Konstruktion und Probebau der D311 im Maßstab 1:25

Soderle,

wiederum ist einiges an Wasser die Donau herunter geflossen und ja, ich konstruiere immer noch an der D311. Nur habe ich mich entschlossen, zwischendurch auch die Teile zu bauen.

Angefangen habe ich mit den Bremssystem und herausgekommen ist das.

Servus Robert

Schön, wieder von dir zu lesen, und auch wieder etwas zu sehen  

Du willst es aber wieder wissen mit der Detaillierung von den Bremsen  Verlernt hast Du modellbautechnisch die letzten Monate auf jeden Fall nichts. Weiter gutes Gelingen...

Robert schön wieder von dir zu lesen wieder super gefertigt.

Erst wollte ich rufen: Wieso um alles in der Welt ist mir dieser Baubericht bis jetzt entgangen? Dann fing ich an zu blättern und stellte zu meiner Beruhigung fest, dass die wesentlichen Beiträge vor meiner Zeit liegen. Ach so! Nichtsdestotrotz bin ich begeistert vom virtuellen Ansatz, der Verfahrensweise und der Präzision! Die Grafik, die Kleinteile, das Gerippe und jetzt die Bremsen... Wahnsinn, Robert! Wenn es um Lokomotiven geht, bin ich sowieso immer dabei, aber diese Baustelle ist schon etwas Besonderes! Die Genauigkeit des Lasercuts fasziniert mich "Hand"werker immer wieder, obwohl ich bei meiner Handmade-Bauweise ja auch meine eigene Philosophie entwickelt habe... Da drück ich mal alle Daumen, dass in Zukunft keine so großen Pausen zwischen den Baufortschritten liegen und wir bald mehr zu sehen bekommen!
Gruß Michael (maxl)

Hallo Robert,

da geht diese Baustelle also endlich weiter!


Der Bremshebel sieht schon mal super aus.
Obwohl die Spiralfeder nicht so richtig dazu zu passen scheint
Erhält die Kronenmutter noch einen Splint?

@ Uwe, Karl Josef und Maxl, danke für die netten Worte.

@ Tommy, bezüglich Spiralfeder. Ich habe leider keinen Vergleich, nur die Feder von der BR52. Und die ist schon ein riesen Öschi.



Wennst mir ein original Foto besorgst, dann können wir weiter darüber sprechen.

Und ja, die Kronenmutter erhät natürlich einen Splint.

Hallo Robert,

ah alles klar.

Den Bolzenkopf im Langloch hatte ich in deiner Ausführung
als festgezogene Mutter angesehen

@ Tommy

Null Problem, ich kann mit Kritik leben.

Habe auch ein Rad probegebaut. Da ich mir die Speichenabschleiferei ersparen will, habe ich Halbrundprofile verwendet.

Leider aus einer alten Konstruktion heraus. Eine Speiche zuwenig.







Nachdem es so und so falsch ist, habe ich gleich alle Teile zusammengeklebt, weder gehärtet, noch verschliffen. Nur als Demonstrationszweck.

Gratulation zu den Rädern! Spitze! Gruß Michael (maxl)

@ maxl,

ich habe mir gerade den Baubericht deines Bubikopf reingezogen. Ja wie genial ist den das. Gratulation für dieses schöne Modell und den ausführlich gestalteten Baubericht.

Vielen Dank für's große Kompliment, Robert! Freut mich sehr! Interessant aber auch, wie verschieden unsere Bauansätze sind: Bei mir reine Handarbeit und im Zweifel Augenmaß - also mehr eine "Lokskulptur" mit "künstlerischen Freiheiten" und dem Blick auf eine authentische Gesamtwirkung, bei dir exakte Einhaltung der technischen Vorgaben mit selbst erstellten Computergrafiken, Kompromisse allenfalls, wenn die Teile zu fummelig werden... Von CAD (weiß nicht mal, was das ist) und Lasertechnik hab ich halt keinen Schimmer, aber die Präzision der Ergebnisse bis hin zur Teileherstellung beeindruckt! Wie schön, dass der Modellbauerhimmel so viele Möglichkeiten bietet! Dir weiter viel Erfolg! Ich bleibe ein treuer Zuschauer deines BB! Gruß Michael (maxl)

@ alle,

weiter geht es mit dem Radgetriebekasten.

Schraub- und Nietköpfe unter 1 mm! 1 mm war eindeutig meine Schmerzgrenze, Robert! Wenn ich kleinere Teile ausstanzte, waren sie sofort darauf verschwunden oder tauchten gar nicht erst auf... Und mit der Pinzette bekam ich sie sowieso nicht zu fassen, mal abgesehen von den viel zu großen Klebertropfen, die das Gesamtbild zunichte machten. Das hast du sehr sauber gelöst! Naja - ich bin ja auch vierzehn Jahre älter als du! Ich erbitte eine Runde Mitleid! Gruß Michael (maxl)

Servus Michael (maxl),

das mit den Klebetropfen ist so eine Sache. Die werden meistens immer zu groß. Sehr scharf beobachtet, die Nieten und Schraubenköpfe haben einen Durchmesser von 0,7 mm und die Löcher in den Muttern 0,3mm. Ein bissal kleiner würde noch gehen, zum Kleben eine Katastrophe.

Also "aus dem Vollen" gelasert, Robert? Jaja - der technische Fortschritt... beneidenswert! Gruß Michael (maxl)

Soderle, so werden die Aufhängungslaschen des Radgetriebekasten hergestellt. Wie immer bei so kleinen Teilen, die genau aufeinander passen sollten, habe ich mir ein kleines Werkzeug aus Karton mit einen passenden Drahtstift hergestellt. Das ermöglicht mir, beide Winkelteile(benötige auf beiden Seiten eine Gravur für Nieten und Klötze) passgenau miteinander zu verkleben.





Überstehende Teile werden nach dem Härten verschliffen.

Soderle, die Winkel sind ferig, nun nur noch lächerliche 576 Nieten ausstanzen und verkleben

Sag mal, Robert - wie viel dieser Details wird man an der fertigen Lokomotive noch sehen? Natürlich verbietet sich für den kompromisslosen Modellbauer die Frage nach dem Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag... Aber gegen deine 1:1-Umsetzung bin ich mit meiner 64 007 der reine Waisenknabe! Es ist unglaublich, was du dir vorgenommen hast und ich zolle dir meine größte Hochachtung! Gruß Michael (maxl)

Servus Michael(maxl),

vermutlich nicht viel, denn all die jetzt gebauten Teile verschwinden zur Gänze hinter dem Rahmen oder werden von den Sandkästen und Radlager verdeckt. Vll. das die eine oder andere Niete durchschimmert.

Ich fass es nicht! Die Zeichnung ist für mich aber sehr aufschlussreich. Interessant die Anordnung der Sandkästen! Gruß Michael (maxl)

In Rot die Teile, an denen ich gerade arbeite.



Nur einmal ein Vorgeschmack, was noch kommt und zum besseren Verständnis, wo sich bei der D311 die besagten Teile befinden.

Soderle,

der erste Radgetriebekasten ist im Rohbau fertig.







Der Kistenverschluß für den Getriebeöleinfüllstutzen war fast unmöglich herzustellen, aber letztendlich klappte es doch.

Servus, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Die Muttern sind angebracht. Jetzt kommen die Nieten dran.

@ alle,

hat jemand von euch eine Ahnung, wie man solche Verschlüsse nennt?