Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
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Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Es geht leider nur um Lampen, wen es nicht interessiert weiterklicken!
Hallo in die Runde,
ich habe mal ein wenig weiter geforscht bezüglich der Lampen. Regulär wurden bis in die 50er Jahre des vorigen Jhdts. nur die unteren zwei Lampen aufgesteckt und waren in Regel auch nur Wind und Wetter ausgesetzt. Die obere einzelne Laterne durfte nur aufgesetzt werden um Besonderheiten im Betrieb zu signalisieren die eine erhöhte Aufmerksamkeit des Streckenpersonals erforderten (Falschfahrten etc.) . Ein link in ein historisches Eisenbahnforum zu einem Beitrag der das genauer schildert.
Es ist alles auch noch etwas komplizierter, die oberen Laternen waren bei Auslieferung etwas kleiner (siehe meinen vorderen Link). In der
Praxis kann ich mir vorstellen haben die Lokpersonale, der Einfachheit halber nur eine Laternen vom anderen Ende der Lok umgesteckt, vermute ich... Die kleineren Laternen wurden zumindest bei den größeren Lokomotiven in einem Kasten an Lok oder Tender mitgeführt. Inwieweit das im rauhen Eisenbahnbetrieb tatsächlich so gehandhabt wurde entzieht sich meiner Kenntnis. Und ob der Glaskasten auch so eine Signalmittelkiste hatte auch, vielleicht lagerten die Lampen auch im Lokschuppen... Ein weiterer Link für den Interessierten zu der Bedeutung der unterschiedlichen Signale Lokomotivlampen... :
Beste Grüße
Rudi
Hallo in die Runde,
ich habe mal ein wenig weiter geforscht bezüglich der Lampen. Regulär wurden bis in die 50er Jahre des vorigen Jhdts. nur die unteren zwei Lampen aufgesteckt und waren in Regel auch nur Wind und Wetter ausgesetzt. Die obere einzelne Laterne durfte nur aufgesetzt werden um Besonderheiten im Betrieb zu signalisieren die eine erhöhte Aufmerksamkeit des Streckenpersonals erforderten (Falschfahrten etc.) . Ein link in ein historisches Eisenbahnforum zu einem Beitrag der das genauer schildert.
- Code:
http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,5229809,5231049#msg-5231049
Es ist alles auch noch etwas komplizierter, die oberen Laternen waren bei Auslieferung etwas kleiner (siehe meinen vorderen Link). In der
Praxis kann ich mir vorstellen haben die Lokpersonale, der Einfachheit halber nur eine Laternen vom anderen Ende der Lok umgesteckt, vermute ich... Die kleineren Laternen wurden zumindest bei den größeren Lokomotiven in einem Kasten an Lok oder Tender mitgeführt. Inwieweit das im rauhen Eisenbahnbetrieb tatsächlich so gehandhabt wurde entzieht sich meiner Kenntnis. Und ob der Glaskasten auch so eine Signalmittelkiste hatte auch, vielleicht lagerten die Lampen auch im Lokschuppen... Ein weiterer Link für den Interessierten zu der Bedeutung der unterschiedlichen Signale Lokomotivlampen... :
- Code:
http://www.themt.de/org-0530-49.html
Beste Grüße
Rudi
Rudi Bahn- Mitglied
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Hallo Rudi,
externe Links aus rechtlichen Gründen bitte kodieren. Danke
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t4062-links-im-forum-bitte-kodieren
Danke für die Lampen-Trööts
externe Links aus rechtlichen Gründen bitte kodieren. Danke
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t4062-links-im-forum-bitte-kodieren
Danke für die Lampen-Trööts
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Herzlichen Dank an euch - besonders an Rudi für die Links, durch die ich mich noch "durcharbeiten" werde! Der zweite Lampenprototyp ist entstanden; dabei geht es immer noch nicht um die Sauberkeit der Ausführung sondern "nur" um das Ausprobieren verschiedener Möglichkeiten:
Der Glaszylinder ist nun keine LED mehr sondern ein Kunststoffröhrchen (das eigentlich zum Schutz auf feine Pinsel aufgesteckt wird), darunter eine Aderendhülse mit dem Regulierrädchen für den Docht. Der Spiegel dahinter ist jetzt aus einer spiegelnden Folie (statt einem silbern bedruckten Karton) gefertigt (leider auf dem Foto nicht sichtbar). Ein Scharnier ist hinzugekommen (weil es technisch stimmiger ist!). Mit dem Lampenbügel hadere ich immer noch. Morgen soll die erste Lampe in "Reinschrift" entstehen... Wenn ich zufrieden bin, stelle ich sie euch vor! Gruß Michael (maxl)
Der Glaszylinder ist nun keine LED mehr sondern ein Kunststoffröhrchen (das eigentlich zum Schutz auf feine Pinsel aufgesteckt wird), darunter eine Aderendhülse mit dem Regulierrädchen für den Docht. Der Spiegel dahinter ist jetzt aus einer spiegelnden Folie (statt einem silbern bedruckten Karton) gefertigt (leider auf dem Foto nicht sichtbar). Ein Scharnier ist hinzugekommen (weil es technisch stimmiger ist!). Mit dem Lampenbügel hadere ich immer noch. Morgen soll die erste Lampe in "Reinschrift" entstehen... Wenn ich zufrieden bin, stelle ich sie euch vor! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Bin gespannt auf die Reinschrift. Wobei die rechte Funzel soweit ja schon klasse aussieht Das Scharnier hättest Du aber einfacher und filigraner haben können Michael. Einen Ring aus Kupferdraht führ die ineinander gehenden Profile der Gehäuseteile, und mittig noch ein Stück Draht als Scharnier angesetzt. Ist bei der S 3/6 links im Bild schön zu sehen. Nimm für die Scharnierplatten dünneres Material, und klebe es auf die Wölbung. Sieht feiner aus Beim Lampenring kannst Du diese Verstärkung erahnen. Schau mal genau hin
So hab ich das gelöst. Zum vergrössern anklicken
Zwei gute Bilder aus der Bucht dazu
So hab ich das gelöst. Zum vergrössern anklicken
Zwei gute Bilder aus der Bucht dazu
- Code:
http://www.ebay.de/itm/Lok-Lampe-Dampflok-Eisenbahnlampe-Signallampe-Laterne-30er-Sartorius-Vorkrieg-/400930413784?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item5d59509cd8
- Code:
http://www.ebay.de/itm/Eisenbahnlampe-Loklampe-Laterne-Signallampe-/221773358067?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item33a2b8e3f3
Glufamichel- Moderator
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Danke, Uwe, für die Tipps und Links! Das Scharnier - ich vergaß es zu erwähnen - ist nur grob ausgeführt. Wenn man weiß, dass man "probehalber strickt", vermeidet man natürlich die genaue Ausführung aufwendiger Details, deren Herstellung im Prinzip bekannt ist... wäre ja vertane Zeit. Ich glaube jetzt aber zu wissen, mit welchen Verfahren und Materialien (und wie detailliert) ich die Lampen bauen kann. Ab dann lohnt sich natürlich der Aufwand fürs präzise Arbeiten! Hoffentlich bin ich morgen weiter! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Hallo Michael,
bei de Beleuchtung vom Glaskasten gab es viele Variationen von den Beleuchtungskörper was man im Internet unter Ptl 2/2 sehen kann.
Da Du aber ja die Länderbahnzeit baust sind also die Lampen nach der Bayerischen Länderbahnzeit die Vorgabe.
Dazu ist dann das Bild mit der Lampenbestückung nach diesem Vorbild eigentlich das richtige, also 4 Lampen. Ist ja ein Bild aus den Anfangszeiten.
Die Lampen hatten eine beachtliche Größe bedingt durch den größeren Spiegel bei den Petroleumlampen. Bilder von Rudi Bahn sind da sehr gut.
Man musste ja noch in einer bestimmten Entfernung sehen ob die Lok auf einem zukam oder entfernte.
Nach dem Bild dürften die Lampen ca.50 cm hoch, die Scheinwerfer einen Durchmesser von ca. 30 cm haben.
Der Bügel geht auch Gerade zum Lampenkörper, die Befestigung am Lampenkörper ist dann flach ausgeschmiedet, an die Rundung angepasst und vernietet.
Also kannst Du Dir ein paar Biegungen sparen. Lässt sich mit einem Kupferdraht leicht machen. Die Drahtenden vom Bügel flachklopfen und an der Lampenrundung anpassen.
Den durch das Klopfen hart gewordenen Kupferdraht kannst Du ja wieder weichglühen. Ich weis das artet in Arbeit aus aber Du kannst das, also jammern zwecklos.
Auch die Lampenscheibe war in einem schwenkbaren Deckel eingebaut.
Auf Deiner Seite 13 kannst Du ja sehen dass ich so was ähnliches für meinen Straßenbahnanhänger gebaut habe, mit Glühlämpchen und abnehmbaren Scheibenring.
Bild hatte ich wegen der Handkurbel beigestellt. Lampenhöhe über alles 30 mm, Durchmesser 16 mm. Die Lampen waren dazumal bis 80 cm hoch und mit 40 cm Durchmesser.
Die späteren Umbauten oder neue Beleuchtung mit den elektrischen Lampen ist in Deinem Fall unwichtig.
Gruß Helmut
bei de Beleuchtung vom Glaskasten gab es viele Variationen von den Beleuchtungskörper was man im Internet unter Ptl 2/2 sehen kann.
Da Du aber ja die Länderbahnzeit baust sind also die Lampen nach der Bayerischen Länderbahnzeit die Vorgabe.
Dazu ist dann das Bild mit der Lampenbestückung nach diesem Vorbild eigentlich das richtige, also 4 Lampen. Ist ja ein Bild aus den Anfangszeiten.
- Code:
http://www.codex99.com/unclassified/images/glaskasten/ptl_4522_lg.jpg
Die Lampen hatten eine beachtliche Größe bedingt durch den größeren Spiegel bei den Petroleumlampen. Bilder von Rudi Bahn sind da sehr gut.
Man musste ja noch in einer bestimmten Entfernung sehen ob die Lok auf einem zukam oder entfernte.
Nach dem Bild dürften die Lampen ca.50 cm hoch, die Scheinwerfer einen Durchmesser von ca. 30 cm haben.
Der Bügel geht auch Gerade zum Lampenkörper, die Befestigung am Lampenkörper ist dann flach ausgeschmiedet, an die Rundung angepasst und vernietet.
Also kannst Du Dir ein paar Biegungen sparen. Lässt sich mit einem Kupferdraht leicht machen. Die Drahtenden vom Bügel flachklopfen und an der Lampenrundung anpassen.
Den durch das Klopfen hart gewordenen Kupferdraht kannst Du ja wieder weichglühen. Ich weis das artet in Arbeit aus aber Du kannst das, also jammern zwecklos.
Auch die Lampenscheibe war in einem schwenkbaren Deckel eingebaut.
Auf Deiner Seite 13 kannst Du ja sehen dass ich so was ähnliches für meinen Straßenbahnanhänger gebaut habe, mit Glühlämpchen und abnehmbaren Scheibenring.
Bild hatte ich wegen der Handkurbel beigestellt. Lampenhöhe über alles 30 mm, Durchmesser 16 mm. Die Lampen waren dazumal bis 80 cm hoch und mit 40 cm Durchmesser.
Die späteren Umbauten oder neue Beleuchtung mit den elektrischen Lampen ist in Deinem Fall unwichtig.
Gruß Helmut
Zuletzt von Straßenbahner am So 14 Jun 2015, 02:16 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Text)
Straßenbahner- Alleskleber
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Danke, Helmut! Wieder zeigt sich, dass eure Tipps Gold wert sind. Auf viele Details wäre ich sonst einfach nicht gestoßen. So versuche ich aber nun, das Beste daraus zu machen... Das von dir eingestellte Foto entspricht genau meiner Vorlage und meinen Vorstellungen. Interessant, dass nur vier Lampen benötigt werden. Da mussten also bei Fahrtrichtungswechsel immer zwei Laternen umgesteckt werden. Aber diese Vorgabe erspart mir natürlich Arbeit! Ich dachte ganz naiv, dass auf den entsprechenden Fotos immer ein, zwei Lampen aus unerfindlichen Gründen (Reparatur?) fehlten... Musste bei der einen rückwärtigen Lampe dann ein rotes Glas eingesteckt werden? Ich vermute: ja - jedenfalls bei Nachtfahrt (ohne Anhänger). Am Tage genügte ja wohl die einfache Signalscheibe. Es lohnt sich, diese Details gut zu recherchieren und dann richtig darzustellen, da sie (im Gegensatz zu vielem anderen) unmittelbar sichtbar sein werden.
Gut, dass du dich nach dem unschuldigen Hinweis auf die schwenkbaren Lampendeckel gleich aus dem Staub machst... Ich kann jetzt gerade nicht auf der Seite 13 nach deiner Lösung schauen (sonst ist dieser Text fort...), aber ich vermute mal, dass deine Lampen im Wesentlichen aus Metall gebaut sind. Da bei mir immer noch Karton und Holz erste Wahl sind, bleiben meine Möglichkeiten begrenzt, was real funktionierende Details angeht!
Vielen Dank nochmal und liebe Grüße Michael (maxl)
Gut, dass du dich nach dem unschuldigen Hinweis auf die schwenkbaren Lampendeckel gleich aus dem Staub machst... Ich kann jetzt gerade nicht auf der Seite 13 nach deiner Lösung schauen (sonst ist dieser Text fort...), aber ich vermute mal, dass deine Lampen im Wesentlichen aus Metall gebaut sind. Da bei mir immer noch Karton und Holz erste Wahl sind, bleiben meine Möglichkeiten begrenzt, was real funktionierende Details angeht!
Vielen Dank nochmal und liebe Grüße Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Vorne hat du auf jeden Fall 2 Lampen und hinten 1, mehr war zu jener Zeit nicht vorgeschrieben.
Die Dritte vordere oben war nicht vorgeschrieben und wurde zu jener Zeit ausschließlich als Signallampe verwendet, so sie dann ,wie bei deiner, vorhanden war.
Vergiss aber die Lampenhalter an der Lok nicht nicht.
Die Dritte vordere oben war nicht vorgeschrieben und wurde zu jener Zeit ausschließlich als Signallampe verwendet, so sie dann ,wie bei deiner, vorhanden war.
Vergiss aber die Lampenhalter an der Lok nicht nicht.
Gast- Gast
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Danke an Dirk und an alle anderen hier, die mir bei der Ausführung der Lampen mit Fotos, Links und Tipps so hilfreich waren. Ohne euch wäre ich nicht soweit gekommen!
Hier also die erste Lampe in der endgültigen Ausführung - zunächst nochmal im Rohbau:
Und hier steht sie nun stolz in der Mitte, links flankiert von Prototypen, rechts von "Serienfertigungsteilen":
Wie sehr ich mir eure Tipps und Hinweise zu Herzen genommen habe, könnt ihr selbst am besten beurteilen! Diese Laterne kann ich guten Gewissens an der Lok montieren! Für Einwendungen ist es jetzt zu spät! Und wer mir erzählen will , dass der Spiegel im Inneren ja leider nicht parabolisch geformt ist: So einfach!
Nun gehts also an die "Serienfertigung" - Dokumentation unnötig! Vielen herzlichen Dank nochmal für eure unbezahlbare Unterstützung! Gruß Michael (maxl)
P.S.: Mit dem Prädikat "unbezahlbar" soll auch ein französischer König einmal einen Kunsthandwerker in besonderem Maße gelobt und sich hernach im Wortsinne daran gehalten haben. Die Rechnung wurde nie beglichen...
Hier also die erste Lampe in der endgültigen Ausführung - zunächst nochmal im Rohbau:
Und hier steht sie nun stolz in der Mitte, links flankiert von Prototypen, rechts von "Serienfertigungsteilen":
Wie sehr ich mir eure Tipps und Hinweise zu Herzen genommen habe, könnt ihr selbst am besten beurteilen! Diese Laterne kann ich guten Gewissens an der Lok montieren! Für Einwendungen ist es jetzt zu spät! Und wer mir erzählen will , dass der Spiegel im Inneren ja leider nicht parabolisch geformt ist: So einfach!
Nun gehts also an die "Serienfertigung" - Dokumentation unnötig! Vielen herzlichen Dank nochmal für eure unbezahlbare Unterstützung! Gruß Michael (maxl)
P.S.: Mit dem Prädikat "unbezahlbar" soll auch ein französischer König einmal einen Kunsthandwerker in besonderem Maße gelobt und sich hernach im Wortsinne daran gehalten haben. Die Rechnung wurde nie beglichen...
maxl- Forenurgestein
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Sehr schöne Lampen baust Du ( Sieht ja aus wie beim Antiquariat )... wenn es Dich stört mit den nicht vorhandenen Spiegeln, wie währe es mit Pillen-Blistern... ich hätte welche (rezeptfrei, rund außen Ø 13 mm, ca. 6 mm hoch (Wobei ca 4 mm fast senkrecht währen, also der Spiegel nur ca. 2 mm tief), durchsichtig). Dauert nur 2-3 Tage und ich hätte einen Blister, der nicht eingedrückt ist.
LG Steffan
LG Steffan
Pirxorbit- Superkleber
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Danke, Dirk und Steffan! Steffan, vielen Dank für dein Angebot, aber an der Bauform ändere ich jetzt nichts mehr. Ein Spiegel ist ja vorhanden (schau dir das letzte Foto nochmal genau an, dann siehst du, dass sich das Innenleben der Lampe darin spiegelt), aber dieser Spiegel ist eben plan und nicht parabolisch gewölbt. Alle Wölbungsversuche sind gescheitert bzw. nicht überzeugend verlaufen. Ich bin aber trotzdem zufrieden! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Abends kommen wieder mal neue Überlegungen und Zweifel... muss wohl mit der Tageszeit zusammenhängen! Jedenfalls ist mir nun, nach erneuten mehrfachen Fotovergleichen und Texthinweisen (u.a. von Helmut, der mit dem guten Augenmaß!) aufgestoßen, dass die Petroleumkocher doch zu klein geraten. Sie haben eher die Größe der späteren Elektrolampen. Noch ist die erste "endgültige" Lampe ja nicht festgeklebt. Soll ich doch noch einmal die Größe des Durchmessers vom Lampenkörper ändern? Sagt mir ehrlich eure Meinung! Selbst wenn ich mich umentschließe, fange ich ja nicht noch einmal bei Null an, weil die Techniken und Materialien gleich bleiben. Ich hätte dann nur unnötigerweise einigen Ausschuss auf Vorrat produziert... Ich überstürze jedenfalls nichts, sondern schlafe darüber - zur Not auch mehr als eine Nacht! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Hallo Michael,
das Grössenverhältnis deiner "Funzeln" ist schwer abzuschätzen. Stell mal ein Bild einer Seitenansicht ein, so wie das im Beitrag 1023. Man könnte sich dann am Rauchkammerträger orientieren.
Aber eigentlich sollte man Dich für deine Zweifel schon wieder Wenn diese Petroleumkocher 3 mm zu niedrig oder zu schmal sind, sieht das eigentlich sowieso niemand.
Lass gut sein wie es ist Man kommt hier sowieso nicht drum herum, sich gaaaanz tief zu verbeugen....
Allez, tout suit! Marsch, marsch! Wir haben Alle schon Karten für die nächste Aufführung gebucht
das Grössenverhältnis deiner "Funzeln" ist schwer abzuschätzen. Stell mal ein Bild einer Seitenansicht ein, so wie das im Beitrag 1023. Man könnte sich dann am Rauchkammerträger orientieren.
Aber eigentlich sollte man Dich für deine Zweifel schon wieder Wenn diese Petroleumkocher 3 mm zu niedrig oder zu schmal sind, sieht das eigentlich sowieso niemand.
Lass gut sein wie es ist Man kommt hier sowieso nicht drum herum, sich gaaaanz tief zu verbeugen....
Allez, tout suit! Marsch, marsch! Wir haben Alle schon Karten für die nächste Aufführung gebucht
Glufamichel- Moderator
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Moin Moin Michael, glaube die Lampen stimmen schon, aber wenn man will kann man noch einen Versuch machen: Man nimmt das Foto von Helmut (Das schöne ist, es ist nahezu rechtwinklig aufgenommen) und zeichnet die fluchtenden Linien ein um den Fluchtpunkt zu bekommen. Da man annehmen kann das die Lampen gerade angebracht sind konstruiert man dann das Geländer(als Referenz) und die Lampe auf die Höhe der Seitenwand. (Die dünne rote Linie ist die senkrechte vordere Ecke der Lock) Die Grünen Linien sind die Waagerechten. Wenn man die nach rechts verlängert kann man die Höhen ausmessen und in % ausrechnen:
Rote Fläche, die Wand 100% Höhe, Geländer 43%, Lampenbügel 33, Gehäuse 30%, Ø Gehäuse ca. 14%
Ist Die Wand vom Modell jetzt 14cm hoch rechnet man 14/100 x 43 = 6,02 cm Geländerhöhe. Ob es stimmt kann man vielleicht mit der Geländerhöhe gut prüfen anhand einer Zeichnung oder indem man nachmisst. Die Lampe hätte dann mit Bügel eine Höhe von 4,62 cm, natürlich nur wenn die Wand 14 cm hoch währe.
LG Steffan
Rote Fläche, die Wand 100% Höhe, Geländer 43%, Lampenbügel 33, Gehäuse 30%, Ø Gehäuse ca. 14%
Ist Die Wand vom Modell jetzt 14cm hoch rechnet man 14/100 x 43 = 6,02 cm Geländerhöhe. Ob es stimmt kann man vielleicht mit der Geländerhöhe gut prüfen anhand einer Zeichnung oder indem man nachmisst. Die Lampe hätte dann mit Bügel eine Höhe von 4,62 cm, natürlich nur wenn die Wand 14 cm hoch währe.
LG Steffan
Pirxorbit- Superkleber
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
ein gutes Beispiel
so in der Art mache ich es auch wenn keine Zeichnungen vorhanden sind.
mfG
Jürgen(S)
so in der Art mache ich es auch wenn keine Zeichnungen vorhanden sind.
mfG
Jürgen(S)
Jürgen(S)- Forenbotschafter
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Der Hinweis von Steffan ist sehr gut, wenn man sich das Foto noch mal ansieht so kann man auch am Puffer erkennen welchen Durchmesser die Lampe haben könnte.
Also der Vergleich mit vorhandene Teile deren Maß man kennt, z.B. Geländerhöhe, Pufferdurchmesser, Fenstergröße usw. dann wie es Steffan sagt in etwa umrechnen.
Sicher das genaue Maß bekommt man erst wenn man am Original messen kann.
Bitte aber bedenken dass es zu der damaligen Zeit keine einheitliche Größen von solchen Zubehörteilen gab. Die Norm gab es da noch nicht.
Nochmal ein Bild zum Vergleich aus der damaligen Zeit.
Das ist eine Pt 2/4H gebaut von Kraus & Comp. 1908 die von der Reichsbahnzeit noch übernommen wurde. Hier kann man auch sehr gut einen Größenvergleich mit dem Puffer machen.
Wenn dann es Abweichungen gibt, bedenke man dass nicht alle Lampen gleich groß waren, es gab ja immer wieder Verbesserungen die dann in der Fertigung umgesetzt wurden.
Also Michael wenn Dir Deine Lampengröße gefällt, dann bitte lasse die so wie sie ist. Mir gefällt sie sehr gut.
Bedenke zeichnen kann man vieles, aber es dann in dem Maßstab umzusetzen ist etwas anderes.
Gruß Helmut
Also der Vergleich mit vorhandene Teile deren Maß man kennt, z.B. Geländerhöhe, Pufferdurchmesser, Fenstergröße usw. dann wie es Steffan sagt in etwa umrechnen.
Sicher das genaue Maß bekommt man erst wenn man am Original messen kann.
Bitte aber bedenken dass es zu der damaligen Zeit keine einheitliche Größen von solchen Zubehörteilen gab. Die Norm gab es da noch nicht.
Nochmal ein Bild zum Vergleich aus der damaligen Zeit.
- Code:
http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,5678430
Das ist eine Pt 2/4H gebaut von Kraus & Comp. 1908 die von der Reichsbahnzeit noch übernommen wurde. Hier kann man auch sehr gut einen Größenvergleich mit dem Puffer machen.
Wenn dann es Abweichungen gibt, bedenke man dass nicht alle Lampen gleich groß waren, es gab ja immer wieder Verbesserungen die dann in der Fertigung umgesetzt wurden.
Also Michael wenn Dir Deine Lampengröße gefällt, dann bitte lasse die so wie sie ist. Mir gefällt sie sehr gut.
Bedenke zeichnen kann man vieles, aber es dann in dem Maßstab umzusetzen ist etwas anderes.
Gruß Helmut
Straßenbahner- Alleskleber
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Danke an euch, Uwe, Steffan und Helmut, für eure Mühe!
Uwe - du hast sicher recht. Man kann sich das Leben auch unnötig schwer machen... Danke für deine Geduld!
Steffan: Eindrucksvoll, wie du perspektivisch an das "Problem" herangehst! Die Höhe der Lampe selbst ist wohl schon o.k. Es geht halt um den Durchmesser des runden Lampenteils.
Helmut - wenn ich dein Foto sehe, erscheint mir die Sache wieder stimmig...
Ich stelle mal die fragliche Partie der Lokomotive in etwa der gleichen Perspektive ein:
Und noch einmal leicht schräg von vorn:
Derzeit hat der runde Lampenteil einen leicht geringeren Durchmesser als der Pufferteller. Beim Vergleich mit dem Vorbild meine ich zu sehen, dass die Petroleumlampe einen deutlich größeren Durchmesser haben müsste.
Am Vorbild lässt sich nichts mehr messen, weil es keinen Glaskasten mit Petroleumbeleuchtung mehr gibt. Außerdem wäre ich dafür über 1000 km unterwegs...
Möglicherweise sind meine Überlegungen wirklich übertrieben, andererseits sind die Lampen - wie auch Antrieb und Steuerung - schon eine Visitenkarte des Modells und sollten stimmig sein! Vielleicht baue ich einfach eine Lampe eine Nummer größer und frage euch dann wieder!
Vielen Dank nochmal für eure Mühe!
Gruß Michael (maxl)
Uwe - du hast sicher recht. Man kann sich das Leben auch unnötig schwer machen... Danke für deine Geduld!
Steffan: Eindrucksvoll, wie du perspektivisch an das "Problem" herangehst! Die Höhe der Lampe selbst ist wohl schon o.k. Es geht halt um den Durchmesser des runden Lampenteils.
Helmut - wenn ich dein Foto sehe, erscheint mir die Sache wieder stimmig...
Ich stelle mal die fragliche Partie der Lokomotive in etwa der gleichen Perspektive ein:
Und noch einmal leicht schräg von vorn:
Derzeit hat der runde Lampenteil einen leicht geringeren Durchmesser als der Pufferteller. Beim Vergleich mit dem Vorbild meine ich zu sehen, dass die Petroleumlampe einen deutlich größeren Durchmesser haben müsste.
Am Vorbild lässt sich nichts mehr messen, weil es keinen Glaskasten mit Petroleumbeleuchtung mehr gibt. Außerdem wäre ich dafür über 1000 km unterwegs...
Möglicherweise sind meine Überlegungen wirklich übertrieben, andererseits sind die Lampen - wie auch Antrieb und Steuerung - schon eine Visitenkarte des Modells und sollten stimmig sein! Vielleicht baue ich einfach eine Lampe eine Nummer größer und frage euch dann wieder!
Vielen Dank nochmal für eure Mühe!
Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Der größere Reflektor ist schnell angefertigt:
Ich lass das Ganze jetzt erst mal in aller Ruhe auf mich wirken und blättere durch alte Fotos, die den Glaskasten mit Petroleumlampen zeigen. Es muss ja gar nichts überstürzt werden!
An Uwe: Die Bubikopf-Baustelle startet (wenn überhaupt) sowieso nicht vor dem Spätsommer... Soviel zu den gebuchten Karten für die nächste Aufführung! Gruß Michael (maxl)
Ich lass das Ganze jetzt erst mal in aller Ruhe auf mich wirken und blättere durch alte Fotos, die den Glaskasten mit Petroleumlampen zeigen. Es muss ja gar nichts überstürzt werden!
An Uwe: Die Bubikopf-Baustelle startet (wenn überhaupt) sowieso nicht vor dem Spätsommer... Soviel zu den gebuchten Karten für die nächste Aufführung! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Ich glaub, jetzt hab ich mich entschieden:
Wieder einmal vielen Dank für eure Unterstützung! All eure Überlegungen, Fotos und Zeichnungen waren sehr hilfreich! Dirk (TrapperTheOne) hat mir noch eine Fotomontage gemacht, auf der Modell und Vorbild übereinanderkopiert sind. Hochinteressant - aber er kann das Bild aus Urheberrechtsgründen leider nicht einstellen. Fazit: Die Petroleumfunzeln waren in der Tat respektvoll groß und erreichten in etwa den Durchmesser der Puffer. Also habe ich dasselbe Stanzwerkzeug (Locheisen) zur Herstellung verwendet. Große "Augen" erhöhen den "Knuffigkeitsfaktor"... Das Kindchenschema gilt auch für Lokomotiven! Die kleinere Funzel habe ich zum Vergleich vor den Schornstein gestellt.
Vor der "Sommerpause" wird sich auf meiner Baustelle nicht mehr so sehr viel tun. Besuch ist angesagt und ich muss längerfristig mein Arbeitszimmer räumen. Ich werde mich also in den kommenden Wochen eher selten melden. Zum Ende des Sommers hoffe ich dann aber doch, einen (vielleicht von unwesentlichen Details abgesehen) fertigen Glaskasten präsentieren zu können.
Gruß Michael (maxl)
Wieder einmal vielen Dank für eure Unterstützung! All eure Überlegungen, Fotos und Zeichnungen waren sehr hilfreich! Dirk (TrapperTheOne) hat mir noch eine Fotomontage gemacht, auf der Modell und Vorbild übereinanderkopiert sind. Hochinteressant - aber er kann das Bild aus Urheberrechtsgründen leider nicht einstellen. Fazit: Die Petroleumfunzeln waren in der Tat respektvoll groß und erreichten in etwa den Durchmesser der Puffer. Also habe ich dasselbe Stanzwerkzeug (Locheisen) zur Herstellung verwendet. Große "Augen" erhöhen den "Knuffigkeitsfaktor"... Das Kindchenschema gilt auch für Lokomotiven! Die kleinere Funzel habe ich zum Vergleich vor den Schornstein gestellt.
Vor der "Sommerpause" wird sich auf meiner Baustelle nicht mehr so sehr viel tun. Besuch ist angesagt und ich muss längerfristig mein Arbeitszimmer räumen. Ich werde mich also in den kommenden Wochen eher selten melden. Zum Ende des Sommers hoffe ich dann aber doch, einen (vielleicht von unwesentlichen Details abgesehen) fertigen Glaskasten präsentieren zu können.
Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Phantastisch, Michael ...
- diese ausgiebige Detailrecherche allein zu den Lampen, die filigrane Umsetzung,
geduldigen Verbesserungen und Korrekturen haben sich wirklich gelohnt;
- das Ergebnis spricht für sich und überzeugt im Endergebnis absolut!
Gruß - Jörg -
- diese ausgiebige Detailrecherche allein zu den Lampen, die filigrane Umsetzung,
geduldigen Verbesserungen und Korrekturen haben sich wirklich gelohnt;
- das Ergebnis spricht für sich und überzeugt im Endergebnis absolut!
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Na dann schönen Sommerurlaub Michael
auch wenn mir die tägliche Bastelinformation fehlen wird.
mfG
Jürgen(S)
auch wenn mir die tägliche Bastelinformation fehlen wird.
mfG
Jürgen(S)
Jürgen(S)- Forenbotschafter
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Schaut SUUUPER aus dieser Bausatz am Bausatz
Im übrigen garatulier ich Dir nachträglich noch zu den geknackten 20.000 Michael
Im übrigen garatulier ich Dir nachträglich noch zu den geknackten 20.000 Michael
Glufamichel- Moderator
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Vielen Dank für euer Lob, Jörg, Jürgen und Uwe! Ich bin jetzt mit der Lampenausführung auch recht zufrieden! Und die 20.000 Klicks machen mich schon stolz... Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Glaskasten PtL 2/2 - Teil II
Hallo Michael,
na das hat sich doch gelohnt, jetzt sind Lampengehäuse, Lampenfuß und Schornstein auch im richtigen Verhältnis zueinander.
Bitte noch darauf achten dass der Brenner nicht zu hoch eingebaut wird. Die Flamme sollte etwa in der Mitte vom Spiegel sein, damit ein guter Lichtkegel entsteht.
Die Lampe stimmt nun mit den original Lampen überein, sehr schöne Arbeit, gefällt mir sehr gut.
Jetzt kann man den Unterschied zu den vorherigen Lampen gut erkennen.
Nun die Sommerpause wird Dir auch gut tun, somit kannst Du neue Ideen sammeln und nach dem Urlaub geht es dann an das neue Werk.
Also gute Erholung im Urlaub.
Gruß Helmut
na das hat sich doch gelohnt, jetzt sind Lampengehäuse, Lampenfuß und Schornstein auch im richtigen Verhältnis zueinander.
Bitte noch darauf achten dass der Brenner nicht zu hoch eingebaut wird. Die Flamme sollte etwa in der Mitte vom Spiegel sein, damit ein guter Lichtkegel entsteht.
Die Lampe stimmt nun mit den original Lampen überein, sehr schöne Arbeit, gefällt mir sehr gut.
Jetzt kann man den Unterschied zu den vorherigen Lampen gut erkennen.
Nun die Sommerpause wird Dir auch gut tun, somit kannst Du neue Ideen sammeln und nach dem Urlaub geht es dann an das neue Werk.
Also gute Erholung im Urlaub.
Gruß Helmut
Straßenbahner- Alleskleber
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