Der LEVIATHAN

Da ich keine rechte Muse und Geduld für weitere > Rippensicherungsbänder < aufbringen konnte,
hab' ich stattdessen lieber ein klein wenig am LEVIATHAN weiter gebastelt ...

Neben zeitintensiven allgemeinen Versäuberungen, z.B. an den filigranen Decksoberlichtern,
wurden nach simpler Old School Manier die Radhäuser weiter ausgebaut.  

Die jeweils vorne überstehenden "Häuschen" wurden in ihrer Höhe reduziert und Fensterchen eingebracht.
Gegen ungewollte Einblicke in die Radhäuser wurden Böden und Wände eingesetzt.
Auch die Innenseiten der Radhäuser wurden bündig verschlossen ...


Wohlfeiles Bastelmaterial für solche Flickschustereien sind alte Plastik-Kundenkarten ...  

Weiterhin wurde die erste der beiden Radtraversen versäubert und beträchtlich abgespeckt.  

Die viel zu großen "Geländer" wurden komplett entfernt, um Platz für maßstäblichere PE-Relinge zu schaffen.
Die unteren Stützstreben der bearbeiteten Traverse waren schon abgebrochen, sind aber noch vorhanden!
Ich denke mal, ich werde die Plastikstreben dann sowieso durch Draht ersetzen ...

Hier mal im Vergleich - oben im Bild das noch unbearbeitete Bauteil ...



Lose Paßprobe Radhäuser + Radtraverse am Rumpf ...



Die Proportionen kommen den Vorbildfotos nun zumindest optisch schon etwas näher;
nur das immer noch zu große Schaufelrad stört nach wie vor den Gesamteindruck ...

Naja, erst mal die Traversen fertig vorbereiten und - wer weiß ... kommt Zeit, kommt Rad ...  


Weiter demnächst ... Gruß - Jörg -

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 ^Jörg's Modell-Register

Gutes Rad muss ja nicht unbedingt teuer sein

Schon interessant wie sich der Dampfer im Detail wandelt

Na, hier wird das Rad neu erfunden Sieht klasse aus Jörg..!!

Das sieht richtig gut aus Jörg

Dann bin Ich mal gespannt auf das neue Rad

Hi Jörg,
das scheint mal wieder ein interessanter BB zu werden. Deine Verbesserungen an den Rad-Kästen sehen wie bei Deinen Arbeiten gewohnt perfekt aus... Die 5 Pfennige sind auch passende Zeitgenossen*... wenn auch aus er falschen Gegend...

LG Steffan

* war gar nicht soo lange her....

Hallo Jörg,

dein Tuning wertet den an sich schon schönen Bausatz noch auf. Klasse gemacht.

Viele Grüße
Dieter

Danke Euch ...  - schau'n wir mal, wie sich die Sache dann weiter gestaltet!  

Das sind ja nun, neben der üblichen Versäuberung und Anpassung der Plastikbauteile,
bisher alles noch "vorbereitende" Arbeiten für den eigentlichen Zusammenbau
und ich seh' das auch nicht als diese berühmt-berüchtigte "Nietenzählerei" ...  

Ich bin ja eher der visuelle Typ und z.B. diese Maßvergleichs- und Maßstabsrechnerei - Zahlen überhaupt! -
sind eigentlich so gar nicht "mein Ding" - das ist nur der Versuch, dem Grund für das schon rein optisch
ganz offensichtliche Größen-Mißverhältnis einiger Bauteile auf die Schliche zu kommen!

Die entsprechenden Änderungs-Versuche werden dann überwiegend nur nach Gefühl
und Augenmaß gemacht ... wichtig ist mir nur ein halbwegs stimmiger Gesamteindruck!

Ja, Steffan - Du hast eben den berühmten Blick für's Detail!

Ich hab' leider keinen alten Penny und diese Vergleichsmünze ist zumindest das zeitnaheste Geldstück,
was ich im Fundus hatte!  
Diese schon sehr abgegriffene 5-Reichspfennig-Münze von 1875 ist fast exakt so groß wie ein 2-Cent-Stück.
Beim > Siemens Schuckert < liegt ein "Fünfer" von 1913 bei ... der ist dagegen noch recht gut erhalten!  

Gruß - Jörg -

Toll dir bei deinen Veredelungsversuchen über die Schulter schauen zu können Jörg
ist bisher eine wirklich beeindruckende Detailarbeit

So ... hab' nun einen Testschuß der Bauteile für die neuen Schaufelräder vorliegen ...

Neue Radkreise, Schaufelblätter und Distanzringe ...
- pro Rad werden dann drei Radkreise, 8 Distanzscheiben und 32 Schaufelblätter benötigt.  



Korrekturen am CAD-Entwurf sind prinzipiell nicht nötig, der Laser setzt die Zeichnung sehr gut um!

Normalerweise gehen am Vorbild alle Speichen bis zur Radachse ...
Revell hat hier aus formtechnischen Gründen einen Kompromiss gemacht,
den ich übernommen habe, damit es im Radzentrum nicht "zu eng" wird.
Aus dem gleichen Grund hat bei Revell nur jede zweite Speiche Schaufelblätter;
ich möchte - wenn möglich - vorbildgetreu alle Speichen bestücken!

Die Qualität des Testschußes läßt nun sogar zu, daß jede zweite Speiche
sogar noch einen Radkreis weiter nach innen gezogen werden kann ...  

Mal provisorisch im Radkasten drapiert ...



Sieht nun schon ganz gut so aus, finde ich ...

Für die Neuen Räder sind Achsen und Lager aus Ms-Röhrchen Ø 3 u. 4 mm vorgesehen;
wenn die Radachse minimal höher gesetzt wird als bisher vorgegeben,
sollte der gewünschte/angestrebte Gesamteindruck dann schon passen!

Die endgültigen LC-Bauteile sind dann vorausichtlich nächste, spätestens übernächste Woche fertig,
bis dahin können nun getrost andere Sachen am LEVIATHAN gemacht werden ...

Gruß - Jörg -

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 ^Jörg's Modell-Register

Sehr gut Jörg, jetzt paßt die Größe schon besser

hi Jörg,

gefällt mir sehr gut...............................

Ja, das gefällt mir jetzt auch schon viel besser als vorher ...

Hab' mich dann derweil mal um die Ankerklüsen der GREAT EASTERN gekümmert ...

Die von Revell in die Form gravierten Heckankerklüsen fallen etwas sehr klein und zierlich aus ...  
Zuerst hatte ich sie nur aufgebohrt, aber dann dachte ich mir, warum nicht gleich Neue einsetzen!?

Gedacht, getan ... Q-tip Röhrchen, mit Ø 2,5mm nun etwas größer und deutlicher als vorher ...


Bildausschnitt: Teil einer Stereoskopie - Public Domain / gemeinfrei

Die seitlichen Ankerklüsen sind am Revell-Rumpf selbstverständlich vorhanden,
aber die zusätzlichen, recht auffälligen Zentralankerklüsen im Vorsteven fehlen komplett ...

Auch hier wurden nun Q-tip Röhrchen schräg in den Vorsteven eingearbeitet ...


Bildausschnitt: Public Domain / gemeinfrei

Zur Kontrolle mit schwarzer Farbe bepinselt ...



Am Bug hätten die Röhrchen zwar gern auch etwas weniger Durchmesser haben können,
aber das ist jetzt nicht mehr zu ändern und bleibt deshalb so!

Weiter demnächst ... Gruß - Jörg -

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 ^Jörg's Modell-Register

Wieder ein guter Einfall Jörg

Ja das gefällt mir auch sehr! Klasse, Jörg

Hallo Jörg,

schön gelöst.....................

Danke Euch!  

Als Schiffsständer hat Revell drei "Stapelböcke" vorgesehen,
Abstützungen gegen den Rumpf und eine wenig attraktive Namensplatte sind auch dabei ...



Das gefällt mir so ganz und gar nicht - deshalb wurde der Kiel innen mit kräftigen Plastikstreifen verstärkt
und zwei Einschlagmuttern eingeharzt, damit das Schiff später mit zwei Metall-Sockeln (Teile von Möbelknäufen)
auf einer Holzplatte präsentiert werden kann ...



Die jetzige Holzplatte dient nur als "Bauhelling" und wird später durch etwas 'Besseres' ersetzt!

Ja ... und wenn dann die alten Paßzapfen am Kiel noch entfernt sind, wäre der Rumpf baulich soweit vorbereitet,
daß es an die Gestaltung des Decks gehen kann.
Das zweigeteilte Deck wurde zusammengeklebt und die Verbindungsnaht von unten mit Plastikplättchen verstärkt.

Trocken-Paßprobe im Rumpf ... Paßt!  - und zur Eigenmotivation auch noch die Schornsteine draufgestellt ...



So weit, so gut ... mehr demnächst ... Gruß - Jörg -

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 ^Jörg's Modell-Register

Hallo Jörg,

sieht sehr gut aus, finde ich. Die Verfeinerungen an den Rädern und Kästen haben sich gelohnt... Das Modell scheint das Schiff als Kabelleger zu zeigen (der 5. Schornstein ist weg). Kommt denn auch die Anlage zur Kabelführung an Deck... und überhaupt das Kabel. Das müsste eigentlich 10,5 km lang sein Ob Du so eine Nano-Schnur findest? Man fragt sich, wie die Jungs das damals in das Schiff bekommen haben.

LG Steffan

Danke, Steffan ...

Ja, das Schiff ist als Kabelleger dargestellt - wenn man genau hinschaut, lassen sich oben im Bild
auf der Zeichnung aus der Bauanleitung die Kabelführungen und die Dynamometer am Bug und Heck erahnen ...

Das Kabel selbst werd' ich wohl nicht mit darstellen ... das müßte ja am Heck bis runter auf die Ständerplatte reichen ...

Das Kabel war in drei riesigen runden Tanks an Bord gebunkert;
für einen der Tanks mußte ein Kessel samt Schornstein entfernt werden.
Alleine die Verladung des Kabels hat fünf Monate gedauert!

Gruß - Jörg -

So ... auf dem Foto zwar schlecht zu erkennen ...  
hat das Deck seinen Grundanstrich und ein erstes Washing mit Umbra gebr. erhalten.
Weiterhin wurden die Oberlichter und Deckskabinen grundbemalt ...



Zunächst erst einmal versuchsweise wurden ein paar kleinere Oberlichter mit 2-K-Harz verglast.
Das hat recht gut funktioniert und deshalb wurde ganz mutig auf diese Weise auch schon
das große Decksoberlicht über dem Schaufelradmaschinenraum verglast ...



Der "Rest" der Oberlichter wird dann so nach und nach auch noch verglast.
Gerade das Deck gefällt mir allerdings noch nicht so wirklich, da besteht noch Handlungsbedarf ...

Weiter dann demnächst ... Gruß - Jörg -

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 ^Jörg's Modell-Register

Die Verglasung ist dir gut gelungen Jörg

Danke, Billy ... weitere Verglasungen hab' ich dann vorerst
doch keine mehr gemacht, das geht nach dem Bemalen besser.

Hab' derweil am Deck und an den Deckshäuschen weiter gemalt.
Sieht zwar nach "nicht viel" aus, hat aber wegen der geringen Größe einige Sitzungen gebraucht ...



Nach dem farblichen Hervorheben einzelner Planken (zur Auflockerung) und weiteren
dezenten Washing-Versuchen bin ich momentan mit der farblichen Gestaltung des Decks
einigermaßen zufrieden ... glaube ich ...

Der Versuch, den Deckskabinen mit Ölfarbe ein "naturhölzernes" Aussehen zu geben,
gestaltet sich wegen der geringen Größe als schwierig; ebenso die Bemalung der winzigen Fensterchen.
Zur Versiegelung der Ölfarbe wurde farbloser Mattlack über das gesamte Deck gesprüht.

Detailaufnahme ...



Als Nächstes sind etliche weitere Details der Decksausrüstung zu ergänzen und zu bemalen.
Das geschieht dann entweder direkt auf dem Deck, oder teilweise auch separat.
Hier ein Ausblick auf die anstehenden Aufgaben ...



Weiter demnächst ... Gruß - Jörg -

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^Jörg's Modell-Register

Sorry, das musste sein Das Teil bot sich einfach dafür an.
Soll keine Kritik oder Veralberung deiner Arbeit sein, die Great Eastern sieht jetzt schon besser aus als ich sie je hinkriegen würde!

Betreff des patinierten Deckels mit dem schönen Bild: Du kannt mir einen Scan davon schicken und ich kucke mal, ob ich das sauber hinretuschiert kriege. Dürfte für mich als gelerntem Litograph machbar sein.

Ja, unser Tobi ... immer für einen Gag zu haben!

Aber wart's mal ab ... dem Smiley vergeht das Lachen schon noch,
wenn er erst einen Mastfuß zu schlucken kriegt und in den Augen eine Nagelbank steht ...  

   

Herzlichen Dank für das Angebot, Stef ...

Gruß - Jörg -

Hallo Jörg,

hab eben in Deinem BB zurückgeschaut... wenn man sieht, dass das Deck mit allen Teilen ein Stück ist, wird einem erst klar was das für eine Arbeit war es sauber hinzubekommen. Klasse Arbeit.

LG Steffan