Der LEVIATHAN
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WORK IN PROGRESS ...
Vielen Dank für Euer Interesse ...
Wieder ein paar kleine, aber wenigstens sichtbare Fortschritte ...
Die Radhäuser wurden mit dem Rumpf und den Traversen verklebt.
Dafür war hier und da etwas gezielter "Nachdruck" notwendig.
Auch die beiden Brücken sind nun fest verklebt ...
Der Gitterrost im Zwischenraum von Rumpf und Traverse wurde aus überzähligen Ätzteilrelingen gebastelt ...
Das muß jetzt nochmal auf der anderen Seite des Schiffs wiederholt werden ...
Bis dann wieder ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Wieder ein paar kleine, aber wenigstens sichtbare Fortschritte ...
Die Radhäuser wurden mit dem Rumpf und den Traversen verklebt.
Dafür war hier und da etwas gezielter "Nachdruck" notwendig.
Auch die beiden Brücken sind nun fest verklebt ...
Der Gitterrost im Zwischenraum von Rumpf und Traverse wurde aus überzähligen Ätzteilrelingen gebastelt ...
Das muß jetzt nochmal auf der anderen Seite des Schiffs wiederholt werden ...
Bis dann wieder ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Zuletzt von Jörg am Do 11 Feb 2016, 15:17 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Jörg- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Das sieht klasse aus Jörg, der Gitterrost ist dir sehr gut gelungen
JesusBelzheim- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Kann ich nur bestätigen, sehr schön geworden.
Das da ein Gitterrost war,wusste ich gar nicht,wieder was dazu gelernt.
Gruß
Alex
Das da ein Gitterrost war,wusste ich gar nicht,wieder was dazu gelernt.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Der LEVIATHAN
Danke Euch ...
Ja, da war ein Gitterrost, Alex ... daß dieser Bereich "offen" und keine Plattform wie das hintere Ende der Traverse war,
kann man auf etlichen alten Fotografien recht gut erkennen.
Auf diesem alten Bild zeigt der Schattenwurf am Rumpf unter dem vorderen Teil der Traverse deutlich den Gitterrost ...
Bild gemeinfrei /public domain
... es ist unterdessen aber auch schon anthrazitfarben bemalt.
Bis demnächst wieder ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Ja, da war ein Gitterrost, Alex ... daß dieser Bereich "offen" und keine Plattform wie das hintere Ende der Traverse war,
kann man auf etlichen alten Fotografien recht gut erkennen.
Auf diesem alten Bild zeigt der Schattenwurf am Rumpf unter dem vorderen Teil der Traverse deutlich den Gitterrost ...
Bild gemeinfrei /public domain
Aus solchen Ätzteilrelingen wurden kurze Abschnitte übereinandergeklebt und nach einer vorher angefertigten paßgenauen Schablone der erforderliche Umriß zurechtgetrimmt. Die Gitter wurden dann in die Traverse eingelegt, ausgerichtet und mit Sek.Kleber fixiert. Hier das Gitter der Steuerbordseite noch im "Naturmetallglanz" ... |
... es ist unterdessen aber auch schon anthrazitfarben bemalt.
Bis demnächst wieder ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Jörg- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Stimmt, man sollte Vorlagenbilder doch sehr genau studieren.
Gruß
Alex
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
BOOTE ...
Die letzten Fortschritte ...
Neben dem Anbringen einiger weiterer Webleinen wurde an den 18 Booten weitergearbeitet.
Die Bauanleitung hält übrigens für jede Baustufe ein paar "Interessante Tatsachen" bereit;
Zitat Revell (leicht bearbeitet) ...
Persenningen abgedeckt. Dazu werden Kunstststoffreste mittig geknickt und mit Sek.Kleber
auf den Booten festgeklebt. Der Rand wird sauber beschnitten und verschliffen ...
Einige der Bootsdavits haben Gußfehler ... der untere Block mit dem winzigen Haltezapfen
für das Boot ist nicht mit ausgeformt. Im Bild ist mein Versuch zu sehen, den fehlenden Block
durch einen mit Sek.Kleber gehärteten Garnknoten zu ersetzen.
Für die Farbgebung der Boote schlägt Revell Braun vor. Damit die Boote farblich mit dem Rumpf harmonieren,
werden sie anthrazitfarben gespritzt. Ein ganz leichter Überhauch mit verdünntem Braun schafft dennoch
einen minimalen, undefinierten Farbunterschied zum Rumpf ...
Die Persenninge der Boote werden dann von Hand bemalt, weil ich mir vom "Pinselstricheffekt" eine leichte
Strukturierung (wie für Falten im Stoff) erhoffe. Hier im Bild eines der Boote und "reparierte" Davits ...
Das war's schon wieder ... weiter demnächst ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Neben dem Anbringen einiger weiterer Webleinen wurde an den 18 Booten weitergearbeitet.
Die Bauanleitung hält übrigens für jede Baustufe ein paar "Interessante Tatsachen" bereit;
Zitat Revell (leicht bearbeitet) ...
Des schlichte 'Innere' der Bausatzboote gefällt mir nicht so recht, deshalb werden alle Boote mitRevell schrieb:Im Originalplan des Schiffes waren zwei 30-Meter Dampfboote vorgesehen.
Diese Boote sollten von Kränen hinter den Radhäusern gehalten werden und dienten dazu,
Passagiere und Fracht an Bord zu nehmen, weil kein Dock groß genug für das Schiff war.
Beim ersten Versuch, die Boote hereinzuholen, verbogen sich die Kräne.
Nachdem auch alle weiteren Versuche zur Aufnahme der Dampfboote fehlschlugen,
wurde die GREAT EASTERN mit 18 Rettungsbooten, die an Davits aufgehängt waren,
ausgerüstet.
Persenningen abgedeckt. Dazu werden Kunstststoffreste mittig geknickt und mit Sek.Kleber
auf den Booten festgeklebt. Der Rand wird sauber beschnitten und verschliffen ...
Einige der Bootsdavits haben Gußfehler ... der untere Block mit dem winzigen Haltezapfen
für das Boot ist nicht mit ausgeformt. Im Bild ist mein Versuch zu sehen, den fehlenden Block
durch einen mit Sek.Kleber gehärteten Garnknoten zu ersetzen.
Für die Farbgebung der Boote schlägt Revell Braun vor. Damit die Boote farblich mit dem Rumpf harmonieren,
werden sie anthrazitfarben gespritzt. Ein ganz leichter Überhauch mit verdünntem Braun schafft dennoch
einen minimalen, undefinierten Farbunterschied zum Rumpf ...
Die Persenninge der Boote werden dann von Hand bemalt, weil ich mir vom "Pinselstricheffekt" eine leichte
Strukturierung (wie für Falten im Stoff) erhoffe. Hier im Bild eines der Boote und "reparierte" Davits ...
Das war's schon wieder ... weiter demnächst ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Jörg- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Was für ein Fizzelkram, aber eben das macht ein tolles Modell aus.
Toll, weiter so.
Gruß
Alex
Toll, weiter so.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Der LEVIATHAN
Das ist bis jetzt ein wunderschönes Modell geworden Jörg...saustark
Cpt. Tom- Allesleser
Re: Der LEVIATHAN
Es ist ein Genuss, Jörg, dir bei der Detailarbeit auf die Finger zu schauen! Da entsteht mal wieder ein tolles Modell! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Der LEVIATHAN
Jörg, sieht klasse aus :-)
ist auch gut wenn man Fotos hat, und sich immer wieder genau ansehen kann
ist auch gut wenn man Fotos hat, und sich immer wieder genau ansehen kann
karl josef- Forenguru
FIZZELKRAM
Dankeschön Euch Allen ...
Jetzt geht's wirklich an Fizzelkram ...
Aufgabenstellung ... Ätzteilsatz 1:350 IJN Ladders ...
Seitenwangen mit Geländer anwinkeln, Stufen schränken, bemalen ... Ergebnis ...
Für meinen LEVIATHAN werden insgesamt 6 große und 2 kleinere Treppen gebraucht.
Fortsetzung demnächst ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Jetzt geht's wirklich an Fizzelkram ...
Aufgabenstellung ... Ätzteilsatz 1:350 IJN Ladders ...
Seitenwangen mit Geländer anwinkeln, Stufen schränken, bemalen ... Ergebnis ...
Für meinen LEVIATHAN werden insgesamt 6 große und 2 kleinere Treppen gebraucht.
Fortsetzung demnächst ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Jörg- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Jörg, die Treppen sehen klasse aus
und Ätzteile sind eine Disziplin für sich erst recht in der Größe.
und Ätzteile sind eine Disziplin für sich erst recht in der Größe.
karl josef- Forenguru
Re: Der LEVIATHAN
Bei diesen Winzteilen bin ich einfach sprachlos! In der Summe verfehlt eine so feine Detaillierung niemals ihre Wirkung! Der Einsatz lohnt sich erkennbar! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
FIZZELKRAM
Also weiter mit dem Fizzelkram ...
Um für die Brückenreelinge ein gleichmäßiges Bild mit jeweils genau gegenüberliegenden Stützen zu erhalten,
wurde zunächst ein Kompromiss in Form größerer Zwischenräume im Bereich der Treppen in Kauf genommen.
Bei der Anprobe der Treppen sah das dann allerdings nicht mehr so toll aus ...
Also wurden die Brücken noch einmal vorsichtig vom Schiff abgehebelt und die Zwischenräume in der Reeling verringert.
Dafür wurde jeweils eine Stütze mit gekürzten Zügen an die vorhandene Reeling angeflickt ...
Nachdem die Brücken wieder festgeklebt waren, konnten endlich auch die Treppen montiert werden.
Dabei stellte sich heraus, daß das Falzen und Bemalen der Ätzteiltreppen leichter zu bewerkstelligen war,
als diese dann einigermaßen genau zu positionieren und gleichzeitig anzukleben ...
Zum Vergleich ... Decksansicht zwischen den Brücken und Treppen an Bord des LEVIATHAN auf alten Fotografien ...
Bilder gemeinfrei / public domain
Treppen zu den Brücken und zur Plattform außenbords am Modell ...
Leitern zum Dach einer der Kabinen am Modell ...
So weit, so gut für Heute;
Fortsetzung demnächst ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Um für die Brückenreelinge ein gleichmäßiges Bild mit jeweils genau gegenüberliegenden Stützen zu erhalten,
wurde zunächst ein Kompromiss in Form größerer Zwischenräume im Bereich der Treppen in Kauf genommen.
Bei der Anprobe der Treppen sah das dann allerdings nicht mehr so toll aus ...
Also wurden die Brücken noch einmal vorsichtig vom Schiff abgehebelt und die Zwischenräume in der Reeling verringert.
Dafür wurde jeweils eine Stütze mit gekürzten Zügen an die vorhandene Reeling angeflickt ...
Nachdem die Brücken wieder festgeklebt waren, konnten endlich auch die Treppen montiert werden.
Dabei stellte sich heraus, daß das Falzen und Bemalen der Ätzteiltreppen leichter zu bewerkstelligen war,
als diese dann einigermaßen genau zu positionieren und gleichzeitig anzukleben ...
Zum Vergleich ... Decksansicht zwischen den Brücken und Treppen an Bord des LEVIATHAN auf alten Fotografien ...
Bilder gemeinfrei / public domain
Treppen zu den Brücken und zur Plattform außenbords am Modell ...
Leitern zum Dach einer der Kabinen am Modell ...
So weit, so gut für Heute;
Fortsetzung demnächst ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Jörg- Moderator
--- JAHRESTAG ---
HEUTE vor genau einem Jahr war "offiziell" Baubeginn am LEVIATHAN!
Das Bild von DAMALS zeigte die eben zusammengeklebten Rumpfhälften ...
Der aktuelle Stand nach nunmehr einem Jahr Bauzeit ...
Ein Jahr Bauzeit erscheint für einen Kit mit nur ca. 82 Plastikbauteilen (36 davon sind Bootsdavits!) recht lang ...
Allerdings komme ich durch meine Schichtarbeit praktisch nur jede zweite Woche zum Basteln;
davon noch die übliche Sommer-Baupause und einige weitere unvorhergesehene Unterbrechungen abgezogen,
bleibt als reine Bauzeit wohl deutlich weniger als ein halbes Jahr stehen ...
Wie auch immer ... derzeit liegt der LEVIATHAN jedenfalls in Erwartung der letzten Detailarbeiten
am Ausrüstungskai der heimischen Hobby-Werft ...
Die (vereinfachte) Takelage ist mittlerweile komplett fertig, ebenso sind alle Bootsdavits angebracht und bemalt.
Demnächst steht noch ein partieller Überhauch mit mattem Klarlack an,
um etliche Kleberblitzer und die letzten Farbkorrekturen zu egalisieren.
Danach können die Boote an die Davits gehängt, sowie weitere Abschlußarbeiten erledigt werden.
Der LEVIATHAN befindet sich damit also "modellbautechnisch" auf der Zielgeraden, würde ich meinen ...
Bis dahin ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Jörg- Moderator
Der Rest vom FIZZELKRAM ...
Seit dem Wochenende geht die Ausrüstung des LEVIATHAN weiter ...
inzwischen hängen alle Boote an den Davits und die Korrekturen mit Mattlack sind auch erledigt.
Die Plattformen auf den Radhäusern wurden verklebt,
ihre Aufgänge mit Geländern (aus gebogenem Ms-Draht) versehen ...
Die vier Hauptanker samt Ankerketten wurden in ihren Halterungen am Bug befestigt und verzurrt,
Das feine Kettchen aus Messing lag dem Bausatz bei, die schwarze Färbung wurde mit Ms-Brüniermittel erreicht ...
* "Interessante Tatsachen" unter dem Punkt der Revell-Bauanleitung,
der den Zusammenbau der Masten behandelt (leicht bearbeitet) ...
So ... damit ist der LEVIATHAN selbst nun eigentlich fast fertig ...
Ach ja ... da war doch noch ein Teilchen, was noch an's Modell kommen sollte ...
Also dann nochmal bis demnächst ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
inzwischen hängen alle Boote an den Davits und die Korrekturen mit Mattlack sind auch erledigt.
Die Plattformen auf den Radhäusern wurden verklebt,
ihre Aufgänge mit Geländern (aus gebogenem Ms-Draht) versehen ...
Die vier Hauptanker samt Ankerketten wurden in ihren Halterungen am Bug befestigt und verzurrt,
Das feine Kettchen aus Messing lag dem Bausatz bei, die schwarze Färbung wurde mit Ms-Brüniermittel erreicht ...
Nachdem das Schiff nun fast vollständig ausgerüstet ist, wurde an der Gaffelnock des (sechsten) Mastes "Saturday" * der Red Ensign gehißt. Als Flaggensatz lag dem Kit ein kleiner Bogen aus Papier bei. Die kleinen, farbig gedruckten Flaggen sollen ausgeschnitten, um einen Faden gefaltet (gedoppelt) und verklebt werden. Der Red Ensign ist zwar schon die "größte" Flagge im Satz, hätte aber gerne auch noch etwas größer sein dürfen ... Die anderen Schnipselchen werde ich wahrscheinlich weglassen; die sind so winzig, daß sie am Modell kaum zur Geltung kommen ... |
der den Zusammenbau der Masten behandelt (leicht bearbeitet) ...
Revell schrieb:Die Masten wurden nach den Wochentagen von Montag bis Samstag benannt,
weil die Seemannssprache seinerzeit nicht genug Bezeichnungen für sechs Masten hatte.
Auf die Frage eines Matrosen der GREAT EASTERN, "Warum kein Sonntag?",
erhielt er als Antwort: "Auf See gibt es keinen Sonntag!"
Der Kreuzmast war eine 40 m hohe Kiefer vom Desperation Pass in Oregon, U.S.A.
Die anderen 5 Masten waren hohl und bestanden aus Eisenblech,
sie dienten gleichzeitig als Schornsteine für Hilfsmaschinen.
So ... damit ist der LEVIATHAN selbst nun eigentlich fast fertig ...
Ach ja ... da war doch noch ein Teilchen, was noch an's Modell kommen sollte ...
Also dann nochmal bis demnächst ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Jörg- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Danke für Euer aufmerksames Interesse ...
Ja, Wolfgang ... ich hab' das Zitat so von Revell übernommen,
aber ganz wörtlich darf man diese Angaben wohl nicht immer nehmen, zudem gibt es auch Abweichungen
zwischen der englischen und deutschen Version dieser Textpassagen in der Bauanleitung ...
Die Angaben sind in diesem Fall offenbar tatsächlich fehlerhaft, bzw. sogar falsch,
denn andere Quellen berichten übereinstimmend, daß der sechste Mast (Saturday/Samstag) aus Holz war,
weil sich in seiner Nähe der Schiffskompass befand. Alle anderen Masten waren aus Eisen.
Höchstwahrscheinlich war der Mast " Saturday" auch nicht aus einem Stück,
obwohl die Oregon-Kiefer "zu den höchsten Bäumen der Erde (zählt),
deren Stämme bis zu 20 Meter Astfrei rund und geradschäftig sind."
Zitatquelle:
Der Mast wird sicherlich wie allgemein üblich, mehrteilig zusammengesetzt gewesen sein;
die erwähnte Oregon-Kiefer vom Desperation Pass bildete wahrscheinlich das Herzstück,
ergänzt durch Schalen, die den runden Querschnitt bildeten.
Beispiele für Querschnitte durch Schiffsmasten ...
Einer der eisernen Topmasten der GREAT EASTERN ist übrigens bis heute erhalten geblieben;
er steht seit 1906 am Anfield Stadium, dem Stadion des FC Liverpool, als Fahnenmast.
Gruß - Jörg -
Ja, Wolfgang ... ich hab' das Zitat so von Revell übernommen,
aber ganz wörtlich darf man diese Angaben wohl nicht immer nehmen, zudem gibt es auch Abweichungen
zwischen der englischen und deutschen Version dieser Textpassagen in der Bauanleitung ...
Die Angaben sind in diesem Fall offenbar tatsächlich fehlerhaft, bzw. sogar falsch,
denn andere Quellen berichten übereinstimmend, daß der sechste Mast (Saturday/Samstag) aus Holz war,
weil sich in seiner Nähe der Schiffskompass befand. Alle anderen Masten waren aus Eisen.
Höchstwahrscheinlich war der Mast " Saturday" auch nicht aus einem Stück,
obwohl die Oregon-Kiefer "zu den höchsten Bäumen der Erde (zählt),
deren Stämme bis zu 20 Meter Astfrei rund und geradschäftig sind."
Zitatquelle:
- Code:
http://www.bilder-plus.de/oregon.php
Der Mast wird sicherlich wie allgemein üblich, mehrteilig zusammengesetzt gewesen sein;
die erwähnte Oregon-Kiefer vom Desperation Pass bildete wahrscheinlich das Herzstück,
ergänzt durch Schalen, die den runden Querschnitt bildeten.
Beispiele für Querschnitte durch Schiffsmasten ...
- Code:
http://images.zeno.org/Lueger-1904/I/big/TL010988.jpg
Einer der eisernen Topmasten der GREAT EASTERN ist übrigens bis heute erhalten geblieben;
er steht seit 1906 am Anfield Stadium, dem Stadion des FC Liverpool, als Fahnenmast.
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Selbst in der Macrofotografie gibt es nichts zu meckern an deinem Modell,
ich finde da hast du mehr als das Beste aus dem Bausatz raus geholt.
ich finde da hast du mehr als das Beste aus dem Bausatz raus geholt.
John-H.- Co - Admin
BOJE im Bau ...
Danke für das Kompliment, John ...
momentan bastle ich am letzten Bausatzteil, was noch an den LEVIATHAN soll:
eine der Bojen, mit der die Bruchstelle der mißglückten Kabelverlegung von 1865 markiert worden war.
Die Boje im Bau - das Bausatzteil wird gerade noch etwas im Detail verfeinert;
daneben eine zeitgenössische Illustration des Vorbildes ...
Bild: zeitgenössische Grafik aus The Illustrated London News / Bild gemeinfrei
Nach dem erfolgreichen Abschluß der Verlegung des zweiten Kabels 1866 gelang GREAT EASTERN
an der mit Bojen markierten Position die Aufnahme des gebrochenen Kabelendes.
Das Kabel konnte an Bord repariert und anschließend ebenfalls erfolgreich zu Ende verlegt werden.
Gruß - Jörg -
momentan bastle ich am letzten Bausatzteil, was noch an den LEVIATHAN soll:
eine der Bojen, mit der die Bruchstelle der mißglückten Kabelverlegung von 1865 markiert worden war.
Die Boje im Bau - das Bausatzteil wird gerade noch etwas im Detail verfeinert;
daneben eine zeitgenössische Illustration des Vorbildes ...
Bild: zeitgenössische Grafik aus The Illustrated London News / Bild gemeinfrei
Nach dem erfolgreichen Abschluß der Verlegung des zweiten Kabels 1866 gelang GREAT EASTERN
an der mit Bojen markierten Position die Aufnahme des gebrochenen Kabelendes.
Das Kabel konnte an Bord repariert und anschließend ebenfalls erfolgreich zu Ende verlegt werden.
Gruß - Jörg -
Zuletzt von Jörg am Fr 11 März 2016, 22:44 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Jörg- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Faszinierend, Jörg! Ich freu mich schon auf die Bilder des fertigen Modells! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Der LEVIATHAN
Hallo Jörg.
Das Schiff wird immer besser. Toll.
Was auch auffällt ,ist, das man, wenn man wie du sehr genau arbeitet, auch gleichzeitig sehr viel über die Geschichte des Originals erfährt.
Z.b. das mit dem alten Mast als Fahnenmast in Liverpool. Wusste ich gar nicht. Wieder was gelernt. Auch dafür DANKE !!
Gruß
Alex
Das Schiff wird immer besser. Toll.
Was auch auffällt ,ist, das man, wenn man wie du sehr genau arbeitet, auch gleichzeitig sehr viel über die Geschichte des Originals erfährt.
Z.b. das mit dem alten Mast als Fahnenmast in Liverpool. Wusste ich gar nicht. Wieder was gelernt. Auch dafür DANKE !!
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Der LEVIATHAN
Danke Euch ...
Ja, Alex ... die ständige Suche nach Vorbildmaterial bringt ganz nebenher viele Informationen mit ein,
die zwar nicht unbedingt direkt für das Modell relevant, aber dennoch interessant und wissenswert sind.
Auf einem alten Foto kann ich nun dank dieser Illustration einen bisher unbeachteten, mit Segeltuch abgedeckten Sockel
als eben diesen Kompass identifizieren.
Allerdings steht er nach dem Umbau des Schiffes zum Kabelleger nun in direkter Nähe von Dynamometer und Hilfsmaschine,
was wiederum neue Fragen zur etwaigen Beeinträchtigung der Kompassfunktion durch diese Maschinen aufwirft ...
Je mehr man weiß, umso klarer wird einem, wie wenig man eigentlich trotzdem weiß ...
Gruß - Jörg -
Ja, Alex ... die ständige Suche nach Vorbildmaterial bringt ganz nebenher viele Informationen mit ein,
die zwar nicht unbedingt direkt für das Modell relevant, aber dennoch interessant und wissenswert sind.
Die Info über den erhaltenen Topmast z.B. war so ein Zufallsfund im Zusammenhang mit Wolfgangs Beitrag zum Thema "hölzerner Mast". So fand sich schließlich auch als weitere ergänzende Informationsquelle ein zeitgenössischer Artikel aus "The Illustrated London News", der sich mit dem Schiffskompaß der GREAT EASTERN befaßt. Neben der Beschreibung der physikalischen und technischen Wirkungsweise des Kompasses in diesem Artikel illustrierte die nebenstehende Grafik sehr schön das Aussehen und die Dimensionen des Kompasses. Der Patent-Kompass der GREAT EASTERN wurde von Mr. John Gray in Liverpool entwickelt und hergestellt. Die Grafik bestätigt gleichzeitig die Angabe, "daß der sechste Mast (Saturday/Samstag) aus Holz war, weil sich in seiner Nähe der Schiffskompass befand." Der Kompass befand sich achtern auf einem Sockel etwa halbwegs zwischen dem letzten Mast und dem Ruderstand am Heck. Hinter dem Kompass links erkennt man übrigens auch den achteren Backbord-Kran, der in einem früheren Beitrag auf alten Fotografien zu sehen ist; rechts im Bildhintergrund der Mast Saturday/Samstag. | Bild: The Illustrated London News / Bild gemeinfrei |
als eben diesen Kompass identifizieren.
Allerdings steht er nach dem Umbau des Schiffes zum Kabelleger nun in direkter Nähe von Dynamometer und Hilfsmaschine,
was wiederum neue Fragen zur etwaigen Beeinträchtigung der Kompassfunktion durch diese Maschinen aufwirft ...
Je mehr man weiß, umso klarer wird einem, wie wenig man eigentlich trotzdem weiß ...
Gruß - Jörg -
Zuletzt von Jörg am Sa 27 Aug 2016, 00:13 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Jörg- Moderator
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