Projekt "Bubikopf" - die BR 64

Danke, Hans-Werner, für deine Teilnahme und Unterstützung! Vielleicht fliegt eine Telefonanlage ganz raus (Fax und Anrufbeantworter). Fax ist sowieso Anno Toback und für den AB kann ich auf die Sprachbox der Telekom zurückgreifen. So würden tatsächlich keine zusätzlichen Kosten entstehen. Mal sehen. Ich arbeite dran... Gruß Michael (maxl)

Jepp, Michael ... Fax ist heutzutage wirklich nicht mehr nötig - hab' meins schon vor Jahren eliminiert,
seit ich auf "festes" Internet zugreifen konnte. Per E-Mail ist jeglicher Dateiaustausch viel komfortabler,
umfangreicher und schneller erledigt als das jemals mit Fax möglich war!

Auch für die AB-Funktion hast Du ja alternativ schon eine mögliche, zeitgemäßere Lösung, wie Du schreibst ...  

Gruß - Jörg -

Danke für deinen Rat, Jörg! Heute habe ich die Entscheidung getroffen: Fax ist rausgeflogen und AB-Funktion in Zukunft über die Sprachbox der Telekom. So spare ich mir einen neuen Router bzw. Telefon und meine Kosten reduzieren sich auf einen Steckeradapter (8,99 €), den ich bei Saturn bekam, nachdem mir die Telekomgeschäftsstelle (das war mein dritter Besuch dort!) so ein Teil nicht verkaufen konnte und stattdessen einen Handyvertrag angeboten hat. Kein Witz! Aber: Alles läuft nun und ich hoffe wirklich, dass es das war... Gruß Michael (maxl)
P.S.: Nun kann ich an der Lok weiterbauen!

tja lieber Michael
Solche konstpausen sind wir in Schweden auch gewohnt ....
und bald kommt bei euch auch noch das neue Fernsehnproblem ...
schön das wir Sattelit haben..
also weiter mit deinem Schulgang zum Dampflokführer.
mfG
Jürgen(S)

Danke, Jürgen! Ja - an die Umstellung beim Fernseher mag ich noch gar nicht denken... Immerhin ist meine Flimmerkiste für das neue System bereits gerüstet. Ob die Sache dann automatisch funktioniert?
Ich habe die Dampfpfeife mit der Hebelmechanik zur Bedienung nachgebildet:



Hier noch mal ein Makro. Die Steuerstange darunter wartet schon etwas ungeduldig auf ihre Mechanik zur Bedienung einschließlich des Steuerrades:



Und hier nochmal die Vorbildsituation:




Rechts und links des Reglers sitzen zwei Geräte, die wie Fernsprecher aussehen... Ich habe keinen Schimmer, wozu sie dienen! Weiß jemand mehr?



Ich kann mir vorstellen, dass der Regler und die innenliegende Steuerungsmechanik einschließlich Steuerrad als nächstes dran sind. Liebe Grüße Michael (maxl)

Hallo Michael,

das Reglerhebelgestänge ist ziemlich erholsam. Hast du dir auch mal verdient

Da geht mir das Herz auf beim Gucken

Babbedeckel-Tommy schrieb:das Reglerhebelgestänge ist ziemlich erholsam.

Dein Wort ins Ohr der Modellbaugötter! Aber ich erhol mich eigentlich immer, weil ich es im Zweifel langsam angehen lasse! Gruß Michael (maxl)

maxl schrieb:Rechts und links des Reglers sitzen zwei Geräte, die wie Fernsprecher aussehen... Ich habe keinen Schimmer, wozu sie dienen!

Hallo Michael, das sind die Lampen für die Wasserstandsanzeiger, auf Deiner Seite 28 sieht man dass die Lampe am rechten Wasserstandsanzeiger anliegt.
Die elektrischen Leitungen sind in den flexiblen Metallschläuchen (Schutz vor mechanische Beschädigung) verlegt.
Die Lampe wird meistens über Gusssteckvorrichtung wegen Austauschbarkeit an die Verkabelung angeschlossen.
Die Art der Beleuchtung ist bei den Lokomotiven jedoch nicht einheitlich. Mal ein paar Bilder um das zu erkennen. Leider ist das eine Bild etwas klein.

Code:

http://www.pixelio.de/media/755440

Das Bild mit der Verkabelung ist unter dem Link zu sehen.

Code:

http://www.fotocommunity.de/photo/man-o-m-jutta-bitter/19229438

Also viel Erfolg beim Ausbau vom Lokstand.

Gruß Helmut

Super, Helmut! Nun bin ich wieder schlauer! Ich baue bestimmte Teile einfach lieber (und besser) nach, wenn ich genau weiß, wofür sie da sind. Das sind also Lampen, um auch in der Dunkelheit den Wasserstand gut ablesen zu können. Hätte man vielleicht drauf kommen können... Ich habe mir die Teile nicht näher angeschaut, als ich das Foto machte. Vielen Dank für deine zuverlässigen Informationen und Links! Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,

ich staune immer wieder, wie du es schaffst, diese vielen Teile im Modell nachzubilden. Weiterhin viel Spass dabei. Ich schaue gespannt zu.

Klasse auch wieder etwas gelernt...

Hans-Werner, danke für's Lob! Gleich zeige ich noch mal, wie ich mich einem neuen Einzelteil nähere...
Uwe - das kann ich fast nicht glauben! Jedenfalls: Deine Sachkenntnis in dieser Materie hätte ich gerne! Aber Dazulernen schadet natürlich nie!

Ehe ich den Reglerhandhebel nachbauen kann, musste ich die Wasserstandsanzeiger anfertigen. Hier nochmal einzelne Schritte. Ich habe tatsächlich so etwas wie Routine gewonnen bei der Auswahl geeigneter Materialien und Kleinteile aus der Werkstatt bzw. Nähschublade:



Die lackierten Komponenten:



Und das (immer wieder kritische) Makro! Bei der Beleuchtung der Wasserstandsanzeiger habe ich - aus Gründen der Stabilität - etwas geschummelt. Der am Kessel angebrachte Bügel existiert so nicht, sondern ist in Wahrheit eine filigrane Klappvorrichtung, um die Lampe nach Bedarf zu positionieren. Ich brauchte aber eine solide Verankerung... Ich bitte um Verzeihung!



Damit ich aber nicht missverstanden werde: Ich bin durchaus zufrieden damit, wie sich der Stehkessel füllt, auch wenn es langsam eng wird. Schönen Sonntag noch! Gruß Michael (maxl)

Wahnsinn!     ... diese schiere Flut an exzellent nachgebildeten Details!

Gruß - Jörg -

Wahnsinn...

Hallo Michael,

schon wieder neue, exzellent gebaute, Teile. Das Röhrchen der Wasserstandsanzeige erinnert mich an eine Sicherung, wie sie z.B. in einem Dimmer oder älteren Radios Verwendung findet.

Sehr filigran.........
Toll!!

Mal wieder ein tolles Detail. Fast könnte man meinen das es schon zu einem sicheren Sonntag-Abend-Program dazugehört. Einfach schöner Modellbau. Danke.
Interessant finde ich das sie Röhren nur einen kleinen Spielraum Anzeigen (denke ich) Da war der Wasserstand wohl ehr immer auf dem gleichen Niveau...

KG Steffan

Hallo Michael,

die gewonnene Routine mag sicher manchen Details den Schrecken nehmen. Aber dennoch, die originalen Details in Gedanken zu zerlegen, um sie im Modell wieder trefflich zusammenzusetzen, ist und bleibt eine reife Leistung. Für den Betrachter bleibt es schlicht pures Vergnügen, ganz wunderbar!
Ich wünsche Dir weiterhin gutes Gelingen.

Schöne Grüße
Andreas

Ein ganz herzliches Dankeschön an euch alle, Jörg, Tommy, Hans-Werner, Peter, Steffan und Andreas, für euren Beifall! Freut mich immer wieder sehr! Manchmal habe ich ja ein wenig die Befürchtung, dass mein (einigermaßen regelmäßiges) Sonntag-Abend-Programm - wie Steffan so schön formuliert - ein zu häufiges Update ist und ich erwarte auch nicht annähernd jedesmal Rückmeldungen... Ich freu mich halt über meine Fortschritte und lasse euch gerne teilhaben! Die Schritte sind ja für sich genommen eher klein, aber sie summieren sich doch gewaltig. Die Röhrchen der Wasserstandsanzeiger sind von Pinseln "geklaute" Schutzkappen (Hans-Werner: Bitte niemals fortwerfen!). Die Strecke, über die man den Wasserstand verfolgen kann (könnte), beträgt beim Modell ca. 9 mm. Das entspräche im Original etwa 20 cm. Der Zeichnung entsprechend betrüge die Messstrecke beim Vorbild tatsächlich eher 25 cm. Da ich die Außenabmessung des Geräts einhalten musste, gab es hier im Inneren einen modellbauerischen Kompromiss, sonst wäre ich mit den Rohrdurchmessern etc. nicht mehr klargekommen. 20-25 cm Unterschied im Wasserstand dürften aber bei der Größe des Kessels ziemlich vielen Litern entsprechen! Die Wasserstandsanzeiger sind ja so bemessen und eingebaut, dass ihr tiefster Messpunkt immer noch einige Zentimeter oberhalb der Feuerbüchsdecke liegt, die unbedingt mit Wasser bedeckt sein muss, um Schäden durch Ausglühen zu vermeiden (wenn ich's richtig verstanden hab...). Euch allen einen guten Start in die neue Woche! Gruß Michael (maxl)

Jörg schrieb:Wahnsinn!     ... diese schiere Flut an exzellent nachgebildeten Details!

Dem kann ich mich nur anschließen,
auch die Farbgebung ist der absolute Hammer.
Ich für meinen Teil habe oft Probleme die Originalfotos von deinen Modellfotos zu unterscheiden,
ich kann mich vor deinen Arbeit nur verneigen und meinen nicht vorhandenen Hut ziehen!!

Hallo Michael,
die Wasserstandsmelder sehen super aus. Dazu noch eine kleine Information.
Auf der Seite an der die Lampe angelegt wird, ist noch ein kleines ovales Fenster (Lichteinlass) in der Abdeckung vom Wasserstandsmelder eingelassen.
Das Wasserstandsglas ist mit einer weißen Fläche hinterlegt und unten mit einem roten N beschriftet. (Niedrigstand)
Bitte das jetzt nicht als Kritik verstehen, dazu ein Bild vom Wasserstandsanzeiger ohne Lampe.

Code:

http://www.pixelio.de/media/473097

Im Dampflokomotiv-Lexikon steht unter Wasserstand folgendes geschrieben.

Code:

http://dlok.dgeg.de/225.htm

Bin auch gespannt was als nächstes kommt.

Gruß Helmut

Vielen Dank fürs Lob, John und Helmut! Freut mich riesig!
Und speziell an dich, Helmut, nochmals meinen Dank für die Infos und Links, die ja schon fester Bestandteil dieses BB's sind! Das (einseitig) seitliche Fenster der Wasserstandsanzeiger habe ich geschickt umgangen, indem ich die Lampen in der am Wasserstandsanzeiger anliegenden Position festgeklebt habe... Der weiße Hintergrund war mir bis jetzt nicht bewusst, obwohl er ja logisch ist! Ein Stückchen Karton lässt sich vermutlich noch einfügen und würde die Wirkung deutlich erhöhen! Das rote N für den Niedrigstand wäre vermutlich am Modell so gut wie nicht erkennbar, so dass ich mir deshalb keinen Kopf machen muss!
Im Übrigen werkele ich als nächstes an den besonders charakteristischen Teilen Reglerhandhebel und Steuerrad (mit Steuerbock und Halter). Dann fehlt eigentlich nur noch das Führerbremsventil (nebst einigen Kleinteilen), um die Bedienelemente fertig zu haben. Mal sehen, wie weit ich am nächsten Wochenende bin! Gruß Michael (maxl)

maxl schrieb:... Manchmal habe ich ja ein wenig die Befürchtung, dass mein (einigermaßen regelmäßiges) Sonntag-Abend-Programm - wie Steffan so schön formuliert - ein zu häufiges Update ist und ich erwarte auch nicht annähernd jedesmal Rückmeldungen... (maxl)

Hallo Michael,

Millionen Menschen schauen am Sonntagabend regelmäßig den "Tatort" und regen sich womöglich auch noch dabei auf. Eine kleine (?), höchst interessierte Gemeinde dagegen schaut nach Möglichkeit jedes Wochenende in Deinen Baubericht und freut sich einfach, ob mit oder ohne Kommentar.

Auf ersteres kann ich selbst gut verzichten, aber auf das zweite? Oh nein! Also bitte... und danke für so viel hochwertige und lehrreiche Unterhaltung!

Schöne Grüße
Andreas

Hallo Michael,

selbst wenn ich nicht jedes Mal was schreibe, so staune ich ich doch immer wieder gerne über deine Fortschritte mit dem Bubikopf und verfolge auch gerne die entstehenden Diskussionen.
Also freue ich auch mich über 'jedes' Update.

Viele Grüße
Dieter

Danke, Andreas und Dieter! Es macht mir selbst viel zu viel Spaß, als dass ich meine wöchentlichen Updates "herunterfahren" möchte. Und ich weiß, dass doch etliche Modellbauer hier auch ihre Freude an meinen Baufortschritten haben, selbst wenn sie (detailverliebt) klein ausfallen. Ich wollte eben nur nochmal klarstellen, dass ich keinesfalls erwarte, dass jedesmal ein Kommentar dazu erfolgen muss... Hin und wieder eine Rückmeldung macht mich aber gleichwohl stets froh! Bis zum nächsten Wochenende dann! Gruß Michael (maxl)