Baubericht Dampflok D 51, M 1:24 von DeAgostini

Ich habe mich entschieden, einen Baubericht über diese tolle Dampflok zu schreiben. Sobald ich etwas Zeit habe ( so in 1-2 Stunden) geht es los. Habe so etwas zwar noch nie gemacht, aber ich versuche es einfach mal.

Hallo Manide,
das ist eine gute Entscheidung da bin ich doch mit dabei.

Dann will ich einmal anfangen. Über die allgemeinen Daten des Bausatzes brauche ich wohl nichts mehr schreiben. Das Modell besteht ganz aus Metall. Alle Teile werden entweder verschraubt oder verklebt. Zusätzlich wird das Fahrwerk der Lok über einen E-Motor angetrieben. Des weiteren lässt sich die Feuerbüchse genau wie beim Original öffnen und darin befindet sich ein Flackerlicht. Beleuchtung der Lok . Sound der Lok beim fahren, Pfeifen und verschiedene andere Geräusche sind integriert. Auch ein Gleisbett sowie die Schalteinrichtung für die verschiedenen Geräusche gehört dazu. Das ganze findet dann unter einer Acrylhaube seinen Platz. Also alles eine andere Liga als die S3/6 die ich auch gebaut habe. Und unterm Strich kein bisschen teurer.

Zuerst wurde die Rauchkammertür mit der Rauchkammer verbunden und das Lokschild angebracht. Das Original der Lok fährt in einem Eisenbahnmuseum in Kyoto.( Siehe Eisenbahn Romantik). Selbige lässt sich natürlich öffnen.
Danach folgte der Vorwärmer sowie der Funkenfänger und das Blasrohr.

Es ist wirklich sagenhaft, wie genau alle die Messingteile gearbeitet sind. Ich habe bisher keinerlei Werkzeug außer einem Schraubendreher gebraucht. Alles passt wirklich super. Nichts muss angepasst werden. Jedes einzelne Teil ist separat in einem Blister verpackt. Wenn ich da an die S3/6 denke.
Das ist wirklich Modellbau vom feinsten.

Hallo Manide,
das sieht bisher sehr gut aus.

Nicht teurer als die S3/6 ?

Da liegen auf den ersten Blick der ersten Teile WELTEN dazwischen

So werden alle Teile geliefert.
Wenn man bedenkt, das die S3/6 im Abo über 30 Monate lief, dieses Abo "NUR" 25 Monate geht und wenn man sieht was da geliefert wird , ist die D51 keinesfalls teurer.

Frontschürze der Lok.
Vorderer teil des Rahmens. Da braucht man nix lackieren. Alles schon fertig.

Lieferung 4 beinhaltet Teile für die beiden Zylinder der Lok.

Die Zylinderhähne, sowie seitliche Abdeckungen der Zylinder.

Kolbenstangenschutzrohre. Alles massiv aus Messing gedreht.

So, das war es erst mal. In 4 Wochen geht es weiter.

Das sieht bisher sehr gut aus Manide, sehr schöne Teilen   

Die Bauteile machen wirklich einen sehr guten und wunderschön detaillierten Eindruck.   

Du schreibst "Da braucht man nix lackieren. Alles schon fertig."
das heißt also, Du möchtest Deine Lokomotive im blanken Messingglanz belassen   

Gruß - Jörg -   

Hallo Manide,
die Bauteile sind wirklich hervorragend detailliert.

Grundsätzlich kann man die Lok lackieren oder in Naturmetall belassen. Ich habe mich für letztere Variante entschieden. Zum einen habe ich schon zwei schwarze Lokomotiven und zum anderen möchte ich, das man die verwendeten Materialien sieht. Unabhängig davon ist es meiner Meinung nach wesentlich schwieriger das Modell unlackiert zu bauen, da man dort jede unsaubere Stelle sofort sieht, die ich mit Farbe leicht verdecken könnte.

So wird sie einmal aussehen.

Eine der Achsen . Vorbildgerechte Spurkränze und Boxpok Räder. Wenn ich da an die S3/6 mit ihren Rädern denke.

Heute wurden die Zylinderverkleidungen montiert. Ein echtes gefummel bei der Größe der Schrauben.

Kreuzschrauben, ist etwas schade, da wären Niet-Immitationen oder Schrauben mit Sechskant las Kopf schöner.

Oder zumindest könnte man die Löcher mit Spachtel vor dem Lackieren schließen.

Dann hätte man aber die Verkleidungen nicht anschrauben können. So einen kleinen Schlüssel im 1 mm Bereich um dann die Schrauben anzuziehen dürfte wohl niemand haben. Die Schrauben dienen ja der Befestigung der Verkleidung. Sind nicht als Zierrat gedacht. Von daher schon OK denke ich.

Da baut eben jeder, wie es ihm gefällt.

Aber sage nicht, es hätte niemand einen Schlüssel in dieser "Größe",
es gibt alles, musst nur wissen, wo es der Modellbauer kaufen kann!

Also ich gehe einmal davon aus, das es so leicht keinen Schlüssel mit 1mm oder 2mm Schlüsselweite geben dürfte. Und wahrscheinlich auch keine Sechskantschrauben 2X2. Auf dem Foto wirken die Schraubenköpfe viel größer als sie sind. Konnte sie nur mit einer Uhrmacherlupe und Pinzette überhaupt an Ort und Stelle bringen.

Ist jetzt nur die Frage, inwieweit das am Modell gut aussähe...

Code:

http://knupfer.info/shop/index.php/deutsch/modellschrauben-alle-masse.html

Mauschlüssel gibt es da ab SW 1,5.

Code:

http://knupfer.info/shop/index.php/deutsch/werkzeug-gabelschlussel.html

Kleinere nur als Steckschlüssel, was für das Einfädeln besser ist.

Code:

http://knupfer.info/shop/index.php/deutsch/werkzeug-steckschlussel.html

Bin eben Modellbahner, verzeih mir bitte die Kritik an den Schrauben!

Das ist doch OK was du schreibst. Du mußt aber auch bedenken, das bei einer Lok, die knapp 90cm lang wird, das alles nachher ganz anders wirkt als wie im Moment, wo du nur diese Schrauben siehst. Ich bin seit über 45 Jahren Modelbauer und wenn mir das nicht zugesagt hätte, wäre auch mir eine andere Lösung eingefallen. Schau dir nur mal das eine Bild aus dem Prospekt an, da fallen die Schrauben überhaupt nicht großartig auf.

Also ... mir gefällt das prinzipiell bisher sehr, was Du da zusammenschraubst, manide ...   

Klar, gerade auch an einem so großen Modell kommt man um Kompromisse nicht herum,
vor allem auch, was die sichere Befestigung von Bauteilen betrifft;
aber diese schnöden schwarzen Kreuzschlitzschrauben trüben den sicherlich imposanten Gesamteindruck
der naturmessingfarbenen Lokomotive dann doch ein klein wenig im Detail ...   : 

Tommy's Linktipps zur Firma Knupfer sind m.E. das Anschauen und Stöbern durchaus mal wert ...
dort finden sich auch Minischrauben, -muttern und Nietkopfschrauben in Messing-Ausführung.
Einige davon wären eventuell - zumindest an den gut sichtbaren Bereichen - sicherlich
eine willkommene zusätzliche Aufwertung für dieses hochwertig wirkende Prachtstück.

Hier z.B. kamen auch M2 Muttern und Gewindestangen von Knupfer zum Einsatz
(allerdings in Stahlausführung) ... eine Propellernabe im Maßstab 1:6 ...  



Vielleicht genügt es ja aber schon, wenn die schwarzen "Kreuzschlitzer" messingfarben überpinselt werden ...   
Jedenfalls bin ich schon gespannt auf die weiteren Fortschritte an diesem Sammelwerk!  

Gruß - Jörg -   

Hallo Manide,
das gezeigte sieht doch sehr schön aus. Zu den Schrauben da würde ich sagen lass diese so wie sie sind. Da dieser Bausatz aus Japan kommt und auch hauptsächlich für den amerikanischen Markt ist, kann es sein dass es sich um Zollgewinde handelt. Da nützen dann unsere Schrauben nichts. Sicher Sechskantschrauben gibt es bei verschiedenen Herstellern für den Modellbau von M1, M1,2, M1,6, M2, M2,5 in Messing, Stahl und Edelstahl. In Zoll dürfte das wieder Probleme geben, vielleicht in England, denn da gibt es ja auch diverse Modellbauer.
Wenn die Lok einmal fertig ist kann man sich immer noch überlegen ob man bestimmte Schrauben auswechseln möchte. Also viel Spaß und Erfolg beim weiteren Bau von Deiner Lok.

Gruß Helmut

Das werde ich auch vorerst tun. Das Gute an Schrauben ist halt, das man sie austauschen kann wenns wirklich nicht gefällt. Im Moment sieht es für mich OK aus deshalb lasse ich es erst mal so.

Ansich finde ich so0lche Bausätze toll -mal abgesehen vom Endpreis.

Aber, wie schon oben geschrieben, der Maßstab paßt zu keiner anderen Modelleisenbahn und, was solle ich mit einer japanischen Dampflok?

Bei einer BR 01 oder gar einer 03.10 vom BW Hagen-Eckesey wäre ich ja vielleicht........

dietmartillmann schrieb:... und, was solle ich mit einer japanischen Dampflok? ...

Dietmar ... nirgendwo hier oder anderswo steht, daß Du diese Lok bauen sollst oder mußt!   

Meine hauptsächlichen Interessengebiete liegen auch nicht unbedingt bei der Eisenbahn,
trotzdem schau' ich sehr gerne zu, wie hier nach und nach dieses imposante Modell entsteht!   

Gruß - Jörg -