Slawenboot
+29
Classic
Falco 2014
didibuch
doc_raven1000
Helmut_Z
Glufamichel
klaus.kl
maxl
marcolux
Lupo60
DickerThomas (†)
Jörg
Yukonbiber
SibirianTiger
bullipit
Neubahner
meninho
Bastelfix
Plastikschiff (†)
Schlossherr
ullie46
hafenfähre
Knut
Ralf
Lützower
John-H.
ManuelW
Der Boss
Gravedigger77
33 verfasser
Seite 1 von 12
Seite 1 von 12 • 1, 2, 3 ... 10, 11, 12
Slawenboot
Im Sommer 1967 wurden in Ralswiek, einem Ort am Großen Jasmunder Bodden in Rügen, bei Baggerarbeiten die Überreste zweier Holzboote gefunden. Im folgenden Jahr wurde bei den archäologischen Arbeiten ein weiteres Boot entdeckt, im Jahr 1980 sogar dann noch ein viertes.
Die ersten drei Boote wurden im Rahmen der archäologischen Untersuchungen freigelegt und vermessen, dann jedoch im Boden belassen, da keine geeigneten Vorrichtungen zur Holzkonservierung zur Verfügung standen und man die Wracks nicht gefährden wollte.
Im Jahr 1993 wurde dann das am besten erhaltene Wrack erneut freigelegt und nach und nach geborgen. Teile davon können im Museum für Unterwasserarchäologie in Saßnitz auf Rügen besichtigt werden.
Die dendrochronologische Altersbestimmung des Holzes des Wracks ergab eine Bauzeit um 977, die Handelssiedlung Ralswiek, ein slawischer Handelsplatz, wurde vermutlich zwischen 980 und 990 von dänischen Wikingern zerstört.
Die Boote waren slawischen Ursprungs, in Klinkerbauweise gefertigt, jedoch anders als skandinavische Schiffe derselben Epoche mit Holznägeln zusammen gebaut. Die Verwendung von Holznägeln wird allgemein als ein Merkmal für den slawischen Schiffsbau gewertet.
In Zusammenarbeit mit dem Marinearchäologischen Forschungszentrum in Roskilde, Dänemark, wurde für das Ralwiek -2 - Boot ein Modell erstellt und im Winter 1998 im Freilichtmuseum Groß Raden nachgebaut. Der Stapellauf erfolgte unter dem Namen BIALY KON (slawisch: weißes Pferd) im Juni desselben Jahres.
Ich hatte im Jahr 2017 die Möglichkeit, das Freilichtmuseum zu besuchen und konnte dort viele Fotos der inzwischen zwei Nachbauten des Bootes machen.
Aufgrund der wunderschönen Figuren der Wikinger Rus hatte ich mich entschlossen, ein Boot der Funde nachzubauen und mit den Figuren zu bemannen.
Soweit fürs erste, Fortsetzung folgt.
LG
Kurt
Die ersten drei Boote wurden im Rahmen der archäologischen Untersuchungen freigelegt und vermessen, dann jedoch im Boden belassen, da keine geeigneten Vorrichtungen zur Holzkonservierung zur Verfügung standen und man die Wracks nicht gefährden wollte.
Im Jahr 1993 wurde dann das am besten erhaltene Wrack erneut freigelegt und nach und nach geborgen. Teile davon können im Museum für Unterwasserarchäologie in Saßnitz auf Rügen besichtigt werden.
Die dendrochronologische Altersbestimmung des Holzes des Wracks ergab eine Bauzeit um 977, die Handelssiedlung Ralswiek, ein slawischer Handelsplatz, wurde vermutlich zwischen 980 und 990 von dänischen Wikingern zerstört.
Die Boote waren slawischen Ursprungs, in Klinkerbauweise gefertigt, jedoch anders als skandinavische Schiffe derselben Epoche mit Holznägeln zusammen gebaut. Die Verwendung von Holznägeln wird allgemein als ein Merkmal für den slawischen Schiffsbau gewertet.
In Zusammenarbeit mit dem Marinearchäologischen Forschungszentrum in Roskilde, Dänemark, wurde für das Ralwiek -2 - Boot ein Modell erstellt und im Winter 1998 im Freilichtmuseum Groß Raden nachgebaut. Der Stapellauf erfolgte unter dem Namen BIALY KON (slawisch: weißes Pferd) im Juni desselben Jahres.
Ich hatte im Jahr 2017 die Möglichkeit, das Freilichtmuseum zu besuchen und konnte dort viele Fotos der inzwischen zwei Nachbauten des Bootes machen.
Aufgrund der wunderschönen Figuren der Wikinger Rus hatte ich mich entschlossen, ein Boot der Funde nachzubauen und mit den Figuren zu bemannen.
Soweit fürs erste, Fortsetzung folgt.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Slawenboot
Da quetsche ich mich dazwischen und schau auch zu wenn es genehm ist..
ManuelW- Schneidmatten-Virtuose
Re: Slawenboot
Na das verspricht ja wieder ein sehr langer und interessanter Bericht zu werden,
ich bin dabei Kurt!
ich bin dabei Kurt!
John-H.- Co - Admin
Re: Slawenboot
Dann hoffe ich das trotzdem noch Platz ist, wie ich Kurt kenne wird das wieder ein Super Boot
doc_raven1000- Modellbaumeister
Re: Slawenboot
Bin natürlich auch wieder dabei Kurt
Okay, ich bleibe vor dem Bildschirm. Aaaaaaber, so ich teile weder Chips noch BierGravedigger77 schrieb:2m Abstand halten
Glufamichel- Moderator
Re: Slawenboot
Danke für euer Interesse.
Bei den in Ralswiek entdeckten Wracks handelte es sich um Boote von einer Länge von 9 bis 14 Metern.
Das Ralswiek - 2 - Boot, BIALY KON, hatte eine Länge von 9,05m und eine Breite von 2,54m. Das erschien mir für die schon als Figuren vorhandene Besatzung zu klein.
Also habe ich mich entschlossen, das Boot Ralswiek 1 nachzubauen. Aufgrund der Funde wurde ein Länge von 14m und eine Breite von 3,40m angenommen.
Das Problem für einen Nachbau ist allerdings, dass die Überreste des Bootes zwar vermessen und dokumentiert wurden, es aber keinen Konstruktionsplan gibt, bzw. eine Bauzeichnung oder Plankenriss wie vom Boot 2.
Das bedeutet, einen Konstruktionsplan selbst zu erstellen. Das bedeutet ebenfalls, dass das entstehende Boot bis auf die Maße kaum Gemeinsamkeiten mit dem Original haben dürfte, dessen Aussehen - zumindest mir - nicht bekannt ist.
Also habe ich mich entschieden, mich eng an die Vorlage der BIALY KON zu halten und auf die Maße von Boot 1 zu übertragen.
Dadurch bekommt das Modell jetzt eine
Länge: 56 cm
Breite: 13,6 cm
Da das Modell in der Mitte etwas "gestreckt" wird, wird es insgesamt etwas schlanker wirken als die BIALY KON.
Ob das annähernd dem Originalboot nahe kommt, vermag ich nicht zu beurteilen. Im Zweifel wird es halt ein Slawenboot, das noch für die Benutzung auf den russischen Flüssen geeignet war, in der Größe ähnlich der Skuldelev 3, die als ROAR EGE in Roskilde nachgebaut wurde und ebenfalls eine Länge von 14m besitzt.
Größere Schiffe werden die Wikinger Rus oder Waräger nicht benutzt haben.
Als erstes werde ich jetzt eine Risszeichnung erstellen und dann eine Helling bauen, parallel dazu den Kiel und die Steven fertigen.
Soweit fürs erste.
LG
Kurt
Bei den in Ralswiek entdeckten Wracks handelte es sich um Boote von einer Länge von 9 bis 14 Metern.
Das Ralswiek - 2 - Boot, BIALY KON, hatte eine Länge von 9,05m und eine Breite von 2,54m. Das erschien mir für die schon als Figuren vorhandene Besatzung zu klein.
Also habe ich mich entschlossen, das Boot Ralswiek 1 nachzubauen. Aufgrund der Funde wurde ein Länge von 14m und eine Breite von 3,40m angenommen.
Das Problem für einen Nachbau ist allerdings, dass die Überreste des Bootes zwar vermessen und dokumentiert wurden, es aber keinen Konstruktionsplan gibt, bzw. eine Bauzeichnung oder Plankenriss wie vom Boot 2.
Das bedeutet, einen Konstruktionsplan selbst zu erstellen. Das bedeutet ebenfalls, dass das entstehende Boot bis auf die Maße kaum Gemeinsamkeiten mit dem Original haben dürfte, dessen Aussehen - zumindest mir - nicht bekannt ist.
Also habe ich mich entschieden, mich eng an die Vorlage der BIALY KON zu halten und auf die Maße von Boot 1 zu übertragen.
Dadurch bekommt das Modell jetzt eine
Länge: 56 cm
Breite: 13,6 cm
Da das Modell in der Mitte etwas "gestreckt" wird, wird es insgesamt etwas schlanker wirken als die BIALY KON.
Ob das annähernd dem Originalboot nahe kommt, vermag ich nicht zu beurteilen. Im Zweifel wird es halt ein Slawenboot, das noch für die Benutzung auf den russischen Flüssen geeignet war, in der Größe ähnlich der Skuldelev 3, die als ROAR EGE in Roskilde nachgebaut wurde und ebenfalls eine Länge von 14m besitzt.
Größere Schiffe werden die Wikinger Rus oder Waräger nicht benutzt haben.
Als erstes werde ich jetzt eine Risszeichnung erstellen und dann eine Helling bauen, parallel dazu den Kiel und die Steven fertigen.
Soweit fürs erste.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Slawenboot
Hallo Kurt,
das ist mir doch glatt durch die Lappen gegangen. Selbstverständlich sehe ich da auch zu.
das ist mir doch glatt durch die Lappen gegangen. Selbstverständlich sehe ich da auch zu.
Lützower- Forenurgestein
Re: Slawenboot
Kurt, das wird ja wieder ein riesen Teil,
da kommt eine Menge Modellbauerische Kunst auf dich zu.
Ich freue mich schon zu sehen, wie du das alles wieder umsetzt!
da kommt eine Menge Modellbauerische Kunst auf dich zu.
Ich freue mich schon zu sehen, wie du das alles wieder umsetzt!
John-H.- Co - Admin
Re: Slawenboot
Klingt äuserst interessant!!!
So viel schlanker dürfte das Boot aber nicht erscheinen, ist ja auch breiter.....
So viel schlanker dürfte das Boot aber nicht erscheinen, ist ja auch breiter.....
Ralf- Pinzettenhalter
Re: Slawenboot
Danke für euer Interesse, freue mich über jeden Zusachauer.
@ Ralf, so dünn wird es natürlich nicht, orientiert sich an einer Breite von 3,40m oder das Modell dann 13,6cm. Ist aber schon etwas schlanker als Die BIALY KON.
Habe in der letzten Woche einen kleinen Waldspaziergang mit Säge gemacht. Im Buchenwald in der Nähe sind durch die letzten Stürme einige Bäume gekippt, so dass ich locker an die Äste kommen kann. Dort habe ich mir einige Äste / Zweige geholt, die vom Wuchs her der Form unterschiedlicher Einbauten im Schiff entsprachen (Steven, Spanten, Knie etc.).
Daraus dann die beiden Steven geschnitzt.
Dann den Zweiten, Maserung und Holzfarbe verschieden.
Mit Feilen, Stecheisen und Schleifpapier die Form herausgearbeitet.
Die Steven sind noch etwas größer gelassen, als sie hinterher sein werden, da ich noch nicht weiß, wieviel Verschnitt es beim Anpassen an den Kiel geben wird.
Dann die Ansatzlaschen für die Planken eingezeichnet und mit dem Skalpell herausgearbeitet.
Als nächstes kommt dann die Befestigung an dem zu bauenden Kiel.
Bis dahin
LG
Kurt
@ Ralf, so dünn wird es natürlich nicht, orientiert sich an einer Breite von 3,40m oder das Modell dann 13,6cm. Ist aber schon etwas schlanker als Die BIALY KON.
Habe in der letzten Woche einen kleinen Waldspaziergang mit Säge gemacht. Im Buchenwald in der Nähe sind durch die letzten Stürme einige Bäume gekippt, so dass ich locker an die Äste kommen kann. Dort habe ich mir einige Äste / Zweige geholt, die vom Wuchs her der Form unterschiedlicher Einbauten im Schiff entsprachen (Steven, Spanten, Knie etc.).
Daraus dann die beiden Steven geschnitzt.
Dann den Zweiten, Maserung und Holzfarbe verschieden.
Mit Feilen, Stecheisen und Schleifpapier die Form herausgearbeitet.
Die Steven sind noch etwas größer gelassen, als sie hinterher sein werden, da ich noch nicht weiß, wieviel Verschnitt es beim Anpassen an den Kiel geben wird.
Dann die Ansatzlaschen für die Planken eingezeichnet und mit dem Skalpell herausgearbeitet.
Als nächstes kommt dann die Befestigung an dem zu bauenden Kiel.
Bis dahin
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Slawenboot
Ich finde deine Vorgehensweise so klasse.
Einfach aus dem vollen geschnitzt
Einfach aus dem vollen geschnitzt
Gravedigger77- Kleinteile-Fetischist
Re: Slawenboot
Danke Dietmar und Timo,
Was mir allerdings anfangs Sorgen bereitet hatte, war, ob sich relativ frisches Holz überhaupt stabil kleben läßt. War aber glücklicherweise dann doch kein Problem.
Hier die beiden Steven unter dem kritischen Blick der zukünftigen Besatzung.
Habe dann mit dem Bau der Helling begonnen. Dafür 6mm Buchensperrholz genommen.
Bis sie dann entgültig fertig ist, wird es noch ein wenig dauern, aber ich habe ja jetzt viel Zeit.
LG
Kurt
Was mir allerdings anfangs Sorgen bereitet hatte, war, ob sich relativ frisches Holz überhaupt stabil kleben läßt. War aber glücklicherweise dann doch kein Problem.
Hier die beiden Steven unter dem kritischen Blick der zukünftigen Besatzung.
Habe dann mit dem Bau der Helling begonnen. Dafür 6mm Buchensperrholz genommen.
Bis sie dann entgültig fertig ist, wird es noch ein wenig dauern, aber ich habe ja jetzt viel Zeit.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Slawenboot
Danke Hans-Werner, habe ja jetzt viel Zeit und kann ales in Ruhe angehen.
Ich wäre allerdings lieber in Urlaub gefahren
LG
Kurt
Ich wäre allerdings lieber in Urlaub gefahren
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Slawenboot
Moin Kurt,
da stehst du nicht allein. Wir dürfen schon seit Wochen nicht in unser eigenes Ferienhaus, weil Schleswig-Holstein die Hamburger nicht mehr in ihr Bundesland lässt. Aber Grundsteuer dürfen wir wohl trotzdem bezahlen.
da stehst du nicht allein. Wir dürfen schon seit Wochen nicht in unser eigenes Ferienhaus, weil Schleswig-Holstein die Hamburger nicht mehr in ihr Bundesland lässt. Aber Grundsteuer dürfen wir wohl trotzdem bezahlen.
Lützower- Forenurgestein
Re: Slawenboot
wow das wird ein wird ein ganzschöner Klopper, bei dem Maßstab für die Figuren, wäre das bei 75mm 1:24 wie mein Grenadier?
Knut- Pinzettenhalter
Re: Slawenboot
Ja Knut, das ist vom Maßstab her ähnlich, 1:25. Die Figuren, mit denen das Boot später mal bemannt werden soll, sind ebenfalls in dem Maßsab, manche auch 1:24, aber das macht letztendlich keinen großen Unterschied.
Habe in den letzten Tagen an der Helling und der Kellegung weiter gemacht.
Die Helling wurde aus 6mm Buchensperrholz gesägt, im Nachhinein hätten auch weniger starke Brettchen den Zweck erfüllt.
Nachdem der Kiel festgebunden wurde, ging es dann an die ersten Planken. Zwischendurch wollte ich das Ergebnis auch von innen betrachten, um Klebestellen etc.zu überprüfen. Daher wurde der Kiel dann wieder "entbunden" und mit kleinen Zwingen auf der Helling gehalten.
Die Planken bestehen aus Buchenleisten, den Verlauf und die Form habe ich wieder nach der für mich bewährten Methode mithilfe einer 0,5mm starken durchsichtigen Folie aufgezeichnet und auf das Holz übertragen.
Dabei wurde die Folie an der entsprechenden Rumpfstelle angeheftet, der Verlauf angezeichnet, ausgeschnitten und auf die Holzleiste übertragen.
Beispiel Heck:
So entstanden nach und nach die ersten beiden Plankengänge:
Heckansicht.
Bugseite:
Seite:
Als nächstes werde ich mich wohl um die Farbgebung kümmern. Diesmal soll das Boot noch in relativ neuem Zustand sein, das heißt, ich werde versuchen, eine Farbkombination zu finden, mit der man Holz, das frisch mit Holzteer gestrichen wurde, darstellen kann.
Mir schwebt eine Mischung aus Beize (oder Acrylfarbe), Verdünnung und Leinöl vor. Ich muss aber erst ausprobieren, ob die so gestrichenen Holzteile dann noch aneinander kleben. Habe ein wenig Bedenken wegen des Leinöls.
Soweit für heute.
LG
Kurt
Habe in den letzten Tagen an der Helling und der Kellegung weiter gemacht.
Die Helling wurde aus 6mm Buchensperrholz gesägt, im Nachhinein hätten auch weniger starke Brettchen den Zweck erfüllt.
Nachdem der Kiel festgebunden wurde, ging es dann an die ersten Planken. Zwischendurch wollte ich das Ergebnis auch von innen betrachten, um Klebestellen etc.zu überprüfen. Daher wurde der Kiel dann wieder "entbunden" und mit kleinen Zwingen auf der Helling gehalten.
Die Planken bestehen aus Buchenleisten, den Verlauf und die Form habe ich wieder nach der für mich bewährten Methode mithilfe einer 0,5mm starken durchsichtigen Folie aufgezeichnet und auf das Holz übertragen.
Dabei wurde die Folie an der entsprechenden Rumpfstelle angeheftet, der Verlauf angezeichnet, ausgeschnitten und auf die Holzleiste übertragen.
Beispiel Heck:
So entstanden nach und nach die ersten beiden Plankengänge:
Heckansicht.
Bugseite:
Seite:
Als nächstes werde ich mich wohl um die Farbgebung kümmern. Diesmal soll das Boot noch in relativ neuem Zustand sein, das heißt, ich werde versuchen, eine Farbkombination zu finden, mit der man Holz, das frisch mit Holzteer gestrichen wurde, darstellen kann.
Mir schwebt eine Mischung aus Beize (oder Acrylfarbe), Verdünnung und Leinöl vor. Ich muss aber erst ausprobieren, ob die so gestrichenen Holzteile dann noch aneinander kleben. Habe ein wenig Bedenken wegen des Leinöls.
Soweit für heute.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Slawenboot
Schön, dass ihr zuschaut.
Ich habe inzwischen den dritten Plankengang angebracht. Da ich mir nicht sicher war, ob ich bei weiteren Plankengngen noch die Holzdübel und Klinknägel und-scheiben von innen anbrigen kann, habe ich sicherheitshalber gegonnen, die Löcher dafür zu bohren.
Abstand der Löcher zueinander 4mm.
Danach die "Holzdübel" eingebracht. Ich hatte mir im Internet Peddigrohr von 1mm Durchmesser bestellt, dass jetzt noch teilweise durch Schleifpapier rundgeschmirgelt und in die Löcher gesteckt wurde. Das musste teilweise mit erheblichem Druck geschehen, dafür musste ich die Dübel aber auch nicht festleimen.
Das Peddigrohr wurde von innen nach außen durchgesteckt, nur an den Stellen in der Nähe der Steven musste ich das umgekehrt machen. Daher hatte es sich als gut erwiesen, die Löcher jetzt schon zu bohren und die Dübel einzubringen.
Innenansicht:
Probeweise hatte ich auch schon Klinknägel und Scheien angebracht, werde ich aber eher später machen, da ich noch nicht weiß, welche Farbe das Holz bekommen wird und bei auslaufendem Kleber (an den Klinscheiben) lässt sich an den Stellen keine Beize mehr aufbringen. Ich könnte dann zwar mit Acrylfarben eine Annäherung an die Beize erreichen, das muss aber nicht unbedingt sein, wenn es sich umgehen lässt.
Werde als nächstes den vierten Plankengang angehen.
Bis dahin
LG
Kurt
Ich habe inzwischen den dritten Plankengang angebracht. Da ich mir nicht sicher war, ob ich bei weiteren Plankengngen noch die Holzdübel und Klinknägel und-scheiben von innen anbrigen kann, habe ich sicherheitshalber gegonnen, die Löcher dafür zu bohren.
Abstand der Löcher zueinander 4mm.
Danach die "Holzdübel" eingebracht. Ich hatte mir im Internet Peddigrohr von 1mm Durchmesser bestellt, dass jetzt noch teilweise durch Schleifpapier rundgeschmirgelt und in die Löcher gesteckt wurde. Das musste teilweise mit erheblichem Druck geschehen, dafür musste ich die Dübel aber auch nicht festleimen.
Das Peddigrohr wurde von innen nach außen durchgesteckt, nur an den Stellen in der Nähe der Steven musste ich das umgekehrt machen. Daher hatte es sich als gut erwiesen, die Löcher jetzt schon zu bohren und die Dübel einzubringen.
Innenansicht:
Probeweise hatte ich auch schon Klinknägel und Scheien angebracht, werde ich aber eher später machen, da ich noch nicht weiß, welche Farbe das Holz bekommen wird und bei auslaufendem Kleber (an den Klinscheiben) lässt sich an den Stellen keine Beize mehr aufbringen. Ich könnte dann zwar mit Acrylfarben eine Annäherung an die Beize erreichen, das muss aber nicht unbedingt sein, wenn es sich umgehen lässt.
Werde als nächstes den vierten Plankengang angehen.
Bis dahin
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Slawenboot
Falco 2014 schrieb:Danke Dietmar und Timo,
Was mir allerdings anfangs Sorgen bereitet hatte, war, ob sich relativ frisches Holz überhaupt stabil kleben läßt. War aber glücklicherweise dann doch kein Problem.
LG
Kurt
..........ja, aber wie verhält sich dieses frische Holz später?
Sonst, sieht gut aus bis jetzt !!
hafenfähre- Schneidmatten-Virtuose
Seite 1 von 12 • 1, 2, 3 ... 10, 11, 12
Seite 1 von 12
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten