Die Steuerungen der E-Loks

Ich habe diese technische Diskussion von hier abgetrennt. Tommy



Hallo Tommy,

Das Knallen bei eueren E-Lokomotiven, hatte die Ursache da war das Schaltwerk teilweise abgeschliefen.
Dann kam es beim Schalten zu Überschlagsblitzen zwischen den Kontakten und der Knaltte.

Bei unseren E-Lokomoiven mußte man schon genau hinhören das man das Schaltgeräusch hörte, wenn da bei uns war kam die Lokomotive gleich in Ausbesserungwerk.

Hallo Tommy und Alfred,
so einfach wie Alfred das erklärt ist das mit dem Knackgeräusch nicht. Denn es gab da mehrere Ausführungern von den Last- und Stufenschaltern. Das wären
1. Ölhauptschalter Schaltung erfolgt im Ölraum daher kaum hörbar für Ausenstehwende
2. Druckluftschalter dort wird auch die Regelung mit Hüpfern ausgeführt die laut Höhrbar war (siehe auch im Bericht unter Regelung mit Hüpfern)
3. Vakuumschalter
aber am besten Ihr seht Euch mal diesen Bericht an

Code:

http://www.lokifahrer.ch/Lukmanier/Elektroantrieb.htm

Gruß
Helmut

AlfredErnst schrieb:Hallo Tommy,

Das Knallen bei eueren E-Lokomotiven, hatte die Ursache da war das Schaltwerk teilweise abgeschliefen.
Dann kam es beim Schalten zu Überschlagsblitzen zwischen den Kontakten und der Knaltte.

Bei unseren E-Lokomoiven mußte man schon genau hinhören das man das Schaltgeräusch hörte, wenn da bei uns war kam die Lokomotive gleich in Ausbesserungwerk.

Moin Alfred,

Die E40 knallt noch immer. Ausgebessert wird da auch nichts.
Die Lok fährt immer noch als S-Bahn nach Hamburg und knallt
munter vor sich hin bei der Abfahrt.

Ja das liegt am Mechanischen Stellwerk. Das war bei unseren alten Tatras auch so, damit eben nicht diese Funken entstehen, müssen die Elektroden schnell aufeinanderschlagen bzw. voneinander getrennt werden. Sonst entstehen Funken.

Auf DuRöhre gibt es auch ein schönes Video, wo im West-Knallfrosch während der Anfahrt gefilmt wurde!


Danke für den Link Helmut

Hallo Tommy und Alfred,
da habe ich noch einen Hinweis und zwar zur Baureihe 141 in diesem Bericht wird sie wegen ihrem Niederspannungsschaltwerk auch als Klallfrosch bezeichnet.

Code:

http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Baureihe_140.html

Code:

http://www.hpw-modellbahn.de/geschichte/elektro/elektro03.htm#antwort1

Gruß Helmut

Jetzt aber nicht Hauptschalter und Stufenschalter in einem Topf werfen. Das ist nicht ein und das selbe.
Stufenschalter, das sagt ja schon der Name, schaltet grob gesagt die einzelnen Trafoabgänge so zu, das daraus die Spannung für die Fahrmotoren entnommen werden konnten. Die Stufenwähler der Trafoabgänge lagen dabei in Öl und wurden nahezu Leistungslos geschaltet.
Der Haupschalter trennte dagegen die Lok vom Fahrdraht. Drucklufthauptschalter habe ich seinerzeits im LEW Hennigsdorf geprüft und die wurden bis BR 143 (Ex 243) eingesetzt. Schaltwerkmessungen (Sufenwähler am Trafo) habe ich auch gemessen. Sie wurden durch ein Schaltwerk angetrieben und über eine Thyristorschaltwerk, wie schon erwähnt, nahezu Spannungslos geschaltet. Für die Zündung war neben der Elektronik noch ein Steuerschalter zuständig, der über Reed-Kontakte Widerständsbrücken schaltete. Schade, das ich davon keine Bilder habe. War an und für sich eine interessante Sache und hat mir so im nachhinein Spaß gemacht.

Hallo Jörg,
den Hauptschalter den Du meinst sitzt nach dem Stomabnehmer (Bügel) und schaltet die Stomzuleitung zur Lock ab, was aber hier gemeint ist sind die Schalter vom Stufenschalter am Transformator mit denen die einzelnen Wichklungsstufen geschaltet werden. Wie Du schon richtig erwähnst werden die einzelnen Stufen (Wicklungen) leistungslos über den Feinwähler vorgewählt und dann mit dem Lastumschalter zugeschaltet das wurde in diesem Falle mit Druckluftschalter durchgeführt. Als einzige Baureihe des Einheitslokprogramms erhielt die 141 ein Schaltwerk auf der Niederspannungsseite des Transformators während man bei allen anderen Baureihen auf eine hochspannungsseitige Steuerung setzte. Das Niederspannungsschaltwerk gab den Loks dank seiner charakteristischen Geräuschentwicklung auch ihren Spitznamen "Knallfrosch". Im Laufe der fast 50-jährigen Einsatzgeschichte der E 41 wird dieses Schaltwerk sicherlich unzählige Reisende zu Tode erschreckt haben. Die Lok war zum Schluß bei manchen S-Bahnen im Einsatz
Gruß Helmut

Hallo Freunde,

Lange Rede kurzer Sinn.

Hier habe ich den Fahrstufenschalter mit allen was so dazugehört mal abgebildet. Habe noch mehr solcher Bilder.

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t9272-e-44-schaltwerk

Hallo Jörg,

Hallo Helmut,

jetzt war ich schon in vielen Maschinenräumen von Elektro-Lokomotiven, habe aber ein einziges Fahrschaltwerk gesehen das in Öl läuft.

Das Schaltgeräusch kommt allein davon wenn in die nächshöhere oder niederige Fahrtstufe geschaltet wird da wird der feststehende Kupferleiter durch eine Feder wieder in den Ursprung gebracht, das knallt eben.

Bei den neuen E-Lokomotiven auch Triebwägen. Haben eine Thyristorsteuerung "auf der seite mit den Thyristoren sind allerdings Kühlkörper" Diese wandeln den Wechselstrom in Drehstrom um, weil sich Drehstrom-Motore sich feinfühliger steuern lassen. "Dies höre ich immer wenn ich bei mir in München mit der S-Bahn fahre, das hört sich für mich an wie wenn eine Hummel fliegt"

Das kommt eben davon wenn man Kentinisse in der Elektronik und im Elektro hat.
Auch das man soviel in den verschiedenen Musen rumgeht, das Aufsichtspersonal höflich Fragen stellt da bekommt man eben eine Ausführliche Antwort.

Hallo Hellmut, hallo Alfred,

So, jetzt sollte eigentlich alles klar sein. Danke für den Link mit dem Bild.

Hallo Alfred, hallo Jörg,
Alfred Deine bilder sind sehr schön und Informativ aber bitte diese Lok nicht mit der Baureihe E41 vergleichen den dort sieht das ganze etwas anders aus als in den anderen E-Loks. Leider habe ich auch fehlerhafte Information bekommen, denn meine Angaben daß das Knallen wegen der Druckluft zustande kommt ist falsch. Ich habe zur Baureihe E41 noch genauere Angaben siehe dort unter Steuerung ich glaube zu dieser Erklärung ist nichts hizuzufügen. Alfred ich habe eine Bitte an Dich, wenn Du die Möglichkeit bekommst in eine E41 reinzukommen kannst Du ja davon mal Bilder machen und das wäre dann die richtige Info dazu.

Code:

http://de.wikipedia.org/wiki/DB-Baureihe_E_41#Steuerung

Code:

http://www.baureihe141.de.vu/

Gruß Helmut

Hallo zusammen,

bei den neuesten Generationen (wie bei den Taurus) wird die volle Spannung auf die Motoren gegeben und dabei der Strom getacktet, also immer nur Impulse an die Fahrmotoren gegeben. Dabei wird die Hysterese ausgenutzt. Je schneller die Motoren laufen sollen, desto kürzer sind die Abstände zwischen den Impulsen. Alles digital...

Das habe ich auch bei meiner 5-Zoll-Lok!

Hallo Tommy,

Danke fürs trennen, ist besser so.

Habe mal ne Frage wo wurde eigentlich diese E-Lokomotive gebaut ?

Ja Tommy da brauchst du dir nur die Fahrtregeler im RC-Bereich anschauen ist das gleiche Spiel.

Habe mal ne Frage wo wurde eigentlich diese E-Lokomotive gebaut ?

Meinst den Holzroller? Der wurde in Hennigsdorf produziert,