Revell 1:350 Tirpitz Ätzteile-orgie

Die ist noch lang nicht fertig....da kommt noch einiges

und so kann´s weitergehen.








Die Schnur am Arado ist zu dick und sieht sch... aus. Lasse ich aber so, weil ich mehr zerstören als verbessern würde...

Die Masten, restliche Mittelartellerie und die Kräne wurden ebenso wie einer der Torpedowerfer und diverse Geländer passend lackiert und verbaut.
Es folgen nun noch die Poller und die Ottergeräte sowie die ätzteilig aufgepeppten Davits...

Achja, "neue", frisch gealterte Ankerketten bekommt sie auch noch spendiert...sieht doch um einiges besser aus als der Platikkrempel

Hallo Stef,
das sieht bisher hammermäßig aus. Was Du bisher gebaut hast.

trotz Schnur eine saubere arbeit bisher Stef

Sauber Stef,

Einfach nur Genial

Ne, ne, ne.
Der hängende Flieger hat mir doch keine Ruhe gelassen.
Also weg mit dem Strick und erster Einsatz für den Nanofaden 0,05mm von Conrad.

Hängt besser, jetzt.

Cool - jetzt passts!

LG
Micha

Klasse Stef

Bin ja eigentlich ein großer Bewunderer Deiner Modelle, Stef

Aber die Arado hängt völlig falsch und ziemlich spielzeughaft im Krangeschirr ...

Mal davon abgesehen, daß dieser Anschlag für die Flugzeugbesatzung praktisch kaum machbar wäre,
Würde SO 'angehängt' die Rumpfstruktur des Flugzeugs (stoffbespannte, hölzerne Formstringer!) unweigerlich zerstört werden!

Die Anschlagpunkte befanden sich an verstärkten Knotenpunkten der tragenden Rohrstruktur,
die sich unter den lediglich formgebenden hölzernen Längsstringern befindet.

Korrekter Anschlag;
könnte praktisch auch nur vom Pilotensitz aus angeschlagen und gelöst werden,
wird hier bei ruhiger See allerdings vom Beobachter/Schützen in akrobatischer Weise unterstützt ...


Bildquelle: bundesarchiv


Bildquelle: bundesarchiv

Ausschnittvergrößerung ...


Die Arados starteten vom Katapult und wasserten dann in der Nähe des Schiffes,
um anschließend vom Kran wieder an Bord genommen zu werden.
Bei bewegter See müssen diese Anschlagpunkte also zwingend von der Flugzeugkabine aus erreicht werden können.
Im Anschlag hängend waren also auch die Kabinenhauben der Arado immer geöffnet!

Gruß - Jörg -

Beeindruckende Arbeit

Krieg ich wahrscheinlich balancetechnisch so gar nicht hin. Vor allem bei der Grösse

Die Balance ist wegen der Winzigkeit hier wirklich das Hauptproblem.
Weiß auch nicht, ob da was mit dünnem, steifen Draht geht,
der die Lage des Fliegers zum Haken fest fixieren könnte

Wie auch immer, Stef ... es ist bei eventuellen späteren Fragen zumindest schon mal gut,
wenn man korrekte Auskunft zum WIE und WARUM der nicht vorbildhaften Aufhängung am Kran geben kann ...

Gruß - Jörg -

Werd ich bei der 1:200er "Bakteria" in Angriff nehmen!

Jawoll, Stef ... das ist ein Plan!

Nur versuchen zu beachten, daß eine angehängte Arado immer
beide Hauben geöffnet hat und bemannt sein muß!

Die Frage zum Krananschlag der Arado stand hier vor längerer Zeit schon mal,
hatte die Bilder deshalb noch "in petto".

Gruß - Jörg -

Danke schönmals für den Input!!! Werde sehen, was sich da machen lässt.

Heute wurde die vordere klappbare Brücke aus PE´s montiert.

Die 4 Davits(jeweils 3 PE´s) passen mit den neuen Halterungen/Haken nicht vernünftig an die Beiboote, die extra von Revell Bohrungen für die Befestigung an den Davits erhalten haben.



Am Heck wurde auch eine echte Kette verbaut. Der Fahnenmast hat eine kaum sichtbare Leine für die Fahne. Auch aus dem Nano-Schnürchen gemacht.
Dieses hat einen Nachteil: es besteht aus mehreren Fasern und "dröselt" gerne auf...



Die ganz vordere Kette(hätte bei Demontage zu viel Schaden verursacht) habe ich nur mit echtem Rost, ebenso wie die Anker, nachbehandelt.
Auch dieser Flaggenstock hat seine Mikroschnur abbekommen...

Hallo Stef,

das mit der Ankerkette ist jetzt so nen Ding hinsichtlich Rost... mit Blick auf originale Ankerketten und hier bei der Tirpitz an sich.
Natürlich rosten die wie alles andere im Salzwasser extrem gerne, aber auf der anderen Seite wurden gerade de Ketten mit schwarzer Farbe regelmäßig gepinselt. Die Tirpitz lag ja fast die ganze Zeit in Norwegen rum in den Fjorden und die Besatzung hatte da viel Zeit den Rost mit Pinsel und Farbeimer zu begegnen.

Und genau DAS ist für als Seefahrt-Noob der Punkt.
Ich seh das jetzt mal so:
In Norwegen lag das Schiff ja die meiste Zeit vor Anker.
Also haben sich imho Anker samt Ketten die meiste Zeit munter
Im Wasser rumgetrieben wo sie schön rosten konnten.
Und im darauf folgenden Einsatz hätte es wahrscheinlich wichtigeres gegeben,
als Rost zu überpinseln.
Deshalb der vieke Rost,welcher mir ungemein gefällt..

Frei nach dem Motto: ... man muss es nur gut als Story verpacken ...

Nee, im Ernst ... War jetzt nur mal so nen Hinweis meinerseits Stef, allerdings pass auf, wem du die Story verkaufst!

Gerade bei der Tirpitz gibt es ja neben vielen Möchtegerne-Experten auch ein paar echte Experten. Der Punkt ist der, dass die meines Wissens mit Blick auf ein paar Bilder von ihr in den Fjorden nicht via Anker festmachte, sondern an Land mit Tauen vertäut war.

Ich hab´ keine Dockkiele verbaut, keine Opferanoden an den Wellenböcken, die RAL-Nummern der Farben stimmen auch nicht 100%-da kommts auf so eine Kleinigkeit auch nicht mehr an.

Hauptsache ist doch Dir gefällt Deine Tirpitz

Um Christian zu Zitieren
"Gerade bei der Tirpitz gibt es ja neben vielen Möchtegerne-Experten auch ein paar echte Experten. Der Punkt ist der, dass die meines Wissens mit Blick auf ein paar Bilder von ihr in den Fjorden nicht via Anker festmachte, sondern an Land mit Tauen vertäut war."

Nicht nur bei Ihr sondern auch bei der Bismarck

Eben Tom (und Stef) .... darauf kommt es an! Wenn einem selber das Ergebnis gefällt, dann ist alles gut! Dein Schiff an sich gefällt mir hier unheimlich Stef...

Erbsenzähler und Möchtegernexperten gibt es wie Sand am Meer... und ich vergesse nie einen Vorfall auf einer der German Masters vor vielen Jahren mit so einem Klugsch***** und einem Clubkollegen:
Mein Kollege baut überwiegend moderne US Army Fahrzeuge von den 80er bis heute. Unter anderem hat er dann einen 5to Kipper (Dumper) gebaut, der oben ne richtige Plane und Spriegel wie ein normaler Laster hat, der auch handwerklich einfach nur erste Sahne ist und wie ich so nie hinbekommen würde im Moment. Dann kam so ein *Piep* vorbei und meinte sein Halbwissen als Expertenwissen auskübeln zu müssen, von wegen sowas wie den Kipper hat es nie in der US Army gegebmn auch weil gegen Army Vorschiften verstoßend und weiß der Geier was.
Böööööser Fehler sowas bei meinem Kollegen zu behaupten, von wegen nicht historisch korrekt dem Original entsprechend oder wie hier gar das ein Phantasiemodell wäre ... denn der hat ein Archiv von 1.500.000 Fotos (kein Scherz!)und wenn er ein Modell baut, dann hat er mind. 100 Fotos des entsprechenden Originals dazu, nach dem er sich bis ins kleinste Detail richtet.
Also ging da der Griff einmal unter den Tisch, das entsprechende Albun raus und der Herr wurde eines besseren belehrt, was ihm aber gar nicht schmeckte, denn nun suchte er anderen Modellen und auch von anderen Kollegen wo US Army Zeug hatten etwas, wo er aber natürlich genauso abblitzte (weil alle nach Originalfotos entsprechend gebaut!) ....
Keiner weiß alles, hier war es einfach nur das arrogante Auftreten des Herrn gewesen, was der Auslöser war ... nach dem Motto, wenn ich sage es ist falsch, oder gibt es nicht, dann ist dem so! Entsprechedn verdrückte er sich dann wortlos letztlich.

Sehe ich auch so, Christian

Mit solchen Vögeln hatte ich auch schon zuschaffen....

Also, bauen wir weiter

Dornierfan schrieb:keine Opferanoden

Oh nein! Da korrodieren dir ja die Schrauben weg! Wie kannst du nur?



Spaß beiseite: super schönes Modell! Ich bewundere deine Geduld. Bei mir dümpelt die Musashi (1:350) seit einem Jahr, weil mir die Geduld für die ganzen Photoätzteile fehlt.

Die letzten 2cm- und Vierlings-Fla-Waffen sind verbaut,


die letzten Treppen ...


und sonstiges unltrasensibles Filigrangedöns montiert. -und ja, das Makro enthült natürlich längst erledigte Nachjustierungen

Man fasst es kaum, aber noch um die 12 lächerliche Ätzteile, garnämlich die Hauptreeling, und ich bin durch mit den Dingern.
Abgesehen von der Takelage, latürnich
Die mache ich wohl VOR den Reelings...