Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
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JesusBelzheim
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Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Ja, Hans-Werner, bei den bislang fertigen Fellen ist die Unterseite nicht fürs Dio geeignet. Aber bei den noch anzufertigenden Exemplaren überlege ich, die Hälften zu vernähen und auch die Unterseiten auszugestalten. Da mit dem weiteren Basteln an den Fellen auch das Modellieren von Indianerinnen und Bison-Kadavern verbunden ist, habe ich das Material erst mal beiseitegelegt.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Wie bei den Szenen rund um die Bisonjagd zu sehen ist, stehen bei mir das tägliche Leben und seine Herausforderungen im Vordergrund. Der Aufbau von Kampfszenen ist weniger mein Ding. Daher brauche ich für das Indianerlager einiges an Figuren und Zubehör, die im Handel kaum zu finden oder für mich nicht bezahlbar sind.
Ein wirkungsvolles, leicht zu überarbeitendes Element für ein Indianerlager ist das Webgestell von PLAYMOBIL. Eigentlich kannten ja die Prärie-Indianer das Weben nicht, aber um das Teil verwenden zu können, habe ich mir überlegt, dass eine gefangene Indianerin aus der Pueblo-Kultur ihre Kenntnisse für ihre neue Familie einsetzt.
Zu Beginn der Bearbeitung wurden die Befestigungsbügel am Rahmen mit dem Seitenschneider abgeknipst und die Laschen an der Querstange verkürzt.
Zur Holznachbildung wurden dann alle Balken nur einfach rau geschmirgelt. Einzig die Querstreben unten am Gestell wurden etwas eingeritzt. Dann bekamen diese Teile einen Anstrich in mattem Dunkelbraun.
Nur die Verbindungslaschen zum Rahmengestell wurden in Hellbraun gestrichen. Mit Band wurden nun die senkrechten Balken mit den Querträgern verbunden.
Als nächstes wurden die beiden Teile mit schwarzer Dispersionsfarbe lasiert. Erst dann konnte ich die fehlende Befestigung mit GREEN STUFF modellieren.
Nun fehlte nur noch die Bemalung der nachmodellierten Haltebänder.
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Germania Nr. 02029 Fränkische Frau des 6. Jahrhunderts:
Die stehende Germanin von GERMANIA-FIGUREN hatte ich mir schon 2007 in Bad Nauheim gekauft, um sie zu einer Indianerin umzubauen. Da ich mit der Hautbemalung der Indianer aber noch nicht zufrieden war, blieb sie erst mal liegen. Aus dem Nachlass von Heinz KUHLEN hatte ich auch mehrere Indianer-Rohlinge bekommen und nun warteten mit der Frau im Feld und diesen Rohlingen einige Indianer auf ihre Bemalung. So begann ich erst im April 2013 mit dem Umbau der Germanin zur Indianerin für das Webgestell, da ich sie mit nach Kiel zur Live Show für Modellpferde am 11. Mai mitnehmen wollte.
Ein einfacher Umbau kam für mich nicht mehr in Frage, da mittlerweile der Inhaber von GERMANIA meine Anregung aufgegriffen und sie auch als Indianerin angeboten hatte. Also entschied ich mich dazu, sie zu einer schwangeren Indianerin umzubauen. Zuerst dachte ich, dass an der Bekleidung und an den Ohren nur Fräsarbeiten nötig waren, um Teile des Schmucks und die Gewandfibeln zu entfernen. Dann entdeckte ich am linken Ärmel ein darunter liegendes Hemd und bei der rechten Hand Unstimmigkeiten in der Anatomie. Die Strecke vom Daumen zum Zeigefinger ist deutlich zu lang. Deshalb wurden die Arbeiten doch etwas umfangreicher. Also nahm ich meine Kleinsäge und entfernte nicht nur die Zapfen unter den Schuhen sondern auch den rechten Arm. Nun begann ich die vorher schon geplanten Fräsarbeiten und zusätzlich noch das Wegfräsen der Hemdsärmel.
Erst während des Fräsens entdeckte ich noch eine weitere Kleinigkeit. Am Rücken begann auf der rechten Seite am Gürtel ein schmales, kurzes Band, das im „Nirwana“ endet. Wozu es gut ist, weiß ich nicht. Sollte ursprünglich eine Trage auf den Rücken? Eines habe ich jedenfalls daraus gelernt: Wer sich vor Umbau und/oder Bemalung die Rohlinge unter der Lupe genau ansieht, ist deutlich im Vorteil!
Mit APOXIE SCULPT modellierte ich zuerst den Babybauch und den Gürtel. Nach der längeren Zwangspause durch den Verlust des größten Teils meiner Sammlung ging es dann erst Anfang Juli 2013 endlich an die Montage des rechten Arms und die noch nötigen Korrekturen an dessen Hand und an der Halskette.
Außerdem wollte ich die vorher glatt gefrästen Schuhe zu langschäftigen Mokassins verlängern, da diese oft zu kürzeren Röcken und Kleidern getragen wurden. Allerdings war mir dies durch die enge Beinstellung nicht richtig möglich. Also entfernte ich die Beine per Fräse, da mit der Kreissäge stärkere Beschädigungen des Kleidersaumes zu erwarten waren. Dabei verbesserte ich den inneren Rand des Kleides und fräste Fransen hinein. Der kleine Durchbruch wurde schnell wieder mit APOXIE SCULPT verschlossen und auch beim Messergriff wurde noch leicht ergänzt. Außerdem montierte ich vor den weiteren Modellierungen den linken Arm.
Mal wieder machte mein Rücken schlapp! Die nasse Kälte im Herbst und Zwangshaltungen bei den Modellierungen am Kopf einer alten Indianerin und an größeren Fliegenpilzen als Herbst-Deko erforderten eine Zwangspause. Diese Pause übertrage ich jetzt auf den Bastelbericht, denn im Gegensatz zu damals geht es meinem Rücken im Moment gut und mein gemütliches Frühstück ist auch gerade beendet. Der Basteltisch ruft!
Schönen Vatertag, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Während der Pause waren nur kleinere Basteleien möglich und so bohrte ich die nötigen Löcher und klebte in den Beinen die Drahtstifte zur Befestigung am Rumpf ein. Nach fünf Tagen wurde an der Innenseite des linken Armes etwas nachmodelliert. Danach ging es endlich an die Modellierung der Mokassins. Zuerst ergänzte ich nur leicht die äußere Form beim Fußgewölbe und die Schäfte auf den Unterschenkeln.
Irgendwie war da „der Wurm drin“! Kaum war ich wieder im Modellierungs-Schwung, musste mein rechter Arm stillgelegt werden: Schleimbeutelentzündung im Ellenbogen nach Mückenstich. So konnte ich erst nach 14 Tagen weiter machen und ergänzte bei den Mokassins zuerst Verzierungsstreifen am Fußteil.
Nun konnte ich unten festhalten und modellierte nach oben verlaufende Verzierungsstreifen mit ersten Teilen der Verschnürung: Ösen für die Bänder. Dann legte ich die Bastelarbeiten beiseite, um mich um die Adventsvorbereitungen zu kümmern. Erst Anfang April 2014 konnte ich die kreuzweisen Verschnürungen und die Fransen oben an den Schäften anbringen.
Zum Abschluss dieser Basteleien wurden die Beine wieder montiert und die Übergänge nachmodelliert.
Wie man an den letzten Bildern sehen kann hatte ich mit dem Augenweiß zwischenzeitlich schon die Bemalung begonnen. Nun liegt sie in der Schachtel und wartet, wartet ...
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Beim indianischen Begräbnisgestell von ADAM JANSEN beeindruckte mich vor allem das reichhaltige Zubehör. Anfangs liefen die Bemalungen und leichten Bastelarbeiten an den vielen Teilen noch parallel, aber einiges war doch etwas langwieriger.
Zuerst begann ich mit dem eigentlichen Begräbnisgestell aus Papier (Leichnambündel) und Holz (Gestell, Grundplatte).
Hier war die Bemalung wie auch bei den Baumstümpfen, den Bisonschädeln und den Geweihen einfach und dementsprechend schnell abgeschlossen.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Während einige Teile vom Zubehör noch weiter zu bemalen waren, konnten schon die ersten Ausgestaltungen am Begräbnisgestell und insbesondere an seiner Bodenplatte durchgeführt werden. Zuerst montierte ich die Baumstümpfe und zwei der Bisonschädel am Gestell. Dabei fiel mir die doch sehr eintönige, unnatürlich wirkende Färbung der Baumstümpfe auf und ich granierte sie noch etwas mit einem dunkleren Beigeton über. Dann montierte ich noch zwei weitere Bisonschädel, bevor die Bodengestaltung der Grundplatte begann. Dazu klebte ich auf die gesamte Fläche Papageien-Vogelsand und bemalte diesen wie gehabt zuerst mit Dunkel- und danach mit Hellgrün.
Nun wurden einige Löcher für Grasbüschel gebohrt. Neben den Grasbüscheln und Island-Moos setzte ich hier erstmals kleinere Baumschösslinge ein, die aus Dekomaterial entstanden.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t14009-preiswertes-material-zur-pflanzengestaltung
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Hallo HW,
das gefällt mir schon sehr. Vielleicht sollte man die Schnittstellen der Hölzer heller bemalen. Entweder Vallejo Natural Wood oder eine Ölfarben-Mischung aus Caput mortum dkl., Neapelgelb dkl. und Umbra gebrannt. Das würde auch einen gewissen Kontrast ergeben.
das gefällt mir schon sehr. Vielleicht sollte man die Schnittstellen der Hölzer heller bemalen. Entweder Vallejo Natural Wood oder eine Ölfarben-Mischung aus Caput mortum dkl., Neapelgelb dkl. und Umbra gebrannt. Das würde auch einen gewissen Kontrast ergeben.
Lützower- Forenurgestein
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Das sieht schon richtig gut aus HW
JesusBelzheim- Moderator
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Hallo Hans-Werner,
ich habe die Schnittflächen extra abgedunkelt. Heller sah's mir zu frisch aus. Ich bin bei meinen Wildwest-Sachen eher der Typ für "schmuddelig & alt".
Viele Grüße, HW
ich habe die Schnittflächen extra abgedunkelt. Heller sah's mir zu frisch aus. Ich bin bei meinen Wildwest-Sachen eher der Typ für "schmuddelig & alt".
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Hallo HW,
war auch nur so ne Idee. Jeder hat ja eine andere Vorstellung. Letztendlich soll es dir gefallen.
Schöne Pfingsten noch.
war auch nur so ne Idee. Jeder hat ja eine andere Vorstellung. Letztendlich soll es dir gefallen.
Schöne Pfingsten noch.
Lützower- Forenurgestein
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Ich finde es gut, wenn solche Anmerkungen gemacht werden, Hans-Werner. Habe hier und in anderen Foren schon gute Tipps bekommen und umgesetzt.
Ein Beispiel für sehr aufwändige Bemalung sind die beigelegten Prärie-Hasen. Ein gutes Vorbildfoto mit weitergehenden Texten fand ich beim Zoologischen Museum der Universität von Michigan.
- Code:
http://animaldiversity.ummz.umich.edu/site/index.html
Diese Internetseite finde ich für nordamerikanische Tiere einfach super. Bei der Suche kommen mir als ehemaligem Paläontologen meine Kenntnisse der zoologischen Fachtermini sehr gelegen, da mir die amerikanischen Populärnamen mancher Tiere nicht immer geläufig sind. [Der Hund wartet übrigens zusammen mit anderen Exemplaren noch auf die Bemalung.]
Da die fünf Exemplare aus Zinn sind, begann ich die Bemalung mit dem Auftrag meiner Grundierung aus dem Baumarkt. Nun wurde das braune Fell aufgemalt, bevor es an die Details ging. Bei einer Höhe des hockenden Hasen von 2,5 cm mit Ohren kann man sich vorstellen, wie genau man arbeiten muss, um die Zeichnung des Gesichts mit allen Farben zu treffen. Etwas abstrahieren sollte man auf alle Fälle und auch eher auf hellere Farben zurückgreifen, da die dunkleren bei so kleinen Flächen kaum noch unterscheidbar bleiben. So wählte ich anfangs auch eine zu dunkle Farbe für die Augen und änderte dies dann zu einem hellen Gelb um.
Die beiden Gefäße ohne Deckel waren oben geschlossen. Dies gefiel mir gar nicht. Hier musste die große Bohrmaschine ran. Mit einem Holzbohrer in passender Stärke wurden die Öffnungen eingebohrt. Alle drei Gefäße bekamen dann eine unterschiedliche Grundbemalung. Darauf malte ich frei Hand mit ebenfalls verschiedenen Farben einfache Muster.
Für das Begräbnisgestell sind die Gefäße eine schöne Ergänzung.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Hallo HW,
die Seite von der Michigan Universität ist wirklich interessant. Die Krüge und die Hasen sind sehr schön geworden. Die Begräbnisstätte hat durch die Gefäße auch noch gewonnen.
die Seite von der Michigan Universität ist wirklich interessant. Die Krüge und die Hasen sind sehr schön geworden. Die Begräbnisstätte hat durch die Gefäße auch noch gewonnen.
Lützower- Forenurgestein
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Danke, Hans-Werner!
Ich finde, dass es sich wirklich lohnt, gussbedingte Ausfüllungen bei Figuren und Zubehör zu entfernen. Die beiden schnell zu machenden Bohrungen lassen die Krüge gleich viel besser aussehen.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Beim restlichen Zubehör ist die Bemalung des Schildes besonders aufwändig und auch noch nicht abgeschlossen. Er ist von der Modellierung her aus meiner Sicht besonders gut gelungen. Den Zeremonienstab habe ich nur lose neben das Leichnambündel gelegt, um ihn auch anders nutzen zu können.
Das Begräbnisgestell hatte ich als loses Element für mein Tannen-Diorama eingeplant und daher übermalte ich noch die Spülbürsten-Büschel mit Acrylfarbe in Gelbgrün, da sie so für mich besser in die Landschaft passen.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t12619-gestaltung-eines-dioramas-mit-den-tannen-von-playmobil#354722
Bei den letzten beiden Bildern erkennt man gut, dass ich die Grüntöne meiner Bodenplatten noch angleichen muss. Wie weiter oben bereits geschrieben habe ich dazu oft Dispersionsfarben benutzt, die ich später nicht mehr im gleichen Farbton bekam.
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Für Anfang Mai 2013 hatte ich mich eigentlich zu einer Ausstellung der Modellpferdesammler in Kiel angemeldet, konnte dann aber aus gesundheitlichen Gründen nicht hin. Dazu entstand eine kleine Bodenplatte mit dem Begräbnisgestell, meinem überarbeiteten Playmobil-Tipi und Präriehundbauten. Wie die Testbilder zeigen war die Bodenplatte damals noch nicht fertig.
Auf dem Hobbymarkt im Harburger Rieckhof am 13. Oktober war auch das kleine Indianerlager mit dabei. Bis auf noch zu ergänzende Kleinpflanzen waren die hauptsächlichen Bastelarbeiten an der Bodenplatte abgeschlossen. Dort waren auch die Präriehasen aufgestellt. Die Präriehunde warten allerdings auch heute noch auf die Beendigung der Modellierung.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20371-bemalungen-umbauten-modellierungen-neue-tiere-fur-meine-dioramen
Auf dem letzten Bild erkennt man recht gut, dass das Leichnahmbündel so noch ziemlich eintönig wirkt. Ich überlege schon seit längerem, ob ich es durch Aufmalen einer typisch indianischen Bildergeschichte zur Erinnerung an die Taten des Verstorbenen "aufpeppe", aber bin mir noch unsicher, ob dies historisch korrekt wäre. Bislang habe ich keine Informationen zu diesem speziellen Thema gefunden. Geschichtenmalerei von Prärie-Indianern kenne ich nur von isolierten Fellen.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Hallo HW,
mir fällt auf, dass das Leichnahmbündel ziemlich stark glänzt. Ist das so gewollt? Es sticht so von dem auf alt getrimmten Gestell ab.
mir fällt auf, dass das Leichnahmbündel ziemlich stark glänzt. Ist das so gewollt? Es sticht so von dem auf alt getrimmten Gestell ab.
Lützower- Forenurgestein
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Hallo Hans-Werner,
das liegt am Blitz. Die Bemalung ist in Matt gemacht worden.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Alles klar. Danke für die Info
Lützower- Forenurgestein
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Für die Garnbehälter der schwangeren Weberin benötigte ich etwas größere Körbe. Außerdem wollte ich diesmal die Form etwas geschwungener gestalten. Begonnen hatte ich mit den neuen Körben übrigens während des extrem langweiligen WM-Spiels Belgien – Russland. Aus der Erfahrung des ersten Korbes wusste ich, dass der Beginn am einfachsten ist, wenn man den Kraftkleber etwas in die Paketschnur einziehen lässt. Also strich ich einen längeren Teil der Paketschnur mit Kleber ein und wartete mindestens 10 Minuten. Damit ging es recht gut und deshalb blieb ich bei diesem Wechsel aus Kleber auftragen, warten, Korb wickeln, Kleber auftragen ... Mit Erreichen des größten Durchmessers legte ich eine längere Pause bis zum nächsten Bastelabend beim Fußballgucken ein. Dadurch war die erste Korbhälfte stabil genug für den Richtungswechsel beim Wickeln wieder nach innen. Im Endeffekt erzielte ich dadurch recht einfach einen einigermaßen gleichmäßig gerundeten Korb.
Dass es trotzdem noch nicht so optimal lief wie ich es wollte, zeigt die Ballonform dieses ersten Korbes. Im Endeffekt war ich mit dem Aussehen recht zufrieden, aber die gewünschte Form mit trapezförmigem Querschnitt hatte ich noch nicht erreicht.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Die gewünschte Form mit trapezförmigem Querschnitt versuchte ich dann beim zweiten Korb. Dabei gelang mir diese besondere Form immer noch nicht, aber mit dem Ergebnis war ich doch sehr zufrieden. Für mich passen beide Körbe gut zusammen.
Da die Wickeltechnik aber vom Prinzip her nun erstaunlich gut funktionierte, bekamen beide Körbe auch einen Deckel. Bei denen begann ich das Wickeln mit den Griffen. Die innere Kante gegen das Verrutschen besteht aus einem isoliert aufgeklebten Ring.
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Das einfache Herstellungsprinzip ermunterte mich dazu, weitere Körbe in anderen Formen anzufertigen. Beim nächsten Versuch näherte ich mich der gewünschten Trapezform schon ziemlich an. Besser bekomme ich es mit dieser Basteltechnik jedenfalls nicht hin.
Wie beim bauchigen Exemplar waren auch beim eckigen Korb kürzere Wickeletappen und längere Trocknungspausen nötig, um die besondere Gestalt zu erreichen.
Weitere Körbe in dieser Technik sind auf längere Zeit nicht in Planung.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Hallo HW,
sehen sehr gut aus, deine Körbe. Mir persönlich liegen derartige Basteleien leider nicht. Ich kann nur Figuren bemalen.
sehen sehr gut aus, deine Körbe. Mir persönlich liegen derartige Basteleien leider nicht. Ich kann nur Figuren bemalen.
Lützower- Forenurgestein
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Danke, Hans-Werner! Was heißt nur? Ich finde Deine Bemalungen toll. Solche Kleinteile sind ja auch eher was für Dioramen und nicht für die Einzelpräsentation in der Vitrine.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Hallo HW,
was mir bei deinen Körben auffiel: Wohl durch den verwendeten Kleber glänzen die sehr stark. Ist das so gewollt? Ansonsten würde einen matten Klarlack, z.B. Humbrol, aufbringen.
Übrigens vielen Dank für den Tip mit Herrn Röttinger. Der hat mir inzwischen die Ente und das Gewehr für den Trapper geschickt, und zwar kostenlos!
was mir bei deinen Körben auffiel: Wohl durch den verwendeten Kleber glänzen die sehr stark. Ist das so gewollt? Ansonsten würde einen matten Klarlack, z.B. Humbrol, aufbringen.
Übrigens vielen Dank für den Tip mit Herrn Röttinger. Der hat mir inzwischen die Ente und das Gewehr für den Trapper geschickt, und zwar kostenlos!
Lützower- Forenurgestein
Re: Bemalungen, Umbauten, Modellierungen – neue Indianer für meine Dioramen
Hallo Hans-Werner,
bei den Körben fehlt noch die Bemalung und danach Fixierung mit Mattlack. Dann ist der Glanz weg.
Freut mich, dass es geklappt hat.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
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