Der lustige Modellbauer
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Der lustige Modellbauer
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Allgemeines zur TITANIC von AMATI/Hachette, 1:250

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Beitrag von Christian61 Mo 29 Apr 2013, 16:02

Hallo Stephan,

Nur Geduld: Du bekommst die richtige Deck-Lasur schon hin. Very Happy Und natürlich wichtig: dann das Glas mit dem Mix gut zuschrauben und mit Klebeband abdichten, damit du den Mix immer zur Hand hast und alle Decks farblich gleich werden.

Ja: Negativfilm ist eine gute Idee für die Fensterverglasung. Ganz wichtig: nur mit lösungsmittelfreien Klebern arbeiten, z. B. Holzleim oder bestimmten Kunstharz-Klebern und Vorsicht dass es nicht zu dick wird, denn es soll ja u. A. zwischen Sperrholz und Ätzteilen "geklemmt" werden. Die Film-Emulsion ist sehr empfindlich - am besten nur dort kleben wo man es hinterher nicht mehr sieht. Auch wichtig: die Folie nicht zu knapp ausschneiden, denn das Azetat-Material kann über die Jahre etwas schrumpfen, aber mit ein wenig Spielraum sollte das kein Problem sein.

Gruß,
Christian
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Beitrag von Gast Mo 29 Apr 2013, 22:41

Also meine Mischversuche zeigen langsam aber sicher leichte Erfolge. Es ist mir gelungen, eine Mischung zu erzeugen, die es schafft, das Holz ganz leicht aufzuhellen, und das trotz des Effekts, dass Holz dunkler wird beim Lasieren.

Allerdings dürfte das das höchste aller Gefühle sein, da die Maserung beim Lasieren jetzt zu verblassen beginnt. Das ist zwar noch wenig, wird aber bei jedem Aufhellen der Mischung stärker. Dem entsprechend denke ich, ist jetzt der Moment gekommen, mit dem Aufhellen aufzuhören, um nicht die Holzmaserung zu vermindern bzw. zu verlieren.

Ich habe mit Lasur "Birke" und Gelb-Oranger Emailfarbe gemischt, allerdings gelb-orange nur sehr wenig, um das Weiss in Richtung Holzfarbe abzutönen.

Was die Folie betrifft: Ich hab da ein günstiges Angebot, wo ich einen qm alleine (ohne selbstklebende Rückseite) kaufen kann, der ist sogar billiger als ein Negativfilm.

Aber ich denke, ich werde auch da einfach mal beide Varianten testen und schauen, was mir am besten gefällt. Auf 5 Euro kommt´s jetzt auch nimmer an Wink

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Beitrag von Jörg Mo 29 Apr 2013, 23:17

Na das klingt doch gut, Stephan ... Freundschaft

Wenn Dir Farbton und Deckung zusagen, belaß' es dabei - nicht vergessen:
Modellbau ist immer auch mit Kompromissen verbunden! Wink

Wenn Du günstige Folie bekommst, mußt Du den Negativfilm nicht unbedingt auch testen.
Sehr viel anders kann das Ergebnis wohl nicht ausfallen.

Gruß - Jörg - Wink
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Beitrag von Gast Di 30 Apr 2013, 00:08

Hier mal die verschiedenen Variationen zum Vergleich:

Allgemeines zur TITANIC von AMATI/Hachette, 1:250  - Seite 6 03110

Was meinst Du, Jörg...noch ein wenig mehr Weiss probieren?

(Muss allerdings dazu sagen, dass die Farbgebung auf dem Foto stärker ausschaut als in Natura, da sieht man nur eine ganz leichte Färbung)
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Beitrag von Jörg Di 30 Apr 2013, 00:32

Schwer zu sagen ... hier ist Dein persönliches Farbempfinden ausschlaggebend
und ob Du eine Verbesserung zur originalen Bausatzvorgabe siehst!

Ich würd' aber meinen, da kann noch ein klein wenig mehr Weiß rein,
um der Farbverschiebung in's Gelbliche etwas mehr Intensität und Brillanz zu geben.
Das mußt Du Dich schrittweise "herantesten", damit die Struktur trotzdem noch gut erkennbar bleibt.

Auch der Farbauftrag muß schön dünn und gleichmäßig erfolgen,
damit keine Pfützen und damit Flecken entstehen.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mal was Anderes ... morgen und vielleicht auch übermorgen werd' ich nicht Online sein.
Wir veranstalten unser privates Höhenfeuer (Hexenfeuer, Maifeuer ...) und im Gartengrundstück gibt's kein I-Net Very Happy
Also nicht wundern, wenn ich mich hier im Forum nicht melde ... Wink

Gruß - Jörg -
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Beitrag von Gast Di 30 Apr 2013, 13:55

Bei dem Höhenfeuer wünsch ich Euch viel Spaß! Very Happy Hier in Berlin gibts das ja auch als Veranstaltung draußen für uns Stadtmenschen, man muss halt nur um die gefährdeten Gebiete einen Bogen machen (1. Mai Demos, da hauen sie sich ganz gerne mal).

Hab noch etwas mehr Weiß reingemixt und einen noch besseren Farbton geschaffen, der jetzt allerdings wirklich beim Auftragen schon recht viel der Maserung abdeckt, aber durch das Einziehen ins Holz dunkelt die Maserung nach und ich denke mehr Weiss oder Gelb geht jetzt nicht. Immerhin erhalte ich damit eine gute Aufhellung.

Falls das noch jemand probiert: Achtung! Beim Auftragen muss man mächtig aufpassen, da die Lasur auch beim dünnsten Auftragen ins Holz tief einzieht, beginnt sich das Holz stark zu wölben.

Ich habe mir da so abgeholfen:
1) Erschrecken (oha!)
2) Die Holzplatte ca. 1-2 Minuten nach dem Auftragen ganz an 2 gegenüber liegenden Rändern mit dem Rand einer Farbdose beschweren, so dass sich das Holz wieder auf die Unterlage legt und die Wölbung sozusagen "niedergedrückt" wird.
3) Abwarten (ca. 30 Minuten), bis die Lasur eingezogen ist und sich trocken anfühlt.
4) Das Holz mit Farbdosen mittig beschweren und austrocknen lassen. Dabei immer mal wieder (alle 10-20 Minuten) den Standpunkt der Beschwerungen ändern, damit alles gleich austrocknen kann.

Zu 2): Das geht ganz gut. Da die Lasur schon oberflächlich trocken ist, gibt das auch keine Ränder bzw. Abschürfungen.

Wenn man das so macht, hat man danach wieder ebene Holzflächen. Very Happy

Andere Variante: Decks erst aufkleben und dann erst lasieren Wink
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Beitrag von Dornierfan Di 30 Apr 2013, 13:57

Teflonbackfolie drauf und eine Metallplatte drüber müsste doch auch gehen?
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Beitrag von Gast Di 30 Apr 2013, 20:00

Bestimmt, hab mir nur mit den Mittel geholfen, die ich zur Verfügung habe. Eine Metallplatte hab ich hier leider nicht liegen Wink
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Beitrag von Gast Di 30 Apr 2013, 21:56

Hallo Stephan, nun schaue und lese ich hier schon eine ganze Weile zu/ mit.
Die Deckbeläge sind vom Ton her dunkel und weisen eine gleichmäßige Maserung auf...
Frage: Wieviel Geld willst Du noch zum Fenster raus werfen? Darfst Du auch gerne ironisch verstehen...
Vertraue doch einfach mal... und nimm Klarlack- seidenmatt oder matt. Glanz kann man dann auch noch etwas anbürsten Wink
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Beitrag von Gast Mi 01 Mai 2013, 15:05

Hallo Thomas,

Klarlack habe ich auch ausprobiert, da wird das Holz recht kräftig dunkler. Aber keine Sorge, die Gedanken habe ich mir auch gemacht, und habe das Testergebnis entsprechend genommen. Damit bekomme ich die Aufhellung hin, zwar nicht ganz so hell wie es sein könnte, aber doch deutlich heller als das Lack-Pendant.

Damit gehe ich schon einige Zeit zu Werke, drei Decks sind zwischenzeitlich angestrichen und verklebt.

Ansonsten arbeite ich mich nun an die Ätzteilbemalung heran, aber da wirds einfacher, da ich meine Farbentscheidungen ja schon getroffen habe. Very Happy

Die Farbtesterei habe ich also beendet Very Happy
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Beitrag von Gast So 02 Jun 2013, 13:21

Eine Frage an alle (Ex-)Titanicbauer:

Ich verstehe die Anleitung zu Ausgabe 18 nicht. Da wird ja eine Führungsschiene angebracht (das ist noch klar).

Dann aber soll man Teil 219 so ausfeilen, dass es an Teil 218 ran passt. Und zwar in der Art, dass man quasi ein großes, flaches "V" in die obere Kante feilt. So soll das Teil dann exakt an die Führungsschiene Teil 218 passen.

Problem ist nur: Teile 218 und 219 sind exakt gerade und passen bereits aneinander, wenn ich Schritt 5 mal ohne vorherige Feilerei aneinanderlege.

Das ist ja auch logisch, da beide Teile exakt gerade sind. Wenn ich da jetzt ein "V" reinfeile, habe ich eine V-förmige Lücke zwischen den Teilen 218 und 219.

Der Rumpf ist an dieser Stelle auch eben und gerade.

Oder hab ich einen Denkfehler?

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(c) by Hachette /AMATI

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Beitrag von Gast So 02 Jun 2013, 13:34

Ach ja, zur Ergänzung. Das Endergebnis ohne Feilen würde wie das letzte Bild aussehen, allerdings mit einem kleineren Unterschied da der Bug vorne etwas stärker als hier zu sehen ansteigt (das Oberdeck ist leicht schräg) und meine Deckplatten ebener zueinander liegen. Hier mal ungeklebt aneinandergelegt:

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Beitrag von Jörg So 02 Jun 2013, 14:57

Diese Frage wurde schon mal von jemandem gestellt ... scratch

Zuerst mal ... es soll kein "V" geschliffen werden!
Mit Hilfe dieser Markierung soll eine ausgerundete Linie geschliffen werden,
die sich spaltfrei an die Führschiene anlegen läßt.

Die Führschiene wiederum wird dem Decksprung angepaßt,
d.h. sie bildet mit dem oberen Deck eine leicht geschwungene Linie!
Das hast Du auf dem letzten Bild eben NICHT gemacht!

Die Führschiene ist in dieser Bauphase nur Platzhalter
für die Verkleidungsteile mit den Fenstern (siehe Ausg. 32/33)
und wird später wieder entfernt.

Gruß - Jörg - Wink
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Beitrag von Gast So 02 Jun 2013, 15:16

Danke, Jörg,

aber ich verstehe es immer noch nicht. Auch wenn ich verstehe, was ein Decksprung ist (siehe auch Wikipedia), so begreife ich dennoch nicht, warum ich das so machen soll. Also welchen Zweck es erfüllt.

OK, ausgerundete Linie, also kein "V" sondern ein "U". Richtig?

Passe ich aber ein "U" an die Führungsschiene an, entsteht da, wo gefeilt wurde, eine Lücke, die ich auf dem Anleitungsfoto nicht sehe. Da passen für mich beide Holzplatten aneinander.

Irgendwo muss ich einen Denk- / Verständnisfehler haben.

Ja, dass die Führungsschiene wieder entfernt wird, habe ich mir angeschaut (auch die Teile aus 32/33), aber irgendwie wirds da doch nicht klarer.

Und - nicht die Führungsschiene wird angepasst, die ist 100% gerade. Angepasst werden soll ja die große Holzplatte unten.
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Beitrag von Gast So 02 Jun 2013, 15:32

Habs mal illustriert, was ich meine:

Wenn ich die Linie für den Decksprung rund einfeile, sieht das (stark überzogen dargestellt) so aus:

Die obere Linie ist die vorherige Linie der Holzplatte.

Also müsste ich doch die - hier schwarz gefüllte und mit Pfeil markierte) Fläche als Abstand zur Führungslinie auf dem Anleitungsbild wiederfinden, oder?

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Beitrag von Jörg So 02 Jun 2013, 15:38

Starscout schrieb:Und - nicht die Führungsschiene wird angepasst, die ist 100% gerade. Angepasst werden soll ja die große Holzplatte unten.
DAS ist Dein Denkfehler, Stephan! Wink

Deckssprung ist ja nun klar ...
die Führschiene muß so angelegt werden, daß sie den Decksprung mit macht!
Dafür wird sie leicht durchgebogen, so daß sie auf ihrer ganzen Länge am darüber liegenden Deck anliegt.
Dafür sind wegen der dabei entstehenden Spannung in der Leiste wahrscheinlich mehr als nur zwei Pinn-Nadeln nötig ... Very Happy

Diese durchgebogene Linie gibt dann die Form und Tiefe der nötigen Ausrundung in den Teilen 219/220 vor!
Das Anzeichnen der Markierung soll lediglich bei der Groborientierung und mittigen Ausarbeitung helfen.

Man könnte statt dessen auch versuchen,
die Bauteile 219/220 etwas unter die Führschiene zu schieben
und die Linie für die nötige Ausarbeitung direkt anzuzeichnen.

Leg' die Führschine erst mal so wie erläutert an, dann verstehst Du das schon ... Freundschaft


Gruß - Jörg - Wink
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Beitrag von Gast So 02 Jun 2013, 15:48

Aha, ja, danke, Jörg, das erklärt es. Freundschaft

Nur dass die Anleitung auch (mal wieder) nicht ganz korrekt ist, denn so wie es dort beschrieben ist, verstehe ich den Decksprung als symmetrisch, also vorne und hinten gleich vom Winkel her.

Das ist aber nicht der Fall, da er vorn stärker ist und hinten das Heck fast gar nicht ansteigt - weit unter 1 mm.

Davon ab sehe ich auf den Anleitungsbildern gar keinen Decksprung, für mich sehen die Linien gerade aus.

Dass die Führungsschiene sich dem Deckverlauf anpassen muss und damit dehnt, lese ich aus der Beschreibung auch nicht heraus.

(Übrigens danke für die Anpassung des Copyright-Vermerks an den Bildern, ich dachte drunterschreiben reicht aus) Wink
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Beitrag von Jörg So 02 Jun 2013, 16:33

Die Anleitung ist korrekt! - Da steht wörtlich:

"Das Teil 218 unterhalb des Decks zwischen den Spanten 9 und 29 anlegen." usw ...

Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, daß hier kein Spalt zum Deck bleiben darf!
Das ist auf den Bildern Ausg.18 / Bld. 5, 6 sehr deutlich und auch auf Bild 7 zu erkennen Wink

Ob der Deckssprung nun symmetrisch verläuft oder nicht, ist unerheblich, das ist die Bausatzvorgabe!
Die angezeichnete Linie dient nur zur Orientierung - angepasst wird nach den Gegebenheiten am Objekt!
Achte beim Anpassen bitte darauf, daß die Seiten gerade mit den Spanten 9 und 29 liegen.

Gruß - Jörg - Wink

P.S. die Copyright-Ergänzung ist nicht von mir ... der Quellenhinweis war ja da ... scratch

Die war von mir Jörg - Sicher ist sicher bei solchen Sachen
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Zuletzt von Frank Kelle am So 02 Jun 2013, 17:13 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Ergänzung)
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Beitrag von providereMS62 Mo 03 Jun 2013, 18:26

Hallo zusammen! Winker 2

Für all diejenigen, die mich noch nicht kennen, mein Name ist Michael und werde ab jetzt wahrscheinlich öfters hier aufschlagen und hilfesuchende Fragen stellen.

Stephan, mit den Seitenwänden hast du ein Thema angesprochen, was auch mir schon länger unter den Nägeln brennt. Ich denke schon, dass ich es verstanden habe, jedoch lässt aller Wahrscheinlichkeit die Umsetzung wohl zu wünschen übrig. affraid

Hier mal 2 Bilder von meinen beiden Seitenwänden rechts und links:

Allgemeines zur TITANIC von AMATI/Hachette, 1:250  - Seite 6 Seite112

Die Leisten habe ich mit Tamiya-Band befestigt
Allgemeines zur TITANIC von AMATI/Hachette, 1:250  - Seite 6 Seite210

Auf die Beplankung bitte ich mal nicht so genau zu betrachten. Hier ist noch viel Ausbesserungsarbeit nötig, damit ich mich später nicht zu Tode spachtle. Aber ich habe schon einen Plan. scratch Ich hoffe, hier kann man noch etwas retten!?

Wenn ich die beiden Leisten exakt auf die obere Kante der Spanten anlege (also dort wo dann später das Deck aufliegt) und ausrichte habe ich das Gefühl, dass sich die Spanten hin zur Kielleiste in der Mitte erheben. Übertrieben gesagt, wie eine Klammer "(", die nach unten geöffnet liegt - wenn man den Rohbau des Schiffes von vorne oder hinten betrachtet.

Wie gesagt, den Decksprung habe ich verstanden, aber die Decksfläche muss doch plan sein, oder Question

Liebe Grüße Michael
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Beitrag von Gast Mo 03 Jun 2013, 22:36

Hallo Michael,

zunächst mal eine Frage: Wie hast Du die Spanten gebaut? Da gibts ja 3 Möglichkeiten:

A) Hachette-Teile genommen:
Dann musst Du extrem aufpassen, da der Bug (vorn) durch die falschen Spanten eine Delle bekommen wird

B) Die Spanten-Korrektur aus dem Netz verwendet:
Das macht es etwas besser, trotzdem ist noch viel zu bearbeiten, um die Form richtig hinzubekommen.

C) Den Bug neu gebaut:
Wie viel zu tun ist, kommt drauf an, wie genau/gut Du gebaut hast Very Happy

Was Deine Beplankung angeht: Ich kann´s leider nicht genau erkennen, aber wenn Du die Führungsschiene genau am Deckrand angelegt hast, und damit ein leichtes "U" mit Bogen nach unten hast, ist es richtig so.

Dann war die große Platte in Form zu feilen, so dass sie an die Führungsschiene genau ranpasst, so dass unten wieder eine exakt gerade Linie entsteht.

Die Decksfläche ist für jedes Deck für mich gerade, aber das obere Deck (was ich bei Deinem Modellfoto gar nicht sehe) steigt Richtung Bug bei mir ziemlich an, was auch richtig so ist. Zum Heck ist die Steigung bei mir nur minimal, kaum sichtbar.

Aber Jörg wird das sicher noch viel besser erklären können, da er der viel erfahrenere Modellbauer ist. Wink
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Beitrag von providereMS62 Mo 03 Jun 2013, 23:21

Hallo Stephan,

ich habe natürlich die Originalteile verbaut und dann die Spantenkorrektur aus dem Netz angebracht. Bin damit aber nicht zufrieden, weil noch immer kein optimaler Schwung im Bug entstehen wird. Ich werde morgen mal ein paar mehr Fotos schießen, die einen genaueren Blick zulassen. Diese werde ich dann auch dafür verwenden, um meinen Baubericht zu starten.

Wie ich sehe sind wir beide fast gleich auf und können uns damit sehr viel in der Zukunft gegenseitig helfen - natürlich auch mit der Unterstützung von Jörg!

So, nun muss ich aber in die Falle Ins Bett 1 , da morgen um 4:30 Uhr die Nacht wieder vorbei ist.

Vielen Dank, dass du dir zu so später Stunde noch die Mühe gemacht hast meine Zeilen zu lesen.

Viele Grüße Michael
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Beitrag von Jörg Mo 03 Jun 2013, 23:26

Hi Michael ... Freundschaft

Ich weiß zwar nicht so recht, wo Du jetzt hier ein Problem siehst ... Allgemeines zur TITANIC von AMATI/Hachette, 1:250  - Seite 6 Gruebe10

Die Bauanleitung sieht das zwar nicht vor, aber bei der Länge des Spantgerippes wäre es sicher von Vorteil,
wenn der Kiel eine exakte Fixierung auf einer Helling hätte, zumal Du - aus welchem Grund auch immer -
die Decksteile auch noch nicht aufgeklebt hast.

Der Deckssprung hat die Form eines zum Bug hin leicht ansteigenden Bogens,
ebenso ist das Deck quer zur Längsachse des Schiffes gewölbt - das nennt sich Balkenbucht.
Wenn Du Dir die Oberkante der Spantbauteile genau anschaust, wirst Du die leicht zur Mitte hin zunehmende Wölbung sehen.
Deckssprung und Balkenbucht sind durch die Bauteile für Kiel und Spanten vorgegeben - das ist auch alles richtig so!

Also noch mal ... das Deck ist in Längsrichtung nach unten gewölbt
und gleichzeitig in Querrichtung nach oben gewölbt!
Damit ist die Decksfläche NICHT plan! Wink
Alle Bauteile für die Wände und Aufbauten tragen dem Rechnung!
Das kann man bei genauer Betrachtung der Teile auch sehen!

Deckssprung und Balkenbucht dienen im Schiffbau u.a. zur Versteifung des Rumpfes;
das ist auch am Modellrumpf so - die Decks geben dem Gerippe schon eine teilweise Stabilität!
Wenn Du Dich nun an die Verplankung machst, ohne die Decks vorher verklebt zu haben
und das Rumpfgerippe auch sonst nicht anderweitig fixierst (Helling!) besteht die akute Gefahr,
daß sich beim Beplanken der Rumpf krumm zieht ... das wird dann auch scherzhaft/spöttisch "Banane" genannt Rolling eyes

Gruß - Jörg - Wink


Zuletzt von Jörg am Di 04 Jun 2013, 00:42 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Korrektur)
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Beitrag von providereMS62 Di 04 Jun 2013, 07:30

Guten Morgen Jörg!

Vielen Dank für deine Erklärung. Damit hast du mir einen großen Stein vom Herzen fallen lassen! Very Happy

Mit deinen Erläuterungen ist auch die Balkenbucht in meiner von Gehirnknoten zugewachsenen Dachstube angekommen! Klopfkopf Sieht man sich die kommenden Bauteile wie Ätzteile an, dann erkennt man die leichte Krümmung nach innen. Somit wäre dann für den geneigten Betrachter das Problem schon früher gelöst gewesen.

Manchmal steht sich einfach selber im Weg - besonders am gestrigen Tag. 😕

Das Modell wurde von Anfang an mit Hilfe einer Helling gebaut und fixiert! Für die beiden Fotos habe ich es heraus genommen und umgedreht darauf gestellt. Die Beplankung in der Mitte habe deshalb schon angebracht, damit das Modell mehr Stabilität bekommt. War das falsch?

Wie gesagt, ich werde noch ein paar mehr Fotos machen. Dann siehst du auch die Spantenkorrektur, welche mich nicht ganz zufrieden stimmt. Aber auch sonst gibt es noch viele Kleinigkeiten zu tun und Feinarbeiten zu erledigen. Bis der nächste große sichtbare Schritt in Angriff genommen werden kann, vergeht noch ein bisschen Zeit.

Jetzt aber mal eine ganz andere Frage:
Wieso steht mir beim Schreiben einer Antwort die Menüleiste nur in der Expressantwort zur Verfügung und nicht bei der normalen Antwortfunktion? Hier im Geschäft...psst...keinem weiter sagen...funktioniert es doch auch. scratch Zuhause habe Windows 7 als Betriebssystem, hier bei der Arbeit ist es Windows XP Professional. Hat da jemand eine Idee?

Viele Grüße Michael Wink
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Beitrag von Jörg Di 04 Jun 2013, 10:42

Gut, Michael ... wenn eine Helling verwendet wurde, sollte das schon passen ... Freundschaft

Aber ... wenn die Decks noch nicht aufgeklebt sind,
hat doch die Führleiste an ihren (beiden?) Enden gar keinen Anschlag an den Spanten, oder ... Question

Es dürfte damit etwas schwierig sein, die Leiste korrekt auszurichten,
zumal Du sie nur mit Klebeband fixiert hast. scratch

Das Problem mit der im Netz kursierenden Spantkorrekur hatte ich hier erläutert:
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t14972p15-allgemeines-zur-titanic-von-amati-hachette-1250#347845
Man kann die Korrektur nicht einfach an die Amatispanten anpappen,
weil diese ganz andere Positionen haben.
Damit verzerren sich die Rumpf-Sehnenlinien am Vorschiff! Rolling eyes

Zur Menüleiste vermag ich nix zu sagen ... scratch
Entweder mal den Browser-Cache leeren Question
oder in der Express-Antwort mal auf "Vorschau" schalten:
dann sollte sich eigentlich der "große" Editor mit der ganzen Menüleiste öffnen.
Am Betriebssystem liegt das jedenfalls nicht!

Gruß - Jörg - Wink
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Beitrag von providereMS62 Di 04 Jun 2013, 18:21

Hallo Jörg!

Also, den zweiten Bausatz habe ich im letzten Jahr erworben, da der erste Bausatz aus den Jahren 2002/2003 nie vollständig geliefert wurde!?

Na ja, im Nachhinein ist es ja auch gar nicht so verkehrt, manchmal etwas doppelt zu besitzen. Very Happy

Jedoch wurde dieses Projekt abrupt gestoppt, da mir einige private und berufliche Schicksalsschläge schwer zu schaffen machten und die Sache irgendwie vergessen ließen...bis eben zum Sommer letzten Jahres! Beim Bau bis zum jetzigen Stadium hielt ich mich in einer Kombination an die Bauanleitung und dem Baubericht von Kai Schmitt. Dann musste ich im Herbst letzten Jahres krankheitsbedingt wieder eine Pause einlegen. Dies hielt mich aber trotzdem nicht davon ab, weiter nach Erfahrungen mit dem Bau dieses Schiffes zu recherchieren und bin dadurch auf dieses Forum gestoßen. Very Happy

Nun aber genug der alten Geschichten, die hier eh nichts zu suchen haben...aber so ist das Leben...eben! Jetzt gibt es wieder knallharte Zahlen, Daten und Fakten zum und rund um den Bau dieses Schiffes.

Die schmalen Leisten habe nur wegen der Bilder wieder mit Tamiya-Band angebracht. Beim damaligen Bauabschnitt waren die mit fest fixiert und als Referenz war auch das Deck - wenn auch nur provisorisch - vorhanden. Meine Befürchtungen gehen jetzt nur dahin, dass sich aufgrund der langen Pause von fast einem 3/4 Jahr irgendetwas verzogen haben könnte!? Obwohl sich das Spantengerüst die ganze Zeit fest in der Helling befand.

Und nun zur Apokalypse schlechthin:

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Wie du siehst, habe ich damals die Spantenkorrektur einfach an die Amatispanten gepappt Auahahn Ich wusste es aber zu dieser Zeit nicht besser. Rolling eyes

Ok, deine Antwort kenne ich vermutlich schon...die müssen weg! Einen neuen Bug kann ich nicht mehr bauen, da ich mir sonst das Mittelschiff kaputt mache. Also muss die Korrektur weg und die neuen halben Spanten (wie von dir bereits unter https://www.der-lustige-modellbauer.com/t16148p30-rms-olympic-rms-titanic-die-zwei-schwestern) hin.

Ich bin bereit auch diese Hürde zu nehmen, aber wo bekomme ich einigermaßen ordentliche Vorlagen her. Das vorhandene Bildmaterial ist ja ganz gut, aber bis in den letzten Millimeter reicht die Ansicht nun doch nicht.

Jetzt ist guter Rat teuer!

Gruß Michael Wink
providereMS62
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Superkleber
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