Glaskasten PtL 2/2 - Teil I

Danke Steffan! Das Foto entstand zur Abwechslung bei Zimmerbeleuchtung. Der tatsächliche Eindruck liegt irgendwo zwischen den voll ausgeleuchteten Fotos und dem letzten... Immer wenn ich vor der Lok träume, meine ich, so müsste man sie doch auch fotografieren können, aber die Fotos geben die Wirklichkeit nicht wieder, allein schon wegen der fehlenden Dreidimensionalität. Gruß Michael (maxl)

Unterhalb des Bodenblechs ist die Lok jetzt praktisch fertig:



Manchmal ist es fast schon schade, wie viele Details hinter anderen Details wieder verschwinden... Aber auch, was man nicht mehr auf den ersten Blick sieht, ist doch im Gesamteindruck zu "spüren". Nun werde ich mich also an die Vollendung des Führerhauses wagen und die Handläufe zusammensetzen - Letzteres fällt mehr in den Bereich "Strafarbeit"! Gruß Michael (maxl)

Was heißt hier Strafarbeit? Wat Mutt dat Mutt, also nicht jammern sondern machen, auf dass die Lokomotive fertig wird.

Gruß Helmut

Ich jammer ja gar nicht, Helmut! Wie du schon sagst: Wat mutt, dat mutt... Gruß Michael (maxl)

... Hallo Michael, das sieht alles verdammt gut aus, mach einfach so weiter.

LG Steffan

Hallo Michael,

denke bitte bloß nicht, das Du hier unbeobachtet wärst!

Mir gefallen die bIlder unglaublich und ich bin fasziniert von den Effekten, die Du hier zustande bringst! Bleib dran. Dein Modell würde schon zum jetzigen Zeitpunkt jedem Museum gut zu Gesichte stehen!!!!

Mir ist aber noch eine Frage eingefallen: Wie hast Du denn nun die Bremsschläuche zusammenbekommen? Das Ergebnis spricht für sich! Aber zeige das mal bitte genauer.

Liebe Grüße

Andy

Hallo Michael,

das ist ein böser Aprilscherz!
Das ist noch NIEMALS ein Modell!!!

Hallo Michael,

was für ein schöner Anblick!
Auch wenn für den weiteren Bau noch genug zu tun bleibt, schau einfach mal, was Du bisher erreicht hast. Da ist das bißchen Gehäuse drumherum nur noch eine Kleinigkeit mit wenigen großen Teilen, also eigentlich schon erholsam.

Ein tolles Modell, ganz ehrlich.

Gruß
Andreas

Ein ganz herzliches Dankeschön an euch, Steffan, Andy, Tommy und Andreas, für euer Lob! Das macht mich schon ein wenig stolz...
Gerne stelle ich für dich, Andy, noch einmal nach, wie in etwa ich die Bremsschläuche aufgebaut habe. Im Eifer des Gefechts habe ich hiervon keine Fotos gemacht. Zugegeben - vom Kartonmodellbau keine Spur mehr! Ich gehe halt schon etwas länger eigene Wege und danke den "wahren" Kartonmodellbauern für ihre Geduld mit mir...



Die Zutaten - wie so oft: Kupferdraht (isoliert und abisoliert), Aderendhülsen, Modellbaumuttern (nur wenn's ganz winzig wird, greife ich auf Uwes LC-Muttern zurück; die gehen trotzdem schon wieder zur Neige...) und Rundholz in passenden Stärken. Das Holz habe ich für diese nachträglichen Aufnahmen nicht versäubert. Noch ein Tipp: Die Holzstückchen erst dann vom Rundholz absägen, wenn soviele Arbeiten wie möglich ausgeführt sind (Bohren, Schleifen, Feilen). Und so schaut's zusammengebaut aus:



Farbgebung dann nach Belieben. Den Schlauch selbst habe ich unlackiert gelassen. Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,

vielen herzlichen Dank dafür!

Ich bin ja im eigentlichen Sinne ein Kartonmodellbauer, aber bei weitem kein Purist! Geht ja auch nicht, wenn man einigermaßen anschaubare Modelle bauen will. Und die Materialien Kupfer- oder Messingdraht und Rundhölzer sind praktisch etabliert.

Ich bewundere einfach immer wieder Deinen Ideenreichtum und die Umsetzung an Deinem Modell.

Beste Grüße

von Andy

Danke für die Blumen, Andy! Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,
Danke für deine tollen Detailaufnahmen, und deinen Ideenreichtum. Da lässt sich bestimmt etwas "abkupfern" Apropos Kupfer, lässt sich noch besser bearbeiten, wenn Du das Metall vor dem bearbeiten noch glühst.
Dir gehen die Muttern zur Neige? DAS geht ja gar nicht. Du schreibst kurz...

Einsame Spitze Dein "Kartonmodell"

Vielen Dank, Uwe und Dieter, für eure Anerkennung!
Zum Thema LC-Muttern: Uwe - für den Glaskasten wird mein "Vorrat" wohl noch reichen. Es ist schon erstaunlich, wie die Teile sich verbrauchen... Sollte mein Projekt "Bubikopf" (BR 64) aber Gestalt annehmen, werde ich dich mit Sicherheit um Unterstützung bitten (müssen)! Gruß Michael (maxl)

Seit Ostern ist der Glaskasten "in seinem Element" - was heißt: Er hat ein Präsentationsgleisstück bekommen. Das Gleis muss noch weiter gealtert werden.



Der (arbeitslose) Heizer hilft nur kurz aus...
Frohe Ostergrüße an alle! Michael (maxl)

Hallo Michael,

ich weiß, ich wiederhole mich - aber dieses Modell ist im augenblicklichen Zustand ein solcher grandioser Hingucker, Das man regelrecht Angst hat, das es ab jetzt nur mieser werden könnte.... Bei Deinem Geschick habe ich diesbezüglich absolut keine Furcht, aber dieses "Schnittmodell" ist etwas absolut einzigartiges!

Und das Gleis dazu! ich möchte schon wieder mal wissen, wie Du das gemacht hast. Tut mir echt leid, aber ich bin halt neugierig. Ich denke mal, das man aber auch nur so zu neuen eigenen Ideen kommt und sich letztendlich verbessern kann. Und wozu wäre denn dann ein solches Forum nutze, außer zum zeigen? Also löse das Rätsel um den "Denkmalsockel" bitte auf.

Beste Grüße

von Andy

Feine Sache, Michael ... schrieb ich ja schon mal ... das ist Museumsqualität!

Das Gleissegment passt wunderbar dazu ... die Herstellung würde mich auch interessieren ...

Gruß - Jörg -

Hallo Andy und Jörg, vielen Dank für euer ins Detail gehendes Interesse! Andy, du hast recht - wofür wäre denn ein Forum sonst da, wenn nicht für den Austausch! Beim Präsentationsgleis habe ich mir die gängigen Techniken eigentlich auch nur abgeschaut...



Am Anfang stand ein handelsübliches Standardgleis, ich weiß nicht einmal, welches! Ich hab es auf einer Modellbaumesse erworben, weil es schon so schön patiniert war. Das Gleis habe ich dann komplett zerlegt, weil ich nur die Schienen und die Kleineisen als Schienenbesfestigungsmittel verwenden wollte. Die Kleineisen habe ich ausgesägt. Der Sockel ist Buchenholz aus dem Baumarkt, das ich aus zwei Stücken zusammenleimen musste, weil eine passende Größe nicht erhältlich war. Den Sockel habe ich gebeizt und dann im Randbereich und von der Unterseite glänzend lackiert (Das ist hilfreich, weil beim weiteren Arbeitsprozess übertretende Farbe oder Lasur oder Leim rückstandslos entfernt werden können). Die Schwellen sind aus Fichtenleisten geschnitten, an den Kanten geschliffen und dann gebürstet, um die Maserung besser herauszubringen. Schwellen nach Belieben beizen - möglichst dunkel. Auch der Schotter ist handelsüblich. In meinem Fall von der Firma Jordan Modellbahn-Zubehör (Schotter, grau, Nr. 809). Aber jeder andere Schotter tut's natürlich auch, wenn die Körnung stimmt! Die Schwellen auf dem Sockel verklebt, Schotter mit Weißleim (wasserverdünnt) und Pinsel schichtweise eingebracht. Die Kleineisen metallisch lackiert, auf die Schienen "gefädelt" und dann auf die Schwellen geklebt. Am Schluss viel patiniert (Ruß- und Rostpigmente in mattem Klarlack gelöst und tupfen und pinseln - bis der Arzt kommt...)
Der Gleisbau ist sehr entspannend, weil man nicht übertrieben genau arbeiten und die Trocknungszeiten geduldig abwarten muss.
Leider teile ich deine Sorge, Andy, dass man mit der Lok umso mehr vermasseln kann, je fertiger sie wird. Ich bin einfach übervorsichtig und überlege mir die Handgriffe und Arbeitstechniken, die ich anwenden will, mehr als einmal vorher... Wird schon gutgehen! Gruß Michael (maxl)

Hallo, einfach nur schööööööön!!!

Dankeschööööön, Jürgen! Gruß Michael (maxl)

Daaaaankeschööön. Mein Interesse galt vor allem dem Kleineisen und den Schienenstühlen.

Beste Grüße

von Andy

Moin Michael.
Pass mir ja auf, dass Du nicht aus Versehen mit dem Ärmel eines Kleidungsstücks, beim bauen hängen bleibst...
Kamerad Stephan hat sich das Gleis samt Kleineisen komplett aus Karton geschnippelt. Ich frag mal, ob ich sein Bild einstellen darf.

Das würde mich auch interessieren, Uwe! Mein "Modellgleis" ließe sich natürlich noch verfeinern - ich werd's aber wohl nicht tun, denn ich bin mit der Wirkung schon recht zufrieden. Bitte, bitte, verstärke nicht meine ohnehin vorhandenen "Urängste". Ein fast fertiges Modell mit dem Ärmel hinunterzufegen: Alptraum! Ich bin wirklich sehr vorsichtig, deshalb. Aber zu viel Angst ist ja auch gefährlich! Übrigens bin ich von einem Kurzurlaub zurück, der mich u.a. auch nach Nördlingen geführt hat. Das Eisenbahnmuseum dort hatte - natürlich! - nicht geöffnet, aber ich bin dann doch hineingekommen und habe zwei BR 01 bewundern können, die gerade für eine "Ausfahrt" vorgeheizt wurden. Es war super! Gruß Michael (maxl)

Auch wenn mir z.Zt. das "Projekt Bubikopf" BR 64 ordentlich im Kopf herumschwirrt, baue ich natürlich dennoch den Glaskasten weiter. Nachdem ich vor Monaten einen ersten Probehandlauf gefertigt hatte, ging es jetzt an die "Serienfertigung":



Mit Ausnahme von Uwes LC-Muttern benötige ich nur Teile, die ohnehin vorhanden sind: Kupferdraht, Kugeln einer Wasserstopfenkette, Aderendhülsen, Pappstücke. Beim Verlöten war es mir sehr hilfreich, die Teile mit doppeltem Klebeband auf der Unterlage zu fixieren. In die Kugeln müssen unbedigt Löcher zur Aufnahme der Drahtenden gebohrt werden; sehr pfriemelig, aber sonst - vergiss es! Überschüssiges Lötzinn lässt sich mit einer Feile gut entfernen.



Die Arbeit ging in "Serie" leichter von der Hand als gedacht (und befürchtet). Routine ist schon sehr hilfreich! Und hier die Belohnung:



Und nochmal die "Schokoladenansicht":



Und das war's dann für heute! Gruß Michael (maxl)

Die Idee Aderendhülsen zu verwenden ist schon fast mehr als genial Die Handläufe sehen super aus!