meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
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Der lustige Modellbauer :: Maritimes :: Etappenbausätze / Partworks / Sammelserien :: DeAgostini - HMS Sovereign of the Seas :: Fertige Bauberichte
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Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Moin,
Das ist ja richtig Fleisarbeit. Da erinnere ich mich ganz ungern an meine Victory.
Das ist ja richtig Fleisarbeit. Da erinnere ich mich ganz ungern an meine Victory.
rmo- Detailliebhaber
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Peter2018 schrieb:Sieht wirklich Klasse, Respekt!
Deine ausführlichen Beschreibungen werden mir helfen, wenn ich mal soweit bin ... (da hört sich das z.T. so simple an, aber wenn ich es versuche umzusetzen ...)
Und wann schläfst Du?
Weiter viel Erfolg, bin gespannt.
Gruß
Peter
Moin Peter,
ab und an schlaf ich auch mal
Aber es kommt schon vor, dass auch mal ne Nacht durchgemacht wird
rmo schrieb:Moin Moin,
Das ist ja richtig Fleisarbeit. Da erinnere ich mich ganz ungern an meine Victory.
Moin Rainer,
eher Strafarbeit. Da der Platz hinter der Rumpfwand im Unter- und Mitteldeck nicht gerade geräumig ist, feilt man mal
gut eine Stunde an drei Pforten rum.
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Modellbaufreunde,
kleines Sonntagmorgensupdate.
Ich habe entgegen der Bauanleitung den Kiel schon am Rumpf angebracht.
Da zwischen Erstbeplankung und Kielverlauf eine kleine Fuge entstand, wollte ich diesen Bereich verspachtelt haben und
erhalte somit einen sauberen Untergrund für die Zweitbeplankung.
Zuvor musste aber noch am Achtersteven die Beplankung beigeschliffen werden.
Auch nicht im Bauplan vorgesehen ist eine Verkabelung für eine Beleuchtung.
Diese habe ich vor dem Beplanken über den Kiel in den Rumpf eingeführt.
Ohne vorab die Position vermessen zu haben, wollte es der Zufall, dass das Kabel an der Stelle aus dem Schiff tritt, an dem
die Kielteile untereinander zusammengesetzt werden müssen.
also habe ich beide Teile durchbohren müssen
Verklebt mit Holzleim und gesichert mit Stoßnadeln
Kontrolle des geraden Verlaufs ...
Die Höhe des Achtersteven wurde angepasst ...
... anschließend die Fuge und der Bereich am Achtersteven verspachtelt und geschliffen.
kleines Sonntagmorgensupdate.
Ich habe entgegen der Bauanleitung den Kiel schon am Rumpf angebracht.
Da zwischen Erstbeplankung und Kielverlauf eine kleine Fuge entstand, wollte ich diesen Bereich verspachtelt haben und
erhalte somit einen sauberen Untergrund für die Zweitbeplankung.
Zuvor musste aber noch am Achtersteven die Beplankung beigeschliffen werden.
Auch nicht im Bauplan vorgesehen ist eine Verkabelung für eine Beleuchtung.
Diese habe ich vor dem Beplanken über den Kiel in den Rumpf eingeführt.
Ohne vorab die Position vermessen zu haben, wollte es der Zufall, dass das Kabel an der Stelle aus dem Schiff tritt, an dem
die Kielteile untereinander zusammengesetzt werden müssen.
also habe ich beide Teile durchbohren müssen
Verklebt mit Holzleim und gesichert mit Stoßnadeln
Kontrolle des geraden Verlaufs ...
Die Höhe des Achtersteven wurde angepasst ...
... anschließend die Fuge und der Bereich am Achtersteven verspachtelt und geschliffen.
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Servus Andreas,
das ist mal ne gaaanz saubere und glatte Angelegenheit. Toll, dass man auch mit den Bambusleisten so ein Ergebnis erzielen kann. Mit der Zweitbeplankung dürftest du somit kaum Schwierigkeiten haben.
das ist mal ne gaaanz saubere und glatte Angelegenheit. Toll, dass man auch mit den Bambusleisten so ein Ergebnis erzielen kann. Mit der Zweitbeplankung dürftest du somit kaum Schwierigkeiten haben.
Darwins Beagle- Schneidmatten-Virtuose
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Danke Christian,
stundenlanges Schleifen ... Spassfaktor Null^^
Die Zweitbeplankung wollte ich mit Kontaktkleber anbringen, hatte ich im original Baubericht der TERROR gesehen.
Das ging aber in die Hose.
Jetzt leim ich Leiste für Leiste an den Rumpf ... Das dauert
stundenlanges Schleifen ... Spassfaktor Null^^
Die Zweitbeplankung wollte ich mit Kontaktkleber anbringen, hatte ich im original Baubericht der TERROR gesehen.
Das ging aber in die Hose.
Jetzt leim ich Leiste für Leiste an den Rumpf ... Das dauert
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Servus Andreas,
schöne Fortschritte und bis jetzt sehr sauber gebaut......klasse
Die Zweitbeplankung wollte bei mir am Anfang auch nicht so halten aber mit Haushaltsgummis ging es dann doch wunderbar
schöne Fortschritte und bis jetzt sehr sauber gebaut......klasse
Die Zweitbeplankung wollte bei mir am Anfang auch nicht so halten aber mit Haushaltsgummis ging es dann doch wunderbar
Cpt. Tom- Allesleser
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Modellbaufreunde,
nach einer Woche Pause wieder ein update.
Es ging an die Zweitbeplankung für den Rumpf
Part1: Überwasserschiff ..
Zuerst sollte das Überwasserschiff beplankt werden.
Hierzu gab es in den vorangegangenen Lieferungen immer mal wieder Sapelileisten.
Laut Bauplan 1,5x5x300mm und 0,6x5x300mm Leisten.
Die 1,5mm starken Leisten habe ich erfolglos gesucht. Auch fand ich im Bauplan keine Arbeitsschritte, in denen diese
1,5mm Leisten verarbeitet werden sollten. Bin entsprechend zu dem Entschluss gekommen, dass es sich bei der Angabe
um einen Fehler handeln muss.
Allerdings stellte ich fest, dass die Lieferungen an Leisten nicht alle die gleiche Stärke hatten.
Sie reichten von 0,35mm bis 0,56mm. Hier musste also sortiert werden.
Einige Leisten kamen auch gleich ganz nach hinten im Fundus der Verarbeitbaren.
Leider (vorge-) verbogen und etwas stark verfranzt
Vor der Verarbeitung sollten die Leisten an den Kanten verschliffen werden.
Hierzu habe ich einen Schleifklotz mit 150`er Schleifpapier belegt, die Leiste zwischen meine Finger gespannt und jede
Seite einmal über den Klotz gezogen.
Verklebt wurden die Leisten mit Holzleim. Hierzu habe ich die einzelnen Leisten auf eine nicht biegsame Holzleiste in 5mm
breite gelegt, den Leim stellenweise aufgetragen, und mit einem Pinsel gleichmäßig verteilt.
So bleiben die Finger sauber und die Leiste biegt sich nicht unvorteilhaft beim Auftrag durch.
Der Pinsel wird zwischen seinen Nutzzeiten im Wasserglas geparkt und vor der nächsten Leiste kurz am Küchentuch
abgetrocknet.
Zum Andrücken habe ich ein Holzklötzchen verwendet.
Am Übergang zwischen Stück- und Eingangspforte etwas hinter die Rumpfbeplankung legen, oder eben den Finger
nehmen, damit diese kleine Brücke nicht bricht, wenn man dort die Leisten anbringt.
Im Bereich des Bugs konnte geklammert werden, um die Leisten in Position zu halten.
Die Enden wurden am Vordersteven mit Holzleisten eingeklemmt, damit sie sich nicht wieder vom Rumpf abheben.
Im weiteren Verlauf des Rumpfes wollten sich die Oberkanten die Leisten, bedingt durch die Rumpfform, immer wieder
aufstellen. Auch hier konnte noch geklammert werden
Im Bereich des Hecks rutschen die Leisten auch immer etwas vom vorherigen Plankengang, bedingt durch dessen
geschwungenen Verlaufs, weg. Diese habe ich dann mit Holzklötzchen in Position gezwungen, bis der Leim getrocknet war.
Laut Bauplan sollte das Oberschiff bis etwa Spant 16 bis oben hin beplankt werden. Grund hierfür war der Heckbereich,
an dem eine Stelle vom Beplanken ausgespart werden sollte.
Dies reichte bei mir nicht aus, da ich die Leisten hier unnötig hätte stückeln müssen um dem nachzukommen.
Die Überlegung war erst, den Heckbereich vorzuarbeiten und den gesamte Oberrumpf beplanken. Da ich diesen aber
dadurch nicht mehr auf meine Helling legen konnte, habe ich die Fertigstellung des Oberteils auf später verschoben.
...
nach einer Woche Pause wieder ein update.
Es ging an die Zweitbeplankung für den Rumpf
Part1: Überwasserschiff ..
Zuerst sollte das Überwasserschiff beplankt werden.
Hierzu gab es in den vorangegangenen Lieferungen immer mal wieder Sapelileisten.
Laut Bauplan 1,5x5x300mm und 0,6x5x300mm Leisten.
Die 1,5mm starken Leisten habe ich erfolglos gesucht. Auch fand ich im Bauplan keine Arbeitsschritte, in denen diese
1,5mm Leisten verarbeitet werden sollten. Bin entsprechend zu dem Entschluss gekommen, dass es sich bei der Angabe
um einen Fehler handeln muss.
Allerdings stellte ich fest, dass die Lieferungen an Leisten nicht alle die gleiche Stärke hatten.
Sie reichten von 0,35mm bis 0,56mm. Hier musste also sortiert werden.
Einige Leisten kamen auch gleich ganz nach hinten im Fundus der Verarbeitbaren.
Leider (vorge-) verbogen und etwas stark verfranzt
Vor der Verarbeitung sollten die Leisten an den Kanten verschliffen werden.
Hierzu habe ich einen Schleifklotz mit 150`er Schleifpapier belegt, die Leiste zwischen meine Finger gespannt und jede
Seite einmal über den Klotz gezogen.
Verklebt wurden die Leisten mit Holzleim. Hierzu habe ich die einzelnen Leisten auf eine nicht biegsame Holzleiste in 5mm
breite gelegt, den Leim stellenweise aufgetragen, und mit einem Pinsel gleichmäßig verteilt.
So bleiben die Finger sauber und die Leiste biegt sich nicht unvorteilhaft beim Auftrag durch.
Der Pinsel wird zwischen seinen Nutzzeiten im Wasserglas geparkt und vor der nächsten Leiste kurz am Küchentuch
abgetrocknet.
Zum Andrücken habe ich ein Holzklötzchen verwendet.
Am Übergang zwischen Stück- und Eingangspforte etwas hinter die Rumpfbeplankung legen, oder eben den Finger
nehmen, damit diese kleine Brücke nicht bricht, wenn man dort die Leisten anbringt.
Im Bereich des Bugs konnte geklammert werden, um die Leisten in Position zu halten.
Die Enden wurden am Vordersteven mit Holzleisten eingeklemmt, damit sie sich nicht wieder vom Rumpf abheben.
Im weiteren Verlauf des Rumpfes wollten sich die Oberkanten die Leisten, bedingt durch die Rumpfform, immer wieder
aufstellen. Auch hier konnte noch geklammert werden
Im Bereich des Hecks rutschen die Leisten auch immer etwas vom vorherigen Plankengang, bedingt durch dessen
geschwungenen Verlaufs, weg. Diese habe ich dann mit Holzklötzchen in Position gezwungen, bis der Leim getrocknet war.
Laut Bauplan sollte das Oberschiff bis etwa Spant 16 bis oben hin beplankt werden. Grund hierfür war der Heckbereich,
an dem eine Stelle vom Beplanken ausgespart werden sollte.
Dies reichte bei mir nicht aus, da ich die Leisten hier unnötig hätte stückeln müssen um dem nachzukommen.
Die Überlegung war erst, den Heckbereich vorzuarbeiten und den gesamte Oberrumpf beplanken. Da ich diesen aber
dadurch nicht mehr auf meine Helling legen konnte, habe ich die Fertigstellung des Oberteils auf später verschoben.
...
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
...
Part 2: Unterwasserschiff ...
Für das Unterwasserschiff wurden helle Lindenholzleisten 0,6x5x300mm geliefert.
Auch diese wurden wie zuvor die Sapelileisten an den Kanten geschliffen.
Anliegend an die erste Sapelileiste wurde dann die Beplankung begonnen.
14 Plankengänge sollten gesetzt werden, ehe man vom Kiel aus beplanken sollte. Ich hatte nur 12 gesetzt.
Die letzten beiden Plankengänge hätten zum Bug hin spitz verjüngt werden müssen, das gefiel mir nicht.
Weiter ging es also vom Kiel aus gehend.
Entgegen des Bauplans habe ich den ersten Plankengang allerdings bis zum Hintersteven am Kiel ausgerichtet.
Ebenso wurden auch die kurzen Füllstücke zwischen den vollständigen Plankenläufe sofort eingearbeitet.
Der Auslauf der Leisten am Hintersteven wurde mit Überstand an die Rumpfwölbung geklebt. Am Steven selbst mit einer
Restholzleiste mit scharfer Kante angeklemmt. Später werden diese Überstände dann entlang dem so entstandenen Knicks
abgeschnitten und der Steven versäubert.
Ich hatte während der Bearbeitung kein Bild gemacht, daher hier am komplett beplankten Rumpf nur zur Verdeutlichung
nachgereicht.
Da ich mich nicht an den Bauplan gehalten habe, hatte ich am oberen Bereich des Stevens die kurze Leistenstücke
einzuarbeiten.
Diese an der, hier linken Seite, nur am Rumpf angeklebt. Den Leim trocknen lassen und anschließend an der Außenseite mit
einem Pinsel Leim unter die Leiste gebraucht und festgeklemmt.
Dieses war so nötig, weil die sich Leiste auf der Innenseite des Rumpfes wieder abhob, wenn man am Steven die Klammer
ansetzte.
Auch am Bug wollten sich die Leisten immer wieder vom Rumpf abheben. Hier half der schon gesetzte Kiel, an dem man
mittels angeklemmter Restleiste die Planke positionieren konnte.
Im Heckbereich wurden die Leisten kurz gewässert. Sprich nur eben durch s Wasserbad ziehen, 3-4 Minuten einweichen
lassen und dann an einem Stift vorgebogen. Da die Leisten relativ dünn und somit im trockenen Zustand brüchig sind,
wirkt das eben gegen einen Leistenanbruch.
Klammern und Fingernägel können leichte Riefen im Holz hinterlassen. Diese braucht man nicht verschleifen. Einfach an diese
Stellen einen Tropfen Wasser geben und die Zeit arbeiten lassen. Wenn das Holz wieder trocken ist, sind auch die Riefen
wieder verschwunden.
Zum Thema verjüngen. Hier schleife ich mich nicht an die benötigte Form heran, sondern nutze die befestigte Planke und lose Leisten, um die Form zu kreieren, die ich benötige.
Einfach die zu befestigende Leiste mit Kreppband an gewünschte Position befestigen ...
eine weitere Leiste auf den vorangegangenen Plankengang legen und ebenfalls mit Kreppband befestigen ...
... wenn möglich gleich mit einem Cuttermesser entlang der Kante abschneiden, oder einen Bleistiftstrich ziehen und entlang
diesem auf dem Arbeitstisch die Leiste schneiden.
nur dieses Eckteil am Heck bekam eine Schablone aus Papier verpasst, an der ich die Leiste zugeschnitten habe
Die Überstände am Heck wurden bereits mit der Feile grob beigeschliffen. Hierbei darauf geachtet, dass die Führung der Feile
nur in Richtung des Rumpfes erfolgte, damit die Holzfasern sich in diese Richtung legen.
Wie man anhand der letzten Bilder sehen konnte, habe ich die Leisten am Heckspiegel über die erforderliche Länge gezogen.
Diese werden später noch entsprechend gekürzt.
Soweit bislang das Ergebnis .. Steuerboardseite
Nun folgt noch die Backboardseite und anschließend wird alles nochmals mit sehr feinem Schleifpapier geschliffen.
Part 2: Unterwasserschiff ...
Für das Unterwasserschiff wurden helle Lindenholzleisten 0,6x5x300mm geliefert.
Auch diese wurden wie zuvor die Sapelileisten an den Kanten geschliffen.
Anliegend an die erste Sapelileiste wurde dann die Beplankung begonnen.
14 Plankengänge sollten gesetzt werden, ehe man vom Kiel aus beplanken sollte. Ich hatte nur 12 gesetzt.
Die letzten beiden Plankengänge hätten zum Bug hin spitz verjüngt werden müssen, das gefiel mir nicht.
Weiter ging es also vom Kiel aus gehend.
Entgegen des Bauplans habe ich den ersten Plankengang allerdings bis zum Hintersteven am Kiel ausgerichtet.
Ebenso wurden auch die kurzen Füllstücke zwischen den vollständigen Plankenläufe sofort eingearbeitet.
Der Auslauf der Leisten am Hintersteven wurde mit Überstand an die Rumpfwölbung geklebt. Am Steven selbst mit einer
Restholzleiste mit scharfer Kante angeklemmt. Später werden diese Überstände dann entlang dem so entstandenen Knicks
abgeschnitten und der Steven versäubert.
Ich hatte während der Bearbeitung kein Bild gemacht, daher hier am komplett beplankten Rumpf nur zur Verdeutlichung
nachgereicht.
Da ich mich nicht an den Bauplan gehalten habe, hatte ich am oberen Bereich des Stevens die kurze Leistenstücke
einzuarbeiten.
Diese an der, hier linken Seite, nur am Rumpf angeklebt. Den Leim trocknen lassen und anschließend an der Außenseite mit
einem Pinsel Leim unter die Leiste gebraucht und festgeklemmt.
Dieses war so nötig, weil die sich Leiste auf der Innenseite des Rumpfes wieder abhob, wenn man am Steven die Klammer
ansetzte.
Auch am Bug wollten sich die Leisten immer wieder vom Rumpf abheben. Hier half der schon gesetzte Kiel, an dem man
mittels angeklemmter Restleiste die Planke positionieren konnte.
Im Heckbereich wurden die Leisten kurz gewässert. Sprich nur eben durch s Wasserbad ziehen, 3-4 Minuten einweichen
lassen und dann an einem Stift vorgebogen. Da die Leisten relativ dünn und somit im trockenen Zustand brüchig sind,
wirkt das eben gegen einen Leistenanbruch.
Klammern und Fingernägel können leichte Riefen im Holz hinterlassen. Diese braucht man nicht verschleifen. Einfach an diese
Stellen einen Tropfen Wasser geben und die Zeit arbeiten lassen. Wenn das Holz wieder trocken ist, sind auch die Riefen
wieder verschwunden.
Zum Thema verjüngen. Hier schleife ich mich nicht an die benötigte Form heran, sondern nutze die befestigte Planke und lose Leisten, um die Form zu kreieren, die ich benötige.
Einfach die zu befestigende Leiste mit Kreppband an gewünschte Position befestigen ...
eine weitere Leiste auf den vorangegangenen Plankengang legen und ebenfalls mit Kreppband befestigen ...
... wenn möglich gleich mit einem Cuttermesser entlang der Kante abschneiden, oder einen Bleistiftstrich ziehen und entlang
diesem auf dem Arbeitstisch die Leiste schneiden.
nur dieses Eckteil am Heck bekam eine Schablone aus Papier verpasst, an der ich die Leiste zugeschnitten habe
Die Überstände am Heck wurden bereits mit der Feile grob beigeschliffen. Hierbei darauf geachtet, dass die Führung der Feile
nur in Richtung des Rumpfes erfolgte, damit die Holzfasern sich in diese Richtung legen.
Wie man anhand der letzten Bilder sehen konnte, habe ich die Leisten am Heckspiegel über die erforderliche Länge gezogen.
Diese werden später noch entsprechend gekürzt.
Soweit bislang das Ergebnis .. Steuerboardseite
Nun folgt noch die Backboardseite und anschließend wird alles nochmals mit sehr feinem Schleifpapier geschliffen.
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Servus Andreas,
ganz großes Kino und für Anfänger hervorragend erklärt. Sogar ich konnte mir noch etwas abschauen. Danke dafür. Sehr saubere Arbeit. Das wird ein hübscher und symmetrischer Rumpf!
ganz großes Kino und für Anfänger hervorragend erklärt. Sogar ich konnte mir noch etwas abschauen. Danke dafür. Sehr saubere Arbeit. Das wird ein hübscher und symmetrischer Rumpf!
Darwins Beagle- Schneidmatten-Virtuose
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Christian,
freut mich. Auch ich konnte noch was beim Werkeln lernen^^
Für mich war es auch das erste Mal, dass ich so dünne Leisten als Zweitbeplankung verarbeitet habe.
Nervig fand ich hierbei die Wölbung der Leisten, die nach dem Auftragen vom Holzleim entstanden ist.
kann man natürlich mit zeitaufwändigem Glätten wieder einigermaßen beheben.
Anders geht aber auch ...
Wasser ... einfach die angesetzte Leiste mit Wasser leicht benetzen. Die Leiste richtet sich in wenigen Sekunden wieder
in die andere Richtung aus und das Gesamtbild der beplankten Fläche sieht gleich anders aus.
freut mich. Auch ich konnte noch was beim Werkeln lernen^^
Für mich war es auch das erste Mal, dass ich so dünne Leisten als Zweitbeplankung verarbeitet habe.
Nervig fand ich hierbei die Wölbung der Leisten, die nach dem Auftragen vom Holzleim entstanden ist.
kann man natürlich mit zeitaufwändigem Glätten wieder einigermaßen beheben.
Anders geht aber auch ...
Wasser ... einfach die angesetzte Leiste mit Wasser leicht benetzen. Die Leiste richtet sich in wenigen Sekunden wieder
in die andere Richtung aus und das Gesamtbild der beplankten Fläche sieht gleich anders aus.
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Hallo Andreas......auch hier sehe ich schöne Fortschritte und die Zweitbeplankung sieht richtig gut aus...kurz mit Schleifpapier drüber und Du hast ein spitzenmäßiges Ergebnis......sehr schön
Cpt. Tom- Allesleser
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Tom,
danke.
Ein paar Fugen müssen aber dennoch wieder gespachtelt werden
danke.
Ein paar Fugen müssen aber dennoch wieder gespachtelt werden
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Modellbaufeunde,
update zur Zweitbeplankung.
Diese habe ich am Unterschiff fertiggestellt und mit 180`er Schleifpapier geschliffen.
Diesmal nicht mit dem Schleifklotz, sondern nur mit einem gevierteltem Stück Papier per Hand.
Immer in kreisenden Bewegungen und zum Schluss mit kräftigen Zügen in eine Richtung quer über die Leistenübergänge.
Die Leistenüberstände im Bereich des Heck hatte ich vorerst nur mit einem Cuttermesser abgetrennt, jedoch noch nicht
entfernt. Diese habe ich als Schutz davor stehen gelassen, das die Leisten am Ende nicht aus Versehen durch den
Schleifvorgang abgerundet werden.
Vielleicht noch ein kleiner Tipp zum Verkleben der Leisten.
Gerne pinnt man ja die Leisten mit Stoßnadeln fest, um ein Verrutschen zu verhindern.
Dabei beschädige ich aber die Planken und habe, besonders wenn ich einen naturbelassenes Modell habe, unschöne
Stellen.
Ich habe, um dem entgegenzuwirken, Reststücke mit Stoßnadeln an die Kanten der gerade verklebten Leisten gepinnt.
Dadurch habe ich nur ein kleines Loch in der Erstbeplankung, die später sowieso keiner mehr sieht.
Derzeitiger Zwischenstand ...
Hier und da muss noch etwas Holzspachtel unauffällige in die Ritzen verarbeitet werden ...
update zur Zweitbeplankung.
Diese habe ich am Unterschiff fertiggestellt und mit 180`er Schleifpapier geschliffen.
Diesmal nicht mit dem Schleifklotz, sondern nur mit einem gevierteltem Stück Papier per Hand.
Immer in kreisenden Bewegungen und zum Schluss mit kräftigen Zügen in eine Richtung quer über die Leistenübergänge.
Die Leistenüberstände im Bereich des Heck hatte ich vorerst nur mit einem Cuttermesser abgetrennt, jedoch noch nicht
entfernt. Diese habe ich als Schutz davor stehen gelassen, das die Leisten am Ende nicht aus Versehen durch den
Schleifvorgang abgerundet werden.
Vielleicht noch ein kleiner Tipp zum Verkleben der Leisten.
Gerne pinnt man ja die Leisten mit Stoßnadeln fest, um ein Verrutschen zu verhindern.
Dabei beschädige ich aber die Planken und habe, besonders wenn ich einen naturbelassenes Modell habe, unschöne
Stellen.
Ich habe, um dem entgegenzuwirken, Reststücke mit Stoßnadeln an die Kanten der gerade verklebten Leisten gepinnt.
Dadurch habe ich nur ein kleines Loch in der Erstbeplankung, die später sowieso keiner mehr sieht.
Derzeitiger Zwischenstand ...
Hier und da muss noch etwas Holzspachtel unauffällige in die Ritzen verarbeitet werden ...
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Tolle Arbeit und danke für Deine Tipps, die werde ich aufgreifen, wenn ich soweit bin.
Aber eine Frage:
Warum willst Du beim Unterwasserschiff noch mal spachteln? Ich finde es eigentlich ganz schön, wenn man unter der Farbe hier und dort den Plankenverlauf sehen kann. Zumal die "Linienführung" der Leisten so sorgfältig und schön ist. Ich denke auch in echt hat man unter der Farbe die Planken erkennen können.
Aber das ist wahrscheinlich eine Geschmacksfrage.
Ich folge Dir weiter mit viel Freude.
Gruß
Peter
Aber eine Frage:
Warum willst Du beim Unterwasserschiff noch mal spachteln? Ich finde es eigentlich ganz schön, wenn man unter der Farbe hier und dort den Plankenverlauf sehen kann. Zumal die "Linienführung" der Leisten so sorgfältig und schön ist. Ich denke auch in echt hat man unter der Farbe die Planken erkennen können.
Aber das ist wahrscheinlich eine Geschmacksfrage.
Ich folge Dir weiter mit viel Freude.
Gruß
Peter
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Peter,
freut mich, wenn du etwas aufgreifen kannst.
Es dreht sich bei meiner angekündigten Spachtelarbeit um die Leistenzwischenräume, die hier und da nicht ganz sauber
sind (Materialfehler, mangelhaftes Vorschleifen?, Übergänge bei verjüngten Leisten)
Wenn ich es nicht erwähnt hätte, wäre es vielleicht gar nicht aufgefallen.
Du hast da schon recht. Es ist ein Holzschiff und da darf/soll, zumindest auch nach meinem Geschmack, die Holzstruktur
gerne sichtbar sein.
Bei meiner Vic hatte ich es seinerzeit durch die konsistenz des Farbauftrag hervorgehoben/modelliert, weil mir der Untergrund
auch zu glatt war. Es sah einfach zu sauber aus
freut mich, wenn du etwas aufgreifen kannst.
Es dreht sich bei meiner angekündigten Spachtelarbeit um die Leistenzwischenräume, die hier und da nicht ganz sauber
sind (Materialfehler, mangelhaftes Vorschleifen?, Übergänge bei verjüngten Leisten)
Wenn ich es nicht erwähnt hätte, wäre es vielleicht gar nicht aufgefallen.
Du hast da schon recht. Es ist ein Holzschiff und da darf/soll, zumindest auch nach meinem Geschmack, die Holzstruktur
gerne sichtbar sein.
Bei meiner Vic hatte ich es seinerzeit durch die konsistenz des Farbauftrag hervorgehoben/modelliert, weil mir der Untergrund
auch zu glatt war. Es sah einfach zu sauber aus
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Ich glaube, ich habe es verstanden, wir sind da wohl einer Meinung und bin auf eventuelle Fotos gespannt.
Aber gleich noch eine Frage an Dich:
Das möchte ich auch so machen. Liegt bei Dir der Rumpf dann nur am Bug und Heck auf dem Balken (wegen der Deckkrümmung) oder hast Du in der Mitte noch mal eine weitere Auflagefläche geschaffen? Das geht aus den Bildern nicht so eindeutig hervor.
Viele Grüße
Peter
Aber gleich noch eine Frage an Dich:
meninho schrieb:Daher änderte ich meine Helling um, indem ich einen 6x8cm Holzklotz auf meinem Brett befestigte, auf dem das
oberste Deck aufliegen kann.
Die Spannten sowie der Gallierieunterbau hängen dabei nun in der Luft.
Das möchte ich auch so machen. Liegt bei Dir der Rumpf dann nur am Bug und Heck auf dem Balken (wegen der Deckkrümmung) oder hast Du in der Mitte noch mal eine weitere Auflagefläche geschaffen? Das geht aus den Bildern nicht so eindeutig hervor.
Viele Grüße
Peter
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Peter2018 schrieb:
Liegt bei Dir der Rumpf dann nur am Bug und Heck auf dem Balken (wegen der Deckkrümmung) oder hast Du in der Mitte noch mal eine weitere Auflagefläche geschaffen? Das geht aus den Bildern nicht so eindeutig hervor.
Viele Grüße
Peter
Hallo Peter,
der Klotz liegt nur am Heck und Bug auf. Er ist übrigens 50 cm lang. Die vorher genannten 6cm beschreibt die Auflageebene.
Bedingt durch die Länge ist die Auflagefläche immer in der Nähe eines Decksbalken, die ja auch mittig verstärkt waren.
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Hallo Andreas,
danke, passt, dann kann ich da beruhigt weiter machen.
Schönes Wochenende
Gruß
Peter
danke, passt, dann kann ich da beruhigt weiter machen.
Schönes Wochenende
Gruß
Peter
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Modellbaufreunde,
Update .. heute nach dem Motto: Spachtelmasse zu Feinstaub verarbeiten
Wie angekündigt habe ich meine Unterwasserschiff nochmals gespachtelt ... komplett.
Ich wollte die Risse geschlossen haben und dazu den Rumpf mit einer ganz dünnen schicht Holzspachtel überzogen.
Anschließend mit 180`er Schleifpapier vor- und mit 400`er bis auf`s Holz nachgeschliffen.
Die Riefen sind nun dicht, was noch an dunklen Streifen zu sehen ist, ist ... keine Ahnung, harter Holzleim?.
Zumindest kann man vom Rumpf jetzt essen, er ist glatt.
Update .. heute nach dem Motto: Spachtelmasse zu Feinstaub verarbeiten
Wie angekündigt habe ich meine Unterwasserschiff nochmals gespachtelt ... komplett.
Ich wollte die Risse geschlossen haben und dazu den Rumpf mit einer ganz dünnen schicht Holzspachtel überzogen.
Anschließend mit 180`er Schleifpapier vor- und mit 400`er bis auf`s Holz nachgeschliffen.
Die Riefen sind nun dicht, was noch an dunklen Streifen zu sehen ist, ist ... keine Ahnung, harter Holzleim?.
Zumindest kann man vom Rumpf jetzt essen, er ist glatt.
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Update .. und schon wieder ein Problem ...
Um die Zweitbeplankung auf dem Überwasserrumpf fertig zu stellen, soll die Heckgallerie weitergebaut und die Balkone
vorübergehend angesetzt und markiert werden.
Hierzu habe ich die Bauteile aus dem Holzrahmen genommen und die Brandspuren leicht geschliffen. Das Übliche eben.
Nun ging es darum, das Galleriedeck mit BT 42a zu verlängern.
Ja, das BT hat schon mal nicht in die Öffnung gepasst. Soll man es anpassen? Steht nichts von in der Bauanleitung.
Eigentlich wird die Weite der Öffnung ja durch BT 42 geregelt. Blöd, dass dieses etwas schmaler ist als BT 42a!
Also Wasser an die Bauteile, wieder alles gelöst, BT 42a eingesetzt und mit Zwingen das Ganze wieder zusammen"gezwungen"
Nun kommt das nächste Problem.
Die Gallerie soll an die Decks BTe 58, 59 und 60 befestigt werden.
An diese Decks angebunden, fluchten die Balkone entlang dem Rumpf
Auch hier wird die Form wiederum durch ein anderes BT bestimmt. Hier BT50
Ich sag mal so ... das kann ja nur schief werden ...
...
Um die Zweitbeplankung auf dem Überwasserrumpf fertig zu stellen, soll die Heckgallerie weitergebaut und die Balkone
vorübergehend angesetzt und markiert werden.
Hierzu habe ich die Bauteile aus dem Holzrahmen genommen und die Brandspuren leicht geschliffen. Das Übliche eben.
Nun ging es darum, das Galleriedeck mit BT 42a zu verlängern.
Ja, das BT hat schon mal nicht in die Öffnung gepasst. Soll man es anpassen? Steht nichts von in der Bauanleitung.
Eigentlich wird die Weite der Öffnung ja durch BT 42 geregelt. Blöd, dass dieses etwas schmaler ist als BT 42a!
Also Wasser an die Bauteile, wieder alles gelöst, BT 42a eingesetzt und mit Zwingen das Ganze wieder zusammen"gezwungen"
Nun kommt das nächste Problem.
Die Gallerie soll an die Decks BTe 58, 59 und 60 befestigt werden.
An diese Decks angebunden, fluchten die Balkone entlang dem Rumpf
Auch hier wird die Form wiederum durch ein anderes BT bestimmt. Hier BT50
Ich sag mal so ... das kann ja nur schief werden ...
...
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
update ... Operation am offenen Herzen
Ich bin der Meinung, dass Bauteil 50 für das Problem verantwortlich ist.
Die Maße sind, betrachtet von der Nummerierungsseite des Bauteils, links falsch. Hier fehlen 1,5mm Futter. Gemessen
an den Aussparungen für die Deckserweiterungen zur Aussenkante hin.
Da ich die BT-Nummer auf der Gallerieinnenseite habe, fehlen also Steuerboards (SB) diese 1,5mm ... wie ich nun leidlich
feststellen musste.
Ich hatte also BT51 auf der SB-Seite wieder entfernt, die gesamte Boardwand vom Spant 27 gelöst und den Spanten 27
mittels Resteleiste um 0,5mm nach aussen gedrückt ...
Zur Kontrolle die Balkone und Deckserweiterungen lose angepinnt, um eine etwaige Vorstellung zu bekommen, welche Form
meine Futterleiste bekommen muss, die ich dort einsetzen werde.
Hierzu wurde jeweils eine 1,5mm Restleiste zugeschnitten, entsprechend verjüngt und vertikal am BT50 sowie horizontal
am BT42 Steuerboardseitig angeleimt.
nochmal die lose Kontrolle ...
Backboardseitig passte es ja, dennoch gesamt, um die richtige Ausrichtung der Heckgallierie, Bauteil 61, kontrollieren zu
können.
Steuerboardseite ... korrigiert ...
so nehm ich`s glaub an. Muss jetzt wieder alles zusammenleimen.
Ich bin der Meinung, dass Bauteil 50 für das Problem verantwortlich ist.
Die Maße sind, betrachtet von der Nummerierungsseite des Bauteils, links falsch. Hier fehlen 1,5mm Futter. Gemessen
an den Aussparungen für die Deckserweiterungen zur Aussenkante hin.
Da ich die BT-Nummer auf der Gallerieinnenseite habe, fehlen also Steuerboards (SB) diese 1,5mm ... wie ich nun leidlich
feststellen musste.
Ich hatte also BT51 auf der SB-Seite wieder entfernt, die gesamte Boardwand vom Spant 27 gelöst und den Spanten 27
mittels Resteleiste um 0,5mm nach aussen gedrückt ...
Zur Kontrolle die Balkone und Deckserweiterungen lose angepinnt, um eine etwaige Vorstellung zu bekommen, welche Form
meine Futterleiste bekommen muss, die ich dort einsetzen werde.
Hierzu wurde jeweils eine 1,5mm Restleiste zugeschnitten, entsprechend verjüngt und vertikal am BT50 sowie horizontal
am BT42 Steuerboardseitig angeleimt.
nochmal die lose Kontrolle ...
Backboardseitig passte es ja, dennoch gesamt, um die richtige Ausrichtung der Heckgallierie, Bauteil 61, kontrollieren zu
können.
Steuerboardseite ... korrigiert ...
so nehm ich`s glaub an. Muss jetzt wieder alles zusammenleimen.
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Update .. Korrektur Heckgallerie
Moin Modellbaufreunde,
die Korrektur der Steuerboardseite fand seinen Abschluss mit dem Auffüttern der ersten Rumpfbeplankung unterhalb des seitlichen Bauteils 51.
Hierzu bediente ich mich zweier Restleisten 0,5x5mm aus der Lieferung der Zweitbeplankung.
Diese wurde, einfach von der Innenkante und doppelt ab der Mitte zur Aussenkante, aufgeklebt ...
und anschließend geschliffen.
Die gefranzte Zweitbeplankung wurde entfernt und später ersetzt.
Folgend wurden die Decksverlängerungen angebracht.
BT42a passte nun ohne Probleme zwischen die beiden BTe 51
BT60 wurde an den Verlängerungen der BTe 51 ausgerichtet,
BT59 richtete ich nach den Fluchten der Balkone aus ... und
BT58, das unterste Decksteil, wurde am Galleriebauteil 61, an der unteren Kante ausgerichtet.
Bauteil 61 ist noch nicht festgeklebt, da ich noch ein paar Öffnungen für Kabel und LEDs bohren muss.
So, lang genug damit aufgehalten. Wollen wir mal wieder was Produktives machen
Moin Modellbaufreunde,
die Korrektur der Steuerboardseite fand seinen Abschluss mit dem Auffüttern der ersten Rumpfbeplankung unterhalb des seitlichen Bauteils 51.
Hierzu bediente ich mich zweier Restleisten 0,5x5mm aus der Lieferung der Zweitbeplankung.
Diese wurde, einfach von der Innenkante und doppelt ab der Mitte zur Aussenkante, aufgeklebt ...
und anschließend geschliffen.
Die gefranzte Zweitbeplankung wurde entfernt und später ersetzt.
Folgend wurden die Decksverlängerungen angebracht.
BT42a passte nun ohne Probleme zwischen die beiden BTe 51
BT60 wurde an den Verlängerungen der BTe 51 ausgerichtet,
BT59 richtete ich nach den Fluchten der Balkone aus ... und
BT58, das unterste Decksteil, wurde am Galleriebauteil 61, an der unteren Kante ausgerichtet.
Bauteil 61 ist noch nicht festgeklebt, da ich noch ein paar Öffnungen für Kabel und LEDs bohren muss.
So, lang genug damit aufgehalten. Wollen wir mal wieder was Produktives machen
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Modelbaufreunde,
update zur Zweitbeplankung ...
Hinweis zu den Materialunterschieden ...
Es gibt, nebst der dicke der Leisten (0,32-0,51mm .. lt Bauanleitung 0,6mm) auch zwei verschiedene Härtegrade bei den
Leisten.
Die härteren Leisten sind etwas grober in der Holzfaserung (A) und auch leicht dunkler als die weicheren Leisten (B)
Dies wirkt sich leider beim Freischneiden der Stückpforten negativ aus, da sie dazu neigen, beim Schneiden zu brechen
und beim Schleifen/Feilen zu verfranzen.
Hier muss man also bei der Bearbeitung sehr vorsichtig sein, damit man keine unschönen Kanten erhält.
Oder, wenn möglich, auf die Verarbeitung dieser Leisten verzichten. Ich habe noch knapp 60 Leisten übrig, wobei ich versucht
habe, nur die Leisten mit der dicke von 47-51mm zu verwenden.
Mir ist die Eigenschaft der härteren Leisten erst bei der Bearbeitung der Stückpforten aufgefallen, sonst hätte ich diese wohl
auch vorher aussortiert, oder dort verklebt, wo sie nicht nachbehandelt werden mussten.
Die Leisten sind beidseitig verklebt und wurden mit 400`er Schleifpapier geglättet.
Anschließend wurden die Stückpforten ausgeschnitten ...
... und der Rumpf mit Holzgrund gestrichen.
Auch wenn es auf dem Bild so aussieht, als wenn einzelne Leistenkanten hochstehen ... der Rumpf ist glatt^^
update zur Zweitbeplankung ...
Hinweis zu den Materialunterschieden ...
Es gibt, nebst der dicke der Leisten (0,32-0,51mm .. lt Bauanleitung 0,6mm) auch zwei verschiedene Härtegrade bei den
Leisten.
Die härteren Leisten sind etwas grober in der Holzfaserung (A) und auch leicht dunkler als die weicheren Leisten (B)
Dies wirkt sich leider beim Freischneiden der Stückpforten negativ aus, da sie dazu neigen, beim Schneiden zu brechen
und beim Schleifen/Feilen zu verfranzen.
Hier muss man also bei der Bearbeitung sehr vorsichtig sein, damit man keine unschönen Kanten erhält.
Oder, wenn möglich, auf die Verarbeitung dieser Leisten verzichten. Ich habe noch knapp 60 Leisten übrig, wobei ich versucht
habe, nur die Leisten mit der dicke von 47-51mm zu verwenden.
Mir ist die Eigenschaft der härteren Leisten erst bei der Bearbeitung der Stückpforten aufgefallen, sonst hätte ich diese wohl
auch vorher aussortiert, oder dort verklebt, wo sie nicht nachbehandelt werden mussten.
Die Leisten sind beidseitig verklebt und wurden mit 400`er Schleifpapier geglättet.
Anschließend wurden die Stückpforten ausgeschnitten ...
... und der Rumpf mit Holzgrund gestrichen.
Auch wenn es auf dem Bild so aussieht, als wenn einzelne Leistenkanten hochstehen ... der Rumpf ist glatt^^
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Modellbaufreunde,
mein nächstes Update .. Vorbereitung der Lafetten und Geschütze
Anstatt die Bauteile nach Bauanleitung, verteilt über die einzelnen Bauphasen zusammenzubauen, habe ich sie alle zusammengetragen.
Die Gussteile der Ornamente sowie die Ankerringe wurden dabei entnommen und in nummerierte Extratüten zur späteren Verarbeitung aufbewahrt.
Verwendet hierbei habe ich, von links nach rechts...
Feuerzeug
Pinzetten
Flachfeile zur Versäuberung der Holzteile
eine runde sowie gewölbte Feile zur Versäuberung der Gussteile
Cuttermesser
0`er Pinsel zum Auftragen des Brünierungsmittels
schmaler Borstenpinsel zum versäubern der brünierten Gussteile
dazu den üblichen Holzleim, eine Glas- und Aluschale zur Aufnahme und Unterlage der Klein- und Gussteile, Holzgrund
und ein paar Zahnstocher ...
Brüniermittel habe ich mir vom Büchsenmacher besorgt, da das Mittel von Krick damals bei meiner VICTORY
rausgeschmissenes Geld war.
Zudem kann man damit auch Stahl brünieren ... und der gelieferte Draht soll Stahldraht sein...
Zum Schutz, da das Brüniermittel ätzend ist, Einmalgummihandschuhe und eine Brille.
Wer ihn brauch kann ihn haben, der lässt sich leider nicht brünieren.
Da ich meine Ringbolzen an den Blöcke nicht mit silbernen Draht darstellen möchte, habe ich mir ersatzweise schwarzen
Schmuckdraht über den Onlineshop vom REWE-Markt! bestellt. 0,25mmx50m für 3,49€, Lieferung frei Haus.
Darf ich morgen von der Post abholen, weil ich den Postboten heute verpasst habe.
Bei Horst, der Bastler, hatte ich bei seinem Baubericht zur Galeone Revenge 1577 seine brünierten Geschützrohre gesehen.
Da sich meine Rohre auch brünieren lässt, war ich so frei lieber Horst und habe das mal für mich aufgegriffen. Ich finde
es so schöner, als wenn man die Geschützrohre lackiert.
Das Modell bietet uns zwei verschiedene Bauarten von Geschützen an. Ebenso deren Lafetten.
Gleich so hat sich DeAgostini dazu entschieden, zweierlei Holzarten zur Herstellung der Lafetten zu verwenden.
Zum einen Multiplexplatten, die äußerst vorsichtig zu bearbeiten sind, da die einzelnen Plattenschichten nicht gut
miteinander verleimt sind.
Schon das leichte ansetzen einer feinen Feile zum versäubern der Verbindungsstellen genügte, um die Plättchen auseinanderzudividieren
zum anderen Vollholzplatten, die sehr weich und faserig sind.
Nun zur Vorgehensweise ...
Geschützrohre:
Da die Geschützrohre gegossen sind, mussten sie vor dem Brünieren versäubert werden.
Die Grate zwischen den Handgriffen habe ich mit der Cuttermesserspitze freigekratzt, die restlichen Gussgrate am Lauf
der Rohre mit feinen Feilen entfernt.
Materialfehler ...
Einige Geschützenden entsprachen nicht dem, wie sie gebogen sein sollten.
Beim Versuch, den Fehler zu beheben, knackte das erste Rohr gleich an.
Abhilfe bot ein Feuerzeug. Das Rohr habe ich in die blaue Flamme gehalten und erhitzt. Danach ließ sich es sich in die
gewünschte Form biegen.
Nach dem Versäubern wurden die Rohre auf einen Zahnstocher gesteckt und mit dem 0`er Pinsel eingestrichen.
Innerhalb von drei Minuten war das Material schwarz und wurde zum Trocknen in ein Styroporblock gesteckt.
Nach dem Trocknen wurde das Geschütz mit dem Borstenpinsel abgeschrubbt
links geschrubbt, rechts nur getrocknet
Lafette:
Die auf die Lafetten zu befestigenden Schildzapfengurte sind möglicherweise aus einer größeren Platte gestanzt worden
und müssen noch geradegebogen werden
anschließend habe ich sie in die Aluschale gelegt und mit dem Brüniermittel bestrichen.
Die Ringbolzen wurden zum Brünieren auf einen Eisstiel gesteckt. Löcher wurden natürlich vorgebohrt
Die Lafetten selber wurden für die geraden Geschütze anhand der Bauanleitung zusammengeklebt. Hierzu einen Tropfen
Holzleim mit einem Zahnstocher auf jeder Seite der Bodenplatte gestrichen und an die Seitenteile geklebt.
Zur Kontrolle, ob das Konstrukt gerade ist, dieses kurz auf eine ebene Fläche stellen.
Die Lafetten für die gebogenen Geschütze waren auf der Vorderseite leicht zulaufend. Auch die Seiten Bodenplatte mit
Leim versehen und an die Wände kleben.
In beiden Fällen anschließend möglichen ausquellenden Leim verstreichen/entfernen und darauf achten, dass in den
Löchern für die Achsen kein Leim festtrocknet. Im Bedarfsfall diesen entfernen.
Hinweis ..
Die Positionen der Bodenplatten sind gem. Bauanleitung vorgegeben. Hält man sich an diese, bedeutet es, dass die
Achsen für die Räder später nicht durch die Löcher passen, da sie leicht durch die Platten verdeckt werden.
Hier muss später nachgebohrt werden.
Die zuletzt hergestellten Lafetten haben an der Hinterseite eine Querstrebe. Bedingt durch die Herstellung der Seitenteile
liegen die Kerben hierfür nicht direkt gegenüber. Die Bauanleitung sagt, einfach einkleben. Dafür müsste man die Kerben
erweitern.
Das würde allerdings bedeuten, dass die sichtbaren Öffnungen größer sind als der Querschnitt der Streben.
Ich habe deshalb die Enden der Streben mit der Feile bearbeitet, so dass diese in die vorhandenen Einschnitte passten
Abschließend möchte ich noch einmal auf die Holzeigenschaft zurückkommen.
Wenn ich dieses Holz, so wie in der Bauanleitung einfach nur mit Farbe streiche, erhalte ich, zumindest für mich, eine
hässliche Lackoberfläche.
Ich empfehle, die Lafetten mit Holzgrund vorzubehandeln. Dieser setzt sich im Holz fest und man kann die unschönen
abstehenden Holzfasern abschleifen, ohne dass sich beim Lackieren der Bauteile das Holz wieder aufstellen kann.
Als Anhalt soll das letzte Bild dienen.
Hier wurden beide Lafetten grundiert.
Die linke mit Farbe, die rechte mit Holzgrund. Nach dem Trocknen kamen in beiden Fällen die Holzfasern wieder hoch.
Links normal, durch das Flussmittel der Farbe, rechts gewollt durch den Holzgrund.
Es erfolgte ein zweiter Schleifgang. Beide Lafetten waren wieder glatt und wurden ein zweites Mal lackiert.
Links kamen die Holzfasern wieder hoch, rechts blieb es glatt.
Ich habe hier nur die Unterseite als Demonstration gestrichen.
Wenn die Seitenteile so aussehen wie die linke Lafette, stört mich das im Gesamtbild des Modells...
Dank der schlechten Holzqualität:oops:
Das soll es für Heute wieder gewesen sein.
Ich wünsche allen ein geruhsames Wochende und einen schönen dritten Advent.
mein nächstes Update .. Vorbereitung der Lafetten und Geschütze
Anstatt die Bauteile nach Bauanleitung, verteilt über die einzelnen Bauphasen zusammenzubauen, habe ich sie alle zusammengetragen.
Die Gussteile der Ornamente sowie die Ankerringe wurden dabei entnommen und in nummerierte Extratüten zur späteren Verarbeitung aufbewahrt.
Verwendet hierbei habe ich, von links nach rechts...
Feuerzeug
Pinzetten
Flachfeile zur Versäuberung der Holzteile
eine runde sowie gewölbte Feile zur Versäuberung der Gussteile
Cuttermesser
0`er Pinsel zum Auftragen des Brünierungsmittels
schmaler Borstenpinsel zum versäubern der brünierten Gussteile
dazu den üblichen Holzleim, eine Glas- und Aluschale zur Aufnahme und Unterlage der Klein- und Gussteile, Holzgrund
und ein paar Zahnstocher ...
Brüniermittel habe ich mir vom Büchsenmacher besorgt, da das Mittel von Krick damals bei meiner VICTORY
rausgeschmissenes Geld war.
Zudem kann man damit auch Stahl brünieren ... und der gelieferte Draht soll Stahldraht sein...
Zum Schutz, da das Brüniermittel ätzend ist, Einmalgummihandschuhe und eine Brille.
Wer ihn brauch kann ihn haben, der lässt sich leider nicht brünieren.
Da ich meine Ringbolzen an den Blöcke nicht mit silbernen Draht darstellen möchte, habe ich mir ersatzweise schwarzen
Schmuckdraht über den Onlineshop vom REWE-Markt! bestellt. 0,25mmx50m für 3,49€, Lieferung frei Haus.
Darf ich morgen von der Post abholen, weil ich den Postboten heute verpasst habe.
Bei Horst, der Bastler, hatte ich bei seinem Baubericht zur Galeone Revenge 1577 seine brünierten Geschützrohre gesehen.
Da sich meine Rohre auch brünieren lässt, war ich so frei lieber Horst und habe das mal für mich aufgegriffen. Ich finde
es so schöner, als wenn man die Geschützrohre lackiert.
Das Modell bietet uns zwei verschiedene Bauarten von Geschützen an. Ebenso deren Lafetten.
Gleich so hat sich DeAgostini dazu entschieden, zweierlei Holzarten zur Herstellung der Lafetten zu verwenden.
Zum einen Multiplexplatten, die äußerst vorsichtig zu bearbeiten sind, da die einzelnen Plattenschichten nicht gut
miteinander verleimt sind.
Schon das leichte ansetzen einer feinen Feile zum versäubern der Verbindungsstellen genügte, um die Plättchen auseinanderzudividieren
zum anderen Vollholzplatten, die sehr weich und faserig sind.
Nun zur Vorgehensweise ...
Geschützrohre:
Da die Geschützrohre gegossen sind, mussten sie vor dem Brünieren versäubert werden.
Die Grate zwischen den Handgriffen habe ich mit der Cuttermesserspitze freigekratzt, die restlichen Gussgrate am Lauf
der Rohre mit feinen Feilen entfernt.
Materialfehler ...
Einige Geschützenden entsprachen nicht dem, wie sie gebogen sein sollten.
Beim Versuch, den Fehler zu beheben, knackte das erste Rohr gleich an.
Abhilfe bot ein Feuerzeug. Das Rohr habe ich in die blaue Flamme gehalten und erhitzt. Danach ließ sich es sich in die
gewünschte Form biegen.
Nach dem Versäubern wurden die Rohre auf einen Zahnstocher gesteckt und mit dem 0`er Pinsel eingestrichen.
Innerhalb von drei Minuten war das Material schwarz und wurde zum Trocknen in ein Styroporblock gesteckt.
Nach dem Trocknen wurde das Geschütz mit dem Borstenpinsel abgeschrubbt
links geschrubbt, rechts nur getrocknet
Lafette:
Die auf die Lafetten zu befestigenden Schildzapfengurte sind möglicherweise aus einer größeren Platte gestanzt worden
und müssen noch geradegebogen werden
anschließend habe ich sie in die Aluschale gelegt und mit dem Brüniermittel bestrichen.
Die Ringbolzen wurden zum Brünieren auf einen Eisstiel gesteckt. Löcher wurden natürlich vorgebohrt
Die Lafetten selber wurden für die geraden Geschütze anhand der Bauanleitung zusammengeklebt. Hierzu einen Tropfen
Holzleim mit einem Zahnstocher auf jeder Seite der Bodenplatte gestrichen und an die Seitenteile geklebt.
Zur Kontrolle, ob das Konstrukt gerade ist, dieses kurz auf eine ebene Fläche stellen.
Die Lafetten für die gebogenen Geschütze waren auf der Vorderseite leicht zulaufend. Auch die Seiten Bodenplatte mit
Leim versehen und an die Wände kleben.
In beiden Fällen anschließend möglichen ausquellenden Leim verstreichen/entfernen und darauf achten, dass in den
Löchern für die Achsen kein Leim festtrocknet. Im Bedarfsfall diesen entfernen.
Hinweis ..
Die Positionen der Bodenplatten sind gem. Bauanleitung vorgegeben. Hält man sich an diese, bedeutet es, dass die
Achsen für die Räder später nicht durch die Löcher passen, da sie leicht durch die Platten verdeckt werden.
Hier muss später nachgebohrt werden.
Die zuletzt hergestellten Lafetten haben an der Hinterseite eine Querstrebe. Bedingt durch die Herstellung der Seitenteile
liegen die Kerben hierfür nicht direkt gegenüber. Die Bauanleitung sagt, einfach einkleben. Dafür müsste man die Kerben
erweitern.
Das würde allerdings bedeuten, dass die sichtbaren Öffnungen größer sind als der Querschnitt der Streben.
Ich habe deshalb die Enden der Streben mit der Feile bearbeitet, so dass diese in die vorhandenen Einschnitte passten
Abschließend möchte ich noch einmal auf die Holzeigenschaft zurückkommen.
Wenn ich dieses Holz, so wie in der Bauanleitung einfach nur mit Farbe streiche, erhalte ich, zumindest für mich, eine
hässliche Lackoberfläche.
Ich empfehle, die Lafetten mit Holzgrund vorzubehandeln. Dieser setzt sich im Holz fest und man kann die unschönen
abstehenden Holzfasern abschleifen, ohne dass sich beim Lackieren der Bauteile das Holz wieder aufstellen kann.
Als Anhalt soll das letzte Bild dienen.
Hier wurden beide Lafetten grundiert.
Die linke mit Farbe, die rechte mit Holzgrund. Nach dem Trocknen kamen in beiden Fällen die Holzfasern wieder hoch.
Links normal, durch das Flussmittel der Farbe, rechts gewollt durch den Holzgrund.
Es erfolgte ein zweiter Schleifgang. Beide Lafetten waren wieder glatt und wurden ein zweites Mal lackiert.
Links kamen die Holzfasern wieder hoch, rechts blieb es glatt.
Ich habe hier nur die Unterseite als Demonstration gestrichen.
Wenn die Seitenteile so aussehen wie die linke Lafette, stört mich das im Gesamtbild des Modells...
Dank der schlechten Holzqualität:oops:
Das soll es für Heute wieder gewesen sein.
Ich wünsche allen ein geruhsames Wochende und einen schönen dritten Advent.
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Modellbaufreunde,
kleines Update ...
weiter ging es mit der Bearbeitung der Lafetten.
Zuerst kam Farbe ins Spiel.
Hierzu verwendete ich einen feineren Borstenpinsel Größe 6 und Red Ochre von Admiralty Paints
Die Pinsel gibt es für kleines Geld (2,50€ im Set) bei TEDI. Sind zwar geringerer Qualität, aber für diese Art von Arbeit
vollkommen ausreichend.
Die Farbe stammte noch aus meinem Farbset der HMS Victory, gekauft hätte ich es mir einzeln nicht.
Der Kaufpreis eines 18ml Gebindes ist in Deutschland mit 6-9,50€ eher hoch.
In den Vereinigten Königslanden gibt es dieses schon für umgerechnet 3,60€
.
Im letzten Update hatte ich die Oberfläche der Lafetten geglättet.
Jetzt wurde diese mit einer Holzmaserung versehen.
Hierzu wurde die Farbe nicht verdünnt, sondern nur aufgerührt. Sie sollte eine Konsistenz von Joghurt haben und keine
eigene Fließeigenschaft besitzen.
Der Pinsel wird vor dem Farbauftrag nicht voll benetzt, nur die vorderen Haare sollen Farbe aufnehmen.
gewünscht wird kein sauberes Farbbild, es soll in der Fläche unterbrochen, aber dennoch deckend sein.
Das erhält man zum einen durch die Konsistenz der Farbe, zum anderen durch den Pinsel, der relativ weich ist, sich aber
in mehrere Haarbüschel verteilen muss.
Damit streiche ich jede Lafettenseite in mehreren Zügen, bis die Farbe quasi trocken wird und die, im nächsten Bild
ersichtliche, Oberflächenstruktur einnimmt.
so wurden alle 36 Lafetten bearbeitet und trocken gelassen
Anmerkung:
In der Bauanleitung spricht DeAgostini von 24 (schräg zulaufende) Lafetten, ich habe 26.
Mal schauen wie viele ich später brauche
.
Dann erhielten die Räder Farbe.
Hierzu mussten sie zuvor entgratet werden. Bei einem Rädchen war etwas die Luft raus
Der Farbauftrag mit der Airbrush und Matt Schwarz RC001 von AK-Interactive - Real Colors
.
Nachdem die Lafetten getrocknet waren, mussten noch Löcher gebohrt werden, welche die Ringbolzen der Takelung
aufnehmen sollen.
In der Bauanleitung gab DeAgostini für die erste Lafette keine detaillierte Position vor. Man hätte sich am Bild orientieren
können.
Dann folgend im Blätterwald wurden, für die Parallellafetten, Maße von 7mm zur Vorder(VK)- und 2mm Oberkante(OK)
genannt.
Die schräg zulaufende Lafette erhielt in der ersten Benennung Maße von 6mm VK/2mm OK und in den weiteren
Bauabschnitten Maße von 6mm VK und 2,5mm OK.
Ich habe dann alle zulaufenden Lafetten mit Löchern an Position 6x2,5mm VK/OK versehen.
auch wenn 0,5mm nicht die Welt sind.
In der Sportwelt entscheiden sie Meisterschaften und hier ist es halt mal wieder ein typischer DeAgoFail.
Es ist aber nicht der letzte unverbesserte in dieser Bauanleitung.. versprochen
Eine Seitenwand ist mir dann glatt bei der Markierung gebrochen ...
Man erkennt auf dem Bild das helle Holz, das ist die Verbindungsstelle. Diese wurde mit Holzleim versehen.
Der dunkle, verkohlte Rest ist der Schlitz, der von außen zu sehen ist. Hier wurde ein Papierstreifen aufgelegt,
damit der Schlitz nicht versehentlich, durch Kippen nach außen, vom Bruchteil geschlossen wird.
Aber nun zum Löcherbohren ...
Verwendet wurden ein Handbohrer und ein 0,5mm Bohrer.
Die Seitenwände haben eine etwaige Materialstärke von 2,3mm. Die Ringbolzen sollen später auf 2mm zurückgelängt werden.
Daher habe ich meinem Bohrer eine Markierung verpasst, die eine Lochtiefe von 2mm erlaubt.
Anschließend wurden die Unterplatten der zulaufenden Lafetten mit 1,0mm Bohrer für die Achsaufnahme erweitert.
Abschließend, da es zum Thema passt, das Einkürzen der Ringbolzen.
Hier ein 2mm Restholz, bei mir ein Eisstiel, als Materialträger zur Hilfe genommen.
Loch gebohrt, Ringbolzen durchgesteckt und auf der Rückseite mit einem Seitenschneider abzwicken und glattfeilen.
Bis zum nächsten Update, da dreht sich alles um Ringbolzen und Takelblöcke ...
kleines Update ...
weiter ging es mit der Bearbeitung der Lafetten.
Zuerst kam Farbe ins Spiel.
Hierzu verwendete ich einen feineren Borstenpinsel Größe 6 und Red Ochre von Admiralty Paints
Die Pinsel gibt es für kleines Geld (2,50€ im Set) bei TEDI. Sind zwar geringerer Qualität, aber für diese Art von Arbeit
vollkommen ausreichend.
Die Farbe stammte noch aus meinem Farbset der HMS Victory, gekauft hätte ich es mir einzeln nicht.
Der Kaufpreis eines 18ml Gebindes ist in Deutschland mit 6-9,50€ eher hoch.
In den Vereinigten Königslanden gibt es dieses schon für umgerechnet 3,60€
.
Im letzten Update hatte ich die Oberfläche der Lafetten geglättet.
Jetzt wurde diese mit einer Holzmaserung versehen.
Hierzu wurde die Farbe nicht verdünnt, sondern nur aufgerührt. Sie sollte eine Konsistenz von Joghurt haben und keine
eigene Fließeigenschaft besitzen.
Der Pinsel wird vor dem Farbauftrag nicht voll benetzt, nur die vorderen Haare sollen Farbe aufnehmen.
gewünscht wird kein sauberes Farbbild, es soll in der Fläche unterbrochen, aber dennoch deckend sein.
Das erhält man zum einen durch die Konsistenz der Farbe, zum anderen durch den Pinsel, der relativ weich ist, sich aber
in mehrere Haarbüschel verteilen muss.
Damit streiche ich jede Lafettenseite in mehreren Zügen, bis die Farbe quasi trocken wird und die, im nächsten Bild
ersichtliche, Oberflächenstruktur einnimmt.
so wurden alle 36 Lafetten bearbeitet und trocken gelassen
Anmerkung:
In der Bauanleitung spricht DeAgostini von 24 (schräg zulaufende) Lafetten, ich habe 26.
Mal schauen wie viele ich später brauche
.
Dann erhielten die Räder Farbe.
Hierzu mussten sie zuvor entgratet werden. Bei einem Rädchen war etwas die Luft raus
Der Farbauftrag mit der Airbrush und Matt Schwarz RC001 von AK-Interactive - Real Colors
.
Nachdem die Lafetten getrocknet waren, mussten noch Löcher gebohrt werden, welche die Ringbolzen der Takelung
aufnehmen sollen.
In der Bauanleitung gab DeAgostini für die erste Lafette keine detaillierte Position vor. Man hätte sich am Bild orientieren
können.
Dann folgend im Blätterwald wurden, für die Parallellafetten, Maße von 7mm zur Vorder(VK)- und 2mm Oberkante(OK)
genannt.
Die schräg zulaufende Lafette erhielt in der ersten Benennung Maße von 6mm VK/2mm OK und in den weiteren
Bauabschnitten Maße von 6mm VK und 2,5mm OK.
Ich habe dann alle zulaufenden Lafetten mit Löchern an Position 6x2,5mm VK/OK versehen.
auch wenn 0,5mm nicht die Welt sind.
In der Sportwelt entscheiden sie Meisterschaften und hier ist es halt mal wieder ein typischer DeAgoFail.
Es ist aber nicht der letzte unverbesserte in dieser Bauanleitung.. versprochen
Eine Seitenwand ist mir dann glatt bei der Markierung gebrochen ...
Man erkennt auf dem Bild das helle Holz, das ist die Verbindungsstelle. Diese wurde mit Holzleim versehen.
Der dunkle, verkohlte Rest ist der Schlitz, der von außen zu sehen ist. Hier wurde ein Papierstreifen aufgelegt,
damit der Schlitz nicht versehentlich, durch Kippen nach außen, vom Bruchteil geschlossen wird.
Aber nun zum Löcherbohren ...
Verwendet wurden ein Handbohrer und ein 0,5mm Bohrer.
Die Seitenwände haben eine etwaige Materialstärke von 2,3mm. Die Ringbolzen sollen später auf 2mm zurückgelängt werden.
Daher habe ich meinem Bohrer eine Markierung verpasst, die eine Lochtiefe von 2mm erlaubt.
Anschließend wurden die Unterplatten der zulaufenden Lafetten mit 1,0mm Bohrer für die Achsaufnahme erweitert.
Abschließend, da es zum Thema passt, das Einkürzen der Ringbolzen.
Hier ein 2mm Restholz, bei mir ein Eisstiel, als Materialträger zur Hilfe genommen.
Loch gebohrt, Ringbolzen durchgesteckt und auf der Rückseite mit einem Seitenschneider abzwicken und glattfeilen.
Bis zum nächsten Update, da dreht sich alles um Ringbolzen und Takelblöcke ...
meninho- Modellbau-Experte
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