Projekt "Bubikopf" - die BR 64

Herzlichen Dank fürs Lob, Andreas! Du hast recht - viele Details des Rahmens werden schließlich unter dem Kessel, dem Führerhaus und den seitlichen Wasserkästen verschwinden und nur noch zu "ahnen" sein. Aber auch verborgene Dinge tragen zur Wirkung des Modells bei. Eigentlich weiß ich nicht wieso... Beim Glaskasten war es genauso. Ich habe übrigens vor, auch beim Bubikopf das Dach des Führerhauses abnehmbar zu machen, damit das Innenleben dem Auge des Betrachters besser zugänglich bleibt. Auch für die Wasserkästen wäre als Lösung denkbar, sie z.B. über Magnetverbindugen demontierbar auszuführen. Darüber denke ich dann zu gegebener Zeit nach! Der Kessel muss natürlich der vielen Rohrverbindungen wegen fest montiert werden. Jetzt will ich aber erstmal den Rahmen komplett haben. Es zieht sich ein wenig... Schöne Grüße Michael (maxl)

Mit der Ausführung der Leitungen im Rahmenbereich unterhalb des Kessels bin ich fast durch. Stück für Stück werkele ich an der Heizleitung. Die Isolierung entsteht aus einem dünnen Streifen einer Mullbinde:



In der Pufferbohle sind die Aufnahmen für die Kupplungen der Heizleitung und der Bremsleitung bereits vorgesehen:



Seitenansicht:



Und ein Foto der Originallokomotive im fraglichen Bereich.



Und euch einen schönen Gruß! Michael (maxl)

Hallo Michael,

ich komm aus dem Staunen nicht heraus. Das ist wirklich meisterlich.

Hallo Michael,

Mullbinde beim Original und Mullbinde beim Modell - perfekt!
Gut sieht's aus.

Schöne Grüße
Andreas

Danke für eure Anerkennung, Hans-Werner und Andreas! Die Meisterschaft, Hans-Werner - wenn es denn eine ist, andere können viel sauberer bauen... - sehe ich eher als eine gewisse Routine in Verbindung mit Geduld. Zum Glück sind die Vorbilder aus der Nähe betrachtet auch alles andere als perfekt in der Verarbeitung, vor allem, was Reparaturen betrifft! Das kommt mir sehr entgegen! Gruß Michael (maxl)

Man wartet eigentlich förmlich darauf, dass irgendwo etwas Dampf aus einer Leitung oder einem Ventil strömt...

Ich warte auch, Uwe - aber es tut sich nix! Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,

jetzt habe ich Dich erwischt!

Bei Deinen Schienenräumern fehlen die Langlöcher!!!

Jetzt aber mal wieder im Ernst: Ich sitze immer ehrfürchtig vor den Bildern Deines Modells und bin hin und wech! Und die Mullbinde ist eigentlich nur das Tüpfelchen auf dem "i"!

Beste Grüße von Andy

Hallo Andy - vielen Dank für dein Lob: Tut halt immer wieder gut und erhöht die Motivation! Freut mich, wenn dir mein Modellbau gefällt! Bezüglich der Langlöcher bei den Schienenräumern muss ich dich leider "enttäuschen" - guckscht du hier:



Ansonsten hat mir Uwe ja schon geraten, nicht allzu viel von meinen modellbauerischen Kompromissen preiszugeben... Auch in 1:21 kann man sich dem Original nur nähern! Aber das ist ja nichts Neues. Speziell bei der Verrohrung ist mir aber aufgefallen, dass sich die von mir besuchten Lokomotiven in dieser Hinsicht teilweise deutlich unterscheiden. Ich vermute, dass diverse Ausbesserungswerke durchaus "verschiedene Wege" gegangen sind, wenn Rohrleitungen zu ersetzen waren. Das macht mich bei der Nachbildung etwas freier und gelassener... Herzliche Grüße Michael (maxl)

... stimmt, Andy, die Langlöcher fehlen, jetzt, wo Du es schreibst ist mir aufgefallen, das das letzte Bild das Original zeigt ... upps ... Irre gut...

LG Steffan

Hallo Michael,

sollte ich mir jemals eine BR 64 in 0 leisten, dann ist Dein Bastelbeitrag für mich die Vorlage die 0-Lok zu tunen. Einfach große Klasse, was Du hier vorstellst!

Dank an euch, Steffan und Roland, für eure Kommentare! Geht mir natürlich "runter"...
Roland, wenn mein Baubericht dir oder sonst jemandem zur Vorlage dienen sollte, wäre das eine große Ehre für mich! Gruß Michael (maxl)

Wegen meines Geburtstages gab es einen kurzen Stillstand in der Lokschlosserei und bei der Berichterstattung. Es ist aber das Uwe-und-Tommy-Gedächtnis-Gestra-Abschlammventil (Bauart maxl) entstanden - vereinfacht, aber immer noch zu detailliert gemessen daran, was man später von ihm sehen wird:



Endgültig verrückt: Die Abdampfrohre, die sich zum Blasrohr vereinen, sind komplett unsichtbar (wenn man die Lok nicht von unten her ansieht), weil der Rauchkammerträger mit Blechen verkleidet ist. Trotzdem hätte es mich gestört, dieses Bauteil nicht auszuführen...



Letzte Arbeiten an der Kesselunterseite, bevor der Kessel fest auf dem Rahmen montiert wird:



Wenn Rahmen und Kessel dann "verheiratet" sind, kann die Verrohrung des Kessels beginnen... Mal sehen, wann ich mit etwas Vorzeigbarem aufwarten kann! Gruß Michael (maxl)

[quote="maxl"]
Mal sehen, wann ich mit etwas Vorzeigbarem aufwarten kann! Gruß Michael (maxl)
Der war sehr Gut  
Ich wüste nicht was an Deinen Bauabschnitten nicht vorzeigbar wäre.  
Aber sich dann immer entschuldigen wollen    wenn nicht alles dem Original entspricht.
Ist doch klar, dass bei einer bestimmtem Baugröße man nicht alles bis ins kleinste nachbilden kann, zum Schluss merkt das keiner mehr.
Wie Du schon selbst sagtest wirst Du bei jeder Lok Abweichungen feststellen. Die Lokomotiven waren Nutzfahrzeuge im harten Alltag und keine Ausstellungsstücke.
Also bau einfach weiter und mach Dir nicht so viele Gedanken über die kleinen Abweichungen, denn was man bis jetzt sieht ist eine exzellente Arbeit.

Gruß Helmut

Hallo Helmut und großes Dankeschön für dein Lob! Das mit dem "Vorzeigbaren" bezog sich übrigens allein auf die Verrohrung am Kessel, die ja bis jetzt noch nicht existiert... Ansonsten halte ich den augenblicklichen Bauzustand durchaus für vorzeigbar! Sorry, wenn ich euch mit meinen Vergleichen zum Vorbild ab und zu etwas auf die Nerven gehe! Es ist tatsächlich so: Man strebt das Original an - aber das bleibt unerreichbar. Ich will für solche Abweichungen eigentlich auch gar nicht um Entschuldigung bitten, sondern sie einfach nur feststellen. Vielleicht muss ich meine Wortwahl mal überdenken...  
Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,
nein Du gehst mit Deinem Vergleich zu dem Vorbild nicht auf Die Nerven!
Auch brauchst Du Dir wegen der Wortwahl keine Gedanken machen.
Mach einfach so weiter wie biss her, dann ist alles super.
Ganz egal ob es die Verrohrung oder sonstiges Bauteil ist, das noch kommt, das wird einfach klasse werden.
Jeder der Deine Bauausführungen kennt, weis dass Du nicht eher ruhen wirst, bis es Deinen Vorstellungen entspricht und die sind sehr hoch.
Also weiterhin gutes Gelingen und sei nicht zu streng mit Dir und Deiner Lok.  

Gruß Helmut

Also, Helmut, versprochen - ich werde versuchen, nicht zu streng mit mir und meiner Lok zu sein... andererseits: Ein gewisser Ehrgeiz ist es ja, der uns Modellbauer antreibt!
Letzte Hochzeitsvorbereitungen von Kessel und Fahrwerk:



Der Blick auf den Rahmen in dieser Form wird also in Zukunft verwehrt sein! Dafür geht es jetzt wirklich an die Verrohrung des Kessels. Ich brenne schon darauf! Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,

schon das Fahrwerk für sich ist der absolute Wahnsinn. Irgendwie schade, dass man davon später nur noch teilweise etwas sieht. Aber wenn du jetzt mit der Verrohrung des Kessels beginnst, wirst du das sicher mit der gleichen Sorgfalt angehen, wie den Bau des Fahrwerks. Ich werde mit Spannung deinen Bb weiter verfolgen.

Lützower schrieb: Aber wenn du jetzt mit der Verrohrung des Kessels beginnst, wirst du das sicher mit der gleichen Sorgfalt angehen, wie den Bau des Fahrwerks.

Ganz bestimmt, Hans-Werner! Gruß Michael (maxl)

Eigentlich schade, dass Kessel und Wasserkästen alles verdecken werden...

Ja, Tommy, ich weiß... Beim Glaskasten hatten wir ja das gleiche Problem. Es sind auch mehr die Wasserkästen, die viel Sicht nehmen werden. Vielleicht konstruiere ich sie wirklich abnehmbar. Mal sehen! Gruß Michael (maxl)

Wie wäre es wenn man die Lok in ein Drehgestell (so ähnlich wie beim Hähnchengrill) stellen könnte und damit um die Längsachse drehen kann.
So lässt sich die Lok von allen Seiten gut betrachten ohne sie anfassen zu müssen.
Die Wasserkästen müssen dann nicht abnehmbar sein.
Solche Drehgestelle für Eisenbahnmodelle gibt es auch in der Modellabteilung im Verkehrsmuseum um die Modelle besser ansehen zu können.
Wäre ein Vorschlag den man erst nach Fertigstellung von der Lok überdenken kann.

Gruß Helmut

Hallo Helmut - danke für deinen interessanten Vorschlag. Noch denke ich natürlich nicht allzu intensiv über den "Präsentationsmodus" nach. Es muss ja auch der Platz da sein - und mehr als einen begrenzten Raum im Regal habe ich z.Zt. nicht im Angebot... Wahrscheinlich wird euch auch enttäuschen, dass ich die Loklaternen nicht beleuchtbar plane. Beim Pocher-Bugatti hatte ich seinerzeit noch viel Aufwand mit den Lampen betrieben - mit dem Ergebnis, dass er nun seit dreißig Jahren unter seinem Glassturz steht - und die Lampen waren nie eingeschaltet! Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,

wirklich großartig was Du hier zeigst. Vielleicht könntest Du noch ein paar Bilder vom Rahmen einstellen, bevor Du den Kessel drauf montierst.
Den Rahmen allein finde ich super. Ich denke gerade daran, wenn Du das komplette Oberteil (also Kessel mit Führerhaus u.s.w.) abnehmbar gestaltest ?
Somit kann man den Rahmen immer wieder mal betrachten. Nun ja, dies ist natürlich leichter geschrieben als ausgeführt.

Gruß Dietmar

Tut mir leid, Dietmar, aber die Hochzeit hat bereits stattgefunden. Zum "Trost" zeige ich zwei Gegenlichtfotos - der Rahmen allein ist nun nicht mehr zu fotografieren.





Den Kessel kann ich leider nicht vom Rahmen und Führerhaus trennen und somit abnehmbar gestalten. Es wuseln einfach zu viele Leitungen und sonstiges hin und her und vor und zurück... Als Überlegung bleiben tatsächlich nur abnehmbare Wasserkästen. Aber in diese Richtung zu denken ist jetzt ohnehin noch zu früh! Gruß Michael (maxl)