Der LEVIATHAN
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Brücken & Ruderstand ...
Danke, Peter ... und das ist nun die endgültige Version der Brückenlaufgänge ...
Auch die kleinen Radhaus-Plattformen wurden noch einmal komplett neu angefertigt;
beim dritten Mal ist das dann nur noch Routine ...
Die Brücken haben nun eine Echtholzauflage.
Einen Bogen dieser selbstklebenden Holzdeckfolie hatte mir der Vorbesitzer des Kits
ja dankenswerterweise mit beigelegt. Das ganze Deck damit zu beziehen, traue ich mir nicht zu ...
aber zum Probieren boten sich die Laufgänge nun geradezu an!
Achtern ... hatte die GREAT EASTERN ursprünglich einen zweiten Ruderstand mit großen Steuerrädern.
Alte Fotos legen den Schluß nahe, daß dieser Ruderstand samt Rädern teilweise demontiert bzw. umgebaut war,
um Arbeitsfreiheit für die Kabelverlegung (?) zu schaffen. Das Schiff konnte allerdings nicht auf diesen Ruderstand verzichten;
die Kettenführungen der Räder wurden deshalb anscheinend auf einen provisorischen seitlichen Ruderstand umgeleitet.
Auch das Clifford-Gemälde läßt eine teilweise demontierte, mit Reling abgegrenzte Plattform
des Ruderstandes erkennen, auf der sich aber trotzdem immer noch die Steuerräder befinden!
bietet aber am Modell eine praktikable Lösung ohne viel Umbau-Stress ...
Scratch gebaute Ruderanlage, ein Ätzteilsatz mit div. Handrädern lieferte die Räder ...
Auf Deck wirkt das dann insgesamt so ...
Ja, auch der Dynamometer ist inzwischen fest auf Deck verklebt.
Auch hier wurden einige Räder aus dem Ätzteilsatz zur Aufwertung verwendet ...
In Anbetracht der manchmal etwas mageren Kit-Vorgabe schaffen solche Kompromisse
nun zumindest optisch den einen oder anderen zusätzlichen "Hingucker" ... denke ich ...
Bis demnächst dann wieder ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Auch die kleinen Radhaus-Plattformen wurden noch einmal komplett neu angefertigt;
beim dritten Mal ist das dann nur noch Routine ...
Die Brücken haben nun eine Echtholzauflage.
Einen Bogen dieser selbstklebenden Holzdeckfolie hatte mir der Vorbesitzer des Kits
ja dankenswerterweise mit beigelegt. Das ganze Deck damit zu beziehen, traue ich mir nicht zu ...
aber zum Probieren boten sich die Laufgänge nun geradezu an!
Achtern ... hatte die GREAT EASTERN ursprünglich einen zweiten Ruderstand mit großen Steuerrädern.
Alte Fotos legen den Schluß nahe, daß dieser Ruderstand samt Rädern teilweise demontiert bzw. umgebaut war,
um Arbeitsfreiheit für die Kabelverlegung (?) zu schaffen. Das Schiff konnte allerdings nicht auf diesen Ruderstand verzichten;
die Kettenführungen der Räder wurden deshalb anscheinend auf einen provisorischen seitlichen Ruderstand umgeleitet.
Auch das Clifford-Gemälde läßt eine teilweise demontierte, mit Reling abgegrenzte Plattform
des Ruderstandes erkennen, auf der sich aber trotzdem immer noch die Steuerräder befinden!
- Code:
http://i68.servimg.com/u/f68/14/34/18/33/cliffo10.jpg
bietet aber am Modell eine praktikable Lösung ohne viel Umbau-Stress ...
Scratch gebaute Ruderanlage, ein Ätzteilsatz mit div. Handrädern lieferte die Räder ...
Auf Deck wirkt das dann insgesamt so ...
Ja, auch der Dynamometer ist inzwischen fest auf Deck verklebt.
Auch hier wurden einige Räder aus dem Ätzteilsatz zur Aufwertung verwendet ...
In Anbetracht der manchmal etwas mageren Kit-Vorgabe schaffen solche Kompromisse
nun zumindest optisch den einen oder anderen zusätzlichen "Hingucker" ... denke ich ...
Bis demnächst dann wieder ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Jörg- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Hallo Jörg, wenn das Cent-Stück nicht daneben läge, würde ich's nicht glauben... Super, wie sauber diese Details dargestellt und verbaut sind! Das bekäme ich nicht mehr hin! Es sind "Hingucker", wie du ganz richtig bemerkst! Gratulation! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Der LEVIATHAN
Das sind wieder schöne Fortschritte Jörg, vor allem die Echtholzauflage
JesusBelzheim- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Hallo Jörg.
Sehr schön gemacht.Das WIRD ein Hingucker. Echtholzauflage und Fotoätzrelings sind ebenfalls Top.Lässt du später noch das Kabel übers Deck und achtern ablaufen? So als kleine Zutat könnte die Schnur, oder was man dazu nehmen kann, in einem kleinen Loch im Ständer verschwinden. Ist nur so ne Idee.Ach ja, um feine Zahnräder zu erhalten, habe ich früher alte mechaniche Uhren vom Flohmarkt zerlegt und Speichenräder, falls nötig, aus Eisenbahnradsätzen verwendet.Heute gibts dafür bestimmt genügend Fotoätzsätze, aber ich stamme noch aus ner Bastelzeit, wo sowas noch fast unbekannt war.
Gruß
Alex
Sehr schön gemacht.Das WIRD ein Hingucker. Echtholzauflage und Fotoätzrelings sind ebenfalls Top.Lässt du später noch das Kabel übers Deck und achtern ablaufen? So als kleine Zutat könnte die Schnur, oder was man dazu nehmen kann, in einem kleinen Loch im Ständer verschwinden. Ist nur so ne Idee.Ach ja, um feine Zahnräder zu erhalten, habe ich früher alte mechaniche Uhren vom Flohmarkt zerlegt und Speichenräder, falls nötig, aus Eisenbahnradsätzen verwendet.Heute gibts dafür bestimmt genügend Fotoätzsätze, aber ich stamme noch aus ner Bastelzeit, wo sowas noch fast unbekannt war.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Der LEVIATHAN
Danke, Michael, Peter und Alex ...
Dann laß' Dir mal die Hand schütteln, Alex ...
- denn auch meine 'modellbauerischen Wurzeln' stammen aus einer Zeit,
als es fertige Ätzteilsätze & Co. einfach noch nicht gab ...
Zweckentfremdet und verbastelt wurde (und wird) alles, was geeignet erscheint ...
Ätzteile ... sind eine feine Sache, aber allzu oft habe ich selber noch nicht damit gearbeitet.
Für dieses Schiff und diesen Maßstab hab' ich keine anderen Alternativen gesehen;
gerade auch für die Relinge ... um ehrlich zu sein, kam ich auch erst mit dem dritten Relingsatz
zurecht - der hat winzige Steckfüßchen, die das Anbringen sehr erleichtern.
Eisenbahnradsätze ... da muß ich passen - davon hab' ich so gar keine Ahnung
um überhaupt einschätzen zu können, was da größenmäßig eventuell geeignet sein könnte ...
Uhrenzahnräder ... sind eine gute Idee - darauf wär' ich jetzt gar nicht gekommen ...
Gebraucht habe ich eigentlich hauptsächlich Riemenräder (also ohne Zahnung) und Steuerräder.
So kleine Steuerräder hab' ich nicht finden können - deshalb der Handräder-Ätzteilesatz.
Nachteil der Rädchen ... eigentlich sind sie zu flach - zumindest als Riemen- oder Schwungräder
und den "Steuerrädern" fehlen die Handgriffe ...
So behilft man sich halt - trotz eines riesigen Zubehörmarktes - am Ende doch nur mit dem Allernötigsten
und versucht den Rest - wie gewohnt - nach Old-School-Manier hier und da etwas aufzupimpen ...
Naja ... und feine, filigrane Treppen hab' ich mir mal noch als Ätzteilsatz besorgt ...
Das Kabel selbst habe ich eigentlich nicht vor, am Modell mit darzustellen ...
Das müßte in einem sanften, weichen Bogen erst ziemlich weit achteraus
im Sockel "verschwinden", wenn es einigermaßen glaubhaft wirken soll.
Der Sockel soll aber aus praktischen und optischen Gründen hinten und vorne gleich "kurz" gehalten werden.
Außerdem wäre das "Kabel" ein stark gefährdetes Fädchen außerhalb des Modells;
da kann man rückwärts zählen, bis man das erste Mal daran "hängenbleibt";
es versehentlich abreißt, oder im ungünstigsten Fall sogar das ganze Modell damit "abräumt" ...
Jetzt geht's erst mal mit Zwirn, Sek.Kleber, Holzleim und Farbe bei einem Teil der Takelung weiter!
Gruß - Jörg -
Dann laß' Dir mal die Hand schütteln, Alex ...
- denn auch meine 'modellbauerischen Wurzeln' stammen aus einer Zeit,
als es fertige Ätzteilsätze & Co. einfach noch nicht gab ...
Zweckentfremdet und verbastelt wurde (und wird) alles, was geeignet erscheint ...
Ätzteile ... sind eine feine Sache, aber allzu oft habe ich selber noch nicht damit gearbeitet.
Für dieses Schiff und diesen Maßstab hab' ich keine anderen Alternativen gesehen;
gerade auch für die Relinge ... um ehrlich zu sein, kam ich auch erst mit dem dritten Relingsatz
zurecht - der hat winzige Steckfüßchen, die das Anbringen sehr erleichtern.
Eisenbahnradsätze ... da muß ich passen - davon hab' ich so gar keine Ahnung
um überhaupt einschätzen zu können, was da größenmäßig eventuell geeignet sein könnte ...
Uhrenzahnräder ... sind eine gute Idee - darauf wär' ich jetzt gar nicht gekommen ...
Gebraucht habe ich eigentlich hauptsächlich Riemenräder (also ohne Zahnung) und Steuerräder.
So kleine Steuerräder hab' ich nicht finden können - deshalb der Handräder-Ätzteilesatz.
Nachteil der Rädchen ... eigentlich sind sie zu flach - zumindest als Riemen- oder Schwungräder
und den "Steuerrädern" fehlen die Handgriffe ...
So behilft man sich halt - trotz eines riesigen Zubehörmarktes - am Ende doch nur mit dem Allernötigsten
und versucht den Rest - wie gewohnt - nach Old-School-Manier hier und da etwas aufzupimpen ...
Naja ... und feine, filigrane Treppen hab' ich mir mal noch als Ätzteilsatz besorgt ...
Das Kabel selbst habe ich eigentlich nicht vor, am Modell mit darzustellen ...
Das müßte in einem sanften, weichen Bogen erst ziemlich weit achteraus
im Sockel "verschwinden", wenn es einigermaßen glaubhaft wirken soll.
Der Sockel soll aber aus praktischen und optischen Gründen hinten und vorne gleich "kurz" gehalten werden.
Außerdem wäre das "Kabel" ein stark gefährdetes Fädchen außerhalb des Modells;
da kann man rückwärts zählen, bis man das erste Mal daran "hängenbleibt";
es versehentlich abreißt, oder im ungünstigsten Fall sogar das ganze Modell damit "abräumt" ...
Jetzt geht's erst mal mit Zwirn, Sek.Kleber, Holzleim und Farbe bei einem Teil der Takelung weiter!
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Hallo Jörg.
War eben nur ne Idee, es wäre auch ein feiner Draht gegangen.
Das daß Kabel so weit ausschwingt, dachte ich jetzt nicht, schließlich wiegt das ja einiges, vor allem, wenn es in tausende Meter Tiefe herabgelassen werden musste. Normalerweise steht es dann senkrecht hinterm Heck, allein schon wegen seinem Eigengewicht.Da müsste ich mal in meinen 117 Jahre alten Erfindungsbüchern nachsehen, ich meine, das da was zu dem Thema abgebildet war....Wenn es dir recht ist.....
Handräder bekommen "Masse" wenn man sie mit etwas Kleber, am besten Ponal, oder Uhu beträufelt und dann hängend trocknen lässt.Der Eisenbahnbereich ist für solche Sachen geradezu ideal, vor allem für solche Kleinteile, die auch gegossen sein können. Frage doch mal unsre Eisenbahner dazu.
HABT IHR GELESEN, JUNGS, GEBT MAL TIPS !!!!!!!!!!!!
Es gibt ja Eisenbahngrößen, die in deinen Bereich reinragen, z.B. Z-Spur etc.
Ich habe mal nen Rheindampfschlepper für meinen Dad gebaut, da habe ich solche Lokräder für die schweren Seiltrommeln auf dem Vorschiff verwendet. Ich such mal nach dem Bericht und schick dir den Link, ich hab sie vor Jahren hier veröffentlicht.
Ach ja, zum Thema Ätzrelings... die Firma ABER hat da ne Riesenauswahl.
Zu dicke Plasticrelings habe ich mittels zweier Brotbrettchen, auf die 2 Sorten Schmirgelpapier-Nassschleiffpapier- aufgeleimt waren,in der Dicke reduriert.
Man klebt ein feineres und ein etwas gröberes Nassschleifpapier auf je ein Brettchen, feuchtet sie gut an und reibt die Plastikteile vorsichtig dazwischen. Das gröbere hält das Teil fest, das feinere trägt das Material ab. Da bekommt man z.t. sehr dünne und feine Teile raus, fast wie Ätzteile.
Die Schmirgelbrettchen taugen natürlich auch für anderes schleifen, weil ihre Oberfläche eben "Bretteben" ist.
Ok, soweit erstmal von mir.
Gruß
Alex
War eben nur ne Idee, es wäre auch ein feiner Draht gegangen.
Das daß Kabel so weit ausschwingt, dachte ich jetzt nicht, schließlich wiegt das ja einiges, vor allem, wenn es in tausende Meter Tiefe herabgelassen werden musste. Normalerweise steht es dann senkrecht hinterm Heck, allein schon wegen seinem Eigengewicht.Da müsste ich mal in meinen 117 Jahre alten Erfindungsbüchern nachsehen, ich meine, das da was zu dem Thema abgebildet war....Wenn es dir recht ist.....
Handräder bekommen "Masse" wenn man sie mit etwas Kleber, am besten Ponal, oder Uhu beträufelt und dann hängend trocknen lässt.Der Eisenbahnbereich ist für solche Sachen geradezu ideal, vor allem für solche Kleinteile, die auch gegossen sein können. Frage doch mal unsre Eisenbahner dazu.
HABT IHR GELESEN, JUNGS, GEBT MAL TIPS !!!!!!!!!!!!
Es gibt ja Eisenbahngrößen, die in deinen Bereich reinragen, z.B. Z-Spur etc.
Ich habe mal nen Rheindampfschlepper für meinen Dad gebaut, da habe ich solche Lokräder für die schweren Seiltrommeln auf dem Vorschiff verwendet. Ich such mal nach dem Bericht und schick dir den Link, ich hab sie vor Jahren hier veröffentlicht.
Ach ja, zum Thema Ätzrelings... die Firma ABER hat da ne Riesenauswahl.
Zu dicke Plasticrelings habe ich mittels zweier Brotbrettchen, auf die 2 Sorten Schmirgelpapier-Nassschleiffpapier- aufgeleimt waren,in der Dicke reduriert.
Man klebt ein feineres und ein etwas gröberes Nassschleifpapier auf je ein Brettchen, feuchtet sie gut an und reibt die Plastikteile vorsichtig dazwischen. Das gröbere hält das Teil fest, das feinere trägt das Material ab. Da bekommt man z.t. sehr dünne und feine Teile raus, fast wie Ätzteile.
Die Schmirgelbrettchen taugen natürlich auch für anderes schleifen, weil ihre Oberfläche eben "Bretteben" ist.
Ok, soweit erstmal von mir.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Der LEVIATHAN
Hallo Alex,
Danke für Dein Interesse und Dein Engagement ...
Ich hab' nun mal einige Bildbeispiele mit historischen Darstellungen vom Verlegen des Kabels zusammengelegt;
man erkennt, daß das Kabel (abhängig von der Schiffsgeschwindigkeit und anderen Faktoren)
in einem mehr oder weniger sanften Bogen vom Schiff in das Wasser gleitet ...
- ganz rechts sieht das allerdings schon ziemlich gefährlich aus!
(Die Bildausschnitte mit zeitgenössischen Illustrationen sind aufgrund ihres Alters gemeinfrei)
Schon auf Höhe Wasserline des Schiffsrumpfes befindet sich der Eintauchpunkt des Kabels ein gut Stück achteraus.
Das Modell wird ja, durch kleine Knäufe erhöht, auf einem Sockel befestigt ... ungefähr so ...
Wenn man sich nun den abfallenden Bogen des Kabels weiter vorstellt, würde das Kabel normalerweise erst
an einem Punkt irgendwo zwischen ca. 1/4 ... 1/3 der Schiffsrumpflänge hinter dem Modell auf den Sockel treffen.
Okay, man könnte das zwar auch "etwas geraffter" darstellen, aber nur wegen des dünnen Fädchens oder Drähtchens
möchte ich keinen "einseitigen" Sockel haben ... das wäre unpraktisch und sieht auch komisch aus ...
Was anderes wäre das im Falle eines Wasserlinienmodells, dann idealerweise mit Wasserdarstellung!
Ja ... diese Ätzteilchen ...
- Rädchen mit Durchmessern zwischen 3 ... 5mm mit Leim aufzudicken
würde ähnlich 'matschige' Formen ergeben, wie sie die vormaligen Plastikscheiben hatten;
ebenso gilt das für den Versuch, mehrere Rädchen deckungsgleich übereinander zu kleben.
Deshalb habe ich zugunsten der allgemein filigraneren Darstellung auf "Volumen" verzichtet ...
Auch die Relinge ... sicher - das Angebot ist riesig! ... aber eigentlich brauchte ich nur Stützen
mit einem Handlauf ... mehr war da nicht an Bord des LEVIATHAN ...
Die meisten Ätzteilrelinge haben zu viele Durchzüge, das Minimum sind zwei, so wie jetzt hier verwendet!
Passen mußte auch die Größe ... leider sind etliche Ätzteilrelinge zudem nur stumpf anzukleben;
damit kam ich gar nicht zurecht ... erst bei der "Steckfüßchenreling" paßten Größe und Verarbeitbarkeit.
Nun schlag' aber jetzt bitte nicht vor,
ich hätte den Zwischenzug auch jeweils zwischen den Stützen noch heraustrennen können ...
Wie auch immer ... der Käse ist ja jetzt gegessen und wenn der LEVIATHAN dann irgendwann fertig ist,
geht es ohnehin erst mal wieder mit meinem geliebten "Geflügel" weiter ...
Gruß - Jörg -
Danke für Dein Interesse und Dein Engagement ...
Ich hab' nun mal einige Bildbeispiele mit historischen Darstellungen vom Verlegen des Kabels zusammengelegt;
man erkennt, daß das Kabel (abhängig von der Schiffsgeschwindigkeit und anderen Faktoren)
in einem mehr oder weniger sanften Bogen vom Schiff in das Wasser gleitet ...
- ganz rechts sieht das allerdings schon ziemlich gefährlich aus!
(Die Bildausschnitte mit zeitgenössischen Illustrationen sind aufgrund ihres Alters gemeinfrei)
Schon auf Höhe Wasserline des Schiffsrumpfes befindet sich der Eintauchpunkt des Kabels ein gut Stück achteraus.
Das Modell wird ja, durch kleine Knäufe erhöht, auf einem Sockel befestigt ... ungefähr so ...
Wenn man sich nun den abfallenden Bogen des Kabels weiter vorstellt, würde das Kabel normalerweise erst
an einem Punkt irgendwo zwischen ca. 1/4 ... 1/3 der Schiffsrumpflänge hinter dem Modell auf den Sockel treffen.
Okay, man könnte das zwar auch "etwas geraffter" darstellen, aber nur wegen des dünnen Fädchens oder Drähtchens
möchte ich keinen "einseitigen" Sockel haben ... das wäre unpraktisch und sieht auch komisch aus ...
Was anderes wäre das im Falle eines Wasserlinienmodells, dann idealerweise mit Wasserdarstellung!
Ja ... diese Ätzteilchen ...
- Rädchen mit Durchmessern zwischen 3 ... 5mm mit Leim aufzudicken
würde ähnlich 'matschige' Formen ergeben, wie sie die vormaligen Plastikscheiben hatten;
ebenso gilt das für den Versuch, mehrere Rädchen deckungsgleich übereinander zu kleben.
Deshalb habe ich zugunsten der allgemein filigraneren Darstellung auf "Volumen" verzichtet ...
Auch die Relinge ... sicher - das Angebot ist riesig! ... aber eigentlich brauchte ich nur Stützen
mit einem Handlauf ... mehr war da nicht an Bord des LEVIATHAN ...
Die meisten Ätzteilrelinge haben zu viele Durchzüge, das Minimum sind zwei, so wie jetzt hier verwendet!
Passen mußte auch die Größe ... leider sind etliche Ätzteilrelinge zudem nur stumpf anzukleben;
damit kam ich gar nicht zurecht ... erst bei der "Steckfüßchenreling" paßten Größe und Verarbeitbarkeit.
Nun schlag' aber jetzt bitte nicht vor,
ich hätte den Zwischenzug auch jeweils zwischen den Stützen noch heraustrennen können ...
Wie auch immer ... der Käse ist ja jetzt gegessen und wenn der LEVIATHAN dann irgendwann fertig ist,
geht es ohnehin erst mal wieder mit meinem geliebten "Geflügel" weiter ...
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Hallo Jörg.
Keine Sorge, so einen Vorschlag wirst du nicht lesen.Es ging mir wohl auch etwas der Modellbauer,der immer noch irgendwo in mir haust,mit mir durch.Natürlich waren das lediglich Vorschläge, sonst nichts. WIE du es machst, ist ausschließlich deine Sache !!
Jedenfalls wird das ein schöner Hingucker und nur das Zählt!
Gruß
Alex
Keine Sorge, so einen Vorschlag wirst du nicht lesen.Es ging mir wohl auch etwas der Modellbauer,der immer noch irgendwo in mir haust,mit mir durch.Natürlich waren das lediglich Vorschläge, sonst nichts. WIE du es machst, ist ausschließlich deine Sache !!
Jedenfalls wird das ein schöner Hingucker und nur das Zählt!
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Der LEVIATHAN
Hallo Jörg,
sehe mir seit einiger Zeit Deinen Baubericht von dem Schiff an. Was Du da alles an dem Modell zusätzlich durch deine Nachforschungen veränderst sieht echt Super aus.
Du schreibst
Auch der Hinweis dass das Kabel erst nach einer bestimmten Länge auf dem Sockel auftreffen würde, würde das Kabel bereits reißen. Bedenke die Zugkräfte die das Kabel aufnehmen müsste wenn man sich den Bogen wal weiter vorstellen würde bis das Kabel auf dem Meeresgrund auftreffen würde. Auch der Seegang muß ja dabei berücksichtigt werden.
Für die damalige Zeit ein abenteuerliches Unternehmen!
Das Kabel müsste wegen seinem Gewicht, der Länge und dem Seegang bis zu dem Tiefseegrund fast senkrecht in das Wasser eintauchen.
Dazu mal das Bild von dem Internetbericht über die erste Seekabelverlegung im Atlantik.
Wie man sieht wird das Kabel viel näher am Schiff zu Wasser gelassen, um damit das Kabel zu schonen. Auch der Biegeradius von dem Kabel muss dabei berücksichtigt werden,
was Durch die Ablauftrommel am Heck geschieht.
Erst die 2. Kabelverlegung durch die Great Eastern wurde die Verbindung 1866 erfolgreich aufgenommen. Allerdings stimmt in diesem Link die Angabe über den Schornstein nicht,
aber da wirst Du ja genaueres darüber wissen.
Gruß Helmut
sehe mir seit einiger Zeit Deinen Baubericht von dem Schiff an. Was Du da alles an dem Modell zusätzlich durch deine Nachforschungen veränderst sieht echt Super aus.
Du schreibst
Jörg schrieb:
Ich hab' nun mal einige Bildbeispiele mit historischen Darstellungen vom Verlegen des Kabels zusammengelegt;
man erkennt, daß das Kabel (abhängig von der Schiffsgeschwindigkeit und anderen Faktoren)
in einem mehr oder weniger sanften Bogen vom Schiff in das Wasser gleitet ... Very Happy
- ganz rechts sieht das allerdings schon ziemlich gefährlich aus!
Wenn man sich nun den abfallenden Bogen des Kabels weiter vorstellt, würde das Kabel normalerweise erst
an einem Punkt irgendwo zwischen ca. 1/4 ... 1/3 der Schiffsrumpflänge hinter dem Modell auf den Sockel treffen
Auch der Hinweis dass das Kabel erst nach einer bestimmten Länge auf dem Sockel auftreffen würde, würde das Kabel bereits reißen. Bedenke die Zugkräfte die das Kabel aufnehmen müsste wenn man sich den Bogen wal weiter vorstellen würde bis das Kabel auf dem Meeresgrund auftreffen würde. Auch der Seegang muß ja dabei berücksichtigt werden.
Für die damalige Zeit ein abenteuerliches Unternehmen!
Das Kabel müsste wegen seinem Gewicht, der Länge und dem Seegang bis zu dem Tiefseegrund fast senkrecht in das Wasser eintauchen.
Dazu mal das Bild von dem Internetbericht über die erste Seekabelverlegung im Atlantik.
- Code:
http://www.bayern-online.com/v2261/showdetl.cfm?DID=203&CATID=1349&ObjectGroup_ID=4982&OBS=32&Move=Next&count=33&Pcount=433
Wie man sieht wird das Kabel viel näher am Schiff zu Wasser gelassen, um damit das Kabel zu schonen. Auch der Biegeradius von dem Kabel muss dabei berücksichtigt werden,
was Durch die Ablauftrommel am Heck geschieht.
Erst die 2. Kabelverlegung durch die Great Eastern wurde die Verbindung 1866 erfolgreich aufgenommen. Allerdings stimmt in diesem Link die Angabe über den Schornstein nicht,
aber da wirst Du ja genaueres darüber wissen.
- Code:
http://www.bayern-online.com/v2261/showdetl.cfm?DID=203&CATID=1349&ObjectGroup_ID=4982&OBS=38&Move=Next&count=39&Pcount=433
Gruß Helmut
Straßenbahner- Alleskleber
Re: Der LEVIATHAN
Hallo Jörg, das Modell sieht klasse aus ... denke die Darstellung des Kabels erübrigt sich, wenn man bedenkt das Dein Schiff mit vollen Segeln unterwegs ist. Da währe die Geschwindigkeit sicher nicht angemessen... Finde auf die Schnelle keinen Bericht über die Geschwindigkeit des Kabel-Legens damals, aber über 5 Km/h kann ich mir kaum vorstellen, bedenkt man das das Kabel in dem Tempo aus dem Laderaum laufen muss, und ein Schiff nicht mal eben gestoppt werden kann...
LG Steffan
LG Steffan
Pirxorbit- Superkleber
Re: Der LEVIATHAN
Ja ... Alex, Helmut und Steffan ... kein Problem, obwohl am Modell diese und jene Kleinigkeit geändert wurde und noch wird,
sehe ich die Sache eher entspannt. Das Modell soll ja hauptsächlich ein "dekorativer" Hingucker im WoZi sein.
Meine "Modellinterpretation" soll die außergewöhnlichen, wirklich einmaligen Eigenschaften des Vorbildes demonstrieren;
neben der für diese Zeit enormen, nie dagewesenen Größe ist es bis heute das wirklich einzige Schiff gewesen,
bei dem die Dampfkraft gleichzeitig für Schrauben- und Schaufelradantrieb genutzt wurde.
Damit nicht genug, konnte dank sechs (!) voll betakelter Masten zusätzlich auch noch die Windkraft genutzt werden.
Dieser gigantische LEVIATHAN sprengte damit alle bis dahin gültigen technischen Grenzen seiner Zeit;
ursprünglich als Passagier- und Handelsschiff entworfen, war das Schiff in dieser Rolle aber nie ausgelastet oder rentabel.
Wegen seiner Größe wurde es dann zum Kabelleger umgebaut ... all das kann mit dem Revell-Bausatz
gleichzeitig und in idealisierter Form im Modell gezeigt werden:
Schaufelräder, Schiffsschraube, volle Besegelung und dazu eben auch die Kabelleger-Ausrüstung.
Das Kabel selbst ist für mich eigentlich nebensächlich, weil das Modell ohnehin auf einem Ständer präsentiert wird.
- z.B. hatte das Schiff zu seiner Zeit als Kabelleger auch keinen hellen Zierstreifen mehr am Rumpf,
meine Modell - GREAT EASTERN trägt ihn aber aus optischen Gründen trotzdem ...
Diese im Modell mögliche "Idealisierung" macht für mich den Reiz dieses gut betagten Bausatzes aus!
Helmut ... die Angabe, daß der vierte Schornstein (samt Boiler) entfernt wurde, ist richtig,
denn ursprünglich hatte das Schiff sogar 5 (fünf!) Schornsteine ...
(Dieses Bild war Teil einer Stereotypie und ist wegen seines Alters gemeinfrei)
Alex ... Du erwähntest einen Rheindampfschlepper, den Du gebaut hast;
- ich glaube mich zu erinnern, daß von Dir vor vielen Jahren auch mal ein sehr interessanter Umbaubericht
der Revell-Goethe zum Raddampfer Mainz/Mannheim (?) im ModellFan veröffentlicht war ...
Leider waren damals nur sehr kleine (2...3 ?) s/w-Bilder dazu mit abgedruckt, was ich sehr schade fand!
Im Detail erinnere ich mich dabei seltsamerweise noch an ... Lüfterköpfe aus Diabolos ...
Möglich, daß ich die entspr. ModellFan-Ausgabe sogar noch irgendwo habe ...
Gruß - Jörg -
sehe ich die Sache eher entspannt. Das Modell soll ja hauptsächlich ein "dekorativer" Hingucker im WoZi sein.
Meine "Modellinterpretation" soll die außergewöhnlichen, wirklich einmaligen Eigenschaften des Vorbildes demonstrieren;
neben der für diese Zeit enormen, nie dagewesenen Größe ist es bis heute das wirklich einzige Schiff gewesen,
bei dem die Dampfkraft gleichzeitig für Schrauben- und Schaufelradantrieb genutzt wurde.
Damit nicht genug, konnte dank sechs (!) voll betakelter Masten zusätzlich auch noch die Windkraft genutzt werden.
Dieser gigantische LEVIATHAN sprengte damit alle bis dahin gültigen technischen Grenzen seiner Zeit;
ursprünglich als Passagier- und Handelsschiff entworfen, war das Schiff in dieser Rolle aber nie ausgelastet oder rentabel.
Wegen seiner Größe wurde es dann zum Kabelleger umgebaut ... all das kann mit dem Revell-Bausatz
gleichzeitig und in idealisierter Form im Modell gezeigt werden:
Schaufelräder, Schiffsschraube, volle Besegelung und dazu eben auch die Kabelleger-Ausrüstung.
Das Kabel selbst ist für mich eigentlich nebensächlich, weil das Modell ohnehin auf einem Ständer präsentiert wird.
- z.B. hatte das Schiff zu seiner Zeit als Kabelleger auch keinen hellen Zierstreifen mehr am Rumpf,
meine Modell - GREAT EASTERN trägt ihn aber aus optischen Gründen trotzdem ...
Diese im Modell mögliche "Idealisierung" macht für mich den Reiz dieses gut betagten Bausatzes aus!
Helmut ... die Angabe, daß der vierte Schornstein (samt Boiler) entfernt wurde, ist richtig,
denn ursprünglich hatte das Schiff sogar 5 (fünf!) Schornsteine ...
(Dieses Bild war Teil einer Stereotypie und ist wegen seines Alters gemeinfrei)
Alex ... Du erwähntest einen Rheindampfschlepper, den Du gebaut hast;
- ich glaube mich zu erinnern, daß von Dir vor vielen Jahren auch mal ein sehr interessanter Umbaubericht
der Revell-Goethe zum Raddampfer Mainz/Mannheim (?) im ModellFan veröffentlicht war ...
Leider waren damals nur sehr kleine (2...3 ?) s/w-Bilder dazu mit abgedruckt, was ich sehr schade fand!
Im Detail erinnere ich mich dabei seltsamerweise noch an ... Lüfterköpfe aus Diabolos ...
Möglich, daß ich die entspr. ModellFan-Ausgabe sogar noch irgendwo habe ...
Gruß - Jörg -
Zuletzt von Jörg am Sa 19 Dez 2015, 14:42 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Bild ausgetauscht)
Jörg- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Geschichtlicher Hintergrund, Schnittzeichnungen, historische Fotos und feiner Modellbau - in diesem Baubericht bekommt man aber auch wirklich alles geboten... Sehr interessant! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Der LEVIATHAN
Hallo Jörg.
Stimmt, ich hatte damals die Goethe für einen Bekannten zum heutigen Museumsschiff "Mannheim"-ex "Mainz", umgebaut.
Das mit den Diabolos stimmt auch und das der Baubericht im Modell-Fan stand.
Solltest du den Bericht noch finden, würde ich mich über eine Kopie freuen,mein Heft finde ich nicht mehr.
Ich meinte aber einen anderen Bericht über einen der schweren Seitenraddampfschlepper,die lange Schleppzüge auf dem Rhein und anderen Flüssen zogen. Die sind um 1960 herum ausgestorben.
Ich war mir sicher, das ich ihn hier schon veröffentlicht habe, aber finde bei meinen Beiträgen auf der Startseite nichts.
Mal weiter wühlen.
Gruß
Alex
Stimmt, ich hatte damals die Goethe für einen Bekannten zum heutigen Museumsschiff "Mannheim"-ex "Mainz", umgebaut.
Das mit den Diabolos stimmt auch und das der Baubericht im Modell-Fan stand.
Solltest du den Bericht noch finden, würde ich mich über eine Kopie freuen,mein Heft finde ich nicht mehr.
Ich meinte aber einen anderen Bericht über einen der schweren Seitenraddampfschlepper,die lange Schleppzüge auf dem Rhein und anderen Flüssen zogen. Die sind um 1960 herum ausgestorben.
Ich war mir sicher, das ich ihn hier schon veröffentlicht habe, aber finde bei meinen Beiträgen auf der Startseite nichts.
Mal weiter wühlen.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Der LEVIATHAN
Gefunden...
Der Bericht über den Radschlepper steht in nem anderen Forum, bei dem ich früher war.
Hier der Link:
Teil 2 wird dort weiter verlinkt.
Gruß
Alex
Der Bericht über den Radschlepper steht in nem anderen Forum, bei dem ich früher war.
Hier der Link:
- Code:
http://www.modellversium.de/galerie/15-schiffe-zivil/544-radschlepper-rheinfahrt-ix-teil-1-eigenbau.html
Teil 2 wird dort weiter verlinkt.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Der LEVIATHAN
Nach dem ModellFan-Heft kann ich über die Feiertage mal suchen ... aber ganz sicher bin ich mir nicht.
Danke, Michael ... gerade auch die Auseinandersetzung mit den Vorbildern
macht ja das Modelle bauen so interessant ... oder!?
GREAT EASTERN ist dabei ein ganz besonderer Glücksfall, weil viele Details
schon mit der damals ebenfalls noch jungen Fotografie dokumentiert worden sind.
Gruß - Jörg -
Danke, Michael ... gerade auch die Auseinandersetzung mit den Vorbildern
macht ja das Modelle bauen so interessant ... oder!?
GREAT EASTERN ist dabei ein ganz besonderer Glücksfall, weil viele Details
schon mit der damals ebenfalls noch jungen Fotografie dokumentiert worden sind.
Gruß - Jörg -
Zuletzt von Jörg am Fr 18 Dez 2015, 10:31 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Jörg- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Ah ... danke für den Link, Alex ...
Ein ganz feines Modell! ... das muß ich mir alles erst mal in Ruhe mit mehr Zeit ansehen!
Gruß - Jörg -
Ein ganz feines Modell! ... das muß ich mir alles erst mal in Ruhe mit mehr Zeit ansehen!
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Jörg schrieb:... gerade auch die Auseinandersetzung mit den Vorbildern macht ja das Modelle bauen so interessant ... oder!?
Genau so ist es! Ohne Technikgeschichte würde mich der Modellbau viel weniger reizen. Ich will dann immer möglichst viel über das Vorbild wissen. Da wird alles an Literatur zusammengesucht, was nur eben greifbar ist... Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Der LEVIATHAN
Was glaubt ihr denn, warum ich Tausende von Büchern bei mir stehen habe ??
Genau Deshalb!!!
Gruß
Alex
Genau Deshalb!!!
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Der LEVIATHAN
Sicher es macht Spaß in der alten Technikgeschichte nachzusehen, vor allem wenn man noch gute Bücher, Zeichnungen und Fotos aus dieser Zeit hat.
Wenn man das Modell vom Schaufelradantrieb 1:12 sieht, das im Science Museum in London steht, erkennt man was für ein technischer Aufwand betrieben wurde.
Auch die Bilder unter diesem Link sind sehenswert.
Gruß Helmut
Wenn man das Modell vom Schaufelradantrieb 1:12 sieht, das im Science Museum in London steht, erkennt man was für ein technischer Aufwand betrieben wurde.
Auch die Bilder unter diesem Link sind sehenswert.
- Code:
http://www.maritimequest.com/side_wheel/great_eastern_1858/great_eastern_page_8.htm
Gruß Helmut
Straßenbahner- Alleskleber
Re: Der LEVIATHAN
Wow! Rocket engineering 150 years ago! Very impressive! Sincerely yours Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Der LEVIATHAN
Danke auch Dir, Helmut, für diesen ergänzenden Linktipp ...
Diese Modellnachbildung der Maschine ist tatsächlich sehr eindrucksvoll!
Ich kannte bisher nur grafische und schematische Darstellungen dieser gewaltigen Maschine,
so in dieser Art ...
Alex ... nochmals herzlichen Dank für den Link zur RHEINFAHRT IX - der Bericht ist ein Paradebeispiel
für die Art Modellbau, die ich schon damals immer bewundert und von der ich mir sehr viel "abgeschaut" habe ...
- hier wird gezeigt, wie mit Kreativität und handwerklichem Geschick echte Modell-Unikate entstehen können!
Teil 2 muß man erst etwas suchen, deshalb hier noch die direkte Adresse dorthin ...
Der Revell GOETHE-Rumpf ist ca. 52 cm lang ... damit kann ich mir nun auch die Proportionen
und die Größe der Details Deines Modells der RHEINFAHRT IX besser vorstellen ...
Ja - und da sind u.a. neben Deinen schon erwähnten Uhrenzahnrädchen, Eisenbahnspeichenrädern, usw.
auch wieder die berühmten Diabolo-Lufthutzen zu sehen ...
Existiert dieses wunderbare Modell eigentlich noch ...
Gruß - Jörg -
Diese Modellnachbildung der Maschine ist tatsächlich sehr eindrucksvoll!
Ich kannte bisher nur grafische und schematische Darstellungen dieser gewaltigen Maschine,
so in dieser Art ...
- Code:
http://i68.servimg.com/u/f68/14/34/18/33/greate10.jpg
- Code:
http://i68.servimg.com/u/f68/14/34/18/33/greate11.jpg
Alex ... nochmals herzlichen Dank für den Link zur RHEINFAHRT IX - der Bericht ist ein Paradebeispiel
für die Art Modellbau, die ich schon damals immer bewundert und von der ich mir sehr viel "abgeschaut" habe ...
- hier wird gezeigt, wie mit Kreativität und handwerklichem Geschick echte Modell-Unikate entstehen können!
Teil 2 muß man erst etwas suchen, deshalb hier noch die direkte Adresse dorthin ...
- Code:
http://www.modellversium.de/galerie/15-schiffe-zivil/743-radschlepper-rheinfahrt-ix-teil-2-eigenbau.html
Der Revell GOETHE-Rumpf ist ca. 52 cm lang ... damit kann ich mir nun auch die Proportionen
und die Größe der Details Deines Modells der RHEINFAHRT IX besser vorstellen ...
Ja - und da sind u.a. neben Deinen schon erwähnten Uhrenzahnrädchen, Eisenbahnspeichenrädern, usw.
auch wieder die berühmten Diabolo-Lufthutzen zu sehen ...
Existiert dieses wunderbare Modell eigentlich noch ...
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Hallo Jörg.
Danke für dein lobenden Worte und JA, es existiert noch.
Es steht immer noch auf seinem Platz in der Wohnzimmervitrine der Lebensgefährtin meines verstorbenen Vaters.
Damals hatte ich nur eine menge Detailfotos eines Großmodells von dem Schiff, die ich an Bord der "Mannheim" machte, und den Rumpf der Goethe als Größengeber. Davon schloss ich auf die relative Größe der restlichen Bauteile. Da ging so manches schief. Hat aber letztendlich geklappt. Das Modell wurde 1Tag vor seinem 60. Geburtstag fertig und es hat ihn umgehauen.Die Bauzeit reichte also gerade so.
Ich wollte ursprünglich ein Modell seines Dieselschleppers bauen, der "Hans-Peter" auf dem ich als Kind immer mitfuhr. Hab mich dann aber für die Rheinfahrt IX entschieden, da ich wusste, das er diese Schiffe liebte, schließlich ist er noch auf ihnen gefahren,und hat sie sogar noch Kommandiert.
Ich habe ihn immer wieder gebeten, sich hinzusetzen und sein Wissen und seine Erfahrungen über diese Schiffe aufzuschreiben.
Er hat es leider nicht gemacht und so ist ein großer Wissensschatz verloren gegangen, wie so oft. Ein paar Sachen weis ich noch, aber das ist fast nichts im Vergleich zu ihm.
Gruß
Alex
Danke für dein lobenden Worte und JA, es existiert noch.
Es steht immer noch auf seinem Platz in der Wohnzimmervitrine der Lebensgefährtin meines verstorbenen Vaters.
Damals hatte ich nur eine menge Detailfotos eines Großmodells von dem Schiff, die ich an Bord der "Mannheim" machte, und den Rumpf der Goethe als Größengeber. Davon schloss ich auf die relative Größe der restlichen Bauteile. Da ging so manches schief. Hat aber letztendlich geklappt. Das Modell wurde 1Tag vor seinem 60. Geburtstag fertig und es hat ihn umgehauen.Die Bauzeit reichte also gerade so.
Ich wollte ursprünglich ein Modell seines Dieselschleppers bauen, der "Hans-Peter" auf dem ich als Kind immer mitfuhr. Hab mich dann aber für die Rheinfahrt IX entschieden, da ich wusste, das er diese Schiffe liebte, schließlich ist er noch auf ihnen gefahren,und hat sie sogar noch Kommandiert.
Ich habe ihn immer wieder gebeten, sich hinzusetzen und sein Wissen und seine Erfahrungen über diese Schiffe aufzuschreiben.
Er hat es leider nicht gemacht und so ist ein großer Wissensschatz verloren gegangen, wie so oft. Ein paar Sachen weis ich noch, aber das ist fast nichts im Vergleich zu ihm.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
- 2016 -
So ... mit ein paar Tagen Urlaub ist das alte Jahr zu Ende
und nahtlos in das "Neue Modellbaujahr 2016" übergegangen ...
Am LEVIATHAN konnten nach und nach die ersten Masten fest gesetzt und weitere Teile der Takelage angebracht werden.
Trotzdem die Takelage nur "vereinfacht" dargestellt wird, gestaltet sich dieses Unterfangen doch ziemlich zeitintensiv;
mehr als einen Mast pro Tag, bzw. Bastelsitzung, ist nicht zu schaffen
- und dabei sind dann noch immer nicht alle vorgesehenen Taue angebracht ...
Nach langer Überlegung hatte ich mich dann doch dazu entschlossen, die dem Bausatz beiliegenden
Kunststoffwanten nicht zu verwenden. Die Kunststoffwanten sind einfach zu grob und ungleichmäßig,
stattdessen wurde wieder auf Garn zurückgegriffen, welches mit Weißleim abgezogen wird,
um Fusselbildung zu vermeiden.
Einige Blöcke wurden mit Knoten und/oder Weißleimtropfen nachgebildet und farbig bemalt.
Ob mir die Nachbildung von Webleinen an den Wanten in dieser "Größe" gelingt, weiß ich noch nicht ...
Wie schon geschrieben - die Takelung ist jedenfalls noch lange nicht fertig; diese ersten Bilder im Neuen Modellbaujahr
sollen nur einen kleinen Eindruck vom derzeitigen Bauzustand meiner Revell GREAT EASTERN vermitteln ...
weiter dann demnächst ... Gruß - Jörg -
@ Alex ... schön, daß Dein Modell der RHEINFAHRT IX noch immer in Ehren gehalten wird!
Den ModellFan-Beitrag Deines GOETHE/MANNHEIM Umbaus konnte ich noch nicht finden, bin aber noch dran ...
Jörg's Modell-Register
und nahtlos in das "Neue Modellbaujahr 2016" übergegangen ...
Am LEVIATHAN konnten nach und nach die ersten Masten fest gesetzt und weitere Teile der Takelage angebracht werden.
Trotzdem die Takelage nur "vereinfacht" dargestellt wird, gestaltet sich dieses Unterfangen doch ziemlich zeitintensiv;
mehr als einen Mast pro Tag, bzw. Bastelsitzung, ist nicht zu schaffen
- und dabei sind dann noch immer nicht alle vorgesehenen Taue angebracht ...
Nach langer Überlegung hatte ich mich dann doch dazu entschlossen, die dem Bausatz beiliegenden
Kunststoffwanten nicht zu verwenden. Die Kunststoffwanten sind einfach zu grob und ungleichmäßig,
stattdessen wurde wieder auf Garn zurückgegriffen, welches mit Weißleim abgezogen wird,
um Fusselbildung zu vermeiden.
Einige Blöcke wurden mit Knoten und/oder Weißleimtropfen nachgebildet und farbig bemalt.
Ob mir die Nachbildung von Webleinen an den Wanten in dieser "Größe" gelingt, weiß ich noch nicht ...
Wie schon geschrieben - die Takelung ist jedenfalls noch lange nicht fertig; diese ersten Bilder im Neuen Modellbaujahr
sollen nur einen kleinen Eindruck vom derzeitigen Bauzustand meiner Revell GREAT EASTERN vermitteln ...
weiter dann demnächst ... Gruß - Jörg -
@ Alex ... schön, daß Dein Modell der RHEINFAHRT IX noch immer in Ehren gehalten wird!
Den ModellFan-Beitrag Deines GOETHE/MANNHEIM Umbaus konnte ich noch nicht finden, bin aber noch dran ...
Jörg's Modell-Register
Jörg- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Hallo Jörg.
Danke für deine Suche.
Am 2. Weihnachtsfeiertag waren wir gerade wieder vor Ort und ich habe noch einige Fotos des Schleppers gemacht. Wenn es dir nichts ausmacht, kann ich sie hier ja mal bei Gelegenheit posten.
Zum Thema Webleinen:
Ich habe damals bei meiner Cutty-Sark die Stagen einzeln angebracht und die eigentlichen Webleinen genäht, d.H. in den entsprechenden Abständen den Faden per Nähnadel durch die Stage durchgestochen, an den beiden äusseren Enden verklebt-Weisleim, oder Uhu-wie du magst und dann abgeschnitten.Ich finde, es war gut gelungen.
Um den Fäden ein etwas geteertes Aussehen zu verpassen,kannst du sie ja vor dem Anbringen durch Wachs ziehen, das verhindert auch das Fusseln und macht die Sache auch stabiler.
Ich habe ausserdem auch gerne den "Webrahmen" von Heller verwendet, aber der dürfte hierfür zu groß sein. Du könntest dir aber selbst sowas herstellen, bei 5 Masten gibt das ne Menge Wanten.Aber da du ja die Stage schon angebracht hast, kannst du meinen Tipp ein andermal verwenden.
Als Blöcke habe ich gerne einzelne Kettenglieder verwendet, es gibt ja sehr feine davon. Nach dem Durchziehen der Fäden und wenn alles richtig saß, habe ich sie dann ebenfalls mit Leim gefüllt,um ihnen Substanz zu geben.
Noch was...wenn du mal durch feine Löcher musst, bei denen das Einfädeln ein Abenteuer wird, schlage ich folgendes vor: Einfach die ersten Zentimeter der Fadenspitze in Superkleber tauchen, etwas abstreifen und du hast eine recht stabile "Nadel" in genau der Fadenstärke.
Soweit von mir.
Gruß
Alex
Danke für deine Suche.
Am 2. Weihnachtsfeiertag waren wir gerade wieder vor Ort und ich habe noch einige Fotos des Schleppers gemacht. Wenn es dir nichts ausmacht, kann ich sie hier ja mal bei Gelegenheit posten.
Zum Thema Webleinen:
Ich habe damals bei meiner Cutty-Sark die Stagen einzeln angebracht und die eigentlichen Webleinen genäht, d.H. in den entsprechenden Abständen den Faden per Nähnadel durch die Stage durchgestochen, an den beiden äusseren Enden verklebt-Weisleim, oder Uhu-wie du magst und dann abgeschnitten.Ich finde, es war gut gelungen.
Um den Fäden ein etwas geteertes Aussehen zu verpassen,kannst du sie ja vor dem Anbringen durch Wachs ziehen, das verhindert auch das Fusseln und macht die Sache auch stabiler.
Ich habe ausserdem auch gerne den "Webrahmen" von Heller verwendet, aber der dürfte hierfür zu groß sein. Du könntest dir aber selbst sowas herstellen, bei 5 Masten gibt das ne Menge Wanten.Aber da du ja die Stage schon angebracht hast, kannst du meinen Tipp ein andermal verwenden.
Als Blöcke habe ich gerne einzelne Kettenglieder verwendet, es gibt ja sehr feine davon. Nach dem Durchziehen der Fäden und wenn alles richtig saß, habe ich sie dann ebenfalls mit Leim gefüllt,um ihnen Substanz zu geben.
Noch was...wenn du mal durch feine Löcher musst, bei denen das Einfädeln ein Abenteuer wird, schlage ich folgendes vor: Einfach die ersten Zentimeter der Fadenspitze in Superkleber tauchen, etwas abstreifen und du hast eine recht stabile "Nadel" in genau der Fadenstärke.
Soweit von mir.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
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