Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
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Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
Ein paar geringfügige Neuigkeiten gibt es.
Habe jetzt endlich die Karronade auch auf der Backbordseite verspannt:
Jetzt hat mir der "Takelstil" der 12-Pfünder am Quarterdeck aber nicht mehr gepasst. Daher musste ich die "Nagelmethode" (im folgenden Bild noch an der linken Kanone sichtbar) durch die Seilschnecken ersetzen. Ausserdem habe ich Rückhol-Taljen angebracht. Ein wenig fummelig, da alles in situ erfolgen musste.
Für Kanonen, die zum Gefecht ausgefahren sind, ist es sicher nicht sehr logisch, dass alle Seile fein säuberlich aufgerollt sind. Aber es sieht so besser aus (glaube ich)
Hier jetzt die Überschicht über's Quarterdeck. Die Fässer sind einmal nur hingestellt. Jetzt biginnt es langsam, an Deck ein wenig unordentlich auszusehen. Mit den Finknetzen auf der Reling vom Kampagnedeck habe ich auch schon angefangen.
Als letztes habe ich heute noch den Laufsteg über das Bugdeck gefertigt (noch nicht angeklebt)
Das wär's wieder einmal.
Habe jetzt endlich die Karronade auch auf der Backbordseite verspannt:
Jetzt hat mir der "Takelstil" der 12-Pfünder am Quarterdeck aber nicht mehr gepasst. Daher musste ich die "Nagelmethode" (im folgenden Bild noch an der linken Kanone sichtbar) durch die Seilschnecken ersetzen. Ausserdem habe ich Rückhol-Taljen angebracht. Ein wenig fummelig, da alles in situ erfolgen musste.
Für Kanonen, die zum Gefecht ausgefahren sind, ist es sicher nicht sehr logisch, dass alle Seile fein säuberlich aufgerollt sind. Aber es sieht so besser aus (glaube ich)
Hier jetzt die Überschicht über's Quarterdeck. Die Fässer sind einmal nur hingestellt. Jetzt biginnt es langsam, an Deck ein wenig unordentlich auszusehen. Mit den Finknetzen auf der Reling vom Kampagnedeck habe ich auch schon angefangen.
Als letztes habe ich heute noch den Laufsteg über das Bugdeck gefertigt (noch nicht angeklebt)
Das wär's wieder einmal.
Victorius- Schneidmatten-Virtuose
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
bernd,die optick gefällt mir persönlich immer besser.
karl josef- Forenguru
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
Das Kanonengetakel sieht wirklich sehr sauber und ordentlich aus Bernd!
John-H.- Co - Admin
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
Bernd, es ein hichgenuss deine Victory wachsdn zu sehen. Das siehr alles sehr perfekt gebaut aus, eine sehr schöne Optik. selbst die Makroaufnahmen lassen keine Mritik zu. Das gefällt mir außerordentlich gut.
JürgenM.- Superkleber
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
Halo Bernd
das was du hier zeigst, ist einsame spitze
Hier ist Jemand sehr neidisch auf dein koennen
Weiter so Bernd, so eine klasse arbeit sehe Ich immer wieder gern
das was du hier zeigst, ist einsame spitze
Hier ist Jemand sehr neidisch auf dein koennen
Weiter so Bernd, so eine klasse arbeit sehe Ich immer wieder gern
JesusBelzheim- Moderator
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
Einfach super Bernd
da gibts absolut nichts auszusetzen.....
hoffe ich kriege meine Vic nur halbwegs so hin
da gibts absolut nichts auszusetzen.....
hoffe ich kriege meine Vic nur halbwegs so hin
gipsy the barbet- Modellbaumeister
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
voll getakelt sehen die kanonen und karronaden einfach klasse aus, bernd.
ml-modell- Skalpell-Künstler
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
Respekt mehr kann ich dazu nicht sagen.
Gruß Bernd
Gruß Bernd
Rouper- Alleskleber
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
Bernd...
Und ich wollte die damals auch kaufen..... Hätte das NIE hingekriegt.
Sehr sehr saubere Arbeit.
Bei dir schau ich mir aber auch ein paar Sachen ab.
Will ja auch Schiffartillerie mit Figuren bauen.
Besseres Vorbild kann ich nicht finden
Und ich wollte die damals auch kaufen..... Hätte das NIE hingekriegt.
Sehr sehr saubere Arbeit.
Bei dir schau ich mir aber auch ein paar Sachen ab.
Will ja auch Schiffartillerie mit Figuren bauen.
Besseres Vorbild kann ich nicht finden
Gast- Gast
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
marcolux schrieb:....
Will ja auch Schiffartillerie mit Figuren bauen.
Besseres Vorbild kann ich nicht finden
Genau deshalb schaue ich mir im Moment die Berichte auch genauer an!
Einen Satz Figuren habe ich ja hier...
Frank Kelle- Admin
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
Es ist ja keine Modelldarstellung im Gefecht,Victorius schrieb:Für Kanonen, die zum Gefecht ausgefahren sind,
ist es sicher nicht sehr logisch, dass alle Seile fein säuberlich aufgerollt sind.
Aber es sieht so besser aus (glaube ich)
sondern eher eine exerziermäßige, idealisierte Darstellung, Bernd ...
Wie sollten die Seile also sonst angeordnet werden!?
- Ordnung muß schließlich sein auf Seiner Majestät Schiff!
Spitze! ... mehr Worte braucht's nicht ...
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
Liebe Leute,
Euch allen noch ein schönes neues Jahr!!
Ich habe über die Feiertage ein wenig basteln können
Da ist einmal die Arbeit an den Wanten - ein Knotenknüpfschlaufenschlüpfmarathon sonder gleichen. Zuerst muss man die Wanten an die Masten knüpfen, mit Knoten schön von vorn bis hinten geordnet:
Und dann Seile um hunderte Jungfern schlingen. Und "hunderte" ist kaum eine Übertreibung, denn genaugenommen sind es zunächst einmal 56 große Jungfernblöcke, die unten an den Wanten hängen, dazu 32 kleine, die an den Marswanten herunterhängen und 32, die man dann in die Marsplattformen steckt, wie es hier im Bild zu sehen ist:
Und alle diese 120 Jungfern bekommen die gleiche Schinge um den Hals gelegt:
Für die meisten Tätigkeiten muss man nur den Anweisungen in den Heften folgen, nur beim Wickeln der Jungfern bin ich mit der Anleitung nicht gut klar gekommen. Hier beschreibe ich, welche Handgriffe letztlich für mich ganz gut funktioniert haben. Aber vermutlich wird jeder nach spätestens 30 Versuchen eine eigene Technik dafür entwickeln.
Schritt 1: Löcher ein wenig aufbohren
Schritt 2: 0,5 mm Faden um den Jungfernblock legen und etwa auf 1cm Länge mit Superkleber fixieren (Achtung: Nicht zuviel nehmen, damit der Jungfernblock nicht festklebt - er soll sich noch drehen können. Ein Tropfen bei 0,5cm und dann verdrillen - das genügt meistens. Besser den Superkleber nicht direkt aus der Tube nehmen, sondern mit dem Zahnstocher auftragen)
Schritt 3: Eine Markierung auf der Unterlage hilft, denn mit der Lupenbrille kann man schlecht Längen schätzen.
Schritt 4: Ca 25 cm von dem dünnen (0,15 mm) Faden ablängen und eine "Schlinge" auslegen.
Schritt 5: Eventuell mit einer selbsthaltenden Pinzette oder einer Klemme diese Schlinge in der richtigen Position (12 mm vom Jungfernblock entfernt) am dicken Faden fixieren
Schritt 6: Mit der Zeit habe ich auf Instrumente verzichtet und die Schlinge mit der Hand festgehalten - geht schneller
Schritt 7: Jezt einige Windungen um den dicken Faden wickeln - vom Daumen bzw. der Pinzette weg in Richtung auf die Jungfer. Dabei hilft es, dass der dicke Faden wegen des Superklebers schön steif ist. Die Wicklung soll nicht zu straff sein. Danach hat man diesen Zustand von Schritt 7 erreicht: Eine Schlaufe vorn bei der Jungfer, eine weitere Schlaufe hinten am Beginn der Wicklung. (Evt. Pinzette oder Klemme jetzt entfernen)
Schritt 8: Wenn man an der vorderen Schlaufe an der richtigen Seite zieht, kann man die hintere Schlaufe zuziehen. Anmerkung: Manchmal habe ich Schritt 8 ausgelassen. Man kann die hintere Schlaufe auch noch später zuziehen, wenn alles fertig gewickelt ist (Schritt 12), aber jetzt lassen sich die Fäden noch viel leichter unter den Wicklungen durchziehen.
Schritt 9: Jetzt den dünnen Faden weiter wickeln bis man vorne angelangt ist. (Die zwei bis drei Wicklungen, die sich beim letzten Schritt gelockert haben, nicht einfach zuziehen, sondern noch einmal wickeln, dann wird es gleichmäßiger). Beim Wickeln nicht fest zuziehen, sondern den Faden relativ locker herumlegen, gerade so fest, dass er am Platz festgehalten wird.
Schritt 10: Das kurze Ende des dünnen Fadens durch die vordere Schlaufe ziehen.
Schritt 11, Schritt 12, Schritt 13: Die vordere Schlaufe samt dem Ende des dünnen Fadens muss jetzt so ein bis zwei Millimeter weit unter die Wicklung gezogen werden. Dazu am hinteren Ende des dünnen Fadens kräftig anziehen. Das geht leichter, wenn man vorher nicht allzu fest gewickelt hat. (Zuvor hintere Schlaufe zuziehen, falls man Schritt 8 ausgelassen hat)
Schritt 14: Jetzt kann man alle störenden Enden wegschneiden.
So, und damit ist jetzt eine Jungfer fertig gewickelt. Trotz Übung brauche ich mindestens 4 Minuten für alle diese Arbeitsschritte. Bei 120 Stück bedeutet das mindestens 8 Stunden Arbeitszeit. Aber am Anfang braucht man länger und man will ja auch mal Pause machen. Auf Jungfern bin ich seither jedenfalls nicht mehr gut zu sprechen - sie kosten zuviel Zeit!
Euch allen noch ein schönes neues Jahr!!
Ich habe über die Feiertage ein wenig basteln können
Da ist einmal die Arbeit an den Wanten - ein Knotenknüpfschlaufenschlüpfmarathon sonder gleichen. Zuerst muss man die Wanten an die Masten knüpfen, mit Knoten schön von vorn bis hinten geordnet:
Und dann Seile um hunderte Jungfern schlingen. Und "hunderte" ist kaum eine Übertreibung, denn genaugenommen sind es zunächst einmal 56 große Jungfernblöcke, die unten an den Wanten hängen, dazu 32 kleine, die an den Marswanten herunterhängen und 32, die man dann in die Marsplattformen steckt, wie es hier im Bild zu sehen ist:
Und alle diese 120 Jungfern bekommen die gleiche Schinge um den Hals gelegt:
Für die meisten Tätigkeiten muss man nur den Anweisungen in den Heften folgen, nur beim Wickeln der Jungfern bin ich mit der Anleitung nicht gut klar gekommen. Hier beschreibe ich, welche Handgriffe letztlich für mich ganz gut funktioniert haben. Aber vermutlich wird jeder nach spätestens 30 Versuchen eine eigene Technik dafür entwickeln.
Schritt 1: Löcher ein wenig aufbohren
Schritt 2: 0,5 mm Faden um den Jungfernblock legen und etwa auf 1cm Länge mit Superkleber fixieren (Achtung: Nicht zuviel nehmen, damit der Jungfernblock nicht festklebt - er soll sich noch drehen können. Ein Tropfen bei 0,5cm und dann verdrillen - das genügt meistens. Besser den Superkleber nicht direkt aus der Tube nehmen, sondern mit dem Zahnstocher auftragen)
Schritt 3: Eine Markierung auf der Unterlage hilft, denn mit der Lupenbrille kann man schlecht Längen schätzen.
Schritt 4: Ca 25 cm von dem dünnen (0,15 mm) Faden ablängen und eine "Schlinge" auslegen.
Schritt 5: Eventuell mit einer selbsthaltenden Pinzette oder einer Klemme diese Schlinge in der richtigen Position (12 mm vom Jungfernblock entfernt) am dicken Faden fixieren
Schritt 6: Mit der Zeit habe ich auf Instrumente verzichtet und die Schlinge mit der Hand festgehalten - geht schneller
Schritt 7: Jezt einige Windungen um den dicken Faden wickeln - vom Daumen bzw. der Pinzette weg in Richtung auf die Jungfer. Dabei hilft es, dass der dicke Faden wegen des Superklebers schön steif ist. Die Wicklung soll nicht zu straff sein. Danach hat man diesen Zustand von Schritt 7 erreicht: Eine Schlaufe vorn bei der Jungfer, eine weitere Schlaufe hinten am Beginn der Wicklung. (Evt. Pinzette oder Klemme jetzt entfernen)
Schritt 8: Wenn man an der vorderen Schlaufe an der richtigen Seite zieht, kann man die hintere Schlaufe zuziehen. Anmerkung: Manchmal habe ich Schritt 8 ausgelassen. Man kann die hintere Schlaufe auch noch später zuziehen, wenn alles fertig gewickelt ist (Schritt 12), aber jetzt lassen sich die Fäden noch viel leichter unter den Wicklungen durchziehen.
Schritt 9: Jetzt den dünnen Faden weiter wickeln bis man vorne angelangt ist. (Die zwei bis drei Wicklungen, die sich beim letzten Schritt gelockert haben, nicht einfach zuziehen, sondern noch einmal wickeln, dann wird es gleichmäßiger). Beim Wickeln nicht fest zuziehen, sondern den Faden relativ locker herumlegen, gerade so fest, dass er am Platz festgehalten wird.
Schritt 10: Das kurze Ende des dünnen Fadens durch die vordere Schlaufe ziehen.
Schritt 11, Schritt 12, Schritt 13: Die vordere Schlaufe samt dem Ende des dünnen Fadens muss jetzt so ein bis zwei Millimeter weit unter die Wicklung gezogen werden. Dazu am hinteren Ende des dünnen Fadens kräftig anziehen. Das geht leichter, wenn man vorher nicht allzu fest gewickelt hat. (Zuvor hintere Schlaufe zuziehen, falls man Schritt 8 ausgelassen hat)
Schritt 14: Jetzt kann man alle störenden Enden wegschneiden.
So, und damit ist jetzt eine Jungfer fertig gewickelt. Trotz Übung brauche ich mindestens 4 Minuten für alle diese Arbeitsschritte. Bei 120 Stück bedeutet das mindestens 8 Stunden Arbeitszeit. Aber am Anfang braucht man länger und man will ja auch mal Pause machen. Auf Jungfern bin ich seither jedenfalls nicht mehr gut zu sprechen - sie kosten zuviel Zeit!
Victorius- Schneidmatten-Virtuose
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
Hallo Bernd,
das ist mehr als anschaulich beschrieben. Eine bessere Bauanleitung kann man nicht erhalten... das werde ich mir ausdrucken , zur Seite legen und versuchen nachzumachen ...
Tolle Arbeit von Dir.
das ist mehr als anschaulich beschrieben. Eine bessere Bauanleitung kann man nicht erhalten... das werde ich mir ausdrucken , zur Seite legen und versuchen nachzumachen ...
Tolle Arbeit von Dir.
JürgenM.- Superkleber
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
Erstklassig! Mit solchen Bauberichten kann auch der Anfänger etwas anfangen.
Gruß Thomas
Gruß Thomas
Gast- Gast
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
Danke Euch Jürgen und Thomas!
Victorius- Schneidmatten-Virtuose
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
Hallo Bernd,
wie immer Erstklassige Detailarbeit die du Perfekt umgesetzt und beschrieben hast.
Gruß Bernd
wie immer Erstklassige Detailarbeit die du Perfekt umgesetzt und beschrieben hast.
Gruß Bernd
Rouper- Alleskleber
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
Au man,
Ich der Grobmotoriker................und dann sowas...........
Klasse erklärt Bernd,
Ich der Grobmotoriker................und dann sowas...........
Klasse erklärt Bernd,
Der Rentner (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
Danke, Bernd und Reinhard
Kein Problem, wenn Du erst mal 60 Jungfern als feinmotorisches Sondertraining verknotet hast, sind die restlichen 60 ein Kinderspiel..Der Rentner schrieb:Ich der Grobmotoriker................und dann sowas...........
Victorius- Schneidmatten-Virtuose
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
An den Finknetzen habe ich auch gearbeitet. Hier sieht man mein erstes Ergebnis - die Reling vom Kampagnedeck.
Die Feuereimer sind aus gedrehtem Messing selbst gekauft, die Henkel aus Messingdraht, ebenso die Haken (Ringösen) an denen sie befestigt sind. Alles ist einen Tag lang im Brünierbad gelegen bis es schön schwarz war.
Die Vorgehensweise bei der Montage der Finknetzhalterungen war die folgende:
Erstmal die Halterungen aus den Rahmen schneiden, dabei (wie schon hier im Forum empfohlen) einen Zapfen unten stehen lassen. Ich habe die Dinger auch in Azeton gebadet und danach lackiert, damit sie länger glänzend bleiben.
Zur Aufnahme der Zapfen kann man dann 0,7mm Löcher in die jeweilige Leiste bohren.
Zum Setzen der FInknetz-Halterungen habe ich mir eine kleine Lehre gebaut: Zwei seitliche Schlitze in einer 5x5 - Holzleiste und eine kleine Vertiefung auf der Unterseite
Dann kann man die Halterung einschieben ...
und schön senkrecht platzieren. Zuvor ein wenig Superkleber auf den Zapfen und die untere Kante der Halterung (mit einem Zahnstocher applizieren - es ist unglaublich, wie wenig man braucht).
Für die Halterungen am Backdeck-Schanzkleid habe ich kleine Schlitze in die Pollerleiste gesägt.
Dort halten die Halterungen bombenfest und es ist auch mehr Platz für die Blöcke und Wanten (Achtung, es muss innen noch genug Platz sein, um evt. Seile an die Poller zu knüpfen).
Zuletzt wird der Messingdraht längs eingezogen - am schwierigsten am Kampagnedeck, da hier die in der Höhe abgestuften Halterungen nicht eine exakt gerade Linie bilden
Der Messingdraht wird an den Halterungen mit Superkleber befestigt und gibt dann dem Ganzen die nötige Stabilität. Ich habe versucht, den Messingdraht durch Schnüre zu ersetzen (wie im Original), das war mir dann aber doch zu wackelig.
Die Feuereimer sind aus gedrehtem Messing selbst gekauft, die Henkel aus Messingdraht, ebenso die Haken (Ringösen) an denen sie befestigt sind. Alles ist einen Tag lang im Brünierbad gelegen bis es schön schwarz war.
Die Vorgehensweise bei der Montage der Finknetzhalterungen war die folgende:
Erstmal die Halterungen aus den Rahmen schneiden, dabei (wie schon hier im Forum empfohlen) einen Zapfen unten stehen lassen. Ich habe die Dinger auch in Azeton gebadet und danach lackiert, damit sie länger glänzend bleiben.
Zur Aufnahme der Zapfen kann man dann 0,7mm Löcher in die jeweilige Leiste bohren.
Zum Setzen der FInknetz-Halterungen habe ich mir eine kleine Lehre gebaut: Zwei seitliche Schlitze in einer 5x5 - Holzleiste und eine kleine Vertiefung auf der Unterseite
Dann kann man die Halterung einschieben ...
und schön senkrecht platzieren. Zuvor ein wenig Superkleber auf den Zapfen und die untere Kante der Halterung (mit einem Zahnstocher applizieren - es ist unglaublich, wie wenig man braucht).
Für die Halterungen am Backdeck-Schanzkleid habe ich kleine Schlitze in die Pollerleiste gesägt.
Dort halten die Halterungen bombenfest und es ist auch mehr Platz für die Blöcke und Wanten (Achtung, es muss innen noch genug Platz sein, um evt. Seile an die Poller zu knüpfen).
Zuletzt wird der Messingdraht längs eingezogen - am schwierigsten am Kampagnedeck, da hier die in der Höhe abgestuften Halterungen nicht eine exakt gerade Linie bilden
Der Messingdraht wird an den Halterungen mit Superkleber befestigt und gibt dann dem Ganzen die nötige Stabilität. Ich habe versucht, den Messingdraht durch Schnüre zu ersetzen (wie im Original), das war mir dann aber doch zu wackelig.
Victorius- Schneidmatten-Virtuose
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
Toll deine Junfern Bernd
...und deine Gebrauchsanweisung würde sich gut in Buchform machen
und dein Deck ist erste Sahne
...und deine Gebrauchsanweisung würde sich gut in Buchform machen
und dein Deck ist erste Sahne
gipsy the barbet- Modellbaumeister
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
Für die Finknetze selbst habe ich zunächst einmal alle Maße genommen, dann die "Schnittmuster" als Löcher im Karton ausgeschnitten, wobei ich die Löcher in alle Richtungen um ca 1mm vergrößert habe. Darauf habe ich dann die Netze geklebt.
Auf die Netze, in ca 1mm Abstand vom Rand der Löcher, habe ich mit nur wenig verdünntem Weißleim schwarze 0,15 mm dicke Fäden geklebt (von außen her mit breitem Pinsel den Leim auf den Faden und das Netz gestrichen). Durch den Abstand mit dem Rand können die Fäden nicht mit dem Karton verkleben.
Danach kann man das eingefasste Netz mit einer feinen Schere vorsichtig ausschneiden:
Diese zarten und zugleich kompetenten Finger gehören meiner vielgeliebten Frau Victorius, die ob meiner Nähversuche zunächst nur ein mitleidiges Lächeln für mich hatte.
Aber dann hat sie mir geduldig den Knopflochstich gezeigt, mit dem sie die Finknetze befestigen würde
und ich musste zugeben, dass das wirklich eleganter aussieht, als die Spiralmethode, die die Heftanleitung empfiehlt.
Da ich mich ziemlich begriffsstutzig angestellt habe, musste sie mir diese Technik noch öfter zeigen, sodass ich insgesamt nur höchstens die Hälfte der Finknetze selbst genäht habe. So wird die Victory zum ehelichen Gemeinschaftsprojekt.
Jetzt sind alle Finknetze angenäht...
Auf die Netze, in ca 1mm Abstand vom Rand der Löcher, habe ich mit nur wenig verdünntem Weißleim schwarze 0,15 mm dicke Fäden geklebt (von außen her mit breitem Pinsel den Leim auf den Faden und das Netz gestrichen). Durch den Abstand mit dem Rand können die Fäden nicht mit dem Karton verkleben.
Danach kann man das eingefasste Netz mit einer feinen Schere vorsichtig ausschneiden:
Diese zarten und zugleich kompetenten Finger gehören meiner vielgeliebten Frau Victorius, die ob meiner Nähversuche zunächst nur ein mitleidiges Lächeln für mich hatte.
Aber dann hat sie mir geduldig den Knopflochstich gezeigt, mit dem sie die Finknetze befestigen würde
und ich musste zugeben, dass das wirklich eleganter aussieht, als die Spiralmethode, die die Heftanleitung empfiehlt.
Da ich mich ziemlich begriffsstutzig angestellt habe, musste sie mir diese Technik noch öfter zeigen, sodass ich insgesamt nur höchstens die Hälfte der Finknetze selbst genäht habe. So wird die Victory zum ehelichen Gemeinschaftsprojekt.
Jetzt sind alle Finknetze angenäht...
Victorius- Schneidmatten-Virtuose
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
Das sieht wieder mal richtig klasse aus Bernd, eine sehr saubere arbeit
Und danke fuer die sehr genaue anleitungen
Und danke fuer die sehr genaue anleitungen
JesusBelzheim- Moderator
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
Hallo Bernd, sieht ja mal nur SUPER aus!!! Hättest Du nicht Lust bei unserem LGV Projekt mit zu machen?
Juergen- Moderator
Re: Victorius Baubericht zur Victory von DeAgostini
Lust hätte ich ja schon, aber im Moment überhaupt keine zusätzliche Zeit dafür übrig. Mal sehen, wie es in einem halben Jahr damit aussieht..Juergen schrieb:Hallo Bernd, sieht ja mal nur SUPER aus!!! Hättest Du nicht Lust bei unserem LGV Projekt mit zu machen?
Victorius- Schneidmatten-Virtuose
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