Projekt "Bubikopf" - die BR 64

Ohne auf Zahlen Wert legen zu wollen...

17753 Aufrufe bei 34 Seiten sprechen wohl für sich

Hallo Michael,

erst fiel mir nix ein, dann hat die Telekom tapfer verhindert, das ich ins Netz kam und dann war da noch mein Dienst! Aber jetzt melde ich mich endlich mal wieder.

Ich kann Dir nur sagen, das ich hin und weg bin, wenn ich die letzten Details so ansehe. Einfach nur genial! Und egal, wie es zu ermeckern sein wird - vor DIESEM Modell WILL ich unbedingt auch mal, wenn es fertig und am Stück zu bewundern gibt, niederknien!!

Und darauf freue ich mich jetzt schon.

Liebe Grüße von Andy

Hallo Tommy - die knapp 18.000 Aufrufe sind doch alle von mir! Was meinst du, was das für 'ne Arbeit ist - man kommt fast gar nicht zum eigentlichen Modellbau! Im Ernst: Es ist wirklich schön zu wissen, wie viel Interesse es an meinem BB gibt!

Danke, Andy, für dein Lob! Und dass du das fertige Modell zu Gesicht bekommen wirst, ist doch jetzt schon klar! Ich rechne mit dem Abschluss der Bauarbeiten zum nächsten Frühjahr. Und dann überkommt mich sowieso wieder die Camping-Reiselust. Wir finden bestimmt eine Gelegenheit...

Z.Zt. werkele ich an Steuerrad, Steuerschraube und Co. Das sieht im Rohbau so aus:



Bei der S3/6 (sorry, dass ich immer wieder darauf komme!) sollte man zum gleichen Zweck ein Rad auf den Stehkessel kleben. Meine Apparatur ist zwar stilisiert, bildet die Wirklichkeit aber doch etwas genauer ab... Am Wochenende zeig ich euch, wie der Stehkessel fast fertig bestückt aussehen wird. Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,

schon wieder so ein klasse Teil.

Danke, Hans-Werner, für dein Lob! Ich tue mein Bestes!

Das Wochenend-Update zeigt den derzeitigen Bauzustand des Stehkessels mit Grob- und Feinausrüstung. Der Reglerhandhebel ist hinzugekommen: O steht für "offen", Z für "zu". Steuerrad u. Co. hatte ich euch schon im Rohbau gezeigt. Der Geschwindigkeitsmesser ist eingebaut und der Handhebel für den Sandstreuer mit den zugehörigen Druckluftleitungen. Über die Hebel am Fuße des Stehkessels lassen sich die Lüftungsklappen am Aschkasten bedienen:



Und noch ein Perspektivwechsel:



Ich hoffe, ihr seid zufrieden mit mir. Ich bin es jedenfalls! Jetzt sind die Bremsventile an der Reihe. Leider sind es zwei, nämlich ein Haupt- und ein Zusatzbremsventil, was die Sache bezüglich der Verrohrung nicht leichter macht. Ich habe leider kein Diagramm, das die Rohrverbindungen für zwei Bremsventile zeigt. Kann gut sein, dass ich das ganze Gerödel nur symbolisch darstelle, da wieder einmal am Ende kaum etwas davon zu sehen sein wird... Einen schönen Sonntag! Gruß Michael (maxl)

Einfach wow!

Gruß Helmut

Phantastisch, Michael!

Gruß - Jörg -

...klasse, klasse, Michael,

das ist Bauen auf höchstem Niveau,

sehr, sehr schön !!!!

liebe Grüße
vom Ossi

Hallo Michael,

ganz zufrieden bin ich leider nicht: WO ist das Blech für die Kaffekanne???

Babbedeckel-Tommy schrieb:ganz zufrieden bin ich leider nicht: WO ist das Blech für die Kaffekanne???  

Tommy das ist nicht die Kaffeekanne sondern die Ölkanne, das ist eine Lokomotive und keine sächsische Bimmelbahn für Kaffee- und Kuchenfahrten.

Gruß Helmut

Soviel uneingeschränktes Lob fühlt sich einfach nur supergut an, Helmut, Uwe, Jörg, Ossi und Tommy! Vielen Dank dafür! Und Tommy - das Blech für die Kaffeekanne (oder was auch immer) wird sich auch noch finden. Bis jetzt ist es mir zwar noch nicht über den Weg gelaufen, aber die Feinausrüstung des Kessels ist ja auch noch nicht abgeschlossen. Bezüglich des verschieden interpretierten Verwendungszweckes fällt mir noch die Geschichte mit dem Kunden ein, der seinen Computer zur Reparatur brachte, weil der Cupholder (altdeutsch: Becherhalter) abgebrochen war. Cupholder? Welcher Cupholder? wurde der Mann gefragt. Na, sagte der - etwas ärgerlich über die offensichtlich mangelnde Kompetenz des Servicepersonals - das Teil eben, was man so auf Knopfdruck ausfahren kann, die Schublade mit dem großen Loch in der Mitte, wo man den Kaffeebecher reinstellt... Einen schönen Sonntag noch und passt gut auf eure Cupholder auf! Die brechen leicht ab. Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,

kommt wahrscheinlich auf die Größe der Tasse an, ob das Ding früher oder später aufgibt...

Wenn ich die Bilder sehe, erwarte ich eigentlich immer, das eine Hand an einen der Regler oder Hebel greift und irgendeine Einstellung vornimmt. Dein Modellbau hat eine Qualität erreicht, die nicht zu toppen sein dürfte. Und wie Du schon selber geschrieben hast: Die Zielsicherheit, mit der Du die Materialien auswählst, um das hier auf die Beine - ähh - Räder zu stellen, die ist wohl die Bedingung dafür. Erfahrung ist halt nur durch eins zu ersetzen, durch Erfahrung!

Ganz große Klasse!

Ich wünsche Dir und allen Mitlesern einen schönen zweiten Advent!

Liebe Grüße von Andy

Herzlichen Dank, Andy, für dein Lob! Freut mich sehr! Dass mein Modellbau nicht zu toppen wäre, ist natürlich sehr schmeichelhaft für mich. Nur weiß ich ja, was im Bereich Lasertechnik, Ätzen und Fräsen von feinsten Bauteilen heutzutage computerunterstützt möglich ist. Da kann meine reine Handarbeit in Sachen Präzision natürlich nicht mithalten. Ich habe aber auch gelernt, mich diesem "Konkurrenzdruck" gar nicht erst auszusetzen. Und dass die Bautechnik "Pappe, Holz, Draht - alles von Hand und alles etwas krumm und schief" ein Modell auch auf geradezu magische Weise zum Leben erwecken kann, spüre ich jedesmal, wenn ich die Lokomotive anschaue. Ich bin tatsächlich mit meiner Bauweise und ihren Ergebnissen inzwischen sehr zufrieden! War ja oft ein Kampf... Einen schönen zweiten Advent auch an dich!
Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael, ich bin ja auch schon seit langem ein Fan von deinen Bauten.
Leider nur als Zuschauer, da dies nicht mein Genre ist.
Ich habe aber schon eine Menge Lok´s in musealer Umgebung gesehen.

Bei deinen letzten Baufortschritten ertappe ich mich immer wieder dabei,
das ich ins zweifeln komme was ich hier nun sehe, sind das Bilder vom Original
oder eben von deinem Modell.

Am Anfang deines Bauberichts hattest du noch Zweifel ob du das mit der Alterungslackierung hin bekommst,
ich muß sagen, dass du diese Maltechnik so speziell entwickelt hast, dass man nicht davon ausgehen kann welche Materialien du hier verwendest.
Die Metallteile sehen aus wie eben Metallteile, speziell die Gussteile sehen sehen sehr real aus und die Holzteile sind auch alle täuschend echt dargestellt.

Ich bin immer wieder begeistert von deiner Leistung und freue mich schon auf das nächste "verwirrende" Update des Berichts!

Hallo Michael,

mangels Zeit bleibt mir nur kurz festzuhalten: Das ist Schwarze Magie. Etwas anderes fällt mir nicht ein, um meine Gefühle zu beschreiben, wenn ich dieses Werk sehe. Dampfloks an sich sind ja schon für sich einfach faszinierend. Aber dieses Feeling auch noch so authentisch im Modell rüberzubringen, das ist einfach Könnerschaft.

Schöne Grüße
Andreas

Dem fleissigen Lokschlosser mal ein "Zuckerle" zuwerfen...  

Lokausstellung Schwerin Gbf 22.06.1985

Aufnahme: Jörg Baumgärtel Uwe Freudenmann und Jörg Leuthardt

Vielen, vielen Dank, John, Andreas und Uwe!
John, mit der Farbgebung und "Alterung" des Modells bin ich jetzt auch sehr zufrieden. Es war ein langer Weg des Herumprobierens und einiger Fehlschläge, doch die Hilfe aus dem Forum hat mir letztlich den "Durchbruch" gebracht. Die Lösung war ja am Ende einfach und für mich "Farbenmuffel" gut handhabbar - aber drauf zu kommen war nicht ganz leicht...
Andreas - das Authentische, die Ausstrahlung einer echten Dampflokomotive einzufangen, ist natürlich mein Wunschtraum. Und irgendeine innere Stimme sagt mir dann bei jedem Einzelschritt: "ok" oder "so nicht". "Okay" höre ich natürlich am liebsten, "so nicht" zieht oft einen längeren Prozess der Umgestaltung bzw. Neukonstruktion von Einzelteilen nach sich. Da lass ich dann aber auch nicht locker!
Uwe: Vielen Dank für das Zuckerle in Gestalt dieses schönen historischen Fotos! Die abgebildete Lok kommt mir sehr bekannt vor! Das Bild zeigt die Lok etwa zwei Jahre nach ihrer Aufarbeitung in Meiningen. Da stand sie also unter Dampf, wie man ja auch auf dem Foto sehen kann. Schon im Sommer 1987 überstand sie die anstehende Kesseluntersuchung (wieder in Meiningen) nicht mehr und musste wegen irreparabler Kesselschäden stillgelegt werden. Für einen Neukessel fehlte das Geld.
Ich fummele gerade an der Bremsanlage und hoffe, diesen Bauschritt bis zum nächsten Wochenende erledigt zu haben. Dann gibt's ein neues Update!



Die Skizze des Führerbremsventils "Bauart Knorr" ist aus Weisbrod/Barkhoff - Die Dampflokomotive - Technik und Funktion herausfotografiert. Die damals aus vier Heften bestehende Broschüre des EisenbahnJournal ist jetzt als Buch wieder neu aufgelegt und eine Empfehlung. Ich habe so manchen Detailhinweis daraus entnommen, der mir sehr hilfreich war. Falls die Moderatoren in der Abbildung ein Copyright verletzt sehen, bitte ich um Löschung des Bildes!
Gruß Michael (maxl)

Wegen Familienfeierlichkeiten kommt das Wochenend-Update erst am Montag. Die Bremsanlage ist fertig verrohrt, wobei ich in dem völlig unsichtbaren Bereich unterhalb des Führerhausbodens etwas großzügig war...



Die letzten Grobstrukturen entstehen: Führerhausrückwand, hinterer Wasserkasten und Kohlenkasten:



Mir scheint, ich biege in die Zielgerade ein! Natürlich fehlen noch zahlreiche Details, aber wenn die Außenbleche des hinteren Aufbaus aus Karton gefertigt und lackiert sind, steht die Lok schon fast fertig da. Ich komme wirklich gut voran! Gruß Michael (maxl)

(Für mehr reicht's nicht)

Tja Michael,

was kann man da noch sagen? Einfach fantastisch.

Danke an euch beide, Tommy und Hans-Werner, dass ihr euch mit mir freut! Fast läuft es ja gerade "zu gut"... Ich bleibe aber trotzdem auf dem Teppich und habe auch immer noch Grund zu einer gewissen Demut, weil mir die technische Ausführung des Führerhausdaches noch nicht wirklich klar ist. Andererseits hat sich für alles bislang noch eine Lösung gefunden! Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,

als erstes muss ich eine Beschwerde loswerden: War nicht erst kürzlich das spezielle sonntägliche abendliche Unterhaltungsprogramm Thema, vor allem dessen Bedeutsamkeit für manche Menschen? Aber natürlich haben die Ereignisse in der Familie Vorrang gegenüber manchen Begehrlichkeiten, auch wenn es schwer fällt. Aber auch an einem Montagabend (oder auch gerade dann) sind die weiteren Fortschritte bei Deiner BR 64 einfach nur allerfeinster Genuss.
Alleine die Ausarbeitung des Führerbremsventils ist echt klasse. Und dabei ist es nur ein Detail von vielen im Führerstand!
Lieber Michael, für die Arbeiten auf der Zielgeraden wünsche ich Dir ein ebenso gutes Händchen und reichlich Geduld wie bisher. Ach, was ist das schön!

Schöne Grüße
Andreas

Lieber Andreas, bezüglich deiner "Beschwerde" möchte ich so gerne sagen: Es wird nicht wieder vorkommen! Aber das genaue Gegenteil dürfte der Fall sein! Die Feiertage sind des Modellbauers Feind - wie jedes Jahr - und die Familie hat Vorrang...
Dein Lob aber freut mich immer wieder von Herzen! Gruß Michael (maxl)

Eh es dieses Wochenende gar kein Update gibt, lieber eines, das etwas zu früh kommt! Die Details an der Führerhausrückwand entstehen:



Das Heck der Lokomotive nimmt Form an:



Und gleich noch ein Foto, weil's mir Spaß macht!



Falls ich mich vor Weihnachten nicht mehr melden sollte, wünsche ich euch und euren Familien jetzt schon von ganzem Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest! Gruß Michael (maxl)