meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
+14
Gravedigger77
Elixyr
EHamisch
meninho
Darwins Beagle
Peter2018
bonapate
Jörg
Der Boss
JesusBelzheim
Aron
Der Bastler
rmo
Cpt. Tom
18 verfasser
Der lustige Modellbauer :: Maritimes :: Etappenbausätze / Partworks / Sammelserien :: DeAgostini - HMS Sovereign of the Seas :: Fertige Bauberichte
Seite 10 von 12
Seite 10 von 12 • 1, 2, 3 ... 9, 10, 11, 12
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Hi Andreas,
ich schau' ja bei Dir regelmäßig und immer sehr gerne zu ...
- möchte aber an dieser Stelle mal fragen: sind die Anker-Querhölzer
tatsächlich so ... 'grobklotzig' in der DeAgostini Anleitung vorgesehen ...
Zu dieser Zeit waren die Quer-Hölzer in aller Regel zu den Enden hin schmaler zulaufend,
das Ganze in einem über die ganze Länge verlaufenden sanften, eleganten Bogen.
Das übrigens nomalerweise auch in der Draufsicht auf das Querholz ...
Zeitgenössische Stiche vergleichbarer Schiffe zeigen das recht gut;
speziell im Falle der SotS ist das auch auf dem Stich von J. Payne
und der Morgan-Zeichnung von de Velde zu erkennen.
Anbei ein schon mal an anderer Stelle gepostetes Bild einer Modellbau-Klammer ...
(man beachte die Unterlage der Klammer: das Buch "Modellbau von Schiffen d. 16. u. 17. Jhds." von Rolf Hoeckel)
Wenn möglich ... würd' ich an Deiner Stelle die klotzigen Klötzer noch mal überarbeiten
oder, falls das leichter erscheint, durch neue in 'geschwungener' Ausführung ersetzen.
Die Ankerbänder/Umwicklungen kann man trotzdem machen.
Das würde auch optisch besser zu einem solchen (Prunk~) Schiff/Schiffsmodell passen.
Ach ja ... die Hölzer dann bei der Endmontage nicht mit den Flunken
(wie auf Deinem Foto?), sondern verdreht dazu anbringen.
Schönes Wochenende ... Gruß - Jörg -
ich schau' ja bei Dir regelmäßig und immer sehr gerne zu ...
- möchte aber an dieser Stelle mal fragen: sind die Anker-Querhölzer
tatsächlich so ... 'grobklotzig' in der DeAgostini Anleitung vorgesehen ...
Zu dieser Zeit waren die Quer-Hölzer in aller Regel zu den Enden hin schmaler zulaufend,
das Ganze in einem über die ganze Länge verlaufenden sanften, eleganten Bogen.
Das übrigens nomalerweise auch in der Draufsicht auf das Querholz ...
Zeitgenössische Stiche vergleichbarer Schiffe zeigen das recht gut;
speziell im Falle der SotS ist das auch auf dem Stich von J. Payne
und der Morgan-Zeichnung von de Velde zu erkennen.
Anbei ein schon mal an anderer Stelle gepostetes Bild einer Modellbau-Klammer ...
(man beachte die Unterlage der Klammer: das Buch "Modellbau von Schiffen d. 16. u. 17. Jhds." von Rolf Hoeckel)
Wenn möglich ... würd' ich an Deiner Stelle die klotzigen Klötzer noch mal überarbeiten
oder, falls das leichter erscheint, durch neue in 'geschwungener' Ausführung ersetzen.
Die Ankerbänder/Umwicklungen kann man trotzdem machen.
Das würde auch optisch besser zu einem solchen (Prunk~) Schiff/Schiffsmodell passen.
Ach ja ... die Hölzer dann bei der Endmontage nicht mit den Flunken
(wie auf Deinem Foto?), sondern verdreht dazu anbringen.
Schönes Wochenende ... Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Jörg,
danke für deinen Einwand.
Ja, die Bauanleitung sieht das so vor
Ja, du hast auch Recht, es sieht recht grobschlächtig aus.
Ich zeig dir hier mal eine meiner neuen, filigranen Pinzetten
1mm sollte am Rand vom Ankerstock gegenüber der Mittelsektion abgenommen werden.
Und was mir auch jetzt erst aufgrund deines Einwandes aufgefallen ist, ist die fehlende Querlage der
Anker zum Stock
Allerdings wird in der BA für den Aufbau des Stocks darauf hingewiesen, dass die mittleren Holzleisten
mittig einen Abstand von 3mm haben sollen.
Das ist die Breite des Ankerschaftes, verdreht lässt der sich so garnicht einbauen
Werde da nochmal handanlegen müssen.
danke für deinen Einwand.
Ja, die Bauanleitung sieht das so vor
Ja, du hast auch Recht, es sieht recht grobschlächtig aus.
Ich zeig dir hier mal eine meiner neuen, filigranen Pinzetten
1mm sollte am Rand vom Ankerstock gegenüber der Mittelsektion abgenommen werden.
Und was mir auch jetzt erst aufgrund deines Einwandes aufgefallen ist, ist die fehlende Querlage der
Anker zum Stock
Allerdings wird in der BA für den Aufbau des Stocks darauf hingewiesen, dass die mittleren Holzleisten
mittig einen Abstand von 3mm haben sollen.
Das ist die Breite des Ankerschaftes, verdreht lässt der sich so garnicht einbauen
Werde da nochmal handanlegen müssen.
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Modellbaufreunde,
wieder ein kleines Update.
Die Lafetten auf den Decks sind mit den Kanonenrohren bestück
Des Weiteren ... Anker Teil 2
Um die Ankerstöcke bearbeiten zu können, mussten zuerst die Bänder entfernt werden. Da ich sie nur auf
der Unterseite punktuell verklebt hatte, war das relativ einfach.
Die Aussparungen für die Ankerschäfte wurden vergrößert, da diese für den Quereinschub nicht groß genug
waren.
Der Schaft hat einen Durchmesser von 3mm, die Holzleisten, aus denen die Stöcke hergestellt wurden, sind
aber nur 2mm dick
Zum Rand hin habe ich nun noch etwas mehr Material abgenommen und die Kanten mehr gebrochen.
Durch das Brechen wurde für das gesamte Bauteil noch etwas mehr Feinheit erzielt.
Ich denke das kann sich nun so sehen lassen.
Die Bänder sind zwar auf dem Bild nicht im Lot, können aber noch ausgerichtet werden, da sie nur an einer
Seite am Stock verklebt sind.
wieder ein kleines Update.
Die Lafetten auf den Decks sind mit den Kanonenrohren bestück
Des Weiteren ... Anker Teil 2
Um die Ankerstöcke bearbeiten zu können, mussten zuerst die Bänder entfernt werden. Da ich sie nur auf
der Unterseite punktuell verklebt hatte, war das relativ einfach.
Die Aussparungen für die Ankerschäfte wurden vergrößert, da diese für den Quereinschub nicht groß genug
waren.
Der Schaft hat einen Durchmesser von 3mm, die Holzleisten, aus denen die Stöcke hergestellt wurden, sind
aber nur 2mm dick
Zum Rand hin habe ich nun noch etwas mehr Material abgenommen und die Kanten mehr gebrochen.
Durch das Brechen wurde für das gesamte Bauteil noch etwas mehr Feinheit erzielt.
Ich denke das kann sich nun so sehen lassen.
Die Bänder sind zwar auf dem Bild nicht im Lot, können aber noch ausgerichtet werden, da sie nur an einer
Seite am Stock verklebt sind.
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Modellbaufeunde,
weiter geht`s in kleinen Schritten.
Ich beschreite die Bauphasen 47, 48 und 121
Laut Bauplan sollen Eimer und Kugelracks hergestellt werden.
Die Eimer bestehen aus Gussteilen, die Racks aus 2x5mm Leisten in 3mm, 10mm bzw 8mm länge.
Bestückt werden das Back- wie auch das obere Batteriedeck
Backdeck
o. Batteriedeck
Die Racks wurden nach der Positionierung mit Kanonenkugeln ausgestattet.
Damit diese nicht wieder herauskullern wurden sie mit dünnflüssigen Sekundenkleber benetzt.
Meiner Meinung nach sind dafür zuwenig vorhanden, aber was soll`s
Bauphase 104 wurde auch gleich mit abgehandelt
Hier wurden zwei Pumpengehäuse zusammengebaut, bemalt und auf dem oberen Batteriedeck platziert.
Ich habe hierzu zwei Löcher ins Deck gebohrt, die Pumpen mit Zahnstocher von unten ausgestattet
und diesen dann in die Löcher gesteckt ... hält besser
weiter geht`s in kleinen Schritten.
Ich beschreite die Bauphasen 47, 48 und 121
Laut Bauplan sollen Eimer und Kugelracks hergestellt werden.
Die Eimer bestehen aus Gussteilen, die Racks aus 2x5mm Leisten in 3mm, 10mm bzw 8mm länge.
Bestückt werden das Back- wie auch das obere Batteriedeck
Backdeck
o. Batteriedeck
Die Racks wurden nach der Positionierung mit Kanonenkugeln ausgestattet.
Damit diese nicht wieder herauskullern wurden sie mit dünnflüssigen Sekundenkleber benetzt.
Meiner Meinung nach sind dafür zuwenig vorhanden, aber was soll`s
Bauphase 104 wurde auch gleich mit abgehandelt
Hier wurden zwei Pumpengehäuse zusammengebaut, bemalt und auf dem oberen Batteriedeck platziert.
Ich habe hierzu zwei Löcher ins Deck gebohrt, die Pumpen mit Zahnstocher von unten ausgestattet
und diesen dann in die Löcher gesteckt ... hält besser
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
meninho schrieb:Ich denke das kann sich nun so sehen lassen ...
Das kann es unbedingt, Andreas ... wie überhaupt das ganze Schiff!
Die saubere, akkurate Bauweise macht das Ganze immer wieder so sehenswert!
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Jörg ... vielen Dank
Heute wurde nicht viel gemacht.
Ich habe den Glockenstuhl zusammengebaut. Das Material hierzu gab es in Lieferung 48
Der Zusammenbau wird dann in Bauphase 49 und 51 beschrieben.
Die Grundplatte des Stuhls besteht aus zwei Holzplättchen, die zusammengeklebt werden und an den
Rändern beigeschliffen werden müssen.
Das Dach besteht aus vier Holzplättchen, die im Paar zusammengeklebt und in Form geschliffen werden
müssen. Anschließend werden die Paare zusammengefügt und noch eine Kugel oben aufgesetzt.
Das ganze thront dann auf 25x3x3mm Holzbeinchen, deren Kanten mit der Feile gebrochen werden
mussten.
Der untere Teil wurde mit Walnußbeize behandelt, der obere Teil golden lackiert.
An die Unterseite des Glockenstuhldaches wurde abschließend die Glocke angebracht.
Die Bauanleitung sieht vor, dass sie angeleimt werden soll.
Da sie aus Metall besteht, kommt man mit Leim nicht wirklich weit.
Hilfreich ist allerdings, dass sie mit einem Loch in der Mitte ausgestattet ist. Durch dieses passt ein
kleiner Stiftsnagel.
Ergo habe ich ein kleines Loch vor der Zusammensetzung des Stuhls in die Mitte der Unterseite des
Daches gebohrt, den Nagel duch die Glocke geführt und diese dann an diesem aufgehängt.
Sehen wird man aber später wohl nicht allzuviel von diesem Bauteil
Auf das Deck wird der Glockenstuhl allerdings erst später befestigt. Der würde beim Takeln leicht im Weg stehen.
Heute wurde nicht viel gemacht.
Ich habe den Glockenstuhl zusammengebaut. Das Material hierzu gab es in Lieferung 48
Der Zusammenbau wird dann in Bauphase 49 und 51 beschrieben.
Die Grundplatte des Stuhls besteht aus zwei Holzplättchen, die zusammengeklebt werden und an den
Rändern beigeschliffen werden müssen.
Das Dach besteht aus vier Holzplättchen, die im Paar zusammengeklebt und in Form geschliffen werden
müssen. Anschließend werden die Paare zusammengefügt und noch eine Kugel oben aufgesetzt.
Das ganze thront dann auf 25x3x3mm Holzbeinchen, deren Kanten mit der Feile gebrochen werden
mussten.
Der untere Teil wurde mit Walnußbeize behandelt, der obere Teil golden lackiert.
An die Unterseite des Glockenstuhldaches wurde abschließend die Glocke angebracht.
Die Bauanleitung sieht vor, dass sie angeleimt werden soll.
Da sie aus Metall besteht, kommt man mit Leim nicht wirklich weit.
Hilfreich ist allerdings, dass sie mit einem Loch in der Mitte ausgestattet ist. Durch dieses passt ein
kleiner Stiftsnagel.
Ergo habe ich ein kleines Loch vor der Zusammensetzung des Stuhls in die Mitte der Unterseite des
Daches gebohrt, den Nagel duch die Glocke geführt und diese dann an diesem aufgehängt.
Sehen wird man aber später wohl nicht allzuviel von diesem Bauteil
Auf das Deck wird der Glockenstuhl allerdings erst später befestigt. Der würde beim Takeln leicht im Weg stehen.
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Andreas,
jetzt legst Du aber wieder einen Zahn zu ....
Die Haube ist Dir ja exzellent (wie üblich) gelungen, so gleichmäßig ist das bei mir leider nicht, trotz Nacharbeiten.
Mit dem späteren Einbringen des Häuschens bin ich auch noch am Knobeln. So spät, wie in der Anleitung werde ich es nicht machen, da dürfte dann die Takelage eher im Weg stehen.
jetzt legst Du aber wieder einen Zahn zu ....
Die Haube ist Dir ja exzellent (wie üblich) gelungen, so gleichmäßig ist das bei mir leider nicht, trotz Nacharbeiten.
Mit dem späteren Einbringen des Häuschens bin ich auch noch am Knobeln. So spät, wie in der Anleitung werde ich es nicht machen, da dürfte dann die Takelage eher im Weg stehen.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Peter,
danke des Lobes ... hab da auch den ganzen Nachmittag dran rumgefeilt und Abends dann lackiert.
Ist wirklich nicht einfach, mit einer runden Feile ein eckiges Bauteil zu bearbeiten.
Schaun`ma mal, wie es mit der Positionierung rausläuft.
geht ja bald los, mit dem Takeln. Viele Bauteile habe ich nicht mehr, die ich vorher anbringen könnte.
Gallionslaterne und die Königsbande kommen auf alle Fälle erst später dran, ebenso wie der Fahnenmast
auf dem hinteren Deck.
Ich hab noch soviele gegossenen Belegnägel übrig. Die Positionen dafür muss ich noch suchen ...
(Salz in die Wunde) zum Glück kann ich das auf dem Papier machen
danke des Lobes ... hab da auch den ganzen Nachmittag dran rumgefeilt und Abends dann lackiert.
Ist wirklich nicht einfach, mit einer runden Feile ein eckiges Bauteil zu bearbeiten.
Schaun`ma mal, wie es mit der Positionierung rausläuft.
geht ja bald los, mit dem Takeln. Viele Bauteile habe ich nicht mehr, die ich vorher anbringen könnte.
Gallionslaterne und die Königsbande kommen auf alle Fälle erst später dran, ebenso wie der Fahnenmast
auf dem hinteren Deck.
Ich hab noch soviele gegossenen Belegnägel übrig. Die Positionen dafür muss ich noch suchen ...
(Salz in die Wunde) zum Glück kann ich das auf dem Papier machen
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Modellbaufreunde
nächstes Update ... Wanten setzen Teil I
Für den Fockmast beschrieben in Bauphase 115.
Dieser Lieferung liegen auch Rundblöcke bei.
Vorsicht, diese sind NICHT! für diese Sitzung vorgesehen, da kleiner im Durchmesser.
Verwendet werden hier die Rundblöcke aus der Lieferung 97
Hinzu Garn aus Lieferung Eins, Zwei und Sieben
Die Blöcke sollten wieder lasiert bzw. wahlweise braun gestrichen werden. Nicht zu vergessen, dass sie
noch geschliffen werden.
Ich habe sie wieder in Walnussbeize gebadet.
Aufbau der Wanten ...
Der Bauplan sieht hier vor, dass das hierfür zu verwendete Garn (braun, 0,5mm) an die Blöcke geknotet
werden. Darauf folgend das 0,15mm graue Garn, welches über die Wanten gewickelt wird, ebenfalls mit
einfachem Schlag zu befestigen ist. Beides ist zudem mit Sekundenkleber zu sichern.
Wenn ICH das mache, habe ich an dieser Stelle einen dicken Wulst. Zudem verfärbt sich das Garn dunkel,
wenn man es mit Klebstoff bestreicht.
Entsprechend hab ich es anders gemacht.
Die Wanten wurden auf 400mm abgelängt und eine Schlaufe gelegt, in die später das Jungfern gelegt wird.
Die Schlaufe wurde gespannt und ein Stopperknoten mit drei Wicklungen darüber gelegt ...
festgezogen und richtung Auge verschoben ...
Dann den Jungfernblock eingesetz und die Wante mittels Stopperknoten darin fixiert.
Jetzt wird das Wicklungsgarn mittels Nähnadel durch das 0,5mm Garn am Jungfernblock geführt
Alle Fäden, bis auf das längere Wicklungsgarn werden in eine Richtung ausgelegt ...
und vom Wicklungsgarn komplett umwickelt. Gefordert waren gem Bauplan 7mm.
Anschließend wurde das Wicklungsgarn mittels Nähnadel innerhalb der Wicklungen zurückgeführt
und in den Wicklungen wieder austreten gelassen.
Abschließend wurden nun nur noch alle abstehenden Fäden, bis auf den braunen, abgeschnitten und
der "Flausch" mit dem Feuerzeug abgesenkt.
Erweitert habe ich die Wanten dahingegen, dass ich oberhalb der grauen Wicklungen noch im Abstand
von 3mm einen vierfach gewickelten schwarzen Stopperknoten angebracht habe und dann erst das
braune Garn abgeschnitten wurde.
So lässt sich das Ganze ohne Klebstoff bewerkstelligen und hält bombensicher.
nächstes Update ... Wanten setzen Teil I
Für den Fockmast beschrieben in Bauphase 115.
Dieser Lieferung liegen auch Rundblöcke bei.
Vorsicht, diese sind NICHT! für diese Sitzung vorgesehen, da kleiner im Durchmesser.
Verwendet werden hier die Rundblöcke aus der Lieferung 97
Hinzu Garn aus Lieferung Eins, Zwei und Sieben
Die Blöcke sollten wieder lasiert bzw. wahlweise braun gestrichen werden. Nicht zu vergessen, dass sie
noch geschliffen werden.
Ich habe sie wieder in Walnussbeize gebadet.
Aufbau der Wanten ...
Der Bauplan sieht hier vor, dass das hierfür zu verwendete Garn (braun, 0,5mm) an die Blöcke geknotet
werden. Darauf folgend das 0,15mm graue Garn, welches über die Wanten gewickelt wird, ebenfalls mit
einfachem Schlag zu befestigen ist. Beides ist zudem mit Sekundenkleber zu sichern.
Wenn ICH das mache, habe ich an dieser Stelle einen dicken Wulst. Zudem verfärbt sich das Garn dunkel,
wenn man es mit Klebstoff bestreicht.
Entsprechend hab ich es anders gemacht.
Die Wanten wurden auf 400mm abgelängt und eine Schlaufe gelegt, in die später das Jungfern gelegt wird.
Die Schlaufe wurde gespannt und ein Stopperknoten mit drei Wicklungen darüber gelegt ...
festgezogen und richtung Auge verschoben ...
Dann den Jungfernblock eingesetz und die Wante mittels Stopperknoten darin fixiert.
Jetzt wird das Wicklungsgarn mittels Nähnadel durch das 0,5mm Garn am Jungfernblock geführt
Alle Fäden, bis auf das längere Wicklungsgarn werden in eine Richtung ausgelegt ...
und vom Wicklungsgarn komplett umwickelt. Gefordert waren gem Bauplan 7mm.
Anschließend wurde das Wicklungsgarn mittels Nähnadel innerhalb der Wicklungen zurückgeführt
und in den Wicklungen wieder austreten gelassen.
Abschließend wurden nun nur noch alle abstehenden Fäden, bis auf den braunen, abgeschnitten und
der "Flausch" mit dem Feuerzeug abgesenkt.
Erweitert habe ich die Wanten dahingegen, dass ich oberhalb der grauen Wicklungen noch im Abstand
von 3mm einen vierfach gewickelten schwarzen Stopperknoten angebracht habe und dann erst das
braune Garn abgeschnitten wurde.
So lässt sich das Ganze ohne Klebstoff bewerkstelligen und hält bombensicher.
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Setzen der Wanten ... Teil II
Nachdem 20 Wanten geknüpft waren, ging es nun daran, diese an den Fockmast anzuschlagen.
Hierfür bietet der Bauplan eine einfache Anschlagshilfe
Diese wird aus einer 2x5 Restleiste hergestellt, ist 23mm lang und muss mit sechs Löchern versehen werden.
Diese nehmen jeweils einen Nagel auf, welche in die Löcher der Jungfernblöcke gesteckt werden.
Ich habe diese dort verklebt, weil sie mir immerwieder herausgeflogen sind ^^
Ich habe zwei dieser Hilfen angefertigt. Für jede Boardseite eine, um gleichmäßig spannen zu können, damit
der Mast sich nicht in ein Richtung neigen kann.
Die Jungfernblöcke werden jetzt in die Hilfen eingehängt und die Wanten wechselseitig durch das Soldatenloch,
von hinten um den Mast und über den Mastopp wieder durch das Soldatenloch nach unten geführt.
Gespannt und gesichert werden soll mit dem 0,15mm schwarzen Garn und einem einfachen Schlag, gesichert
durch Sekundenkleber.
Ich komme auch hier wieder mit meinem Stopperknoten. Vorteil, ich kann Nachspannen, ...
denn jetzt kommt erst das Verlaschen der Jungfernblöcke.
Diese sollen im Abstand von 10mm angebracht werden.
Der hilfreiche Abstandhalter bietet aber, bedingt durch die ungenaue Herstellung der Jungfern, mitunter, anstelle
von den geforderten 5mm Durchmesser nur 4,2 bis 4,5mm Durchmesser.
Beim Verlaschen beginnt man nun am oberen Jungfern, an einem der aussenliegenden Löcher, spannt über das
gegenüberliegende Jungfernloch und zurück nach oben in das mittlere Loch. Folgend wieder nach unten ins
gegenüberliegende Loch. Führt das Garn wieder nach oben ins letzte Loch, wieder nach unten nud hat somit
auch auf der Rückseite einen sauberen Verlauf.
Zum Spannen habe ich eine 10mm Restleiste als Anhalt zwischen die Jungfern gesteckt, so wird alles gleichmäßig.
Der Rest des Garns wird dann oberhalb des oberen Jungfern mittels ein- zwei halben Schlägen verknotet und auf
der Rückseite mit flüssigem Sekundenkleber gesichert und abgeschnitten.
Jetzt kann man die Wante oben über das kurze Stück spannen, den Stopperknoten mit einer abgewinkelten
Pinzette hochschieben, an dessen Enden nochmals in entgegengesetzer Richtung nachziehen, alles mit
Sekundenkleber sichern und die Überstände abschneiden.
Bei dieser Vorgehendweise legen sich die Wanten natürlich unterhalb des Masttops aufeinander auf, was nicht
zu vermeiden ist.
Dadurch erhalte ich eine etwas nach hinten versetzte Anordnung, die, so hoffe ich, später mit dem Ansetzten
der Püttlingswanten und - stangen, sowie den Schwichtungsleinen, wieder behoben wird.
Nachdem 20 Wanten geknüpft waren, ging es nun daran, diese an den Fockmast anzuschlagen.
Hierfür bietet der Bauplan eine einfache Anschlagshilfe
Diese wird aus einer 2x5 Restleiste hergestellt, ist 23mm lang und muss mit sechs Löchern versehen werden.
Diese nehmen jeweils einen Nagel auf, welche in die Löcher der Jungfernblöcke gesteckt werden.
Ich habe diese dort verklebt, weil sie mir immerwieder herausgeflogen sind ^^
Ich habe zwei dieser Hilfen angefertigt. Für jede Boardseite eine, um gleichmäßig spannen zu können, damit
der Mast sich nicht in ein Richtung neigen kann.
Die Jungfernblöcke werden jetzt in die Hilfen eingehängt und die Wanten wechselseitig durch das Soldatenloch,
von hinten um den Mast und über den Mastopp wieder durch das Soldatenloch nach unten geführt.
Gespannt und gesichert werden soll mit dem 0,15mm schwarzen Garn und einem einfachen Schlag, gesichert
durch Sekundenkleber.
Ich komme auch hier wieder mit meinem Stopperknoten. Vorteil, ich kann Nachspannen, ...
denn jetzt kommt erst das Verlaschen der Jungfernblöcke.
Diese sollen im Abstand von 10mm angebracht werden.
Der hilfreiche Abstandhalter bietet aber, bedingt durch die ungenaue Herstellung der Jungfern, mitunter, anstelle
von den geforderten 5mm Durchmesser nur 4,2 bis 4,5mm Durchmesser.
Beim Verlaschen beginnt man nun am oberen Jungfern, an einem der aussenliegenden Löcher, spannt über das
gegenüberliegende Jungfernloch und zurück nach oben in das mittlere Loch. Folgend wieder nach unten ins
gegenüberliegende Loch. Führt das Garn wieder nach oben ins letzte Loch, wieder nach unten nud hat somit
auch auf der Rückseite einen sauberen Verlauf.
Zum Spannen habe ich eine 10mm Restleiste als Anhalt zwischen die Jungfern gesteckt, so wird alles gleichmäßig.
Der Rest des Garns wird dann oberhalb des oberen Jungfern mittels ein- zwei halben Schlägen verknotet und auf
der Rückseite mit flüssigem Sekundenkleber gesichert und abgeschnitten.
Jetzt kann man die Wante oben über das kurze Stück spannen, den Stopperknoten mit einer abgewinkelten
Pinzette hochschieben, an dessen Enden nochmals in entgegengesetzer Richtung nachziehen, alles mit
Sekundenkleber sichern und die Überstände abschneiden.
Bei dieser Vorgehendweise legen sich die Wanten natürlich unterhalb des Masttops aufeinander auf, was nicht
zu vermeiden ist.
Dadurch erhalte ich eine etwas nach hinten versetzte Anordnung, die, so hoffe ich, später mit dem Ansetzten
der Püttlingswanten und - stangen, sowie den Schwichtungsleinen, wieder behoben wird.
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Andreas,
wieder eine gute Beschreibung Deiner Vorgehensweise. Vor allem, bei Dir sieht es immer so schön gleichmäßig aus, das schaffe ich noch nicht so.
Dein System übernehme ich vielleicht doch für die Bramwanten und höher.
Speziell die Idee mit dem Hölzchen zwischen den Jungfern beim Verlaschen ist clever.
Allerdings beherrsche ich den Stopperknoten doch nicht so richtig. Das habe ich schon bei den Pfortendeckel gemerkt. Und mit "bombenfesthalten" klappt das nicht wirklich.
Mal sehen ..
wieder eine gute Beschreibung Deiner Vorgehensweise. Vor allem, bei Dir sieht es immer so schön gleichmäßig aus, das schaffe ich noch nicht so.
Dein System übernehme ich vielleicht doch für die Bramwanten und höher.
Speziell die Idee mit dem Hölzchen zwischen den Jungfern beim Verlaschen ist clever.
Allerdings beherrsche ich den Stopperknoten doch nicht so richtig. Das habe ich schon bei den Pfortendeckel gemerkt. Und mit "bombenfesthalten" klappt das nicht wirklich.
Mal sehen ..
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Modellbaufreunde,
bei mir ging es weiter im Bauabschnitt 116, Seite 482/483
Die Wanten des Groß- und Kreuzmastes wurden gesetzt.
Material bezog ich aus den Lieferungen Eins, Zwei und Sieben (Garn) sowie 97 (Jungfernblöcke)
Die Vorgehensweise entspricht der der Wanten des Fockmasten.
Dumm allerdings, dass man zur Fertigstellung der Wanten gesamt 56 der 5mm Jungfernblöcke benötigt.
geliefert werden einem aber nur 55
Ich habe mir entsprechend aus einem Reststück Rundleiste mit einem 5mm Durchmesser, den fehlenden
Jungfernblock selber hergestellt ... wer ihn findet darf ihn wieder entnehmen
Soweit bis hier, melde mich dann zum nächsten Update
bei mir ging es weiter im Bauabschnitt 116, Seite 482/483
Die Wanten des Groß- und Kreuzmastes wurden gesetzt.
Material bezog ich aus den Lieferungen Eins, Zwei und Sieben (Garn) sowie 97 (Jungfernblöcke)
Die Vorgehensweise entspricht der der Wanten des Fockmasten.
Dumm allerdings, dass man zur Fertigstellung der Wanten gesamt 56 der 5mm Jungfernblöcke benötigt.
geliefert werden einem aber nur 55
Ich habe mir entsprechend aus einem Reststück Rundleiste mit einem 5mm Durchmesser, den fehlenden
Jungfernblock selber hergestellt ... wer ihn findet darf ihn wieder entnehmen
Soweit bis hier, melde mich dann zum nächsten Update
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Modellbaufreunde,
kleines Update
Weiterhin im Bauabschnitt 116, es wurden die Schwingungslaten an den unteren Wanten des Fockmasten
angebracht sowie Webleinen geknüpft.
Für die Latten kam eine 1,5x1,5 mm Birkenholzleiste zum Einsatz, die vorher lasiert und entsprechend der
Bauanleitung abgelängt wurde.
Anschließend wurde sie mit Doppelschlag an den Wanten befestigt.
Für die Webleinen wurde ein grauer 0,15mm Faden verwendet, der ebenfalls mittels zweier Halbschläge am Wanten
angeschlagen wurde.
Der Abstand sollte hierbei zueinander 5mm betragen.
Man könnte hier Millimeterpapier hinter die Wanten legen, um den Abstand genau einzuhalten.
Ich hatte dieses Papier nicht zur Hand und habe mir über eine Excelltabelle eintsprechende Linien ausgedruckt.
Höhe der Spalten beträgt hierbei 21Pixel
um die Fäden um die Wanten schlagen zu können, habe ich eine spitze, gekrümmte Pinzette verwendet ...
und die Fadenspitze etwa 5mm in Sekundenkleber getränkt, um sie zu härten. Somit lässt sie sich besser packen
und verhält sich nicht wie ein Lämmerschwanz.
Ergebnis sieht dann folgend aus ...
Der Spassfaktor ist bei dieser Arbeit eher gering. Meld mich dann in zehn Wochen wieder, wenn der Rest auch gemacht ist
kleines Update
Weiterhin im Bauabschnitt 116, es wurden die Schwingungslaten an den unteren Wanten des Fockmasten
angebracht sowie Webleinen geknüpft.
Für die Latten kam eine 1,5x1,5 mm Birkenholzleiste zum Einsatz, die vorher lasiert und entsprechend der
Bauanleitung abgelängt wurde.
Anschließend wurde sie mit Doppelschlag an den Wanten befestigt.
Für die Webleinen wurde ein grauer 0,15mm Faden verwendet, der ebenfalls mittels zweier Halbschläge am Wanten
angeschlagen wurde.
Der Abstand sollte hierbei zueinander 5mm betragen.
Man könnte hier Millimeterpapier hinter die Wanten legen, um den Abstand genau einzuhalten.
Ich hatte dieses Papier nicht zur Hand und habe mir über eine Excelltabelle eintsprechende Linien ausgedruckt.
Höhe der Spalten beträgt hierbei 21Pixel
um die Fäden um die Wanten schlagen zu können, habe ich eine spitze, gekrümmte Pinzette verwendet ...
und die Fadenspitze etwa 5mm in Sekundenkleber getränkt, um sie zu härten. Somit lässt sie sich besser packen
und verhält sich nicht wie ein Lämmerschwanz.
Ergebnis sieht dann folgend aus ...
Der Spassfaktor ist bei dieser Arbeit eher gering. Meld mich dann in zehn Wochen wieder, wenn der Rest auch gemacht ist
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Aber das Anschauen dieser feinen Makramee-Arbeit macht durchaus Freude;
also durchatmen, Andreas ... und weiter ...
Gruß - Jörg -
also durchatmen, Andreas ... und weiter ...
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Modellbaufreunde,
die zehn Wochen konnte ich denn nun nicht halten. Jetzt ist es aber geschafft.
Bauabschnitt 116 ist abgeschlossen.
Zwei Wochen knotenknüpfen hat sein Ende. Alle Webleinen im unteren Bereich sind getakelt,
Die Spreizlatten wurden vorweg angebracht.
Da sich dies im oberen Bereich etwas schwierig gestaltete, habe ich mir hier etwas Hilfe in Form von Restleisten hergestellt.
Diese wurden in entsprechendem Abstand eingesägt, die Wanten darin eingeklemmt, die Spreizlattung mit Sekundenkleber auf die Wanten geklebt und mit 0,15mm Garn verknotet.
Abschließend wurden noch die Schwichtungsleinen montiert, die den Bauabschnitt somit abschlossen
Kleiner Tipp am Rande: Keine Uhr oder lange, schlabbernde Ärmel tragen, die könnten bereits angebaute Bauteile wieder abreissen oder beschädigen. Spreche hier von Erfahrung. Aber es gibt ja nichts, was man wieder reparieren könnte
die zehn Wochen konnte ich denn nun nicht halten. Jetzt ist es aber geschafft.
Bauabschnitt 116 ist abgeschlossen.
Zwei Wochen knotenknüpfen hat sein Ende. Alle Webleinen im unteren Bereich sind getakelt,
Die Spreizlatten wurden vorweg angebracht.
Da sich dies im oberen Bereich etwas schwierig gestaltete, habe ich mir hier etwas Hilfe in Form von Restleisten hergestellt.
Diese wurden in entsprechendem Abstand eingesägt, die Wanten darin eingeklemmt, die Spreizlattung mit Sekundenkleber auf die Wanten geklebt und mit 0,15mm Garn verknotet.
Abschließend wurden noch die Schwichtungsleinen montiert, die den Bauabschnitt somit abschlossen
Kleiner Tipp am Rande: Keine Uhr oder lange, schlabbernde Ärmel tragen, die könnten bereits angebaute Bauteile wieder abreissen oder beschädigen. Spreche hier von Erfahrung. Aber es gibt ja nichts, was man wieder reparieren könnte
meninho- Modellbau-Experte
Glufamichel und Peter2018 mögen diesen Beitrag
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Deine Gleichmäßigkeit fasziniert mich immer wieder.
Sieht wirklich sehr gut aus.
Ich hoffe Du wirst bei den Bramwanten nicht auch die Probleme haben, die ich hatte ..
Ja, dem Tipp stimme ich auch aus Erfahrung zu, musste auch schon ein paar Dinge "reparieren"
Sieht wirklich sehr gut aus.
Ich hoffe Du wirst bei den Bramwanten nicht auch die Probleme haben, die ich hatte ..
meninho schrieb:
Kleiner Tipp am Rande: Keine Uhr oder lange, schlabbernde Ärmel tragen, die könnten bereits angebaute Bauteile wieder abreissen oder beschädigen. Spreche hier von Erfahrung. Aber es gibt ja nichts, was man wieder reparieren könnte
Ja, dem Tipp stimme ich auch aus Erfahrung zu, musste auch schon ein paar Dinge "reparieren"
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Peter2018 schrieb: Deine Gleichmäßigkeit fasziniert mich immer wieder.
Sieht wirklich sehr gut aus.
Danke Peter, zwei Wochen a mindestens 6 Stunden am Tag, mit der Pinzette Wanten knüpfen, muss sich ja iwo auszahlen
Peter2018 schrieb: Ich hoffe Du wirst bei den Bramwanten nicht auch die Probleme haben, die ich hatte ..
Erstmal geht`s ans Vorbereiten der Püttingswanten und das Knüpfen der Jungfern aus Bauabschnitt 117.
60 Stück müssen da ja vorbereitet werden. 20 habe ich geschafft bisher. Meine Vorgehensweise ist wohl doch sehr zeitraubend.
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Modellbaufreunde,
kleines Update.
Eigentlich wollte ich mit Bauabschnitt 117 fortfahren. Hier sollten die Mars- und Püttingswanten angebracht werden.
Also zuerst die Jungfernblöcke vorbereiten. Da ich die Wanten nicht einfach verknote, habe ich die Fäden um 10mm länger gehalten, als in der BA vorgegeben.
Da die Püttingswanten nun gezogen waren, habe ich sie auch gleich die Webleinen verknotet
Hierbei habe ich für mich festgestellt, dass wenn ich die Marswanten am Masttopp der Vorgestenge verknote, ich nicht mehr gut am Mast arbeiten kann, um die Stags anbringen zu können. Diese sollen erst ab Bauphase 122 gezogen werden.
Also alles wieder zurück und diese zuerst angebracht.
Dazu wurden die Masten vorab vorgespannt. Da ich meinen Bugspriet erst später einsetzen möchte, wurde dieser durch einen Dummy ersetzt.
Um Fortfahren zu können, mussten nun noch die Flaggenstenge montiert werden, die in Bauphase 122 beschrieben werden.
Hierzu die Rundhölzer einkürzen, auf 1mm verjüngen und lasieren.
An die Stengen mussten noch Ringbolzen und Takelblöcke angebracht werden.
Ringbolzen wurden brüniert und die Blöcke vor anbringen der Bolzen an diese angeknotet.
Ebenso wurden aus dieser Bauphase die Stagspinnen angebracht
Anschließend wurden die Pardunen gespannt, welche in Bauphase 124 erwähnt werden.
Um die jeweiligen Abstände zwischen den Blöcken einhalten zu können, habe ich mir aus Draht eine Lehre hergestellt, die zum Anbringen der 0,5mm Fäden
eingezogen wurden. Die Verlaschung wurde dann später gespannt.
Allerdings schienen mir die Abstände der Kreuzbrampardunen falsch in der BA angegeben worden zu sein.
Hält man sich an diese Angaben, sieht es nicht harmonisch aus.
Anstelle der angegebenen Länge von 255mm habe ich auf 275mm verlängert.
Anmerkung
In dieser Bauphase wird auf Seite 535, Bild 34 die Verarbeitung des Rahfalls der Großrah V7 beschrieben. Dieses wird durch Öffnungen im Eselshaupt gezogen.
Alle anderen Eselshäupter wurden ohne solcher Öffnungen hergestellt. Die Rahfalls sollten hier nur über die Eselshäupter gezogen werden.
Da ich bedenken habe, dass mir die Fäden dabei über die Kanten rutschen, habe ich alle Eselshäupter nachträglich noch mit 1mm Löchern ausgestattet.
Auch gab es wieder Diskrepanzen zwischen Text und Bildbeschriftungen in den vergangenen Arbeitsschritten, aber das ist man ja gewohnt von DeAgo MS.
Heisst daher immer wieder, genau lesen und Bilder betrachten
kleines Update.
Eigentlich wollte ich mit Bauabschnitt 117 fortfahren. Hier sollten die Mars- und Püttingswanten angebracht werden.
Also zuerst die Jungfernblöcke vorbereiten. Da ich die Wanten nicht einfach verknote, habe ich die Fäden um 10mm länger gehalten, als in der BA vorgegeben.
Da die Püttingswanten nun gezogen waren, habe ich sie auch gleich die Webleinen verknotet
Hierbei habe ich für mich festgestellt, dass wenn ich die Marswanten am Masttopp der Vorgestenge verknote, ich nicht mehr gut am Mast arbeiten kann, um die Stags anbringen zu können. Diese sollen erst ab Bauphase 122 gezogen werden.
Also alles wieder zurück und diese zuerst angebracht.
Dazu wurden die Masten vorab vorgespannt. Da ich meinen Bugspriet erst später einsetzen möchte, wurde dieser durch einen Dummy ersetzt.
Um Fortfahren zu können, mussten nun noch die Flaggenstenge montiert werden, die in Bauphase 122 beschrieben werden.
Hierzu die Rundhölzer einkürzen, auf 1mm verjüngen und lasieren.
An die Stengen mussten noch Ringbolzen und Takelblöcke angebracht werden.
Ringbolzen wurden brüniert und die Blöcke vor anbringen der Bolzen an diese angeknotet.
Ebenso wurden aus dieser Bauphase die Stagspinnen angebracht
Anschließend wurden die Pardunen gespannt, welche in Bauphase 124 erwähnt werden.
Um die jeweiligen Abstände zwischen den Blöcken einhalten zu können, habe ich mir aus Draht eine Lehre hergestellt, die zum Anbringen der 0,5mm Fäden
eingezogen wurden. Die Verlaschung wurde dann später gespannt.
Allerdings schienen mir die Abstände der Kreuzbrampardunen falsch in der BA angegeben worden zu sein.
Hält man sich an diese Angaben, sieht es nicht harmonisch aus.
Anstelle der angegebenen Länge von 255mm habe ich auf 275mm verlängert.
Anmerkung
In dieser Bauphase wird auf Seite 535, Bild 34 die Verarbeitung des Rahfalls der Großrah V7 beschrieben. Dieses wird durch Öffnungen im Eselshaupt gezogen.
Alle anderen Eselshäupter wurden ohne solcher Öffnungen hergestellt. Die Rahfalls sollten hier nur über die Eselshäupter gezogen werden.
Da ich bedenken habe, dass mir die Fäden dabei über die Kanten rutschen, habe ich alle Eselshäupter nachträglich noch mit 1mm Löchern ausgestattet.
Auch gab es wieder Diskrepanzen zwischen Text und Bildbeschriftungen in den vergangenen Arbeitsschritten, aber das ist man ja gewohnt von DeAgo MS.
Heisst daher immer wieder, genau lesen und Bilder betrachten
meninho- Modellbau-Experte
Glufamichel, ullie46, rmo, Peter2018 und Thoto mögen diesen Beitrag
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Ich wiederhole mich: die Gleichmäßigkeit, z.B. bei Deinen Wicklungen an den Jungfern, sind beeindruckend. Da fehlt mir noch die Präzision.
Es beruhigt mich aber, dass Du auch die "Fehler" bei den Pardunen gesehen hast und dass es bei den Marsen nicht so einfach ist.
Es beruhigt mich aber, dass Du auch die "Fehler" bei den Pardunen gesehen hast und dass es bei den Marsen nicht so einfach ist.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Stimmt!meninho schrieb:
Auch gab es wieder Diskrepanzen zwischen Text und Bildbeschriftungen in den vergangenen Arbeitsschritten, aber das ist man ja gewohnt von DeAgo MS.
Heisst daher immer wieder, genau lesen und Bilder betrachten
Weiß nicht, ob es Dir schon aufgefallen ist:
Bei der Besanrute haben wir wieder genau so einen Fall. Im Mastplan 3 sind 8 "Winde" (ist das die richtige Bezeichnung?) an der Besanrute angezeigt, im Bauplan #12, S.593 sind es nur 4!
Wat den nu?
Ich habe mich übrigens für die Version in der Bauanleitung entscheiden.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Peter2018 schrieb:
Weiß nicht, ob es Dir schon aufgefallen ist:
Bei der Besanrute haben wir wieder genau so einen Fall. Im Mastplan 3 sind 8 "Winde" (ist das die richtige Bezeichnung?) an der Besanrute angezeigt, im Bauplan #12, S.593 sind es nur 4!
Wat den nu?
Ich habe mich übrigens für die Version in der Bauanleitung entscheiden.
Moin Peter,
war mir noch nicht aufgefallen, nein.
Ob die Bezeichnung richtig ist, kann ich dir nicht sagen
Auf dem zeitgenössigen Kupferstich sind es acht dieser "Winde", wenn man sich andere Modelle verschiedener Hersteller und Modellbauer ansieht, wurden dort jeweils nur vier angeschlagen. Ich werde es wohl auch bei vier belassen, das sieht nicht ganz so wuchtig aus
meninho- Modellbau-Experte
meninho- Modellbau-Experte
Frank Kelle, Neubahner und Peter2018 mögen diesen Beitrag
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Modellbaufreunde,
nächstes Update.
Die Bauphasen 118 und 123 sind mit dem stehenden Gut (Püttlingswanten, Wanten und Webleinen) abgeschlossen.
Probleme gab es zum Einen bei den Wanten am Kreuzbrammars. Hier gab das Landrattenloch nicht genügend Platz frei, um die Taue dort durchziehen zu können.
Mit einem 1,5mm Bohrer habe ich dort von unten Löcher an der Verbindungsstelle der Mastbacken und Saling gebohrt und die Wanten mit einem Nadeleinfädler dort durchgezwängt.
Zweites Problem, die Flaggenstenge, beziehungsweise der Abstand zwischen den Eselshäuptern zu den Salingen.
Laut Bauanleitung sollte man sich hier an den Mastplan halten. Dieser gibt 5mm zwischen Unterkante Saling und Eselshaupt vor, was bedingt durch die Dicke der Saling keine 5mm Freiraum ausmacht.
Nun müssen hier sechs Wanten durchgezogen werden, die dort eigentlich aufeinander liegen sollten.
Das ist leider nicht möglich.
Sei es drum, die Masten sind nun, bis auf den noch nicht montierten Bugspriet, alle ausgestattet.
Meine liebe Frau fragte mich, "wieviel Knoten ich denn nun geknüpft hätte?" Auf meine Gegenfragte, "was meinst du denn wieviel es waren?" kam die Antwort "300?"
Ich hab sie dann mal gezählt und sie erstaunt. Es sind 5550 (Füntausendfünfhundertfünzig)
Daraufhin Sie nur so zu mir .... "Du bist Verrückt ...kann man sowas nicht fertig kaufen?"
nächstes Update.
Die Bauphasen 118 und 123 sind mit dem stehenden Gut (Püttlingswanten, Wanten und Webleinen) abgeschlossen.
Probleme gab es zum Einen bei den Wanten am Kreuzbrammars. Hier gab das Landrattenloch nicht genügend Platz frei, um die Taue dort durchziehen zu können.
Mit einem 1,5mm Bohrer habe ich dort von unten Löcher an der Verbindungsstelle der Mastbacken und Saling gebohrt und die Wanten mit einem Nadeleinfädler dort durchgezwängt.
Zweites Problem, die Flaggenstenge, beziehungsweise der Abstand zwischen den Eselshäuptern zu den Salingen.
Laut Bauanleitung sollte man sich hier an den Mastplan halten. Dieser gibt 5mm zwischen Unterkante Saling und Eselshaupt vor, was bedingt durch die Dicke der Saling keine 5mm Freiraum ausmacht.
Nun müssen hier sechs Wanten durchgezogen werden, die dort eigentlich aufeinander liegen sollten.
Das ist leider nicht möglich.
Sei es drum, die Masten sind nun, bis auf den noch nicht montierten Bugspriet, alle ausgestattet.
Meine liebe Frau fragte mich, "wieviel Knoten ich denn nun geknüpft hätte?" Auf meine Gegenfragte, "was meinst du denn wieviel es waren?" kam die Antwort "300?"
Ich hab sie dann mal gezählt und sie erstaunt. Es sind 5550 (Füntausendfünfhundertfünzig)
Daraufhin Sie nur so zu mir .... "Du bist Verrückt ...kann man sowas nicht fertig kaufen?"
meninho- Modellbau-Experte
rmo, Peter2018 und Thoto mögen diesen Beitrag
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Auch nicht schlecht
Thoto- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Andreas
Tolle Fortschritte. Gefällt mir.
Tolle Fortschritte. Gefällt mir.
Der Boss- Allesleser
Seite 10 von 12 • 1, 2, 3 ... 9, 10, 11, 12
Ähnliche Themen
» Bau der Sovereign of the Seas
» Sovereign of the Seas 1/84 vom Cpt. Tom
» Uwe's Sovereign of the Seas
» Sovereign of the Seas 1/84 von joachimoskaremil55
» bonapates Sovereign of the Seas
» Sovereign of the Seas 1/84 vom Cpt. Tom
» Uwe's Sovereign of the Seas
» Sovereign of the Seas 1/84 von joachimoskaremil55
» bonapates Sovereign of the Seas
Der lustige Modellbauer :: Maritimes :: Etappenbausätze / Partworks / Sammelserien :: DeAgostini - HMS Sovereign of the Seas :: Fertige Bauberichte
Seite 10 von 12
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten