Märklin Retro Kompaktanlage

Gratulation zum "Fang", Frank! Ein richtiges Kraftpaket. Die Leistungsreserve sollte reichen...
Auch ich hatte ja einen meiner Trix-Trafos "ladenneu" ergattert. Fünfzig, sechzig Jahre alt, originalverpackt und unbenutzt.
Man mag es kaum fassen! Es lohnt sich eben doch, die Augen offen zu halten!
Auch die Lampen gefallen mir sehr gut. Sauber überarbeitet - und schon: wie neu!
Freu dich an deinen Schätzen!

Beste Grüße
Michael

den brauche ich auch noch

Moin Frank

mich begeistert deine Anlage und auch dein "Baustil", er kommt meinen "Schreinerarbeiten" sehr nahe .. oder umgekehrt
Freue mich über jeden neuen Post und speichere für mich so viel wie möglich ab, falls ich das brauche, denn es steht vieles bei mir auch an, was du jetzt in Arbeit hast.  

Moin,

Ja Helmut, freu mich dass Du da was mit anfangen kannst und dass ich meinen Beitrag hier zum Eisenbahnbastelaustausch, von dem ich auch sehr profitiere, beisteuern kann.

Heute wird nicht viel gebastelt, da ich heute mal wieder nach Wochen Musikprobe habe und noch schön üben muss  ... bei meinem Gedächtnis geht's nicht ohne Auffrischung.

Ich hab aber noch ein Foto von Weihnachten 1963 gefunden, als es den Schienenbus gegeben hatte. Und das erste Signal, dass mein Vater damals nicht gerade praxisgerecht eingebaut hatte ... ein oder zwei Jahre später hab ich dan Kram selbst aufgebaut.
Man erkennt auf dem Foto den aussichtslosen Versuch, den Schienenbus doch als Lok vor Waggons einzusetzen, wofür der allein schon von den Kupplungen her nicht ansatzweise geeignet war. Die Schienenbuskupplungen konnten nur mit dem Beiwagen gekoppelt werden ...



Auf einem anderen Foto kann man an meinem Gesicht eine gewisse Enttäuschung ablesen.

Eine güterwagentaugliche V60 SNCB gabs erst ein Jahr später ...

Gruß von Frank

Hallo Frank, danke für das Zeigen des Weihnachtsbildes. Ähnlich hat es auch bei uns zur Weihnachtszeit ausgesehen. Wir, drei Buben und Vaddern waren dann am Werkeln. Die Märklin Wagen gab es damals noch zusätzlich als Bausätze.  
Die auf Deinem Foto sichtbaren Wagen waren allesamt auch bei uns vertreten.
Der Fasswagen, der Kranwagen mit Niederbordwagen, die Donnerbüchsen usw., nur einen Schienenbus gab es nicht,  sondern eine kleine schwarze Standarddampflok und eine V60 in schönem Rot.
Zwei Jahre später wanderte nach Wohnungswechsel vom Hannoverschen ins Schwäbische die ganze Anlage in einen Bastelkeller, wurde dann an die Söhne übergeben und es begann für viele Jahre ein emsiges Wachstum an Material, Fahrbarem und Landschaft mit Ebenen und Tunneln. Leider gibt es davon keine Fotos aus der Zeit.....

ich hatte leider nur ein Oval mit ein paar kleinen Häusern das wurde schnell langweilig

Moin,

Ich kann leider immer noch keine Baufortschritte an der Retrobahn vermelden, hab aber für mich selbst eine Zeitreise 55 Jahre zurück gemacht und meine damaligen Zugfahrzeuge und Waggons zusammengesucht und nur die im Blockstreckenbetrieb laufen lassen ... das wollte ich immer schon mal.
Angefangen hatte es ja mit der Tenderlok und den zwei Personenwaggons ... Öl dran ... läuft ! Schienenbus und 23 waren eh schon im Betrieb, also noch die belgische V60 und die ÖBB 1141 aus der Vitrine geholt ... Öl dran, laufen auch. Tadellos, alte unkaputtbare Märklintechnik.



Als 10-jähriger doch schon einiges an Triebfahrzeugen besessen ... allerdings ungewöhnliche Zusammenstellung.
Den Schienenbus gabs, weil den meine Mutter mochte. Von der Tante bekam ich die V60 ... die mochte grün lieber als rot, die 23 gabs statt der gewünschten zu teuren 01.  Aber die ÖBB 1141, die hatte ich mir genau so gewünscht ... die mag ich auch heute noch besonders.

Der Waggonpark bestand damals etwa aus den gezeigten Güterwaggons und drei Tinplate-Waggons. Hier hab ich mittlerweile ein paar hinzugefügt, dass ein D-Zug und ein Silberlingzug komplett sind.
Nicht original sind die langen Blechwaggons und ein paar Güterwagen,  die ich zum Teil Anfang des Jahres als Ersatz für die irgendwann mal verscherbelten Originale wiederbeschafft habe. Auch die 23 ist neuer,  das Original von damals hab ich leider zu Schülerzeiten völlig verbastelt ...



Die Ellok darf ausnahmsweise mal eine Runde drehen, Oberleitung ist hier nicht vorgesehen.

Demnächst geht's hier auch mit der Landschaftsplanung weiter, aber aktuell lockt das Wetter die Zweiräder auf Touren und der Garten meldet auch Ansprüche an ...

Beste Grüße von Frank

Danke, Frank, für die Vorstellung deines ersten rollenden Materials.
Eine so "reiche" Lokomotivsammlung hätte ich als Zehnjähriger auch gerne besessen!
Und zu jedem Stück ein Stück Erinnerung... So soll es sein!

Auch bei mir klafften Wunsch und Wirklichkeit oft auseinander. Naja, man musste zufrieden sein mit dem, was man bekam.
Dass ich eine BR 64 bekam statt der gewünschten BR 24 - trotz gleichen Preises - hatte meine Mutter entschieden.
Ganz sicher bin ich mir nicht, warum, vermute aber, dass der Händler den Wunsch nach einer BR 24 nicht mehr rechtzeitig erfüllen konnte.
Offiziell behauptete meine Mutter, die 64 sei doch eindeutig die schönere Lok und begründete dies damit,
dass sie auf der Katalogabbildung mit der Hand den Tender der 24 abdeckte.
Ich konnte dieser Logik nicht zwingend folgen... Aber Erwachsenen zu widersprechen gehörte sich nicht.

Erst viel später erfuhr ich, dass die 64 die erfolgreichere der beiden Typen war.
Von daher hatte der Weihnachtsmann also den besseren Durchblick!?
Egal, ich liebte meine erste richtige "Modell"-Lokomotive trotzdem sehr, die Spielzeuglok (aus der Anfangspackung) hatte ausgedient...

Beste Grüße
Michael

Heute in der Buchhandlung musste ich an diesen Baubericht denken!

Guten Abend rundum,

Es ging natürlich auch etwas an der Märklin Bahn weiter, der Lötkolben blieb aber seit dem Lichtrafoeinbau kalt.
Ich mußte nun schauen, wo halbwegs sinnvoll ein Bahnübergang platziert werden kann, damit es für den Innenbereich einen Straßenzugang gibt. Ging auf der linken Seite, den Kartonunterbau dafür habe ich aus Wellpappe und Karton gefertigt. Die Strasse / Strassenbelag kommt dann später, wenn die Grobplanung für den linken Innenbereich fertig ist .





Auf dem nächsten Bild, wo die Bahn mal wieder hochkant steht, sieht man die noch zu füllenden Bereiche. Oben in die Wendeschleife kommt das ausgeschnittene Teil zurück, herausnehmbar geplant.



Das Dreieck unten hab ich nun auch geschlossen, mußte aber wegen der Durchfahrhöhe für das zu überbauende Gleis der unteren Wendel, das hier schon wieder ansteigt, mehrteilig ausgeführt werden.





Über der Lok ist's knapp ...



So sieht nun die geschlossene Anlagenfläche aus, ein Stück für die später durchgehende Mauer zur oberen Wendeschleife hab ich auch schon aus doppelter 2mm Pappe angefangen.





Nun kann die weitere Aufteilung für Strassen und Gebäude angefangen werden ... oder erstmal die Tunnelportale ... ganz nach Lust.

Vorher gabs heute aber bei uns im Haus eine Premiere ... endlich kommt Strom vom Dach.
Zur Feier des Tages durfte meine älteste Lok, die 3029 aus der Märklin Startpackung von 1960 mit ihren originalen Waggons als erste eine solarbetriebene Runde auf der Bahn drehen. Fand sie aufregend, weil eine Modelldampflok doch lieber standesgemäß mit Kohlestrom betrieben werden  will ... ich konnte sie beruhigen, dass die 550 Volt DC vom Dach Märklin-tauglich ins Gleis kommen.

Hier die erste Runde ... völlig unspektakulär ... man sieht nur eine Startpackungslok mit Klapperwaggons auf einem M-Gleis ...



Auf die PV-Anlageninbetriebnahme mußte ich übrigens 5 Wochen warten, da ist gerade der Teufel los !

Beste Grüße von Frank

Frank, Respekt., an was Du alles gedacht hast. Übergang . damit es Straßen geben kann, abnehmbares Gelände. ........Da liegt noch ein langer Weg vor mir.
Ist das Gelände auch im fertigen Zustand abnehmbar? Oder kommt Du dann überall von unten ran?

Es macht auf jeden Fall Freude Dir beim Bau zuzusehen.

die läuft aber super mit Sonnenlicht.

Klasse Frank

freue mich über jeden Fortschritt bei deiner Anlage.
Bringt mir viele Anregungen für meine, bin ich doch in dieser Richtung totaler Anfänger

Schönen guten Abend,

Ging wieder etwas an der Bahn weiter, der Baufortschritt betrifft aber hauptsächlich den Unterbau für die Stützmauer der oberen Wendel.

Heimo, ich komme leider nicht an alle verdeckten Bereiche ran. Hab aber, für alle Fälle, paar Hintertürchen geschaffen. Einen, um evt an ein schadhaftes Schaltgleis dranzukommen : den markierten Teil kann ich mit etwas Aufwand rausnehmen.



Den kurzen Teil hier ggfs auch, wobei da nichts kritisches druntersitzt.





Hier schon mit angeklebter doppelten Pappwand, mit der es dann auch weiterging.



Viele Klammern, viele Stecknadeln und schön mit Ponal eingepütschert ... man sieht schön den Bereich für den Bahnhof und das Dorf.



Nun wird's bald mit den beiden übereinanderliegenden Tunneleinfahrten weitergehen. Diese liegen aber derart übereinander, dass sie, wenigstens die untere, wie eine Unterführung gestaltet werden müssen. Probier ich evt erstmal mit einer Zwiebackpappenkonstruktion aus.
Dort soll sie hin :



Und die 01 und der D-Zugwaggon werden zu Ermittlung des Bauraumes eingesetzt. Wo die durchkommen kommen alle anderen auch durch ...





Geht nun an die Portale.

Beste Grüße von Frank

Moin Frank
Deine saubere Bauweise fällt auf.
Welchen Schotter nutzt Du,der passt gut zum M Gleis.

Saubere Arbeit Frank.

Den Aussagen meiner Vorredner kann ich mich nur anschließen, Frank!
Hier zuzuschauen ist immer wieder eine Freude!

Beste Grüße
Michael

Frank, das ist eine richtig schöne Schaufenster Anlage da hätte ich mir bestimmt die Nase Platgedrückt.
jetzt aber noch eine frage zu deinem Foto
wofür sind und was machen die drei Schaltgleise hintereinander.

Hallo Karl Josef,

Die drei Schaltgleise haben sich ergeben, da ich sonst beim Blockstreckenbetrieb mit automatischem Wechsel zwischen den vorderen beiden Gleisen Schwierigkeiten hatte. Das in Fahrtrichtung erste Schaltgleis schaltet das im Tunnel plazierte Signal auf rot, das zweite schaltet über einen Universalfernschalter, der das Signal Gleis 1 oder Gleis 2 vorwählt, das entsprechende auf grün, und das dritte Schaltgleis unterbricht sofort über einen weiteren Universalfernschalter dass es einen zweiten Grünimpuls über Schleifer von den Waggons geben kann. Der losfahrende Zug auf Gleis 1 oder 2 schaltet nämlich beim Losfahren den Vorwahluniversalfernschalter auf das andere Gleis um, für den Gleiswechsel, und wenn dann dort ein Zug über einen Schleifer in einem Waggon nochmal grün bekommt fährt dieser los und es gibt eine Flankenfahrt und staunende Gesichter.
Ich weiß nicht ob man meine Erklärung nachvollziehen kann, an der Bahn geht das natürlich einfacher. Dieses Problem taucht nicht auf, wenn man keinen Gleiswechsel mit Weichenschaltung macht. So kann es einem auch bei der Verkettung und Parallelschaltung passieren, dass Ströme irgendwo über die Relais laufen, die man nicht haben will.
Seitdem alle Verbraucher nur noch vom Lichttrafo versorgt werden funktioniert auch alles besser. Zuerst hatte ich das auf die beiden Fahrtrafos verteilt und bekam auch irgendwelche Phänomene, die meine elektrischen Kenntnisse deutlich überstiegen ... bin halt doch eher Mechaniko ...
Du hast genau die kniffligste Stelle erkannt .

Beste Grüße von Frank

Ähem ... übrigens noch die erste Tunnelportalstellprobe ... das Material hatte meine Frau frisch im Sonderangebot geschossen ...



Schokoladengruß hinterher ...

Ob das lange hält??

Denke nicht (wäre bei mir jedenfalls so) aber man braucht bei der Arbeit auch Energienachschub und muß auch an das "Belohnungszentrum" denken. Eine Tafel Schokolade soll ja 1/4 des Tagesbedarfs decken. Mit Kaffee zusammen die ultimative Überlebensstrategie im Bastelkeller.

das Tunnelportal sieht irgendwie Süß aus

Hallo Frank, Deine Erklärung zu den Schaltgleisen ist für Unbedarfte wie mich, so etwa "Du mußt den Nippel durch die Lasche ziehe, und....."
Beim zweiten Mal lesen, Hääää? Beim Dritten Mal, "Ähh, ja aber,,,*grübel*.    
Spätestens beim vierten Anlauf, "...wird schon stimmen".

Moin,

Heimo, tut mir leid wenn ich mit der Erklärung mehr Verwirrung als Klärung erzeugt habe ... kann ich verstehen. Dafür habe ich auch Themen, die ich selbst mit nachsichtiger Erklärung nicht verstehe ... die Lohnsteuererklärung jedes Jahr gehört z.B. dazu ...
Ein Frage von Thomas war noch offen, der Schotter ist von Jeweha, Nr. 0212. Die Farbe des Untergrunds ist Revell Afrikabraun.



Habe nun auch mit dem Tunneltestportal angefangen, aus Papier und Kellogskarton. Daran kann ich nun rumprobieren wie sich alles ergibt und dann die Originale aus dickem Karton und ggfs Sperrholz fertigen. Karton liegt mir allerdings mehr.





Der Lichtraumtest :



Die Schokolade reicht hoffentlich für einen Monat, ich versuche immer nur eine halbe Tafel zu essen ... mitunter reichen aber drei tiefe Atemzüge und man fragt sich wo die zweite Hälfte geblieben ist.
Zum Glück fahr ich viel Rad, da bleibt trotz Rückenwind eine Menge der eingelagerten Energie ...

Schön' Tag wünscht Frank