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Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen

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Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Empty Re: Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen

Beitrag von Der Boss Di 10 Jan 2023, 13:55

Sehe ich genauso, man wächst mit seinen Herausforderungen.

Ich bin auch noch am überlegen, ob ich die Vegesack der Bermpohl ins Wasser gleiten lasse.

Aber bis dahin. Prost drunken
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Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Empty Re: Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen

Beitrag von Peter2018 Di 10 Jan 2023, 14:54

Hallo Leute,
herzlichen Dank für die vielen Rückmeldungen, alle freuen mich sehr und ich zerreiße keinen in der Luft.   Hüpfeding
Ganz im Gegenteil, ich bin Euch dankbar für jeden Aspekt und Meinung.
Weiter so!   Cool

Zu dem einen oder anderen Beitrag
Die Idee mit der Gewindestange samt Mutter und Endschalter war anfangs mein bevorzugter Lösungsansatz, weil ich das Prinzip ja schon umgesetzt hatte.
Was ich nicht lösen konnte (bisher) war der fehlende Platz unten für die Spindel, hauptsächlich durch die Ruderanlage. Und, wie das Beiboot mit seinem Kiel beim Hochfahren sich auf der Spindel verhält. Die "Rollen" am Boden kann ich dann ja nicht einsetzen.
Aber ganz weg ist die Idee noch nicht.   scratch

An der Magnetlösungsidee bin ich im Moment wieder verstärkt (gedanklich), aber das Problem ist  das "Abstreifen" des Magnetes, damit der das Beiboot auch mal wieder loslässt.  Massstab

Ja, und ganz grundsätzlich ob oder ob nicht.
John hatte ganz am Anfang schon sinngemäß gesagt, renoviere es im damaligen Bauzustand. Wollte ich ja, und "nur ein bißchen" die Aufzugsmechanik verbessern.
Dass das sooo komplex werden würde, hatte ich ehrlich gesagt nicht erwartet.
Ja, es stimmt auch, das Tüfteln und Ausprobieren macht schon Spaß. Bis jetzt!
So langsam kommt aber schon Frust auf und dann kann es tatsächlich darauf hinauslaufen, dass es entweder wieder die ursprüngliche Technik wird (hab alles aufgehoben) oder ganz ohne Mechanik wird.   sunny
Wegen dem rauhen Wasser, auch das stimmt. Aber wenn, dann bin ich (bisher) eh nur Schönwetterfahrer in einem künstlichen See gewesen.
Was aber klar ist und was auch jetzt parallel weiter geht, ist die grundsätzliche Renovierung der TH.
Die soll auf jeden Fall wieder schöner im Wasser zu sehen sein. Auch da habe ich genug Tüfteleien und Möglichkeiten vor mir, wenn ich mir die vielen Berichte zu den Schiffen ansehe. Ich werde berichten!   Grinsen

Uff, das war jetzt etwas lang, aber ich wollte Euch meine Wertschätzung Eurer Beiträge sagen.
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Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Empty Re: Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen

Beitrag von Peter2018 Fr 20 Jan 2023, 15:53

So, jetzt Test der nächsten Variante: nur mit Seil und kleinem Schlitten

Mein neuer Versuchsaufbau:
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th-am_35
Gelber Pfeil: der kurze Schlitten mit aufgeklebter Halterung für die bewegliche Schleppstange
Roter Pfeil: eine selbst konstruierte und in 3D gedruckte Mini-Segelwindenrolle
Blauer Pfeil: vorhandener Micro-Motor. Ursprünglich mit 6V betrieben und zu schnell. Aber mit 1,5V betrieben hatte er zum Testen die richtige Geschwindigkeit

Ergebnis und Beobachtungen:
Es ist immer wieder faszinierend, wie sich die Praxis anders verhält als von mir erwartet

1)
Es funktioniert, besser als mit Kette.

2)
Aber:  die jeweils auf- und abwickelnde Spule machten das nicht gleichmäßig. Ungefähr auf der Mitte der Bahn, war das nicht ziehende Seil recht locker. Je näher der Schlitten an ein Ende kam, umso straffer wurden beide Seile bis zum Klemmen. Ganz nach oben ging der Schlitten nicht.
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th-am_37

So ganz klar ist mir das nicht gewesen, aber ich vermute mittlerweile, dass es daran liegt, dass sich der Umfang der Spulen zu stark ändert und somit die Seile unterschiedlich schnell auf- bzw. abgewickelt werden. Auf jeden Fall nicht gleichmäßig!
Schaut mal:
Schlitten oben, d.h. die linke (aufwickelnde) Spule ist voller und hat mehr Umfang als die rechte (abwickelnde).
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th-am_36

Umgekehrt, wenn der Schlitten unten ist:
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th-am_38

Mir ist auch aufgefallen, dass bei den gekauften Segelwinden, die Spulendurchmesser recht groß sind im Vergleich zur Seilstärke.
Als Abhilfe will ich es mit Spulen mit größerem Durchmesser versuchen, aber die sind noch nicht gedruckt.

3)
Die Verbindung zwischen den Spulen und dem Motor muss eine feste Kupplung sein. Der Versuch mit Schrumpfschlauch ging nur zum Testen ohne jede Last.

4)
Ich habe meine Schleppstange vieeel zu hoch angesetzt. Damit würde das Boot wahrscheinlich nicht hochrutschen in die Wanne.
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th-am_39

Also muss ich das Gelenk viel tiefer setzen.
Auch das werde ich noch umbauen.
Und dann will ich mal mit Fanghaken und vielleicht doch mit einem Getriebemotor das Schleppen mit Beiboot versuchen.
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Beitrag von Heimo Fr 20 Jan 2023, 16:04

Hallo Peter,
Wolle hat schon Recht, man wächst mit seinen Herausforderungen.

Eine kurze Anmerkung zu der "Magnetidee". Wäre ein Elektromagnet eine Alternative? Vermute aber mal, daß da auch das Thema Stromverbrauch hoch poppt.
Was mir noch so durch den Kopf ging, das Beiboot fährt doch auf die abgesenkte Heckklappe. Wenn man dort jetzt noch kleine Rollen anbringt um die Reibung zu vermindern? Käme dann das Beiboot weiter rein und eventuell auch höher?
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Beitrag von Peter2018 Fr 20 Jan 2023, 17:28

Heimo, danke für Deinen Beitrag.
Elektromagnet wäre durchaus ein Thema. Stromverbrauch würde ich jetzt nicht so als problem sehen. Müsste halt im Mutterschiff sein.
Nur, ich habe noch nichts gefunden, von der Größe bzw. Winzigkeit. Eigenversuche sind kläglich gescheitert.
Also für Links wäre ich dankbar.

Mit weiteren Rollen auf der Heckklappe wäre vielleicht doch einen Versuch Wert. Ist ja in echt auch so.
Ich habe bloß bisher gezweifelt, ob das Beiboot die Kraft hat, sich da etwas hochzuschieben.
Werde ich doch mal probieren.
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Beitrag von Heimo Fr 20 Jan 2023, 17:58

Hallo Peter,
Links habe ich so aus dem Stegreif leider nicht. Das meiste was man so auf die Schnelle findet, dürfte für Dein Schiff etwas zu groß sein.  Wink
Was mir spontan eingefallen ist, sind diese Spielzeugkräne mit Magnet anstelle von Haken. Gibt es ja auch für Modelleisenbahnen. Nur habe ich keinen Schimmer, wie stark diese Elektromagnete sind und wie stark es für Deine Anwendung notwendig ist.
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Beitrag von Heimo Fr 20 Jan 2023, 18:44

Hallo Peter,
ich nochmal.
Bei Sucheingabe von "Minielektromagnet" oder "Mikroelektromagnet" bekommt man viele Treffer angezeigt. Da ist dann natürlich die Frage, was paßt mechanisch, elektrisch etc. am besten.
Eine andere Möglichkeit wäre es, doch noch einmal mit einem Eigenbau zu versuchen. Auf der Seite gibt es einige "Bastelvorschläge". Eventuell ist einer dabei, den man entsprechend modifizieren kann.
Code:
https://www.instructables.com/search?q=electromagnet&projects=all
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Beitrag von Thoto Fr 20 Jan 2023, 20:54

Elektromagnet ist eine klasse Idee! Kenne ich in der Umsetzung so noch nicht. Bin gespannt.

Dein Seilproblem sind offensichtlich die unterschiedlichen Durchmesser der auf - und abgespulten Seile, wie du ja schon erkannt hast.

Abhilfe könnte man mit nur einer Spule anstatt zwei schaffen, wenn diese eine Spule horizontal eingebaut wird wie bei einer Seilbahn. Die Schnur läuft dann "endlos".
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Beitrag von Peter2018 So 29 Jan 2023, 17:35

Es ist wieder etwas (wenig) passiert, aber mal nicht bei der Aufzugmechanik.   Grinsen

Um was anderes wieder zu machen, habe ich weiter den Aufbau und Rumpf für die nächsten Arbeiten vorbereitet.
In dem oberen Fahrstand war die große Fläche bei mir eine dicke Sperrholzplatte, mit 2 Schaltern, die ich aber wohl nicht mehr brauche. Also musste die raus.
Ich habe wohl damals sehr gerne mit Uhu-hart gearbeitet. Auf jeden Fall hat einweichen nichts gebracht. Also vieeele Löcher gebohrt und dann aufgesägt:
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20122

Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20123
Den restlichen (verklebten) Rahmenrest doch mit Wasser weich gemacht und dann mit einer Zange vorsichtig raus gehebelt. Ging gar nicht mal so schlecht.
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20124

Auch am Deck wurde weiter abgebaut, damit dann geschliffen werden kann:
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20126
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20125

Und am Rumpf die Scheuerleisten abgenommen.
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20127
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20128

Als nächstes wird dann der Rumpf angeschliffen und gespachtelt, damit ich den laminieren kann

Vorher habe ich aber noch schnell einen Versuch im gerade aufgetauten Teich probiert:
An der Heckklappe mehr Rollen anbringen (wie beim Original), damit das Beiboot doch noch näher an das Mutterschiff kommt. Das scheint zu funktionieren:
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20129

Dabei habe ich gemerkt, dass auf Backbord der Bowdenzug abgebrochen ist!?   Auahahn
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20130

Blöd, warum ist das so empfindlich? Doch noch ein Grad im Führungsrohr? Muss ich mir noch in Ruhe ansehen.   scratch
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Beitrag von Mariner So 29 Jan 2023, 20:59

Hallo Peter,

schönes Projekt, da bleibe ich dabei. Cool

Zu Deinem Problem mit der Winde :

Ich hatte bei meinem Krabbenkutter das selbe Problem mit der Winde für die beiden Ausleger. Beide Ausleger sind getrennt von einander, sollten aber synchron ein und ausfahren.
Jedesmal hatten die beiden Ausleger verschiedene Endstellungen.

Meine Lösung war dann, beide Seilführungen auf ein und die selbe Seiltrommel aufzulegen, und kleine Gewichte (Gardinen Fallgewichte) an den Netzen anzubringen, und siehe da jetzt laufen beide synchron auf und ab.
Dein Schlitten hat kein besonderes Eigengewicht?
Um das oder die Seile straff zu halten würde ich da etwas Gewicht in Form von Blei oder Zinn an den Schlitten anbringen, das sorgt zum Einen für ein gleichmäßiges Auf- und Abwickeln der Seile, und zum anderen sorgt etwas Gewicht auch für eine gewisse Spannung der Seile, gerade beim Ein- und Ausfahren ohne Last.

Nur so 'ne Idee.

Grüße Dirk
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Beitrag von Peter2018 Fr 03 Feb 2023, 15:30

Die ersten Bilder vom Schleifen und spachteln des Rumpfes

Das erste Mal  geschliffen und die größten Löcher gespachtelt, aber hier noch nicht verschliffen.
Das Problem ist ein bisschen, dass ich nicht zu tief abschleife und damit unnötig oft auf den Styropor-Rumpf komme. Denn dann ist auch das Styropor gaaaanz schnell weg.
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20132

Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20131

Auch das Deck habe ich gleich etwas mitgeschliffen
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20134

Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20133

Dabei ist mir aufgefallen, dass der Aufbau nicht richtig sitzt, die eine Seite stand ca. 1-2 mm in der Luft. Das habe ich dabei gleich mit verbessert (siehe Kreise).
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20212
Eventuell werde ich auch den Decksausschnitt verkleinern, sprich diesen angesetzten Decksteil an der blauen Linie abtrennen und fest einbauen. Der bisher erscheinende Spalt am Deck hat mich schon immer gestört.
Aber die endgültige Entscheidung fällt erst, wenn sicher weiß, dass ich das trotz der Aufnahmemechanik machen kann und trotzdem noch an die Einbauelemente passabel ran komme.

So, dass war´s schon für heute ...
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Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Empty Demontieren von Teilen des Decksaufbau

Beitrag von Peter2018 Fr 10 Feb 2023, 17:56

Weiter geht es mit den Vorbereitungen beim Deckshaus.

Auch hier erst mal viele Teile abbauen, weil ich sie z.T. ersetzen will und zumindest auch die Lackierung besser und etwas richtiger machen.
Sieht jetzt schon wüst aus:
Der obere Fahrstand entkernt. Die Instrumententafeln gingen zwar besser runter, als gedacht,
aaaber, die „Verglasung“ hat sich im Laufe der Jahre gewölbt und ist spröde geworden. Prompt ist auch eine „Scheibe“ gebrochen. Jetzt bin auf der Suche nach halbwegs passenden Instrumenten, die dort neu einsetzen kann.
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20135

Der Mast, auch schon reduziert:
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20136

Die entfernten Positionslampen:
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20137

Entfernter Handlauf:
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20138

Da zeigten sich auch die Schwachstellen des Vielecks des Aufbaus. Es gab feine Risse, bzw. die einzelnen Teile haben nicht mehr gut gehalten.
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20139
Um das zu verbessern und zu versteifen, habe ich von innen kleine Streifen an die Kanten geklebt (aber nicht dort, wo dann das Fensterglas mal wieder hin kommt)
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20140


Als nächstes geht es mit dem (an-) schleifen los ….
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Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Empty Laminieren des Styropor-Rumpfes

Beitrag von Peter2018 Di 21 Feb 2023, 11:29

Zunächst einmal für Euer Interesse und „Likes“ herzlichen Dank, es freut mich, dass sich wohl doch einige für den Baubericht interessieren.   Willkommen

Es gibt große (für mich) Neuigkeiten zu berichten:
Nach geduldiger Beratung durch den Modellbaufachhändler meines Vertrauens   Telefon  habe ich es endlich gewagt und habe den Rumpf laminiert!!!!  
Für mich das erste Mal, dass ich sowas mache und habe wieder mal dazu gelernt.

Wie schon mehrfach erwähnt, geht es mir darum, den Styropor-Rumpf so zu verfestigen, dass nicht gleich jedes Anstoßen eine Delle erzeugt.
Laminiert habe ich mit 163g/m2 Gewebe. An eine Strumpfhose als Gewebe, wie es mal angeregt wurde, hatte ich mich noch nicht getraut.
Zur Vorbereitung wurde zunächst die umlaufende Scheuerleiste abgeklebt, denn auf der sollte die Gewebematte nicht festkleben. Ich habe in 3 Phasen laminiert.
1. Phase:
Den Heckbereich mit den Rudern und Wellenaustritt. War vielleicht nicht optimal mit dieser komplexen Stelle seine ersten Laminiererfahrung zu sammeln:
Irgendwie hat der Zuschnitt der Matte nie gepasst bzw. die Form hat sich auf dem Harz völlig verändert.
Genervt haben die sich ständig ablösenden Matten-„Fusseln“, sowohl vorher (trocken) aber dann auch beim Andrücken.  
Und natürlich das Kernproblem, die Matte gut in die Ecken zu drücken und vor allem, dass sie da auch bleibt. Wie immer, es hat sehr unterschiedlich geklappt….
So sah es nach der erst Phase aus, wenn man genau hinsieht, sieht man, das Muster der Gewebematte.
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20141

2. Phase:
Nach dem Durchtrocknen habe ich die Übergangsstellen etwas angeschliffen und war doch erstaunt, wie hart das wird bzw. wie schwer es sich schleifen lässt.
Jetzt die eine Seite laminiert, etwas überlappend über den Kiel.
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20142

3.Phase:
Etwas gewartet, bis die 2. Phase nur noch „klebrig“ war und dann die andere Seite, auch wieder etwas überlappend laminiert.
So sieht es ganz laminiert aus, es ist wieder gut die Mattenstruktur zu erkennen
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20143

Und nochmal von oben, um zu zeigen, wie es oben an der Scheuerleiste übersteht.
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20144

Nachdem alles durchgetrocknet war, habe ich noch mal eine Schicht nur Harz aufgebracht, in der Hoffnung, dass sich die Struktur der Matte damit verringert, mit gemischten Erfolg.  Grinsen

Es war eine interessante Arbeit. Sehr gut erkennen konnte ich auf der roten Farbe, ob alles sauber ohne Blasen anliegt. Bei den weißen teilen habe ich mich dagegen sehr schwer getan.
Aber der gewünschte Erfolg ist da: der Rumpf ist wirklich schön fest und somit stoßunempfindlicher geworden, genau wie erhofft.    Hüpfeding    Hüpfeding    Hüpfeding

Jetzt kommen „nur“ noch die Feinarbeiten, also die Hauptarbeit!   Ablachender
Das Schleifen ist schwieriger, als erwartet, wirklich hart das Material. Mit einem Dreieckschleifer und 80er Schleifpapier die großen Flächen angeschliffen. Das ging einigermaßen, aber der Deltaschleifer war halt zu groß. Und extra dafür mir jetzt noch einen kleinen von Pro… (die kleinen grünen) anzuschaffen , da zögere ich doch.
Problematisch ist dann trotzdem noch der Bereich um die Wellen und Ruder, das ist wirklich schwierig zu schmirgeln.
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20146
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20145

Damit ich überhaupt sehe, wo es noch nicht passt, will den Rumpf erst mal mit Haftgrund spritzen (den hab ich noch übrig) und so dann Schritt für Schritt den Rumpf mit spachteln und schleifen optimieren.
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Beitrag von Thoto Di 21 Feb 2023, 16:49

Tja, beim ersten Mal tut's immer weh... Grinsen
Hast du doch ganz gut hingekriegt. Winker 3
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Beitrag von Peter2018 Di 21 Feb 2023, 17:53

Danke!
Mal sehen ob ich noch ein braucbares Finish hinbekomme ....
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Beitrag von Peter2018 Sa 04 März 2023, 18:57

Hallo zusammen,

wollte mich mal wieder melden.

Zur Zeit kämpfe ich tatsächlich mit dem Rumpf und dem Lackieren bzw. Spachteln.
So richtig vorwärts geht es nicht.
Viel geschmirgelt (80er und 180er), dachte, alles wäre glatt und dann den ersten Farbanstrich …   affraid

Außerdem deckt die Farbe nicht so richtig. Ich verwende Acryl-Lack, seidenmatt von dem großen O-Baumarkt. Auch fällt mir auf, dass beim Schleifen sich sehr schnell „Klumpen“ am Sandpapier bilden!
Mache ich was falsch, ist der Druck zu hoch? Oder ist der Lack so weich?   scratch
Auf jeden Fall habe ich schon mehrmals gespachtelt, und gestrichen. Aber zu Ende bin ich noch (lange?) nicht.

Um auch mal wieder was anderes zu machen, habe ich die Scheuerleisten vom alten Hochglanzschwarz befreit.
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20147

Vergleich alt und entfärbt:
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20148

Bei den Arbeiten am Rumpf habe ich auch die Klappe wieder beweglich gemacht und musste feststellen, dass das Scharnier eigentlich in dem mittlerweile morschen Holz nur noch durch die Farbe gehalten hat.
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20150

Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20149
Also abgebaut und ich werde das Scharnier mit 2K wieder befestigen, wenn es soweit in Ordnung gebracht und neu gestrichen ist.

Und an dem Aufbau geht das Zerlegen am Mast weiter, aber auch das Abschleifen der dicken Schichten Altfarbe. Aber eben nur da, wo ich noch hinkomme, also außen. Aber den Schriftzug und vor allem das Emblem vorne muss ich schonen. Ich muss erst lernen, wie man Decals für den Schriftzug machen kann  Telefon    study und idealerweise auch für das Emblem vorne. Und solange will ich das noch als Plan B bewahren.

Um einen Eindruck von der eigentlich richtigeren Farbgebung zu bekommen, habe ich den oberen Fahrstand schon mal testweise hellgrün gestrichen.
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20151


Iijaaa so gaaaaanz langsam erkenne ich, dass es wieder aufwärts geht.  Pfeffer
Das soll es mal gewesen sein …
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Beitrag von John-H. Sa 04 März 2023, 19:30

Kleinvieh macht auch Mist. Very Happy

Wenn das Schleifpapier verklebt kann es auch daran liegen,
das man zu schnell schleift und der Untergrund zu warm wird.
Kann ich mir aber fast nicht vorstellen,
ich denke eher das die Farbe nicht ausgehärtet ist. Wink
John-H.
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Beitrag von Peter2018 Sa 04 März 2023, 22:38

Mmmh, nach 24 - 36 Std. sollte doch die Farbe ausgehärtet sein, oder?

Allerdings zu schnell und vor allem mit zuviel Druck könnte ich mir bei mir schon vorstellen. Meine Ungeduld! Wenn ich schnell das Gespachtelte glatt bekommen will.
Ich werde es mal behutsamer probieren!
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Beitrag von Thoto Sa 04 März 2023, 23:26

Wie John schon schreibt kann ich mir das auch vorstellen daß die Farbe noch nicht voll durchgehärtet ist.
Die Trocknungszeiten der Hersteller sind üblicherweise bei ca. 20°C und moderater Luftfeuchtigkeit angegeben.

Wahrscheinlich streicht du ja nicht in der geheizten warmen guten Stube sondern in irgendeiner Garage draußen oder in einem feucht-modrigen Kellerverlies bis deine Gattin dir gestattet wieder hochzukommen.
Kurzum: Je feuchter und kälter der Raum, desto länger die Trocknungszeiten.
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Beitrag von Peter2018 So 12 März 2023, 23:25

Ein Zwischenstand, ohne Bilder!

Bei dem Unterwasserschiff habe ich bewusst jetzt vorsichtiger (länger trocknen lassen, langsamer, ohne großen Druck) geschliffen. Es scheinen tatsächlich diese Ursachen in Summe zu sein, zumindest ging es deutlich besser. Auch noch feineres Papier genommen, ich hatte noch 600er da.
Allerdings erscheint mir der Lack als solches doch recht "weich" zu sein. scratch

Und mit der Deckkraft bin ich überhaupt nicht glücklich. Die gespachtelten Stellen leuchten immer noch durch, obwohl ich bestimmt schon die 3. Lage gestrichen habe.  
Und selbst irgendwelche m.M. nach feine "Schrammen"/Kratzer tauchen immernoch auf und werden nicht wirklich gefüllt. Und wenn die spachtel, siehe oben ..??!!!  Auahahn

Inzwischen habe ich mich durchgerungen und mir einen Getriebemotor für den Einhol-Fahrstuhl geleistet. Für den und die Wickelspulen muss jetzt eine Halterung gefertigt werden.
Was noch?
Schon mal die Peilantenne und den Ankerspill neu vorbereitet, Bilder kommen noch nach.
Das Vorderdeck geschliffen und das abnehmbare Kajütteil weiter besser bugseitig eingepasst (aber noch nicht fertig!). Kaffeetrinker 2

Euch allen eine gute Woche.
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Beitrag von Peter2018 Di 28 März 2023, 17:20

So, mal wieder ein kleines Update, inkl. der versprochenen Bilder.
Spektakuläres ist aber nicht dabei.

So langsam wird es auch mit dem Rumpf lackieren. Jetzt habe ich die Scheuerleisten wieder angeklebt und angefangen das Oberwasserschiff weiß zu pinseln
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20152

Aber es gibt da noch viel zu tun ….


Decksaufbau

Der Spalt am Deck zwischen Aufbau und festem Deck war zu groß und uneben. Das hat mich mittlerweile sehr gestört. So in etwa kann man es auf diesem Bild erkennen:
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20153

Allerdings war die angesetzte Deckplatte sehr verzogen ==> also neu machen.
Der Decksausschnitt durfte aber nicht kleiner werden ==> also separat machen.
Gesagt getan, das Decksteil abgesägt/geschnitten:

Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20154
Rechts das abgeschnittene Teil, links das neue Decksteil.  
So sieht es jetzt aus:
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20155

Und das neue Teil eingesetzt
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20156

Aktuell erfolgt das Optimieren, dass der Aufbau leicht eingesetzt werden kann und der Spalt an dem Deck möglichst klein mit brauchbaren Übergang entsteht.

Schornstein

Den habe ich auch umgebaut. Er hat jetzt eine „Windschürze“ bekommen uns sieht dann hoffentlich etwas realistischer aus:
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20157

Kleinteile:
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20158

- Ganz links:
Neue Peilantenne, jetzt gelötet und so halbwegs rund.

- 2. und 3. von links:
Der neue Kompass-3D-Druck, jetzt mit Haube und Öffnung zum reinschauen. Ob das damals schon so wahr, wahrscheinlich nicht, aber nur eine „Glashaube“ hat mir auch nicht gefallen.
Rechts daneben der ursprüngliche Holz-Kompass.

- 2. von rechts:
Die neue (UKW?)-Antenne
Mit Hilfe einer Pappeschablone habe ich den gleichen Winkel hinbekommen. Dann wollte ich es an das Mittelteil löten. Aber funzte nicht so richtig. Spätestens beim 3 Stab war alles so heiß, dass sich die Lötstelle wieder Flüssig wurde. Letztlich habe ich doch mit 2K-Kleber gearbeitet.

- Ganz rechts
Repariertes ursprüngliches Sprachrohr
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Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Empty Laufplanken "bohren"

Beitrag von Peter2018 Di 04 Apr 2023, 00:05

Freut mich, wenn Euch mein Bericht weiterhin interessiert.

Diesmal ein anderes Thema, die „Laufplanken“ oder wie man das auch immer bezeichnen soll.
Im ursprünglichen Modell wurden die Löcher durch Decals dargestellt. Zum einen musste ich mir was einfallen lassen, weil jetzt die Farben „Moosgrün“ sind. Deswegen müssten die Decals überstrichen werden. Zum anderen bin durch "Plastikschiff" auf die Idee gekommen, das mit einem Lochblech darzustellen.
Ich habe aber kein passendes gefunden. Und auf vielen Fotos ist zu sehen, dass es große Löcher sind und versetzt nur 2 pro Reihe.

Also selbst machen?!
Aus den Fotos habe ich für meine TH 3mm-Bohrungen angesetzt. Mit einer Bohrschablone wollte ich dann die Löcher in die Planken bohren.

Ausführung:
Zunächst eine Bohrschablone konstruiert und in 3D gedruckt.
Und dann ausprobiert:
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20159

Das war nicht so ganz optimal:  Roofl
- Direkt durch die Schablone zu bohren war nicht gut, die Schablone war zu weich, der Bohrer hätte die Löcher „kaputt“ gemacht.
- Deswegen mit einem kleineren Bohrer durch die Schablone das Loch vorgebohrt und dann mit 3mm ohne Schablone richtig gebohrt…
Aaaber die Abstände waren nicht gleichmäßig (Bohrer doch verlaufen) und vor allem, der 3mm-Bohrer ratterte und machte dadurch ungleichmäßige und zu große Löcher.  Auahahn

Also von vorne. Löcher aber erstmal wieder zu machen und spachteln: Mit Zahnstocher und viel Leim
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20160

Nächster Schritt, schleifen:
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20161

Das jetzt gewählte Verfahren:
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th-20214
- Einen Papierstreifen mit wasserlöslichen Weißleim aufkleben (siehe Mitte).
- Nach dem Trocknen mit der Schablone und Filzstift die Löcher markieren (siehe Mitte).
- Mit kleinem Bohrer vorbohren, damit der große Bohrer nicht verläuft,
- Dann mit 2,5mm-Bohrer die Löcher bohren. 3mm sahen mir dann doch zu groß aus.
- Alles mit dem Handbohrer, weil es mit dem elektrischen nicht so genau geht bzw. zu schnell verläuft.
- Wenn alle Löcher gebohrt sind, das Papier mit Wasser wieder entfernen. Dieses Verfahren habe ich von "meninho", wie man die Decks bei historischen Modellen gut beplanken kann, siehe auch bei meiner SOTS.
- Loch noch sauber frei machen und lackieren (rechst auf dem Bild).
- Dann das Ganze wiederholen, wobei die letzte gebohrte Reihe mit der ersten der Schablone übereinstimmen muss.

Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th-20216
Natürlich müssen die Bohrungen selber noch gefärbt werden.


Das sieht jetzt meiner Meinung nach ganz gut aus, ist halt eine Fleißarbeit, so wie Webleinen knüpfen  Ablachender
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th-20215

Immer wieder mal, werde ich so einen „Satz“ bohren, parallel zu den anderen Tätigkeiten. Ich habe aber nicht gezählt, wie oft ich das machen werden muss.   Kaffeetrinker 2


Euch allen wünsche ich schon mal Frohe Ostern und fröhliches Ostereiersuchen  Hüpfeding
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Beitrag von John-H. Di 04 Apr 2023, 02:46

Sieht sehr realistisch aus, Peter Bravo
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Beitrag von Peter2018 Di 04 Apr 2023, 21:28

Hallo John,
freut mich, dass Du das so siehst. Das gibt wieder mehr Antrieb, so weiter zu machen.
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Beitrag von Peter2018 Sa 15 Apr 2023, 23:35

Hallo Bauberichtinteressierte,
es gibt kleine Fortschritte und Frust!

Fangen wir mit dem Frust an und betrifft das Lackieren.
Ich arbeite mit Pinsel und verwende PU- bzw. hauptsächlich Acryl-Lack, seidenmatt aus dem Baumarkt.
Und wie bereits mal geschrieben, ich bin überhaupt nicht zufrieden mit der Deckkraft. Wenn beispielsweise am roten Rumpf etwas gespachtelt werden musste, braucht es gefühlt 100 Anstriche, bis das helle nicht mehr durchschimmert. Keine Ahnung, was ich falsch mache. Ich nehme Acrylpinsel, die Farbe wird lange (gefühlt) aufgerührt. Trotz anschleifen mit 800 Schleifpapier, deckt es nicht richtig.
Und das nervt!  Auahahn

Zu der Farbgebung und Ausführung der TH
… habe ich folgende „Geschichte“ für mich angedacht:
Die TH ist in Laboe stationiert und kommt gerade aus der großen Werftüberholung.
Will heißen: Frisch gestrichen, aber Dellen, Gebrauchsspuren, Beschädigungen wurden nicht ausgebessert (ich komme zum Spachteln nicht überall hin und generell bekomme ich vieles nicht so hin, als wäre es ein Neubau mit GFK-Rumpf). Deswegen aber auch keine künstlichen Alterungen, wie Rost z.B. (bekomme ich nie so hin, wie die Profis hier   Grinsen ).

Die Farbgebung ist recht schwierig. Die DGzRS hat offensichtlich alle naslang das Farbkonzept bei den einzelnen Schiffen geändert. Ich habe mich entschlossen dieses Foto zu Vorlage zu nehmen, das in der Laboe-Zeit aufgenommen sein soll:
Code:
https://www.fotocommunity.de/photo/rettungskeuzer-theodor-heuss-in-laboe--folke-olesen/26961384
D.h. der Mastaufbau oben mit seinen Geräten wird weiß (war bei mir grau). Der obere Fahrstand wird außen und der Teile vom Schornstein orange (bei mir hellrot bzw. grün).
Decksteile wie Poller und Mannluken werden auch moosgrün wie das Deck (waren grau). Die Geräte wie Ankerspill, Kettenbremse, Scheinwerfer bleiben grau.

Was die Aufbauten angeht, bleibe ich bei den Vorgaben von Graupner damals. Radar nehme ich das ursprüngliche, auch z.B. der Suchscheinwerfer auf dem Vordeck bleibt so, wie bei Graupner.
So wie John gesagt/angeregt hat, es ist ein (Retro-)Modell von dieser Zeit, von mir damals so gebaut und das darf man ruhig erkennen. sunny

Was ist inzwischen passiert?
Das Unterwasserschiff ist soweit rot und wird nur och mal am Ende final gestrichen.

Das hellrote am Aufbau wurde orange überpinselt. Ebenso der früher grüne Unterteil des Schornsteins.
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20162
Wenn man genau hinsieht, erkennt man bei dem Hansakreuzteil vorne noch das alte Rot. Das habe ich noch ausgespart, bis ich weiß, wie ich dieses Decal beim streichen schützen kann.

Die Fenster will ich trotz des „Retro-Looks“ etwas mit den typischen Wasserabweisern aufpeppen.
Dazu habe ich 1mm Draht genommen.
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20163

Bei den Laufblechen geht es auch langsam vorwärts (siehe Steuerbord). Damit das Vorderschiff weiter gemacht werden kann, habe ich jetzt erst mal an Backbord weiter gemacht. Alles mit den Handbohrer und geht ganz schön über die Finger. Elektrisch funktioniert einfach nicht, zentriert nicht ordentlich und macht die Löcher zu groß (von Hand!)
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20164

Die neuen Schwanenhälse (bei den alten fehlten fast alle Handräder) wurden schon mal vorgestrichen, aber ohne die Handräder. Die kommen erst ganz zum Schluss hin.

Das Radar bleibt das alte, allerdings soll es sich drehen. Deswegen habe ich das Gehäuse in 3D neu gedruckt mit einer Bohrung für den Motor, den ich rausgesucht habe, aber noch bestellen muss.
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20165
Links das alte teil, rechts das neue.
Für 3D-Drucker-Freaks:
Wegen dem vorstehenden „Ring“ unten, musste eine Stützkonstruktion mit gedruckt werden. Auf dem Bild oben ist das noch zu erkennen.
Aber diese Stützkonstruktion ging wesentlich besser ab, als ich es erwartet hatte
Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen - Seite 8 Th_20167

Der nächste Trööt kommt vielleicht schneller ….


Zuletzt von John-H. am Sa 15 Apr 2023, 23:57 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Direktlink codiert!)
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