Glaskasten PtL 2/2 - Teil II

Danke, euch beiden, Andy und Jürgen! Tja - Schlüssel gibt's nicht! Hat der Glaskasten wohl auch nie gehabt... Jedenfalls lässt sich auf keinem der Bilder ein Schlüsselloch finden. Puh. Glück gehabt! Der Türgriff selbst war schon Herausforderung genug. Ich musste, um ihm festen, drehbaren Halt zu geben, beiderseits mit aufgeklebten Messing-Unterlegscheibchen arbeiten. Auch das Zusammenlöten so kleiner Kupferdrahtstücke ging an die Grenze meiner manuellen und technischen Möglichkeiten. Aber nun hab ich den Dreh raus (im wahren Sinne des Wortes!). Die Scharniere bereiten mir da weniger Kopfzerbrechen, da ich solche Teile für die Deckel des Kohlenkastens ja schon einmal angefertigt habe - und sie "funzen" bis heute sehr gut! Gruß Michael (maxl)

Perfekt Michael,

klasse geworden, jetzt bin ich beruhigt. Es geht weiter und die erste Tür ist (fast) fertig... Es hat mich ein wenig gesorgt, dass die Türen so lange auf sich warten ließen... glaubte schon an ein technisches Problem oder so... Die Tür passt und na ja der Riegel... außer Kongruenz.

LG Steffan

Keine Sorge, Steffan - nach meiner (unfreiwilligen) Sommerbastelpause habe ich endlich zur Modellbauroutine zurückgefunden. Die Türen gehen jetzt recht flott von der Hand (wenn man ca. 3 Stunden pro Tür als flott bezeichnen will..):



Bald mehr! Gruß Michael (maxl)

Ein weiterer Blick in meine "Tür-Bastel-Werkstatt":



Der Innentürgriff ist etwas zu wuchtig ausgefallen, aber das gilt für manches Kleinteil an dieser Lok und hat ja auch seinen Charme... Die Scharniere sind fummelig. Ich baue sie in bewährter Technik - zwar mit ziemlichem Zeitaufwand, weiß aber, dass der Weg sicher zum Ziel führt. Ich arbeite mit recht dünnem Karton, der seine Stabilität erst durch Härtung mit Sekundenkleber erhält. Die Scharniere dabei gut beweglich zu halten ist die wahre Herausforderung!
Gruß Michael (maxl)

Bei Krauss wäre man bestimmt froh gewesen so einen talentierten Lokschlosser zu haben...

Hallo Michael,

sieht sehr gut aus!

Nur mal so als Frage, auch wenn es reichlich spät ist: Schon mal Kugelschreibermienen in Erwägung gezogen? Die Dinger werden recht häufig als Scharniere für Lokschuppentore bei den Modelleisenbahnern eingesetzt. Müssten mithin also recht zuverlässig klappen.

Beste Grüße von Andy

Hallo Andy - die Technik, Scharniere mit Kugelschreiberminen darzustellen, ist mir nicht bekannt. Auch wenn ich sie für den Glaskasten wohl nicht mehr einsetzen werde, wüsste ich gerne Näheres! Die erste Tür ist eingepasst. Öffnen darf ich sie aber erst, wenn der Klebstoff ausgehärtet ist. Gleich noch ein Bild. Gruß Michael (maxl)

Sorry, Uwe, ich vergaß mich für dein wohltuendes Lob zu bedanken... Hoffentlich kannst du mir das nachsehen!
Hier nun die erste fest eingebaute Tür. Öffnen werde ich sie wohl erst morgen, damit die Befestigungspunkte sicher durchgehärtet sind:



Also bis dann! Gruß Michael (maxl)

Ich konnte es natürlich nicht abwarten...



Die Klebestellen schienen mir hart genug. Hurra: Die Tür lässt sich sauber öffnen und schließen!



Gute Nacht! Gruß Michael (maxl)

... war klar. Super saubere Arbeit. Toll.

LG Steffan

Danke, Steffan! War gar nicht klar! Hätte auch schief gehen können! Aber es hat geklappt! Ich bin happy!

Hallo, liebe Moderatoren - was ist mit meinem Baubericht passiert? Die ersten 67 Seiten sind abgetrennt und geschlossen? Warum und was heißt das? Ist der Bericht zu lang? Naja - es wird eine Erklärung geben... Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,

wenn Berichte ein bestimmtes Datenvolumen überschritten haben,
werden sie automatisch von der Forensoftware geteilt;
genau das ist hier (anscheinend bisher unbemerkt?!) geschehen.

Ich habe mir erlaubt, die Titel der beiden Berichtsteile entspr. zu präzisieren
und die Link-Übergänge vom Teil I zu Teil II und zurück deutlich hervorzuheben.

Auch an dieser Stelle noch einmal der Link zum > Baubericht Teil I <

Ich hoffe, das ist in Deinem Sinne ...

Gruß - Jörg -

Danke für die Information, Jörg. Wenn's so ist, dann ist es so... solange der Glaskasten nicht auch geteilt wird, soll's mir recht sein! Danke auch für die eingebauten Links, die zum jeweils anderen Teil verweisen! Gruß Michael (maxl)

Lieber Michael - Endspurt wie ich sehe

Ganz tolle Tür mit dem sehr schönen - modellmäßigen - Scharnier .

Danke, Dieter, für dein Lob! Ja - Endspurt! Trotzdem rechne ich mit dem Abschluss der Arbeiten nicht vor November. Sind halt noch viele Kleinigkeiten, die aber auch gemacht sein wollen... Insgesamt macht die Lok aber schon einen sehr fertigen Eindruck. Sie bekommt natürlich einen Ehrenplatz im Regal - nach fast zwei Jahren Bauzeit! Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,

ich bin weiterhin schwer beeindruckt. Nicht nur von Deinen Arbeitsergebnissen, sondern auch von Deiner Energie, mit der Du dieses Projekt auch nach einer längeren Unterbrechung wieder weiterführst. Das ist wirklich eine wunderschöne Arbeit!

Gruß
Andreas

Danke, Andreas, für dein Lob! Es tut gut! Mit der Zeit und der Energie ist das ja so eine Sache: Hat man Zeit, hat man keine Energie, und hat man Energie, hat man keine Zeit. Davon kann wohl jeder Modellbauer ein Lied singen und so manches Projekt wurde deshalb nie fertig. Mir hilft, dass ich nur an einem Modell zur Zeit baue. (Anderen hilft gerade die Tatsache, dass sie mehrere Baustellen gleichzeitig haben...) Aber fertig soll der Glaskasten natürlich werden! Ich freue mich, dass euch mein Projekt so gefällt! Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,

ist eigentlich nix besonders Gewaltiges mit den Kugelschreibermienen. Die ersetzen faktisch die von Dir in mühevoler Arbeit gerollten Tür-Angeln. Letztendlich würde das bei Deiner (kunterbunten) Bauweise überhaupt nicht auffallen. Das mit dem kunterbunt bezieht sich aber wirklich nur auf die Wahl Deiner Materialien. Das damit erziehlte umwerfende Ergebnis spricht definitv für sich - und für Dich als Modellbauer!

Und nu mach so weiter wie Du die Scharniere angefangen hast. Da wird nix mehr geändert! Das ist alles viel zu schön geworden...

Liebe Grüße

von Andy

Danke für deine Hinweise und dein Lob, Andy! Das Rollen der Türangeln ist gar nicht einmal der anstrengende Part - das anschließende (mehrfache) Härten des Bauteils mit Sekundenkleber ist das Problem, weil die Angeln zugleich gangbar gehalten werden müssen. Vor allem darf man nichts überstürzen, sondern muss immer gut die Trocknungszeiten abwarten... Dann heißt es wieder nachbohren und sauberfeilen. Immerhin haben die so entstehenden Türangeln einen Durchmesser von unter einem Millimeter, sind also noch deutlich filigraner als Kugelschreiberminen und dabei erstaunlich stabil. Morgen soll auch die dritte Tür ihren Platz eingenommen haben, und dann gibt's neue Fotos! Gruß Michael (maxl)

So - nun sind alle drei Türen eingebaut. Der Glaskasten trägt seinen Namen jetzt wirklich zu Recht, weil damit auch alle 14 (in Worten: vierzehn) Fenster verglast sind:



Die Türen lassen sich problemlos öffnen und schließen. Und der Glaskasten schaut nun schon wirklich wie der Glaskasten aus!



Einen schönen Herbstsonntag wünscht euch allen Michael (maxl)

Hallo Michael,

wie gewohnt:

Herzlichen Dank fürs Lob, Jürgen! Gruß Michael (maxl)

Mal wieder ein kleines Abschiedsfoto: Ich habe mich für ein paar Tage losgeeist und werde u.a. (ein letztes Mal des Glaskastens wegen) Neuenmarkt ansteuern. Auf mein Modell wird das aber wohl keine Auswirkungen mehr haben...



In der Vorderansicht ist die Lokomotive fast fertig. Es fehlen noch die Tritte an den Zylindern, die Schienenräumer, die Heizungskupplung und die Sandrohre. Das Luftsaugventil (Uwe - ich habe aufgepasst!) muss noch ein wenig gealtert werden (was immer das bei meinen begrenzten Maltechniken heißt). Bei den Türen weiß ich noch gar nicht, ob ich sie eher öffnen oder schließen soll... Macht so einen Spaß, aber ich will sie natürlich nicht kaputtspielen!! Den kleinen Türgriff abzubrechen wäre vermutlich kein Problem! Darf einfach nicht passieren... Ich lass nächste Woche wieder von mir hören! Gruß Michael (maxl)

Der Glaskasten in Neuenmarkt!





Okay - die Winkel und das Licht stimmen noch nicht so ganz. Ich wollte ja auch nur wissen, ob es überhaupt so geht. Also: den Lokschuppen in Neuenmarkt ein paar Mal fotografiert, zuhause auf dem Flachbildschirm wiedergegeben und die Lok davor. Und dann das Ganze wieder fotografiert. Nix Fotoshop oder so ein Zirkus... kann ich sowieso nicht! Gefällt es euch? Ich werde die "Aufnahmetechnik" noch verfeinern, wenn das Modell fertig ist. Gruß Michael (maxl)

Mit Deinem Glaskasten ist Dir ein Modell der Superlative gelungen, Michael ...

maxl schrieb:Nix Fotoshop oder so ein Zirkus... kann ich sowieso nicht! Gefällt es euch?
Ich werde die "Aufnahmetechnik" noch verfeinern, wenn das Modell fertig ist.

Wie wär's denn, wenn Du den fertigen Glaskasten an die Foto-Location mitnimmst
und direkt vor dem gewünschten, originalen Hintergrund platzierst
Entsprechend erhöht, bestmöglich in Winkel und Perspektive ausgerichtet, sollten dann
alle Licht-, Schatten- und Farbverhältnisse zwischen Modell und Umgebung perfekt passen ...

Gruß - Jörg -