Projekt "Bubikopf" - die BR 64

Hallo Michael,

ich schau auch immer wieder mal bei deinem "Bubikopf" rein und staune, was du aus Karton und Klebstoff zauberst. Zumal ich beim Betrachten deiner Modelle beim Hamburger Treffen kaum auf den Werkstoff Karton getippt hätte. Besonders der Glaskasten sah für mich aus wie ein perfekt lackiertes Kunststoffmodell. Ich werde weiter gespannt zuschauen.

Hallo Hans-Werner, vielen Dank für dein Lob! Ich freu mich! Damit aber keine Missverständnisse aufkommen: Der Bubikopf ist kein reines Kartonmodell. Da ich den Glaskasten seinerzeit in Kartonbauweise begonnen hatte, bin ich bei den Kartonmodellbauern hier im Forum gelandet, wo ich mich besonders wohlfühle... Ich bin dann aber mehr und mehr zu einer Mischbauweise übergegangen: Pappe, Holz, Draht. Der Glaskasten besteht zu etwa 80% aus Kartonteilen, der Bubikopf vielleicht noch zu 50%. Das gleiche Ergebnis in ausschließlicher Kartonbauweise zu erzielen, würde für mich geradezu an ein Wunder grenzen. Es gibt allerdings unglaubliche Modelle, die in reiner Kartonbauweise entstanden sind. Da kann ich nur den Hut ziehen... Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,

mögen wir uns NIE begegnen!
Da wäre ich alt und grau ehe ich von deinen Modellen los komme...

Uh oh - ein alter und grauer Tommy: Ich versuche gerade, mir das vorzustellen... Es gelingt einfach nicht! Gruß Michael (maxl)
P.S.: Mit dem Avatar hat das immer noch nicht geklappt. Meine Tochter ist gerade in den USA und ein Selfie könnte ich nur über ihr Handy machen. Kommt Zeit, kommt Rat!

Hallo Michael,

ob 80 oder 50% Karton-Anteile in deinen Modellen verbaut sind, ist für mich nicht so wichtig. Im Endergebnis zeigst du uns hervorragenden Modellbau. Ich habe 40 Jahre Figuren mit Ölfarbe bemalt. Neuerdings verwende ich auch ab und zu Acrylfarben, weil bestimmte Arbeiten damit einfach exakter und schneller gehen. Hauptsache, das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Kann man es besser beschreiben als Hans-Werner?

Ich denke mal: NÖ!

Und, Michael, Deine Ergebnisse können sich mehr als sehen lassen. Damit ist es mir eigentlich vollkommen Schnuppe, wo Deine Bauberichte stehen!

In ehrfürchtiger Verneigung...

Hallo Hans-Werner und Andy - ich wollte die Sache mit der Gemischtbauweise ja nur vorsichtshalber nochmal klarstellen, damit niemand hier einen falschen Eindruck bekommt, weil Hans-Werner - etwas verkürzt - von "Karton und Klebstoff" schrieb. Mit dem Materialmix, aus dem ich die Lok zusammensetze, passt sie halt in keine Sparte hier auf dem Forum. Letztlich zählen für mich bei der Materialauswahl inzwischen tatsächlich nur noch Wirkung und Umsetzbarkeit. Die Befreiung vom "Materialdogma" eröffnet mir neue Horizonte und macht mir einfach Spaß! Gruß Michael (maxl)

Die Befreiung vom "Materialdogma" eröffnet mir neue Horizonte

Also Vorschlag für eine neue Rubrik:

"Neue Horizonte"

Ach, Tommy - "Mischbauweise" würde ja genügen. Nennt man die Rubrik "Neue Horizonte", würde das Forum das weltweite Interesse wohl nicht verkraften... Oder willst du, dass die Server ausfallen?
Gruß Michael (maxl)

Mischbauweise ist eigentlich ein normaler Materialmix der uns täglich begegnet.
Michael hat mit dem Kartonmodell Glaskasten angefangen und was dann daraus geworden ist haben wir ja gesehen.
Es gibt im Kartonmodellbau wahre Künstler die aus dem Material herrliche Modelle bauen. Alle Achtung!
Wenn man dagegen den S3/6 Bausatz ansieht? Sicher der kann auch als rollfähiges Modell verwendet werden, wenn man ihn dementsprechend umbaut.
Was aber eigentlich wichtiger ist, egal ob es nur Pappe oder Materialmix ist, dass man Modelle erstellen kann die es so nicht auf dem Markt gibt.
Die Kosten für so ein Modell sind dann preiswert, somit kann man sich dann die überteuerten Plastikbausätze sparen, die auch nicht immer das Beste sind.
Also wäre das der ideale Weg um Modellbau zu betreiben. Michael hat es ja mit dem Glaskasten und den bis jetzt gefertigten Teilen der BR 64 gezeigt.
Aus Planvorlagen, Bildern, den gewünschten Maßstab und etwas Geduld kann man dann beginnen, was ein großer Vorteil ist.
Ja das wichtigste ist auch noch der Spaß an diesem Modellbau. Bei Michael kann man nur staunen was er so aus manchen Material zaubert.

Gruß Helmut

Vielen Dank für das große Kompliment, Helmut! Das freut mich sehr! Insgesamt muss man für diese Bauweise wohl in erster Linie Geduld und viel Zeit mitbringen - vermutlich noch mehr, als Modellbauer ohnehin schon aufwenden. Man darf auf keinen Fall zu viel auf einmal wollen. Und man muss ein Vorbild haben, von dem man bei Bedarf immer wieder zahlreiche Detailfotos machen kann - ich jedenfalls wäre sonst aufgeschmissen! Der Kostenfaktor ist im Vergleich zu Bausätzen tatsächlich gering, aber in manches Material (bes. Modellbausperrholz) muss man doch einiges investieren. Auch die Sprühlackdosen läppern sich... Und beim Werkzeug knausert ein Modellbauer ja nie! Ansonsten ist es erstaunlich, wie viele Reste sich verarbeiten lassen und wie viele brauchbare Teile beim Wühlen in den Werkstattschubläden zum Vorschein kommen! Der Spaßfaktor ist für mich besonders hoch. Und wenn es euch dann auch noch gefällt: Was will man mehr? Gruß Michael (maxl)

Rückmeldung nach knapp einer Woche unfreiwilliger Abstinenz vom Internet... Router war defekt. Fehlersuche und -behebung dauerten ihre Zeit! Kleiner Zwischenstandsbericht: Mit der Verrohrung bin ich ein gutes Stück weiter. Der Abschluss dieser Arbeiten ist aber erst nach einer weiteren Recherche am Vorbild möglich. Doch es gibt auch ansonsten genug am Modell zu tun! Hier ein (in Zukunft eher seltener) Anblick des Rahmens von unten:



Langsam aber sicher wird's so schön unübersichtlich, wie ich's mag! Am Fahrwerk gemessen ist der Kessel natürlich noch "nackt und bloß". Aber das wird sich ändern! Gruß Michael (maxl)

Das Foto hatte ich definitiv eingestellt - nu isses weg! Da es auch anderen so geht, gedulde ich mich und versuche es später erneut... Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,

wenn ich mir das Fahrgestell von unten ansehe, staune ich, wie filigran das alles ist. Sowas könnte ich nicht mal anfassen, ohne es kaputt zu machen.

Du kannst das Foto also sehen, Hans-Werner? Ich leider nicht. Ich versuche es deshalb nochmals einzustellen. Danke für dein Lob! Anfassen und abbrechen wird auch bei mir zunehmend zu einem Thema!



Bin gespannt, ob das Bild bei mir wieder verschwindet... Dann spielen wir das Spiel: Ich sehe was, was du nicht siehst! Gruß Michael (maxl)

Michael, das Bild ist auch im oberen Beitrag zu sehen!!!

Es gab und gibt wohl noch Probleme mit dem Server!

John-H. schrieb:Michael, das Bild ist auch im oberen Beitrag zu sehen!!!

Bei mir weiterhin nicht...! Du kannst das zweite Foto aber gerne löschen, John! Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,

vielen Dank für dieses Bild. Es erstaunt mich immer wieder, wie viele Teile der Rahmen enthält. Auch der Blick auf das Antriebs- und Steuerungsgestänge aus ungewohnter Perspektive ist sehr lehrreich.
Der Kessel wirkt dem gegenüber tatsächlich noch recht nackt. Das, was bisher schon dran und drin ist, bleibt ja weitestgehend verborgen.
Auf die Verrohrung bin ich recht neugierig. Umschlingt sie doch den Kessel wie weiland die Rosenranken Dornröschen Schloß.

Schöne Grüße
Andreas

Danke, Andreas! Ganz bestückt ist der Rahmen ja noch nicht, aber sagen wir mal: zu 95%. Und dann kann ich mich endlich auf den Kessel "stürzen", der bis jetzt ja nur im Bereich der Rauchkammer und des Aschkastens einigermaßen "durchgebildet" ist. Ja, die Teilebestückung und Verrohrung des Kessels ist ein Job, auf den ich mich irgendwie freue, denn dann hört das Rätselraten endlich auf, das mich innerhalb des Rahmens ständig begleitet hat... Schöne Grüße zurück! Michael (maxl)

Eine Woche Kurzurlaub im Elsass... Straßburg hat mich besonders beeindruckt. Auf dem Rückweg "Abstecher" ins Dampflokmuseum in Neuenmarkt. Dort habe ich versucht, mit Taschenlampe, Fotoapparat und Notizblock Licht in das Dunkel der Rohrleitungen zu bringen. Nur teilweise Erfolg! Und so weit bin ich jetzt:



Ich werde euch nicht mit Einzelheiten langweilen. Die Saugleitung zur Kolbenspeisepumpe "steht", ebenso die Druckluftleitung von der Luftpumpe vorne rechts zum Hauptluftbehälter hinten links. Ein Teil der Bremsleitung ist fertiggestellt. Vor allem im Bereich unter dem Führerhaus wird sich der Leitungsverlauf nur "ahnen" lassen. Da dort ohnehin nichts sichtbar sein wird, werde ich in diesem Bereich wohl nur eine "symbolische" Verrohrung anstreben. Die Frontwand des Führerhauses ist in der Rohform entstanden.



Lange wird der Kessel nicht mehr so bloß und kahl aussehen... Wenn ich nur erst mit dem Innenleben des Rahmens fertig bin, dann kann ich den Kessel fest montieren und mit der Bestückung beginnen. Das wird nicht mehr lang hin sein - hoffe ich! Gruß Michael (maxl)

Fast schon unglaublich was Du da auf die Speichenräder stellst Michael Immer toll deine Fortschritte zu bewundern. Man kommt aus dem staunen nicht heraus

Vielen Dank, Uwe! Das Lob, das ich hier auf dem Forum ernte, spornt mich immer wieder an! Meine Devise ist: Jeden Tag wenigstens ein neues Teil - und wenn es noch so unscheinbar ist. Das summiert sich am Ende doch... Ich könnte mir schon vorstellen, dass der Bubikopf in etwa einem Jahr fertig ist, also doch früher als gedacht. Aber ich habe gelernt, mit solchen Einschätzungen sehr vorsichtig zu sein!
Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,

es ist beeindruckend, wie sich die vielen Einzelteile in ein großes Ganzes einfügen. Die Lok nimmt schon richtig Form an.

Viel Spaß und Erfolg beim Weiterbau
Dieter

Herzlichen Dank, Dieter! Ich muss zugeben, dass ich selbst manchmal mehr Zeit mit dem Betrachten als mit dem Weiterbau zubringe. Die Komplexität, die sich zwangsläufig ergibt, wenn man einigermaßen unbeirrt Teil für Teil hinzufügt, bereitet auch mir viel Freude... Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,

nicht, dass ich dir Deinen Kurzurlaub nicht gönne (die Gegend dort hat schon was!), aber die Lücke im Baubericht war merklich spürbar.
Der Anblick des Rahmens wird immer doller und schöner. Ich bedauere schon den Tag, an dem endgültig der Kessel und das Führerhaus monitiert werden. Naja, so ein bißchen wenigstens...

Schöne Grüße
Andreas