Sovereign of the Seas von Piesel

Danke Tom, ich bin auch schon gespannt, wie es dann mit deinen vergoldeten Teilen aussieht.

So, nun wie versprochen die Bilder vom Glockenstuhl.





Die Plattform und die Unterseite vom Dach habe ich dunkel gebeizt, und die Säulen dann später auch noch.
Das Dach ist hier nur erst mal aufgelegt.



Der Glockenstuhl ist im Verhältnis zum Schiff ganz schön groß, ich hoffe mal das dass so stimmt. Auf alle Fälle finde ich die Glocke im Verhältniss zum Glockenstuhl dann aber viel zu klein. Ich denke mal das in einem so großen Glockenstuhl auch eine große Glocke hing.
Also habe ich mir Restmaterieal von den Masten der Vic genommen und mir selber eine Glocke gebastelt.







Und hier mal ein Größenvergleich mit der original Glocke.



Und da die Glocke nun etwas größerist, kann man auch mehr ins Detail gehen.



So, hier noch mal der Glockenstuhl in einzelteilen.......



............und dann die fertige Version.







So, als nächstes werde ich nun wirklich endlich mal versuchen mit den Stückpfortenrahmen fertig zu werden.

heiko,eine schöne eigenarbeit macht doch auch spass,was selber zu fertigen
und deine heckteile sehen klasse aus.

Also der goldene Anstrich des Heckspiegels kommt erstaunlich gut rüber und die Größe der Glocke hast du auch gut hinbekommen. Das Original ist ja wohl wirklich zu klein!

Erst mal schönen Dank für die positiven Komentare. Das gibt immer Bestätigung und zeigt, das man auf dem richtigen Weg ist. Danke!

So, und nun geht es auch schon mit den nächsten Bildern weiter. Ich habe nun endlich die Stückpfortenrahmen fertig, und die Sapeliholzleisten habe ich auch gleich noch mit Klarlack versiegelt. Das Ergebniss gefällt mir dann auch ganz gut.



Auf der Galionsplatform habe ich die Klampen angebracht. Ich hoffe die werden später nicht mit Tauen belegt, denn ich kann mir nicht vorstellen, das der Tropfen Sekundenkleber das dann hält.





Auf dem oberen Batteriedeck habe ich die Kugelracks mit Kanonenkugeln befüllt. Ich habe zuerst die Kugeln eingefüllt und dann das Ganze mit Klarlack fixiert.



Weiter ging es dann mit den Pulvereimern. Erst mal anpinseln.....



....und anschließend mit "Pulver" befüllen.



Die Vorgehensweise mit dem Graphitpulver aus der Anleitung, war mir aber zu umständlich. Also habe ich etwas Pappier von der Küchenrolle genommen, in den Eimer gestopft und es mit antrazit Farbe betupft.



Nachdem ich die ersten "Hänkel" an die Eimer geklebt hatte, war mir klar, das ich das auch ändern muß. das sah nämlich nicht so gut aus. Also habe ich etwas Takelgarn mit Sekundenkleber bestrichen, zurechtgebogen und an die Eimer geleimt.



Aus der Nähe sieht das zwar immer noch ziemlich plastisch aus, aber auf dem Schiff geht man ja nicht mehr so dicht rann.



Und dort sieht es dann wesentlich natürlicher aus, als mit diesen Bügeln.





Die beiden Geschützführer habe ich auch schon mal zusammengesetzt und werde sie dann die Woche anmalen.





So, das war's dann erst mal wieder.

Klasse Heiko, super gebaut und den Tipp mit den Eimern werde ich auch so umsetzen. Cooooool.

Das sieht richtig gut aus Heiko, klasse

Hallo Heiko, Liebe Freunde der SotS...
bin ja nicht vom Fach aber meint ihr wirklich das das Pulver offen in Eimern aufbewahrt wurde? Schwarzpulver ist recht reaktionsfreudig was Funkenflug angeht, andererseits auch hygroskopisch also Wasser anziehend, was das Pulver dann verdirbt. Ich halte das Pulver in Eimern für recht abenteuerlich... Soweit ich gelesen habe, wurde das Pulver für ein bis zwei Schuss portioniert in Kisten in der Nähe der Kanonen aufbewahrt und während eines Gefechts von den Pulverjungen aus der Pulverkammer bei Bedarf ergänzt. Sonst wird's feucht oder fliegt einem um die Ohren...
Nicht desto trotz sehen die Eimer klasse aus und währen, mit Wasser gefüllt, bestimmt einem guten Einsatz als Mittel zur lokalen Brandbekämpfung zuzuführen.

LG Steffan

In punkto Pulver in den Eimern kann ich Steffan nur Recht geben und der Rest ist dir super gelungen!

Hallo Steffan,

das mit den Pulvereimern und dem losen Pulver klingt sehr abenteuerlich........war aber wirklich so. Erst in etwas späteren Jahren ging man über sogenannte Pulversäcke (später auch Kartuschen aus Papier) einzuführen. Erstens waren die Kanonen schneller wieder zu laden und zweitens wurde die Sicherheit größer geschrieben Das Schießpulver wurde sehr grobkörnig hergestellt und war dadurch, man höre und staune, wasserfester als andere feinkörnige Pulverarten für die Flinten und sonstige Vorderlader. Wie das genau gemacht wurde kann man googeln das würde hier zu lange dauern.

Trotzdem muss man sich wunder, dass da nicht der eine oder andere Kahn mehr Luft geflogen ist. Ich hätte da kein Pulverjunge sein wollen!?

Hi, Danke Tom wieder etwas gelernt. Das mit dem Pulver hatte ich schon gegoogelt, auf der Suche nach Pulver-Eimern. Ich wollte ja hier nicht reingrätschen. Die Kartuschen habe ich auch nur bei moderneren Schiffen gefunden (Victory) ... also Eimer, Wahnsinn! Vielleicht ist das Grobkörnige ja nicht so leicht entzündlich, und geraucht wurde damals ja auch noch nicht so viel. Also die Eimer sehen sehr gut aus. Hoffe es geht gut...

LG Steffan

Auch die sogenannten "Pulvermonkeys" kamen später erst und durch das lose lagern von Schießpulver hätte das Schiff eher abbrennen als in die Luft fliegen können.  Erst das komprimieren von Schwarzpulver macht es explosionsfähig. Dennoch waren die Pulverkammern immer mit Kupfer beschlagen und waren indirekt beleuchtet, man durfte auch nur mit Filzlatschen oder barfuß in diese Kammer gehen. Sehr interessantes Kapitel mit dem ich mich schon länger beschäftige.

Ganz schönen Dank euch allen, das geht runter wie Butter.
Wegen den offenen Pulvereimern hatte ich auch erst überlegt ob das so richtig ist. War mir dann aber eigentlich egal, da sich das Pulver auch leichter darstellen lässt als Wasser. Und mit der Erklärung von Tom macht das ja dann auch wieder Sinn.

So, ich habe dann mal die beiden Kanoniere fertiggestellt. Und es sind Zwillinge geworden.





Der Kumpel hat übrigens keine schwarzen Lippen, sondern es soll, so wie in der Anleitung, ein Schnauzbart sein.







Nun sind die beiden Kollegen ja komplett gleich gekleidet, aber Uniform gab es doch sicherlich genau wie bei der Vic nur für die Offiziere. Und die Manschaft war kunterbunt bekleidet. Mal sehen was da noch so kommt an Figuren.

Die Bemalung ist dir sehr gut gelungen, Heiko! Ganz besonders gefallen mir die "schwarzen Lippen"!?

So, da die nächsten Teile von Deagostini mal wieder auf sich warten lassen, habe ich schon mal wo anders weiter gebastelt.
Und zwar habe ich mir die Treppen vom Quarterdeck und von der Back vorgenommen. Ich habe dafür wieder das Hilfsmittel (für Faule  ) genommen, das ich auch für die Treppen auf dem Vorschiff verwendet habe.



Der Maßstab scheint so auch ganz gut zu passen, wenn man es mit der Beinlänge von meinem Kanonier vergleicht.



Wobei das mit dem Maßstab natürlich relativ ist, denn bei den Grätings würde er mit seinen dünnen Beinchen ständig durchrutschen.



In der polnischen Anleitung ist nicht zu sehen, ob um die Einstiege ein Geländer kommt. Also habe ich für mich entschieden, das da eins hin kommt.
Die Pfosten dafür habe ich wieder aus Restmaterial von der Vic geschnitzt.



Und das eigentliche Geländer, sind Taue.



Und auch passt der Maßstab wieder halbwegs zum Kanonier.





So, und da die nächste Lieferung immer noch nicht in Sicht ist, baue ich jetzt erst mal die restlichen Geschütze zusammen.



Das wars dann erst mal wieder, bis die Tag.

Hallo Heiko,

die Taue ziehst du aber noch etwas straffer, oder? Sind die Stufen deiner Treppe mit Absicht so unrhythmisch in der Tiefe, damit ein abgenutzter Eindruck ensteht?

Ansonsten sieht alles wie gewohnt gut aus!

So, hier nun die neusten Fortschritte an meinem Modell. Ich habe die Kanonen erst mal wieder beiseite gelegt und mich weiter mit dem Heck beschäftigt.



Und so sieht das Ganze dann am Schiff verbaut aus.



Danach ging es dann an die Laterne.





Und noch mal zusammengesetzt.





Ich hatte ja schon an anderer Stelle erwähnt, das ich Probleme mit der Passgenauigkeit habe.



Gelöst habe ich das dann mit einem Streifen Pappier.



Und mit ausreichend Farbe, ist nichts mehr zu sehen von den Passungenauigkeiten.







So, das war es dann erst mal wieder. Jetzt kümmere ich mich erst mal wieder um die Kanonen.

Klasse Heiko,

ich habe mir auch schon Gedanken gemacht wie ich diesen blöden Schlitz verschließen soll und Deine Idee mit dem Papier wird getestet. Das Blattgold muss ja auch kleben bleiben

Hallo Heiko,

das hast du gut gemeistert und sieht auch sehr gut aus!

So, ich habe dann mal noch den unteren rechten Balkon mit den Zierteilen bestückt. Und hier sind die Bilder dazu.



So, alles mit Goldfarbe angestrichen, und dann am Balkon angepasst.



Um eine gerade Linie hinzubekommen, habe ich die Oberkante der Balkonbrüstung dementsprechend angepasst.





Das ist dann der aktuelle Stand. Gestern sind die nächsten Teile gekommen, also geht es dann die nächsten Tage weiter mit Verzierungen.
Ach ja, und die Kanonen habe ich auch weiter bearbeitet.





So, das war es erst mal wieder.

Eine saubere Arbeit Heiko, sehr schön

Hallo Heiko,
die Lösung mit dem Papier erschient mir sehr gut. Für mich leider zu spät. Ich habe geschmirgelt und geschliffen bis mir fast die Finger abfielen und musste doch zu Letzt noch etwas spachteln, allerdings minimal.
Dieter

Hallo Dieter
Danke danke,aber wie ich schon zu Tom gesagt habe, hätten wir uns die Arbeit wohl sparen können. Denn da kommen an die Seiten ja noch die geschwungenen Stützen drann. Aber bis dahin sieht es wenigstens erst mal ordentlich aus.

Hallo Heiko,
das habe ich noch nicht gewusst, aber besser etwas zu genau als umgekehrt, um dann später nachbessern zu müssen.
Dieter