Die Bayerische S 3/6 Baubericht von Joerg

Hallo,

hatte meine S3/6 wegen zuviel anderer Arbeit nun genau zwei Jahre liegen lassen und gestern wieder damit angefangen. Heute habe ich alle Teile die ich schon fertig habe fotografiert und will sie Euch vorstellen. Vieles (zB das Bemalen) habe ich hier von Euch gelernt und denke es ist ganz gut geworden. Ich bin sehr zufrieden damit. Bin im Moment bei Ausgabe 63.

Die grossen Dachrinnen, --habe ich damals ueberlegt zu kuerzen, ich fand aber dann die grossen besser.

Hier die Bilder.

--Joerg

Hallo Joerg,

sieht doch gut aus. Der Stehkessel ist dir besonders gut gelungen.

Hallo Jörg,
das einzige, was mir nicht so ganz stimmig scheint, das sind die Pufferhülsen. Schauen zu lang aus. Würde sagen max 2/3 der jetzigen Länge

Sehr schön, Joerg ... Führerstand und Lok-Vorderteil sind Dir prima gelungen;
Viel Freude und Erfolg dann bei der Vervollständigung Deiner S3/6 ...

Gruß - Jörg -

Hallo,

vielen Dank fuer die Kommentare. Das mit den Pufferhülsen ist sicher richtig. Ich habe aber aus 1.5mm Draht keine kleineren hinbekommen. Ich denke, wenn die Schwarz lackiert sind sehen sie wenigst optisch kleiner aus.

Hier nochmal ein Bild mit dem Fortschritt der letzten Woche. Bin jetzt bei Ausgabe 80. "Endspurt".

--Joerg

Liegt der Kessel hinten tiefer als vorne, oder täuscht das ...

Gruß - Jörg -

Hallo Joerg - herzlich Willkommen im Club der S3/6 Etappenbauer! Was ich bis jetzt sehe, ist sehr überzeugend! Gut gearbeitet! Sauber gestaltete Baugruppen! Glückwunsch! Meine Meinung zur S3/6 kennst du ja schon. Ich habe sie selbst gebaut und war auch insgesamt zufrieden mit dem Ergebnis. Nur: Gemessen am Endpreis ist die Lok einfach nicht detailgetreu und vorbildgerecht genug... Ich nenne sie deshalb etwas respektlos eine "Deko"-Lok. Das soll deine Bastelfreude aber nicht schmälern! Spass hat mir der Zusammenbau schließlich auch gemacht. Bestimmt hast du schon in den verschiedenen Bauberichten gestöbert und dir Tipps geholt. Hier gleich einer: Verzichte auf die gelben Klebe-Zierstreifen und lackiere die Linien direkt auf. Mit Modellbauer-Masking-Tape kein Problem, sondern eher ein Genuss! Dann kannst du dich problemlos der Feinheit der Originallinien nähern und musst dich nicht über evt. schlecht klebende Zierstreifen ärgern.
Unter den Bauberichten ist natürlich der von avi Extraklasse. Das erkennen wir anderen neidlos an! Aber dadurch nicht entmutigen lassen... Es geht wirklich auch ein paar Nummern kleiner und macht trotzdem Freude! Auch mich überzeugt dein Stehkessel ganz besonders! Für einen Erfahrungsaustausch stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung! Gruß Michael (maxl)

Hallo Jörg,

ja, den Kessel habe ich nur schnell draufgelegt. Fuers Foto. Das kann schon sein dass er nicht richtig in der Waage ist.

Maxl, wie hast Du den die Schilder lackiert? Das mit dem Eintauchen / Auftupfen den Silberfarbe gibt bei mir kein so professionelles Ergebnis.

--Joerg

Hallo Jörg,

sieht doch gut aus.

Zum Schilderlackieren: ich habe meine einfach schwarz lackiet und mit feinem Schleifpapier die erhabenen Buchstaben abgezogen. Geht recht einfach und wirkt.

Hab's ganz genauso gemacht. Hab ich dir ja schon in der PN geschrieben, Jörg. Funktioniert wirklich gut mit feinem Schleifpapier... Am Schluß ein Hauch Klarlack drüber. Vor Jahren habe ich noch eine andere Technik angewendet, bei einem winzigen Typenschild: Untergrundfarbe so stark verdünnen, dass sie wie Wasser tropft. Ganz wenig mit einer Pipette auf das Schild tropfen lassen, so dass die erhabenen Buchstaben nur "umspült" werden. Trocknen lassen. Vorgang zig mal wiederholen, bis die gewünschte Farbsättigung erreicht ist. Bei den S3/6-Schildern ist dieser Aufwand aber nicht erforderlich. Gruß Michael (maxl)

Hallo, danke hensd, danke maxl,

hab's dann genauso gemacht. Habe aber mit dem Abschleifen kruz vor Perfekt aufgehoert und mich zufrieden gegeben, weil ich Bedenken hatte zuviel wegzunehmen, man kann den Prozess ja dann nicht wiederholen. Was weg ist ist weg

Hallo, hier der Status bei ca Ausgabe 115 von 140. Mit der Bemalung bin ich sehr zufrieden. Der Stehkessel ist vorne 2-3mm hoeher als hinten. Habe viel Zeit damit zugebracht das zu verbessern, konnte den Grund aber nicht finden und werde es so lassen. Auch hat der Stehkessel nicht genug Auflageflaeche zum Festkleben && ich weiss nicht wie ich ihn ganz fest machen soll. Er haelt, aber man kann die Lok nicht am Stehkessel anfassen und herumtragen. Wer von Euch hat das Presentationsgleis gekkauft und ist damit zufrieden? Ich koennte es jetzt immer noch bei Occre fuer 50 EUR nachkaufen.

Gruss,
--Joerg

Hallo Joerg - ich kann dir nur beipflichten: Die Lackierarbeiten sehen exzellent aus! Dafür hast du ein Händchen! Ich musste mich deutlich mehr abmühen, bis ich zufrieden war! Glückwunsch! Den Kessel habe ich zentral innen mit dem Führerhaus verschraubt (den Stehkessel habe ich erst fast zum Schluss endgültig festgesetzt). Sehr stabil und im Falle eines Falles jederzeit wieder lösbar. Auf den Kauf des Präsentationsgleises habe ich verzichtet und mir selbst eins zusammengebaut - das war deutlich preiswerter! Gruß Michael (maxl)

Hallo maxl, ja, die Bemalung freut mich besonders weil ich am Anfang solche Zweifel hatte ob ich den Bausatz ueberhaupt sammeln soll weil ich dachte: "das mit der Bemalung kann ja nur schief gehen". Hier im Forum haben mir die Menschen dann erklaert was ich machen soll und ich habe mich einfach dran gehalten.

Was hast Du fuer ein Gleis? Ich dachte eigentlich, dass so ein Stueck Gleis im Geschaeft auch ca 30 EUR kostet??

Hallo Joerg,
es ist schön, deinen Fortschritten beim Bau deiner S 3/6 zu zuschauen. Mach weiter so.

Joerg, ich habe ein ganz normales Modellgleis genommen, die kosten deutlich weniger als 30,- €, Ich kann dir nicht mehr sagen, welche Firma das war. Das Gleis habe ich im Schwellenbereich mit untergeklebten Holzbalken angehoben, auf ein Holzbrett geleimt und dann mit Aquarienkies eingeschottert:  



Preislich lag das insgesamt deutlich unter 20,- €. Ich weiß nicht, ob du vorhast, der Lok einen Motor zu verpassen, um sie im Stand laufen zu lassen. Dann musst du wohl doch besser auf das Angebot von Occre zurückgreifen. Mein Vertrauen, dass Radlager und Gestänge das auf Dauer mitmachen, war aber nicht sehr groß. Das Gestänge dürfte sehr hakelig werden... Ich hatte mich von vornherein für ein Standmodell entschieden. Gruß Michael (maxl)

Hallo Maxl,

ich bin jetzt bei dem Bauabschnitt bei dem man Loecher in den Kessel bohren muss fuer die Oesenhalterungen. Dazu habe ich so einen kleinen Handbohrer und ich denke mir, dass das ja nur schief gehen kann. Kannst Du Dich erinner wie Du die Loecher sauber in den Kessel bekommen/gebohrt hast?

Danke!

--Joerg

Hallo Jörg - wichtig ist der Bohrer selbst: scharf schneidend und gut zentrierend, also am besten niegelnagelneu. Im Einzelnen erinnere ich mich nicht mehr ganz genau, um ehrlich zu sein. Habe ich den Dremel benutzt? Wäre denkbar, denn der Vorteil ist, dass man sich ganz und gar auf die Zentrierung konzentrieren kann. Ein ruhiges Händchen braucht man aber schon, vor allem, wenn man durch die Wandung durch ist... der Bohrer muss dann gut gebremst werden, damit man mit dem Bohrfutter nicht auf das Modell kracht. Vorher an einem in den Schraubstock eingespannten Blech üben. Bleche liefern die ja zum Schweinefüttern! In der Rückschau war das Problem aber gar nicht so gewaltig. Du schaffst das! Gruß Michael (maxl)

Hallo, mal ein Update bei Ausgabe 122 von 140. Mit dem Kessel, den Rohren usw bin ich so halb zufrieden. Hab mich doch fuer's LGB Rail entschieden und nicht fuer Spur 1. Spur 1 hat nicht so gut gepasst fand ich.

Hallo Jörg - nach den Fotos zu urteilen, lieferst du erstklassige Modellbauqualität! Klar, man selbst sieht seine Arbeit immer etwas zu kritisch, aber die Verrohrung ist dir nun wirklich 1A gelungen! Vielleicht stört dich die Farbe? Ich habe den Rohren einen Kupferanstrich gegönnt (teilweise auch grün) und die Haltestange eisenmetallisch bemalt. Das ist nachträglich (ein Blatt Papier darunterschieben) gut machbar. Noch ein Tipp: Bei den Radsternen lohnt sich eine Sprühlackierung! (Natürlich nur, wenn du an die Räder noch herankommst!) Der Radreifen lässt sich gut abziehen. Den Radstern habe ich dann  (Standard-)rot lackiert, ganz leicht in die frische Farbe einen Nebel Schwarz hinein und evt. noch einmal leicht mit Rot übersprühen. Dann ist der Plastikeindruck fort. Die leicht verdrehten Speichen an einigen Treibrädern kannst du übrigens reklamieren. Mir hat man anstandslos Ersatzräder mit geraden Speichen geschickt. (So viel Service darf man bei dem Gesamtpreis ja auch erwarten...) Gruß Michael (maxl)

Hallo, vielen Dank und auch fuer den guten Rat. Das mit der Reklamation versuche ich gleich. -- Ist ja schon einige Zeit her dass der Bausatz zu Ende ging. Mal sehen was die mir schreiben.

--Joerg

Hallo, nach nun vier Jahren habe ich heute meine S3/6 fuer "Fertig" erklaert. Mit dem Bausatz an sich bin ich zufrieden. Was mir weniger gefallen hat war/ist, dass man gegen Ende das meiste nach Augenmaas machen musste. Zum Teil war das fuer mich recht schwer und es waren manchmal nicht genuegend Fotos in der Anleitung um zB zu sehen wo ein Rohr genau anfaengt oder genau endet.

Praesentationsgleis mit Aquariumkies kommt noch. Bin noch nicht sicher wie gross/lang ich es genau mache und in welche Vitrine es kommt (Laenge des Gleises & Sockels).

Mein Sohn ist absoluter Dampflock-fan. Er hat sich nicht verscheuchen lassen

Schön gemacht , mir gefällt deine Lok
Auf zum nächsten Projekt

Gruß Mario

Hallo Joerg, ich finde, dass sich das Ergebnis sehen lassen kann Und Augenmass muss einfach dazu gehören. Sonst würde es doch gar keinen Spass machen...

Hallo Jörg - herzlichen Glückwunsch zu deiner S3/6! Sehr sauber gearbeitet, das Beste aus dem Bausatz herausgeholt! Die Schwächen dieses Modellbausatzes kennen alle "Leidensgenossen", trotzdem wirkt das fertige Modell und beeindruckt - nicht zuletzt durch seine Größe! Als Standmodell würde ich den Tender kurzkuppeln. Das kürzere Kuppeleisen ist ja Bestandteil des Bausatzes. Viel Erfolg noch bei der Anfertigung des Präsentationsgleises! Und dann: Auf zu neuen Ufern... Gruß Michael (maxl)