Der LEVIATHAN
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Re: Der LEVIATHAN
Danke, Peter und Alex ... im Moment bin ich mit dem derzeitigen Stand auch recht zufrieden,
wenn man das so ausdrücken kann - wobei das Modell noch so einige Herausforderungen bereit hält ...
Ja, Alex ... ich glaube, wir beide haben da insgesamt sehr ähnliche Vorgehensweisen ...
Das "einnähen bzw. durchstechen" der Webleinen durch die Wanten ist in dieser Baugröße (ca. 1:384 ... fast 1:400)
leider nicht mehr möglich. Ebenso wollte ich keinen Webrahmen verwenden.
Bei "Webrahmenwanten" hat man, genau wie mit den beiliegenden "Gummiwanten",
immer das Problem der sauberen Befestigung, Ausrichtung und Spannung.
Um die Wanten wirklich so exakt und straff wie möglich setzen zu können,
müssen sie einzeln und "direkt" von den Jungfern zum Mast und zurück gespannt werden (praktisch wie im Original).
Damit bleibt dann eigentlich nur noch die Option, Webleinen einzeln darauf zu kleben;
das muß ich erst mal testen um zu sehen, ob das in dieser Baugröße noch sauber und hinreichend gleichmäßig gelingt.
Mein "Takelgarn" wird komplett mit Weißleim abgezogen, es ist damit durchgängig schön steif und fusselfrei.
Somit erübrigt sich i.d.R. auch das "Härten" der Fadenspitzen zum Einfädeln in kleine Löcher.
Einige Stage werden durch 0,5 mm Bohrungen im Schanzkleid von innen nach außen geführt, gestrafft,
verklebt und bündig abgeschnitten ... was tatsächlich immer ein abenteuerliches Geduldsspiel ist ...
Kettengliedchen, winzige Perlen usw. sind in diese Baugröße leider auch meistens schon zu groß;
mit Knoten und/oder bemalten Weißleimtröpfchen als Blöcke kommt man ganz gut zurecht.
Bilder ... Deines Schlepper Modells kannst Du gerne hier oder auch in einem kleinen Galeriebeitrag extra posten;
ganz wie Du möchtest ... ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen ...
Gruß - Jörg -
wenn man das so ausdrücken kann - wobei das Modell noch so einige Herausforderungen bereit hält ...
Ja, Alex ... ich glaube, wir beide haben da insgesamt sehr ähnliche Vorgehensweisen ...
Das "einnähen bzw. durchstechen" der Webleinen durch die Wanten ist in dieser Baugröße (ca. 1:384 ... fast 1:400)
leider nicht mehr möglich. Ebenso wollte ich keinen Webrahmen verwenden.
Bei "Webrahmenwanten" hat man, genau wie mit den beiliegenden "Gummiwanten",
immer das Problem der sauberen Befestigung, Ausrichtung und Spannung.
Um die Wanten wirklich so exakt und straff wie möglich setzen zu können,
müssen sie einzeln und "direkt" von den Jungfern zum Mast und zurück gespannt werden (praktisch wie im Original).
Damit bleibt dann eigentlich nur noch die Option, Webleinen einzeln darauf zu kleben;
das muß ich erst mal testen um zu sehen, ob das in dieser Baugröße noch sauber und hinreichend gleichmäßig gelingt.
Mein "Takelgarn" wird komplett mit Weißleim abgezogen, es ist damit durchgängig schön steif und fusselfrei.
Somit erübrigt sich i.d.R. auch das "Härten" der Fadenspitzen zum Einfädeln in kleine Löcher.
Einige Stage werden durch 0,5 mm Bohrungen im Schanzkleid von innen nach außen geführt, gestrafft,
verklebt und bündig abgeschnitten ... was tatsächlich immer ein abenteuerliches Geduldsspiel ist ...
Kettengliedchen, winzige Perlen usw. sind in diese Baugröße leider auch meistens schon zu groß;
mit Knoten und/oder bemalten Weißleimtröpfchen als Blöcke kommt man ganz gut zurecht.
Bilder ... Deines Schlepper Modells kannst Du gerne hier oder auch in einem kleinen Galeriebeitrag extra posten;
ganz wie Du möchtest ... ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen ...
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Mal eine Frage wie wäre es mit feinem Kupferdraht wie er in flexiblen Aderleitungen vorhandem ist, könnte man mit Farbe anmalen und hätte auch genügend Stabilität.
Kupferdraht wird auch durch (etwas vorsichtigen) Strecken zu einem sauberen geraden Draht.
Wenn man feine Lötstellen (mit möglichst wenig Lötzinn) hinbekommt, so hat man auch stabile Verbindungen.
Ist nur ein Vorschlag.
Gruß Helmut
Kupferdraht wird auch durch (etwas vorsichtigen) Strecken zu einem sauberen geraden Draht.
Wenn man feine Lötstellen (mit möglichst wenig Lötzinn) hinbekommt, so hat man auch stabile Verbindungen.
Ist nur ein Vorschlag.
Gruß Helmut
Straßenbahner- Alleskleber
Re: Der LEVIATHAN
Hallo Jörg.
Danke für deine Antwort.
Wir Modellbauer haben doch oft dieselben Ideen und Vorgehensweisen.
Den Faden durch Weisleim zu ziehen ist natürlich ne tolle Option. Spannst du den Faden beim Trocknen,um eine gerade Struktur zu erreichen, oder lässt du ihn so trocknen?
Klar, das sich dann auch die Sache mit dem Superkleber,oder dem Wachs,erübrigt. Wieder was gelernt, DANKE !!
Gruß
Alex
Danke für deine Antwort.
Wir Modellbauer haben doch oft dieselben Ideen und Vorgehensweisen.
Den Faden durch Weisleim zu ziehen ist natürlich ne tolle Option. Spannst du den Faden beim Trocknen,um eine gerade Struktur zu erreichen, oder lässt du ihn so trocknen?
Klar, das sich dann auch die Sache mit dem Superkleber,oder dem Wachs,erübrigt. Wieder was gelernt, DANKE !!
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Der LEVIATHAN
Um mal den Vorschlag von Helmut (Straßenbahner) aufzugreifen ---
-- wie wär´s mit Kupferlackdraht 0,05 mm ..........
Bei einem Maßstab von ~ 1:400 wären das ca. 20 mm im Original.....
-- wie wär´s mit Kupferlackdraht 0,05 mm ..........
- Code:
http://www.voelkner.de/products/422874/Kupferlackdraht-1-x-0.05-mm-93014c411-1500-m.html
Bei einem Maßstab von ~ 1:400 wären das ca. 20 mm im Original.....
rc-radi- Modellbaumeister
Zwirn vs. Draht ... ?
Hallo Alex ...
alle meine "Takelgarne", ob nun für Schiffe oder Flugzeuge, wähle ich schon möglichst sorgfältig aus;
der Faden sollte jeweils gleichmäßig stark sein und möglichst wenig Fussel aufweisen.
Es sollte nur möglichst Baumwollgarn verwendet werden, weil an synthetischen Garnen
der Weißleim nur oberflächlich anhaftet, während Baumwollgarn durchtränkt wird.
Der Faden wird also direkt von der Rolle einfach mehrmals und möglichst gleichmäßig
durch die Finger mit etwas Weißleim (Ponal wasserfest!) abgezogen;
bei Bedarf die Finger noch mal mit Wasser anfeuchten.
War's zuviel Leim, wird das Ganze auch noch mal kurz mit Küchenrolle abgezogen.
Dann wird der Faden (die Rolle) einfach hochgehängt und eine Wäscheklammer an das freie Fadenende geklipst.
Dadurch dreht sich der Faden aus und wird schön gerade ... das ist schon alles.
Nach kurzer Trockenzeit ist der Faden relativ steif, zeigt keine Fussel mehr,
läßt sich aber immer noch gut spannen, bei Bedarf knicken (z.B. in "Knoten-Blöcken") und auch sauber in Löcher bugsieren.
Durch die Verwendung von wasserfestem Leim behält der Faden diese Eigenschaften auch dauerhaft.
Ja, die Vorschläge von Helmut und Herbert ... dazu kann ich aus meiner eigenen Erfahrung nur sagen,
daß sich Draht i.d.R. nicht besonders gut für Verspannungen eignet, deshalb bin ich schon vor etlichen Jahren wieder davon abgegangen ...
Dünner Draht reißt sehr schnell, schon beim Straffen am Modell (oder auch später mal noch ganz gerne!);
außerdem ermüdet Draht nach einiger Zeit, d.h. er verliert allmählich seine Spannung.
Etwas dickerer Draht ist zwar unempfindlicher, arbeitet aber auch ... man sollte deshalb ein Ende "lose" lassen.
All das ist - zumindest an empfindlichen Plastikmodellen - deshalb keine dauerhafte Ideallösung;
mit Garnen dagegen bin ich immer gut gefahren. Auch nach Jahren zeigen die mit "Zwirn" verspannten
Flugzeug- und Schiffsmodelle keine Anzeichen von "Ermüdung oder Verfall";
wohingegen sich sämtliche Drahtantennen, Drahtverspannungen, usw.
schon längst gänzlich oder zumindest teilweise "verabschiedet" haben ...
Ein einziges Doppeldeckermodell habe ich noch mit Verspannung aus stabilem Stahldraht (ca. 0,5mm?),
die Boeing P-12E (Hasegawa/1:32) - das Vorbild hatte ebenfalls ziemlich dicke, glatte Stahldrähte.
Die Drähte sind an einem Ende fixiert, das andere Ende steckt lose in der Bohrung, damit es arbeiten kann ...
So richtig "straight" sind die Drähte- auch je nach Belastung - trotzdem nie und das Ganze klappert erbärmlich,
mag aber in diesem Fall gerade noch so angehen ...
Außer "Zwirn" eignet sich für sehr feine Verspannungen auch Transparentes Nähgarn (Polyamidfaden),
damit sind auf dem LEVIATHAN die Schornsteine verspannt.
Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
alle meine "Takelgarne", ob nun für Schiffe oder Flugzeuge, wähle ich schon möglichst sorgfältig aus;
der Faden sollte jeweils gleichmäßig stark sein und möglichst wenig Fussel aufweisen.
Es sollte nur möglichst Baumwollgarn verwendet werden, weil an synthetischen Garnen
der Weißleim nur oberflächlich anhaftet, während Baumwollgarn durchtränkt wird.
Der Faden wird also direkt von der Rolle einfach mehrmals und möglichst gleichmäßig
durch die Finger mit etwas Weißleim (Ponal wasserfest!) abgezogen;
bei Bedarf die Finger noch mal mit Wasser anfeuchten.
War's zuviel Leim, wird das Ganze auch noch mal kurz mit Küchenrolle abgezogen.
Dann wird der Faden (die Rolle) einfach hochgehängt und eine Wäscheklammer an das freie Fadenende geklipst.
Dadurch dreht sich der Faden aus und wird schön gerade ... das ist schon alles.
Nach kurzer Trockenzeit ist der Faden relativ steif, zeigt keine Fussel mehr,
läßt sich aber immer noch gut spannen, bei Bedarf knicken (z.B. in "Knoten-Blöcken") und auch sauber in Löcher bugsieren.
Durch die Verwendung von wasserfestem Leim behält der Faden diese Eigenschaften auch dauerhaft.
Ja, die Vorschläge von Helmut und Herbert ... dazu kann ich aus meiner eigenen Erfahrung nur sagen,
daß sich Draht i.d.R. nicht besonders gut für Verspannungen eignet, deshalb bin ich schon vor etlichen Jahren wieder davon abgegangen ...
Dünner Draht reißt sehr schnell, schon beim Straffen am Modell (oder auch später mal noch ganz gerne!);
außerdem ermüdet Draht nach einiger Zeit, d.h. er verliert allmählich seine Spannung.
Etwas dickerer Draht ist zwar unempfindlicher, arbeitet aber auch ... man sollte deshalb ein Ende "lose" lassen.
All das ist - zumindest an empfindlichen Plastikmodellen - deshalb keine dauerhafte Ideallösung;
mit Garnen dagegen bin ich immer gut gefahren. Auch nach Jahren zeigen die mit "Zwirn" verspannten
Flugzeug- und Schiffsmodelle keine Anzeichen von "Ermüdung oder Verfall";
wohingegen sich sämtliche Drahtantennen, Drahtverspannungen, usw.
schon längst gänzlich oder zumindest teilweise "verabschiedet" haben ...
Ein einziges Doppeldeckermodell habe ich noch mit Verspannung aus stabilem Stahldraht (ca. 0,5mm?),
die Boeing P-12E (Hasegawa/1:32) - das Vorbild hatte ebenfalls ziemlich dicke, glatte Stahldrähte.
Die Drähte sind an einem Ende fixiert, das andere Ende steckt lose in der Bohrung, damit es arbeiten kann ...
So richtig "straight" sind die Drähte- auch je nach Belastung - trotzdem nie und das Ganze klappert erbärmlich,
mag aber in diesem Fall gerade noch so angehen ...
Außer "Zwirn" eignet sich für sehr feine Verspannungen auch Transparentes Nähgarn (Polyamidfaden),
damit sind auf dem LEVIATHAN die Schornsteine verspannt.
Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Zuletzt von Jörg am Di 21 Jun 2016, 10:59 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Jörg- Moderator
Da war doch noch was ...
Mit dem Fortschreiten der Takelung des LEVIATHAN ergab sich nun die Gelegenheit
für letzte kleine Ergänzungen und Änderungen ...
Die leichte Übung ... jeweils direkt hinter den Radhäusern waren zwei kleinere Schornsteine zu ergänzen.
Links im Bild die entsprechende Ansicht auf der GREAT EASTERN, rechts dieser Bereich nun am Modell ...
Die Schornsteine wurden den Gegebenheiten am Modell angepaßt, der "Knick" im unteren Bereich ist nicht nötig,
weil ich die Verbindungslaufgänge zwischen den beiden Brücken selbst beim besten Willen nicht auch noch da
"hineinzuquetschen" vermag ...
Der Bildauschnitt vom Vorbild offenbart jedoch zugleich einen weiteren Schönheitsfehler der Revell-Radhäuser;
die Bausatzvorgabe bildet die Stufen zu den oberen Plattformen leider ziemlich unschön nach,
zudem auf einem Radhaus mit jeweils fünf, auf dem anderen mit jeweils sechs Stufen ...
Naja, das wollte ich anfangs zwar ignorieren, hab' das nun aber doch noch abgeändert.
Links im Bild die ursprüngliche Bausatzvorgabe, rechts nach dem Abschleifen und Aufkleben der neuen "Stufen" ...
Probebild mit mit nur lose aufgelegten Brücken und Plattformen ...
Gar keine Berücksichtigung im Bausatz finden die Deckskrane der GREAT EASTERN,
obwohl sie auf zeitgenössischen Fotos und Illustrationen recht gut zu erkennen sind ...
Deckskrane auf dem Vorschiff ...
Deckskrane auf dem Achterschiff ...
Anhand verschiedener Außen- und Decksansichten lassen sich die Positionen dieser Krane
einigermaßen genau bestimmen, zudem gibt es sogar recht gute "Nahaufnahmen" der Krane,
die deren Aufbau und Details erkennen lassen.
Der achtere Backbord-Kran zu verschiedenen Zeitpunkten:
Links eine frühe Aufnahme, damals stand da anscheinend ein weiterer Poller für einen zweiten Kran (?),
rechts ein späteres Bild des selben Kranes an Bord des Kabellegers - der zweite Poller ist nicht mehr vorhanden;
weitere interessante Details sind die Kabelbahn und die Kanonen ...
Dermaßen "gut gerüstet" mußten die Krane nun also fast zwangsläufig auch noch ergänzt werden ...
Der Prototyp für die Deckskrane im Rohbau, daneben die ebenfalls ergänzten Schornsteine ...
Während der Prototyp-Kran noch im trial & error Verfahren zusammengeschustert wurde,
ging der zweite Kran dann schon etwas schneller und zielgerichteter von der Hand ...
Anprobe auf dem Achterdeck des Modells ...
Paßt so! ... jetzt fehlen "nur" noch zwei Stück!
Vor dem Einbau kann dann alles in einem Zug mit "Elfenbein" (nach~)lackiert werden.
weiter dann also demnächst wieder ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
für letzte kleine Ergänzungen und Änderungen ...
Die leichte Übung ... jeweils direkt hinter den Radhäusern waren zwei kleinere Schornsteine zu ergänzen.
Links im Bild die entsprechende Ansicht auf der GREAT EASTERN, rechts dieser Bereich nun am Modell ...
Die Schornsteine wurden den Gegebenheiten am Modell angepaßt, der "Knick" im unteren Bereich ist nicht nötig,
weil ich die Verbindungslaufgänge zwischen den beiden Brücken selbst beim besten Willen nicht auch noch da
"hineinzuquetschen" vermag ...
Der Bildauschnitt vom Vorbild offenbart jedoch zugleich einen weiteren Schönheitsfehler der Revell-Radhäuser;
die Bausatzvorgabe bildet die Stufen zu den oberen Plattformen leider ziemlich unschön nach,
zudem auf einem Radhaus mit jeweils fünf, auf dem anderen mit jeweils sechs Stufen ...
Naja, das wollte ich anfangs zwar ignorieren, hab' das nun aber doch noch abgeändert.
Links im Bild die ursprüngliche Bausatzvorgabe, rechts nach dem Abschleifen und Aufkleben der neuen "Stufen" ...
Probebild mit mit nur lose aufgelegten Brücken und Plattformen ...
Gar keine Berücksichtigung im Bausatz finden die Deckskrane der GREAT EASTERN,
obwohl sie auf zeitgenössischen Fotos und Illustrationen recht gut zu erkennen sind ...
Deckskrane auf dem Vorschiff ...
Deckskrane auf dem Achterschiff ...
Anhand verschiedener Außen- und Decksansichten lassen sich die Positionen dieser Krane
einigermaßen genau bestimmen, zudem gibt es sogar recht gute "Nahaufnahmen" der Krane,
die deren Aufbau und Details erkennen lassen.
Der achtere Backbord-Kran zu verschiedenen Zeitpunkten:
Links eine frühe Aufnahme, damals stand da anscheinend ein weiterer Poller für einen zweiten Kran (?),
rechts ein späteres Bild des selben Kranes an Bord des Kabellegers - der zweite Poller ist nicht mehr vorhanden;
weitere interessante Details sind die Kabelbahn und die Kanonen ...
Dermaßen "gut gerüstet" mußten die Krane nun also fast zwangsläufig auch noch ergänzt werden ...
Der Prototyp für die Deckskrane im Rohbau, daneben die ebenfalls ergänzten Schornsteine ...
Während der Prototyp-Kran noch im trial & error Verfahren zusammengeschustert wurde,
ging der zweite Kran dann schon etwas schneller und zielgerichteter von der Hand ...
Anprobe auf dem Achterdeck des Modells ...
Paßt so! ... jetzt fehlen "nur" noch zwei Stück!
Vor dem Einbau kann dann alles in einem Zug mit "Elfenbein" (nach~)lackiert werden.
weiter dann also demnächst wieder ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Jörg- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Überzeugende, liebevolle Detailarbeit, Jörg! Die Rädchen an den Kränen stammen wohl aus einer Armbanduhr? Mit einfachen Mitteln hast du die Originalkräne gut nachempfunden... Und das in diesem Maßstab! Hochachtung! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Der LEVIATHAN
Danke Euch, Reiner, Alex, Peter, Michael und Ronny ...
Die winzigen Rädchen stammen aus dem "Hand Wheels - various scale" Ätzteilsatz von ABER ...
Ein schöner, universell einsetzbarer Ätzteilsatz ... einige der Rädchen könnten
z.B. eventuell auch für den Führerstand einer Lokomotive verwendet werden (?)
Für meine Krane wurden die kleinsten Räder aus dem Satz (Ø 2mm) verwendet;
auch von den Größeren sind schon ein paar auf dem LEVIATHAN verbaut worden.
Gruß - Jörg -
Die winzigen Rädchen stammen aus dem "Hand Wheels - various scale" Ätzteilsatz von ABER ...
Ein schöner, universell einsetzbarer Ätzteilsatz ... einige der Rädchen könnten
z.B. eventuell auch für den Führerstand einer Lokomotive verwendet werden (?)
Für meine Krane wurden die kleinsten Räder aus dem Satz (Ø 2mm) verwendet;
auch von den Größeren sind schon ein paar auf dem LEVIATHAN verbaut worden.
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Tja, man muss nur wissen, wie man was verwenden kann.
Gut umgesetzt,Bravo.
Gruß
Alex
Gut umgesetzt,Bravo.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Der LEVIATHAN
Leider nein, Jörg - die Handräder der Dampflokomotiven sind meist dreispeichig. Ich verwende gerne Druckknöpfe aus dem Nähkasten, die sind leider auch vierspeichig... sprich: etwas "geschummelt". Hat aber keiner gemeckert! Gruß Michael (maxl)Jörg schrieb: einige der Rädchen könnten
z.B. eventuell auch für den Führerstand einer Lokomotive verwendet werden (?)
maxl- Forenurgestein
THINGS TO DO ...
Mini-Update ...
Die Deckskrane #3 und #4 sind nun soweit rohbaufertig und können dann
bei nächster Gelegenheit zusammen mit den anderen vorbereiteten Teilen lackiert werden ...
Die Deckskrane #3 und #4 sind nun soweit rohbaufertig und können dann
bei nächster Gelegenheit zusammen mit den anderen vorbereiteten Teilen lackiert werden ...
... und dann hab' ich mal kurzentschlossen und mutwillig damit begonnen, Webleinen auf die Wanten am hinteren Mast zu kleben ... ... immer mit möglichst gleichmäßigen Abständen (nach Augenmaß!) von unten nach oben mit Sekundenkleber an den Wanten anheften und die Fadenüberstände außen mit neuer Rasierklinge abschneiden. Der Zwirnsfaden für die Webleinen ist zwar eigentlich heller als die Wanten, aber nach etwas Farbauftrag mit verdünntem Anthrazit an den Klebepunkten "vermacht" sich der Farbunterschied weitgehend, ohne ganz verloren zu gehen. Ich hoffe, daß mir die Klebepunkte mit mehr Übung und Routine dann noch etwas sauberer gelingen, aber für den Anfang bin ich mit der Wirkung schon mal einigermaßen zufrieden ... Das Ankleben der Webleinen an die Wanten aller sechs (!) Masten wird nun voraussichtlich erst mal eine ganze Weile dauern ... bis dahin ... Gruß - Jörg - Jörg's Modell-Register |
Jörg- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Bei meiner TITANIC hatte ich die Wanten so ähnlich gemacht. (Ohne Rücksicht auf Maßstab o.ä.):
Eine schmale, leicht gewachste Holzleiste, darauf um Tapetenstifte die "senkrechten" Seile (verzeiht einem Ahnungslosen die Bezeichnung ) in Längsrichtung gespannt. Dann die Leiste Quer mit Faden in Abstand straff umwickelt, so das die "Sprossen" entstehen. Das kann man dann alles schön gleichmässig hinzupfen, und zum Schluß mit Sekundenkleber, Lack, o. ä. vorsichtig an den Kreuzungspunkten verbinden. Durch das Wachs klebt es nicht an der Holzleiste fest. Zum Schluß erst die Querfäden auf der Rückseite mit einem Skalpell trennen, und dann an den Seiten auf Länge trimmen. Durch die Leisten-Vorrichtung kann man dann gut eine ganze Serie gleicher Wanten herstellen.
Ich schaue hier immer wieder gerne hier rein, und bin begeistert von den vielen schönen zusätzlichen Details.
Eine schmale, leicht gewachste Holzleiste, darauf um Tapetenstifte die "senkrechten" Seile (verzeiht einem Ahnungslosen die Bezeichnung ) in Längsrichtung gespannt. Dann die Leiste Quer mit Faden in Abstand straff umwickelt, so das die "Sprossen" entstehen. Das kann man dann alles schön gleichmässig hinzupfen, und zum Schluß mit Sekundenkleber, Lack, o. ä. vorsichtig an den Kreuzungspunkten verbinden. Durch das Wachs klebt es nicht an der Holzleiste fest. Zum Schluß erst die Querfäden auf der Rückseite mit einem Skalpell trennen, und dann an den Seiten auf Länge trimmen. Durch die Leisten-Vorrichtung kann man dann gut eine ganze Serie gleicher Wanten herstellen.
Ich schaue hier immer wieder gerne hier rein, und bin begeistert von den vielen schönen zusätzlichen Details.
bluetrain- Schneidmatten-Virtuose
Re: Der LEVIATHAN
Schön geworden. Ich wünsch dir viel Geduld beim Rest.
Gruß
Alex
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Der LEVIATHAN
Danke Euch ...
Danke auch für den Tipp, Jürgen ... für die "einfachen Strickleitern" der TITANIC
funktioniert Deine Methode mit Sicherheit bestens!
Aber ich wollte ja weder die beigefügten Weichplastikwanten, noch vorgefertigte Webrahmenwanten verwenden,
weil diese sich kaum zufriedenstellend zwischen Masten und Jungfern Straffen und Ausrichten lassen.
Mittlerweile bin ich ja auch schon ein gut Stück weitergekommen;
die Webleinen aller Wanten backbords (links) sind so gut wie fertig angeklebt.
Das ist schon ungefähr 1/3 (Webleinen an den Obermasten fehlen noch) und ging schneller von der Hand als gedacht ...
Wegen der (Modell~) Länge des LEVIATHAN nur eine Teilansicht ...
... ich hoffe man kann die Gesamtwirkung aber schon einigermaßen erahnen ...
Zum Vergleich ... die im Bausatz enthaltenen Wantennetze aus Weichplastik werden nach Schablone zugeschnitten.
Diese Wanten mit Webleinen fallen ungleichmäßig dick und z.T. auch unregelmäßig im "Webbild" aus ...
Für heute reicht's erst mal ... aber morgen wird weiter geklebt!
Bis dahin ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Danke auch für den Tipp, Jürgen ... für die "einfachen Strickleitern" der TITANIC
funktioniert Deine Methode mit Sicherheit bestens!
Aber ich wollte ja weder die beigefügten Weichplastikwanten, noch vorgefertigte Webrahmenwanten verwenden,
weil diese sich kaum zufriedenstellend zwischen Masten und Jungfern Straffen und Ausrichten lassen.
Mittlerweile bin ich ja auch schon ein gut Stück weitergekommen;
die Webleinen aller Wanten backbords (links) sind so gut wie fertig angeklebt.
Das ist schon ungefähr 1/3 (Webleinen an den Obermasten fehlen noch) und ging schneller von der Hand als gedacht ...
Wegen der (Modell~) Länge des LEVIATHAN nur eine Teilansicht ...
... ich hoffe man kann die Gesamtwirkung aber schon einigermaßen erahnen ...
Zum Vergleich ... die im Bausatz enthaltenen Wantennetze aus Weichplastik werden nach Schablone zugeschnitten.
Diese Wanten mit Webleinen fallen ungleichmäßig dick und z.T. auch unregelmäßig im "Webbild" aus ...
Für heute reicht's erst mal ... aber morgen wird weiter geklebt!
Bis dahin ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Jörg- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Es ist immer wieder schön zu sehen, welch überzeugende Wirkung durch zunehmende Detaillierung erzielt werden kann, Jörg! Es ist schon erstaunlich, was du aus diesem Bausatz machst... Weiter viel Erfolg - das Ende scheint in Sicht!? Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Der LEVIATHAN
... und nicht nur dafür, es gehen damit auch so feine Teile wie deine herzustellen.Jörg schrieb: ... für die "einfachen Strickleitern" der TITANIC
funktioniert Deine Methode mit Sicherheit bestens!
Ich habe mich damals nicht getraut (und war auch zu faul dazu...), die Webleinen Stück für Stück am Modell präzise anzukleben und abzuschneiden.
Auf jeden Fall sehen deine Exemplare (wie auch das ganze Modell) super aus, so hat eben jeder seine Methoden...
bluetrain- Schneidmatten-Virtuose
Re: Der LEVIATHAN
Danke, Michael und Jürgen ...
Auch wenn's mittlerweile fast so aussieht, ist das Ende immer noch ein gut Stück entfernt ...
Ansicht aktueller Stand ...
Zeitgenössische künstlerische Darstellung ...
Bild gemeinfrei
Der LEVIATHAN wurde ja auf unzähligen künstlerischen Darstellungen mehr oder weniger phantasievoll verewigt;
diese recht genaue (sachkundige?!) Grafik ist jedoch eine der wenigen Darstellungen, die neben weiteren
sonst meistens vernachlässigten Details auch die Deckskrane gut zeigt.
Die etwas mager erscheinende Bastelausbeute des Wochenendes:
die eingebauten Krane mit ihrer Decksverzurrung aus Transparentem Nähgarn ...
Die Positionen der Krane konnten im Abgleich etlicher Vorbildfotos ungefähr ermittelt werden
und wurden den Gegebenheiten am Modell entsprechend angepaßt. Theoretisch könnte jetzt
am Modell jeder der Krane jeweils zwei der darunter im Rumpf befindlichen Frachttore bedienen ...
Das Ausrichten und Straffen der doppelten Verzurrungen aus haarfeinem Polyamidfaden
hat mich den ganzen Sonntagnachmittag beschäftigt und etliche Nerven gekostet ...
Die noch fehlenden Webleinen der oberen Wanten kann ich nur nach und nach "portionsweise" anbringen,
denn intensives, längeres Arbeiten mit Sek.Kleber bekommt mir regelmäßig ganz und gar nicht ...
Irgendwie krieg' ich derzeit gar keine vernünftigen Bilder auf die Reihe - immer ist zu wenig Licht da ... auch tagsüber ...
Als nächstes können dann endlich auch die Radhäuser fest eingebaut und die Kommandobrücken montiert werden.
Bis demnächst dann wieder ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Auch wenn's mittlerweile fast so aussieht, ist das Ende immer noch ein gut Stück entfernt ...
Ansicht aktueller Stand ...
Zeitgenössische künstlerische Darstellung ...
Bild gemeinfrei
Der LEVIATHAN wurde ja auf unzähligen künstlerischen Darstellungen mehr oder weniger phantasievoll verewigt;
diese recht genaue (sachkundige?!) Grafik ist jedoch eine der wenigen Darstellungen, die neben weiteren
sonst meistens vernachlässigten Details auch die Deckskrane gut zeigt.
Die etwas mager erscheinende Bastelausbeute des Wochenendes:
die eingebauten Krane mit ihrer Decksverzurrung aus Transparentem Nähgarn ...
Die Positionen der Krane konnten im Abgleich etlicher Vorbildfotos ungefähr ermittelt werden
und wurden den Gegebenheiten am Modell entsprechend angepaßt. Theoretisch könnte jetzt
am Modell jeder der Krane jeweils zwei der darunter im Rumpf befindlichen Frachttore bedienen ...
Das Ausrichten und Straffen der doppelten Verzurrungen aus haarfeinem Polyamidfaden
hat mich den ganzen Sonntagnachmittag beschäftigt und etliche Nerven gekostet ...
Die noch fehlenden Webleinen der oberen Wanten kann ich nur nach und nach "portionsweise" anbringen,
denn intensives, längeres Arbeiten mit Sek.Kleber bekommt mir regelmäßig ganz und gar nicht ...
Irgendwie krieg' ich derzeit gar keine vernünftigen Bilder auf die Reihe - immer ist zu wenig Licht da ... auch tagsüber ...
Als nächstes können dann endlich auch die Radhäuser fest eingebaut und die Kommandobrücken montiert werden.
Bis demnächst dann wieder ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Zuletzt von Jörg am Di 21 Jun 2016, 11:04 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Jörg- Moderator
Re: Der LEVIATHAN
Das Problem kenne ich, Jörg... Gerade gesund können die Kleberdämpfe in der Tat nicht sein und mit dem Durchlüften ist es um diese Jahreszeit auch so eine Sache. Also lieber kurze "Klebesitzungen" und dann wieder etwas abwarten. DHL - dauert halt länger! Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass du mit der nötigen Geduld ausgestattet bist! Dein Modell ist auf so gutem Wege, dass auch und gerade das "untätige" Betrachten für Entspannung und Freude sorgt. Gruß Michael (maxl)Jörg schrieb:
denn intensives, längeres Arbeiten mit Sek.Kleber bekommt mir regelmäßig ganz und gar nicht ...
maxl- Forenurgestein
Re: Der LEVIATHAN
Hallo Jörg,
die Gesamtansicht zeigt deutlich, dass der Name des Schiffs zu Recht vergeben wurde.
Deine Details werten das Modell deutlich auf, es gefällt mir sehr.
Viele Grüße
Dieter
die Gesamtansicht zeigt deutlich, dass der Name des Schiffs zu Recht vergeben wurde.
Deine Details werten das Modell deutlich auf, es gefällt mir sehr.
Viele Grüße
Dieter
didibuch- Detailliebhaber
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