Darwins Beagle's Sovereign of the Seas
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Re: Darwins Beagle's Sovereign of the Seas
Hallo Christian, dickes fettes Lob!!! sieht affengeil aus!!!!
ManuelW- Schneidmatten-Virtuose
Re: Darwins Beagle's Sovereign of the Seas
Hallo Manuel,
vielen Dank Ich bin bisher auch zufrieden.
vielen Dank Ich bin bisher auch zufrieden.
Darwins Beagle- Schneidmatten-Virtuose
Re: Darwins Beagle's Sovereign of the Seas
Hallo!
Ich bin neu hier im Forum und freue mich auf die Lieferung der ersten Bauteile für meine Soleil Royal. Was du hier gezeigt hast, ist für mich wirklich Baukunst und ich konnte schon vor meinem eigenen Baubeginn sehr viele gute Tipps von dir aufnehmen.
Ich wünsche dir für den weiteren Bau weiterhin viel Erfolg und stets eine ruhige Hand.
Bestimmt komme ich mit der einen oder anderen Frage beim Bau meines Schiffes zu dir. Ich hoffe, dass wäre für dich okay?
Bis dahin alles Gute und bleib gesund!
Grüße aus Kiel
Roland!
Ich bin neu hier im Forum und freue mich auf die Lieferung der ersten Bauteile für meine Soleil Royal. Was du hier gezeigt hast, ist für mich wirklich Baukunst und ich konnte schon vor meinem eigenen Baubeginn sehr viele gute Tipps von dir aufnehmen.
Ich wünsche dir für den weiteren Bau weiterhin viel Erfolg und stets eine ruhige Hand.
Bestimmt komme ich mit der einen oder anderen Frage beim Bau meines Schiffes zu dir. Ich hoffe, dass wäre für dich okay?
Bis dahin alles Gute und bleib gesund!
Grüße aus Kiel
Roland!
Geduldsfaden
Re: Darwins Beagle's Sovereign of the Seas
Geduldsfaden schrieb:Hallo!
Ich bin neu hier im Forum und freue mich auf die Lieferung der ersten Bauteile für meine Soleil Royal. Was du hier gezeigt hast, ist für mich wirklich Baukunst und ich konnte schon vor meinem eigenen Baubeginn sehr viele gute Tipps von dir aufnehmen.
Ich wünsche dir für den weiteren Bau weiterhin viel Erfolg und stets eine ruhige Hand.
Bestimmt komme ich mit der einen oder anderen Frage beim Bau meines Schiffes zu dir. Ich hoffe, dass wäre für dich okay?
Bis dahin alles Gute und bleib gesund!
Grüße aus Kiel
Roland!
Lieber Roland,
es freut mich, dass du dich in diesem wunderbaren Forum angemeldet hast und einen eigenen Baubericht zur Soleil Royal startest (das Abo habe ich auch laufen...ein schönes Schiff). Ich habe vor neun Jahren die Victory als mein erstes Schiffsmodell gebaut und mich vor und während dem Bau auch an Bauberichten aus diesem Forum orientiert. Es hilft einem einfach unheimlich weiter, wenn man von anderen Bauberichten lernen und profitieren kann. Im Forum gibt es doch einige, die sich sehr viel Mühe bei der Erklärung von einzelnen Bauphasen geben. Wenn davon andere profitieren, um Fehler zu vermeiden oder Dinge alternativ zu konstruieren, dann hat man das Ziel erreicht. Umso mehr freut es mich, wenn dir mein Baubericht gefällt und du einige Tipps für dich verwenden konntest. Vielen herzlichen Dank für deine Wünsche. Es steht noch sehr viel Arbeit an und wahrscheinlich wird es noch eine ganze Weile dauern, bis ich dieses Projekt abschließen werde.
Du kannst mir jederzeit gerne Fragen stellen und dafür auch die PN-Funktion nutzen. Ich helfe immer gerne weiter.
Ansonsten wünsche ich dir viel Freude beim Bau deiner Soleil Royal. Sicherlich werde ich mal in deinem Baubericht reinschauen.
Dir ebenfalls alles Gute, bleib gesund und Grüße aus Mittelhessen in den hohen Norden
Christian
Darwins Beagle- Schneidmatten-Virtuose
Re: Darwins Beagle's Sovereign of the Seas
Das sieht wirklich Klasse aus!
Ich werde mir das noch öfters zu Gemüte führen, wenn ich soweit bin.
Im Moment kämpfe ich gerade mit der Steuerbord-Galerie-Verzierung.
Bin schon auf Deinen nächsten Bericht gespannt!
Viele Grüße
Peter
Ich werde mir das noch öfters zu Gemüte führen, wenn ich soweit bin.
Im Moment kämpfe ich gerade mit der Steuerbord-Galerie-Verzierung.
Bin schon auf Deinen nächsten Bericht gespannt!
Viele Grüße
Peter
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: Darwins Beagle's Sovereign of the Seas
Hallo Peter,
vielen Dank für dein Kompliment
Es freut mich, wenn dir mein Baubericht gefällt. Leider pausiert der Bau gerade, da ich derzeit viel um die Ohren habe. Aber bald geht es weiter. Die Steuerbord Galerieverzierungen sind tatsächlich eine Herausforderung. Ich wünsche dir gutes Gelingen und weiterhin viel Spaß beim Bau.
vielen Dank für dein Kompliment
Es freut mich, wenn dir mein Baubericht gefällt. Leider pausiert der Bau gerade, da ich derzeit viel um die Ohren habe. Aber bald geht es weiter. Die Steuerbord Galerieverzierungen sind tatsächlich eine Herausforderung. Ich wünsche dir gutes Gelingen und weiterhin viel Spaß beim Bau.
Darwins Beagle- Schneidmatten-Virtuose
Endlich geht es weiter
Liebe Mitleser,
20 Monate ist es her, dass ich mich das letzte Mal meinem Modell und diesem Baubericht gewidmet habe. Es war einfach viel zu viel los und es gab Wichtiges zu tun, sodass ich leider die Arbeit an dem Modell hintenan stellen musste. Umso erstaunter bin ich über die enormen Fortschritte von Peter und Andreas. Ihr habt meinen Respekt für eure Konstanz!!!
Währenddessen ist mein Modell ein wenig eingestaubt und stand unfertig neben meiner Victory. Das kann so nicht bleiben!!! Mit dem Start ins neue Jahr habe ich neue Energie und Motivation geschöpft, um meine Sovy weiterzubauen.
Nach dem Sondieren der nächsten Bauschritte habe ich beschlossen, zunächst einmal den kompletten Rumpf mit sämtlichen Details zu komplettieren, bevor es anschließend an die Masten und Takelage geht.
Zunächst einmal habe ich die Verzierungen aus den Ätzteilplatten gelöst. Hierzu ist ein harter Untergrund und eine scharfe und stabile Messerklinge dringend notwendig, da ansonsten die Kleinteile verbiegen.
Mit einer Pinzette zum Festhalten, glättete ich die Grate mittels einer Nagelfeile und montierte die Teile anschließend am "weich gebetteten" Modell.
Anschließend ging es weiter mit den Zierteilen unter dem Heckspiegel. Um die feine Gitterstruktur akkurat in Kreisform auszuschneiden, probierte ich verschiedene Herangehensweisen aus. Die Papierschablone war nicht zufriedenstellend. Schließlich fand ich eine Pinnwand-nadel mit exakt dem Innenradius der Metallteile. Ich schwärzte den äußeren Bereich mit Edding und hatte somit die Orientierung, um das Gitter mittels einer Nagelschere auszuschneiden.
Abschließend wurde wieder alles an Ort und Stelle montiert:
Weiter ging es mit den Kanonenrohrattrappen.
Ich entschloss mich dazu, sämtliche Teile zu brünieren. Leider hatte ich nur Brüniermittel für Messingteile da und versuchte es einfach mal. Das Ergebnis gefiel mir dann duch recht gut. Zwar waren die Rohre nicht komplett schwarz, sondern eher grau, aber das Ganze hatte eine interessante Patina und passte meiner Meinung nach ganz gut zum Look des Modells.
Hier die Rohre direkt nach dem Brünierbad:
Hier die Rohre nach einer Stunde:
Anschließend erfolgte die Montage. Leider hatte ich die Löcher für die attrappen schon vor langer Zeit gebohrt und einen etwas zu großen Bohrerdurchmesser gewählt. Dadurch hatten die Bambusstäbe etwas Spiel und die Rohre rutschten runter und blieben nicht in der Mitte der Stückpforte. Ponal Express und Wattestäbchen waren dann gute helfer, um die Rohre während des Trocknens zu fixieren.
Links ein Rohr ohne, rechts ein Rohr mit Fixierung:
Zum Glück hat es funktioniert:
Danach ging es an den Bau der Türen. Hierzu zeige ich euch noch kurz die Bilder. Wie bei den anderen auch, musste die Rückseite plan geschliffen werden, damit sie sich an den Rumpf anschmiegt. Glücklicherweise musste ich am Rumpf nichts nachbessern, da die Türen den Ausschnitt ganz knapp verdeckten:
Abschließend baute ich mir noch zwei Lehren von 1,5 und 5mm Höhe, um die Bohrlöcher für die späteren Durchführungen der Stückpfortentaue zu setzen.
So ihr Lieben. Das war es mal wieder. Bis die Tage!
20 Monate ist es her, dass ich mich das letzte Mal meinem Modell und diesem Baubericht gewidmet habe. Es war einfach viel zu viel los und es gab Wichtiges zu tun, sodass ich leider die Arbeit an dem Modell hintenan stellen musste. Umso erstaunter bin ich über die enormen Fortschritte von Peter und Andreas. Ihr habt meinen Respekt für eure Konstanz!!!
Währenddessen ist mein Modell ein wenig eingestaubt und stand unfertig neben meiner Victory. Das kann so nicht bleiben!!! Mit dem Start ins neue Jahr habe ich neue Energie und Motivation geschöpft, um meine Sovy weiterzubauen.
Nach dem Sondieren der nächsten Bauschritte habe ich beschlossen, zunächst einmal den kompletten Rumpf mit sämtlichen Details zu komplettieren, bevor es anschließend an die Masten und Takelage geht.
Zunächst einmal habe ich die Verzierungen aus den Ätzteilplatten gelöst. Hierzu ist ein harter Untergrund und eine scharfe und stabile Messerklinge dringend notwendig, da ansonsten die Kleinteile verbiegen.
Mit einer Pinzette zum Festhalten, glättete ich die Grate mittels einer Nagelfeile und montierte die Teile anschließend am "weich gebetteten" Modell.
Anschließend ging es weiter mit den Zierteilen unter dem Heckspiegel. Um die feine Gitterstruktur akkurat in Kreisform auszuschneiden, probierte ich verschiedene Herangehensweisen aus. Die Papierschablone war nicht zufriedenstellend. Schließlich fand ich eine Pinnwand-nadel mit exakt dem Innenradius der Metallteile. Ich schwärzte den äußeren Bereich mit Edding und hatte somit die Orientierung, um das Gitter mittels einer Nagelschere auszuschneiden.
Abschließend wurde wieder alles an Ort und Stelle montiert:
Weiter ging es mit den Kanonenrohrattrappen.
Ich entschloss mich dazu, sämtliche Teile zu brünieren. Leider hatte ich nur Brüniermittel für Messingteile da und versuchte es einfach mal. Das Ergebnis gefiel mir dann duch recht gut. Zwar waren die Rohre nicht komplett schwarz, sondern eher grau, aber das Ganze hatte eine interessante Patina und passte meiner Meinung nach ganz gut zum Look des Modells.
Hier die Rohre direkt nach dem Brünierbad:
Hier die Rohre nach einer Stunde:
Anschließend erfolgte die Montage. Leider hatte ich die Löcher für die attrappen schon vor langer Zeit gebohrt und einen etwas zu großen Bohrerdurchmesser gewählt. Dadurch hatten die Bambusstäbe etwas Spiel und die Rohre rutschten runter und blieben nicht in der Mitte der Stückpforte. Ponal Express und Wattestäbchen waren dann gute helfer, um die Rohre während des Trocknens zu fixieren.
Links ein Rohr ohne, rechts ein Rohr mit Fixierung:
Zum Glück hat es funktioniert:
Danach ging es an den Bau der Türen. Hierzu zeige ich euch noch kurz die Bilder. Wie bei den anderen auch, musste die Rückseite plan geschliffen werden, damit sie sich an den Rumpf anschmiegt. Glücklicherweise musste ich am Rumpf nichts nachbessern, da die Türen den Ausschnitt ganz knapp verdeckten:
Abschließend baute ich mir noch zwei Lehren von 1,5 und 5mm Höhe, um die Bohrlöcher für die späteren Durchführungen der Stückpfortentaue zu setzen.
So ihr Lieben. Das war es mal wieder. Bis die Tage!
Darwins Beagle- Schneidmatten-Virtuose
Glufamichel, meninho, Peter2018 und Thoto mögen diesen Beitrag
Re: Darwins Beagle's Sovereign of the Seas
Schön, dass Du wieder weiterbaust. Bin ich nicht so alleine
Sieht wieder gut aus.
Willst Du eigentlich die Taue aus dem Baukasten nehmen oder andere Taustärken / -farben?
Sieht wieder gut aus.
Willst Du eigentlich die Taue aus dem Baukasten nehmen oder andere Taustärken / -farben?
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: Darwins Beagle's Sovereign of the Seas
Christian, schön wieder von dir zu lesen!
meninho- Modellbau-Experte
Re: Darwins Beagle's Sovereign of the Seas
Peter2018 schrieb:Schön, dass Du wieder weiterbaust. Bin ich nicht so alleine
Sieht wieder gut aus.
Willst Du eigentlich die Taue aus dem Baukasten nehmen oder andere Taustärken / -farben?
Servus Peter und Andreas,
ich bin auch froh, endlich wieder eingestiegen zu sein. Ich habe es vermisst! Glücklicherweise ist Peter noch nicht ganz fertig. Schon verrückt, wie ihr in 20 Monaten Abwesenheit meinerseits vorangekommen seid. Ich habe mir jetzt vorgenommen, am Ball zu bleiben.
Ehrlich gesagt, habe ich mir die Tau/Seilqualität noch nicht angeschaut. Aber ich vermute, es wird wie bei der Victory sein. Wahrscheinlich werde ich zweigleisig fahren. Einerseits verwende ich das mitgelieferte Material, andererseits werde ich für das stehende und laufende Gut sicherlich auch auf selbst produzierte Taue/Seile aus einer Seilerei zurückgreifen, da mich die Fransen genervt haben.
Bei meiner Black Pearl habe ich bei einer privaten Modellbauseilerei bestellt. Die Qualität war hervorragend:
- Code:
[code]https://www.modellbau-takelgarn.com/[/code]
Darwins Beagle- Schneidmatten-Virtuose
Re: Darwins Beagle's Sovereign of the Seas
Darwins Beagle schrieb:
Einerseits verwende ich das mitgelieferte Material, andererseits werde ich für das stehende und laufende Gut sicherlich auch auf selbst produzierte Taue/Seile aus einer Seilerei zurückgreifen, da mich die Fransen genervt haben.
Boahh, wenn ich diesen Link am Anfang gehabt hätte, wäre ich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit schwach geworden....
Jetzt ist es zu spät, aber es geht auch so und es steckt eh schon einiges an Geld (für einen Komplettbaukasten) in der Takelage.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Fender, Außentreppe, Bugverzierung
Hallo liebe Mitleser,
ich habe den heutigen Sonntag genutzt, um einige Ergänzungen am Rumpf vorzunehmen. Los ging es mit der Außentreppe der Lieferung 30.
Zunächst wurden mittels Schabwerkzeug die Konturen herausgearbeitet und die Stufen entsprechend abgelängt. Die Kanten an der unterseite habe ich mit schleifpapier etwas angeschrägt, weil mir so die Form der Stufen besser gefällt.
Leider gab es an meiner Steuerbordseite Maßungenauigkeiten. Deswegen schloss die rechte Seite der obersten Treppenstufe nicht bündig mit den kleinen Treppenstufen ab. Somit ergab sich ein kleiner Sprung, welcher aber aus ästhetischen Gesichtspunkten meines Erachtens nach nicht störend ist. Auf der Backbordseite dagegen, war der Einbau kein Problem. Allerdings habe ich -wie bei Peter und Andreas auch- die zweite lange Stufe weglassen.
Dann ging es mit den Fendern (Lieferung 30, S. 505) weiter. Hierbei bin ich nach der Bauanleitung vorgegangen. Ich habe eine Feile gefunden, die exakt die Breite der Aussparungen für die Zierleisten hatte. Wegen der Rundung des Rumpfes, habe ich die die Fender mit Sekundenkleber angeklebt und anschließend an beiden Seiten mit den Fingern angepresst, bis der Kleber trocken war.
Zudem komplettierte ich die Abschlüsse der Zierleisten der Heckgalerie. Bevor ich die Zierleiste vergoldete, strich ich sie mit Goldfarbe an, falls an manchen Stellen kein Blattgold hängen bleibt. Auf dem nachfolgenden Bild kann man gut den unterschied zwischen Blattgold und Goldfarbe erkennen.
Zum einheitlichen Ablängen der Stücke, baute ich wieder eine Lehre aus einem Metallwinkel und einer Restleiste, die ich mittels Panzerband provisorisch befestigte.
Anschließend erfolgte die Montage.
Auch andere Zierteile aus Holz habe ich direkt mitvergoldet
Zur Anpassung der bugseitigen oberen Abschlussleisten (S. 399), habe ich mich an Andreas´Vorgehen orientiert. Zunächst wurden die Leisten grob abgelängt und anschließend für ca. 20 Minuten in kochendem Wasser eingelegt. Danach wurden die Leisten vorsichtig mit den Fingern in verschiedene Richtungen gebogen und direkt danach mittels Klemmen am Modell befestigt und über Nacht trocknen gelassen.
Danach sahen die Leisten so aus. Ich vermute, in trockenem Zustand wäre es sehr schwer geworden, die Leisten akkurat und bündig zu verkleben. Anhand der Bilder kann man gut erkennen, dass die Leisten sowohl in der Längs- als auch der Querachse verdreht sind.
Danach erfolgte die Montage mittels Holzleim und Klemmen
Eigentlich hatte ich geplant, das komplette Bauteil inklusive Zierteile vorher zu fertigen und zu vergolden. Allerdings kann man dann keine Zwingen mehr befestigen. Somit erfolgte die Endmontage am Modell. Das Vergolden mit Blattgold werde ich noch nachholen. Goldfarbe reicht für den Anfang.
Die unregelmäßig geformten Glasperlen wurden nach einheitlichem Aussehen ausgewählt.
Alle Teile wurden mit Sekundenkleber-Gel, Pinzette und einem Zahnstocher festgeklebt.
Und so sieht dann das Endergebnis aus.
Bis bald und bleibt gesund.
ich habe den heutigen Sonntag genutzt, um einige Ergänzungen am Rumpf vorzunehmen. Los ging es mit der Außentreppe der Lieferung 30.
Zunächst wurden mittels Schabwerkzeug die Konturen herausgearbeitet und die Stufen entsprechend abgelängt. Die Kanten an der unterseite habe ich mit schleifpapier etwas angeschrägt, weil mir so die Form der Stufen besser gefällt.
Leider gab es an meiner Steuerbordseite Maßungenauigkeiten. Deswegen schloss die rechte Seite der obersten Treppenstufe nicht bündig mit den kleinen Treppenstufen ab. Somit ergab sich ein kleiner Sprung, welcher aber aus ästhetischen Gesichtspunkten meines Erachtens nach nicht störend ist. Auf der Backbordseite dagegen, war der Einbau kein Problem. Allerdings habe ich -wie bei Peter und Andreas auch- die zweite lange Stufe weglassen.
Dann ging es mit den Fendern (Lieferung 30, S. 505) weiter. Hierbei bin ich nach der Bauanleitung vorgegangen. Ich habe eine Feile gefunden, die exakt die Breite der Aussparungen für die Zierleisten hatte. Wegen der Rundung des Rumpfes, habe ich die die Fender mit Sekundenkleber angeklebt und anschließend an beiden Seiten mit den Fingern angepresst, bis der Kleber trocken war.
Zudem komplettierte ich die Abschlüsse der Zierleisten der Heckgalerie. Bevor ich die Zierleiste vergoldete, strich ich sie mit Goldfarbe an, falls an manchen Stellen kein Blattgold hängen bleibt. Auf dem nachfolgenden Bild kann man gut den unterschied zwischen Blattgold und Goldfarbe erkennen.
Zum einheitlichen Ablängen der Stücke, baute ich wieder eine Lehre aus einem Metallwinkel und einer Restleiste, die ich mittels Panzerband provisorisch befestigte.
Anschließend erfolgte die Montage.
Auch andere Zierteile aus Holz habe ich direkt mitvergoldet
Zur Anpassung der bugseitigen oberen Abschlussleisten (S. 399), habe ich mich an Andreas´Vorgehen orientiert. Zunächst wurden die Leisten grob abgelängt und anschließend für ca. 20 Minuten in kochendem Wasser eingelegt. Danach wurden die Leisten vorsichtig mit den Fingern in verschiedene Richtungen gebogen und direkt danach mittels Klemmen am Modell befestigt und über Nacht trocknen gelassen.
Danach sahen die Leisten so aus. Ich vermute, in trockenem Zustand wäre es sehr schwer geworden, die Leisten akkurat und bündig zu verkleben. Anhand der Bilder kann man gut erkennen, dass die Leisten sowohl in der Längs- als auch der Querachse verdreht sind.
Danach erfolgte die Montage mittels Holzleim und Klemmen
Eigentlich hatte ich geplant, das komplette Bauteil inklusive Zierteile vorher zu fertigen und zu vergolden. Allerdings kann man dann keine Zwingen mehr befestigen. Somit erfolgte die Endmontage am Modell. Das Vergolden mit Blattgold werde ich noch nachholen. Goldfarbe reicht für den Anfang.
Die unregelmäßig geformten Glasperlen wurden nach einheitlichem Aussehen ausgewählt.
Alle Teile wurden mit Sekundenkleber-Gel, Pinzette und einem Zahnstocher festgeklebt.
Und so sieht dann das Endergebnis aus.
Bis bald und bleibt gesund.
Darwins Beagle- Schneidmatten-Virtuose
meninho, Peter2018 und Thoto mögen diesen Beitrag
Erledigung kleinerer Arbeiten
Hallo Peter ,
das tut mir leid, dass du den Link zu der Seilerei gut hättest gebrauchen können. Aber auch so ist dein Modell doch fabelhaft geworden. Die kleinen Details sieht man sowieso nur selbst.
Liebe Schiffsbauer und andere Interessierte,
heute habe ich einige kleinere Arbeiten erledigt, die liegengeblieben waren. Da ich nicht mehr viele vergoldete Kleinteile übrig hatte, mussten diese jetzt endgültig an Ort und Stelle verbaut werden.
Es fehlten noch die Zierkronen am Bug. Damit ich alle in einer Höhe anklebe, nahm ich zur Orientierung einen Zahnstocher.
Zudem bohrte ich die beiden Löcher seitlich der mittleren Krone. Auch hier dienten Zahnstöcher als Abstandshalter. Die Bohrlöcher färbte ich dann schwarz.
Außerdem montierte ich die letzten Zierteile an den Innenwänden. Auch hier half ein Abstandhalter aus einem Restholzstück.
Dann setzte ich noch die brünierten Ringbolzen am Galion und die seitlichen Zierteile der Hecklaterne. Bei den Detailaufnahmen kann man gut erkennen, dass ich an manchen Stellen nochmal mit Blattgold nacharbeiten muss . Das werde ich aber erst umsetzen, wenn das Modell beinahe fertig ist.
Und nun noch eine Frage, bei der ihr mir hoffentlich weiterhelfen könnt. Ich habe noch zwei Seepferdchen Zierteile übrig und habe keine Ahnung, wo sie noch festgeklebt werden müssen. Ich bin sämtliche Abbildungen nochmal durchgegangen und konnte nichts finden. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. Vielleicht habe ich auch einfach zwei zuviel geliefert bekommen.
Somit sind endlich fast alle vergoldeten kleinen Zierteile angebracht . Jetzt kann ich erstmal kurz durchatmen, bevor es anschließend an die Rüsten und die Stückpfortendeckel geht . Das kann jetzt erstmal wieder eine Weile dauern. Bis dahin, habt ne gute Zeit.
das tut mir leid, dass du den Link zu der Seilerei gut hättest gebrauchen können. Aber auch so ist dein Modell doch fabelhaft geworden. Die kleinen Details sieht man sowieso nur selbst.
Liebe Schiffsbauer und andere Interessierte,
heute habe ich einige kleinere Arbeiten erledigt, die liegengeblieben waren. Da ich nicht mehr viele vergoldete Kleinteile übrig hatte, mussten diese jetzt endgültig an Ort und Stelle verbaut werden.
Es fehlten noch die Zierkronen am Bug. Damit ich alle in einer Höhe anklebe, nahm ich zur Orientierung einen Zahnstocher.
Zudem bohrte ich die beiden Löcher seitlich der mittleren Krone. Auch hier dienten Zahnstöcher als Abstandshalter. Die Bohrlöcher färbte ich dann schwarz.
Außerdem montierte ich die letzten Zierteile an den Innenwänden. Auch hier half ein Abstandhalter aus einem Restholzstück.
Dann setzte ich noch die brünierten Ringbolzen am Galion und die seitlichen Zierteile der Hecklaterne. Bei den Detailaufnahmen kann man gut erkennen, dass ich an manchen Stellen nochmal mit Blattgold nacharbeiten muss . Das werde ich aber erst umsetzen, wenn das Modell beinahe fertig ist.
Und nun noch eine Frage, bei der ihr mir hoffentlich weiterhelfen könnt. Ich habe noch zwei Seepferdchen Zierteile übrig und habe keine Ahnung, wo sie noch festgeklebt werden müssen. Ich bin sämtliche Abbildungen nochmal durchgegangen und konnte nichts finden. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. Vielleicht habe ich auch einfach zwei zuviel geliefert bekommen.
Somit sind endlich fast alle vergoldeten kleinen Zierteile angebracht . Jetzt kann ich erstmal kurz durchatmen, bevor es anschließend an die Rüsten und die Stückpfortendeckel geht . Das kann jetzt erstmal wieder eine Weile dauern. Bis dahin, habt ne gute Zeit.
Darwins Beagle- Schneidmatten-Virtuose
Re: Darwins Beagle's Sovereign of the Seas
Darwins Beagle schrieb:
Und nun noch eine Frage, bei der ihr mir hoffentlich weiterhelfen könnt. Ich habe noch zwei Seepferdchen Zierteile übrig und habe keine Ahnung, wo sie noch festgeklebt werden müssen. Ich bin sämtliche Abbildungen nochmal durchgegangen und konnte nichts finden. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. Vielleicht habe ich auch einfach zwei zuviel geliefert bekommen.
Moin Christian,
die hab ich auch übrig ... werden zuviel geliefert worden sein
meninho- Modellbau-Experte
Re: Darwins Beagle's Sovereign of the Seas
Danke für deine schnelle Rückmeldung, Andreas
Darwins Beagle- Schneidmatten-Virtuose
Bau und Montage der Stückpfortendeckel
Liebe Mitleser,
ich habe die letzten Tage damit verbracht, die Stückpfortendeckel zu bauen. Eins kann ich schonmal sagen: es gehörte sicher nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen während des Baus und ich bin froh, dass ich diesen Bauabschnitt nun hinter mich gebracht habe. Aber der Reihe nach.
Wie schon den anderen Bauberichten zu entnehmen ist, hilft leider bei den Ätzteilplatten kein Brünieren. Bei mir sahen die Scharniere nur etwas verrostet aus. Also habe ich sie zunächst mit Metallgrundierung versehen. Anschließend wollte ich sie lackieren, allerdings haftete der Lack (unten im Bild) nicht. Deswegen entschloss ich mich, Plastikmodellbaufarbe auf Acrylbasis (oben im Bild) zu verwenden. Das funktionierte hervorragend und die Scharniere wurden schwarz.
Auf einem Kreppband wurden dann die Einzelteile mittels scharfer Klinge herausgetrennt.
Danach waren die vorbereiteten Unterseiten der Stückpfortendeckel an der Reihe. Die Schnittkanten wurden abgeschliffen und anschließend wurde eine Seite rot eingefärbt.
Aus dem Rahmen der Deckel baute ich mir zwei Lehren. Eine zum Ablängen der Leisten und eine zur Montage der Leisten auf dem Deckel mit 1mm Überstand.
Hier sieht man den Freiraum von 13mm:
Dann einfach die Leisten ablängen. Ich musste sie nicht wässern und die Kanten blieben schön sauber. Vielleicht lag es auch an der Verwendung einer abgerundeten Klinge, vergleichbar mit einem Wiegemesser.
Hier die Vorrichtung zum Aufkleben der Leisten:
Hier mal die Übersicht über die einzelnen Arbeitsschritte:
Die Löcher wurden mittels eines Standbohrers gebohrt:
Die Ringbolzen wurden brüniert und gekürzt:
Anschließend erfolgte die Endmontage:
Ein Stopperknoten war mir zu aufwändig (RESPEKT ANDREAS!!!!!) Ich habe es gehalten, wie in der Bauanleitung und den halben Schlag mittels Sekundenkleber gesichert.
Das andere Ende des Fallreeps habe ich in verdünntem Weißleim getränkt, damit man die Enden leichter in die Löcher friemeln kann.
Danach erfolgte die Montage am Modell mittels Holzleim:
ich habe die letzten Tage damit verbracht, die Stückpfortendeckel zu bauen. Eins kann ich schonmal sagen: es gehörte sicher nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen während des Baus und ich bin froh, dass ich diesen Bauabschnitt nun hinter mich gebracht habe. Aber der Reihe nach.
Wie schon den anderen Bauberichten zu entnehmen ist, hilft leider bei den Ätzteilplatten kein Brünieren. Bei mir sahen die Scharniere nur etwas verrostet aus. Also habe ich sie zunächst mit Metallgrundierung versehen. Anschließend wollte ich sie lackieren, allerdings haftete der Lack (unten im Bild) nicht. Deswegen entschloss ich mich, Plastikmodellbaufarbe auf Acrylbasis (oben im Bild) zu verwenden. Das funktionierte hervorragend und die Scharniere wurden schwarz.
Auf einem Kreppband wurden dann die Einzelteile mittels scharfer Klinge herausgetrennt.
Danach waren die vorbereiteten Unterseiten der Stückpfortendeckel an der Reihe. Die Schnittkanten wurden abgeschliffen und anschließend wurde eine Seite rot eingefärbt.
Aus dem Rahmen der Deckel baute ich mir zwei Lehren. Eine zum Ablängen der Leisten und eine zur Montage der Leisten auf dem Deckel mit 1mm Überstand.
Hier sieht man den Freiraum von 13mm:
Dann einfach die Leisten ablängen. Ich musste sie nicht wässern und die Kanten blieben schön sauber. Vielleicht lag es auch an der Verwendung einer abgerundeten Klinge, vergleichbar mit einem Wiegemesser.
Hier die Vorrichtung zum Aufkleben der Leisten:
Hier mal die Übersicht über die einzelnen Arbeitsschritte:
Die Löcher wurden mittels eines Standbohrers gebohrt:
Die Ringbolzen wurden brüniert und gekürzt:
Anschließend erfolgte die Endmontage:
Ein Stopperknoten war mir zu aufwändig (RESPEKT ANDREAS!!!!!) Ich habe es gehalten, wie in der Bauanleitung und den halben Schlag mittels Sekundenkleber gesichert.
Das andere Ende des Fallreeps habe ich in verdünntem Weißleim getränkt, damit man die Enden leichter in die Löcher friemeln kann.
Danach erfolgte die Montage am Modell mittels Holzleim:
Darwins Beagle- Schneidmatten-Virtuose
Re: Darwins Beagle's Sovereign of the Seas
Daß das nicht deine Lieblingsbeschäftigung ist kann ich gut nachempfinden.
Dafür sind dir die Deckel aber echt gelungen!
Dafür sind dir die Deckel aber echt gelungen!
Thoto- Modellbau-Experte
Re: Darwins Beagle's Sovereign of the Seas
Sehr schön gemacht und Klasse beschrieben.
Musstest Du nicht eine Leiste noch in der Länge abschneiden, damit es passt? War zumindest bei mir so mit einem hohen Verschleiß, weil die Leisten gerne entlang der Längsmaserung gebrochen sind und nicht dort, wo ich bzw. das Messer es wollten.
Bei der Gelegenheit:
Du hast nichst geschrieben, dass Du Dieckel schon gestrichen hast (diejenigen, die naturfarben bleiben). Ich habe sie alle noch vor dem Einbau gestrichen, damit die Leisten stabiler werden, besonders der kleine Überstand.
Viel Spaß weiterhin
Musstest Du nicht eine Leiste noch in der Länge abschneiden, damit es passt? War zumindest bei mir so mit einem hohen Verschleiß, weil die Leisten gerne entlang der Längsmaserung gebrochen sind und nicht dort, wo ich bzw. das Messer es wollten.
Bei der Gelegenheit:
Du hast nichst geschrieben, dass Du Dieckel schon gestrichen hast (diejenigen, die naturfarben bleiben). Ich habe sie alle noch vor dem Einbau gestrichen, damit die Leisten stabiler werden, besonders der kleine Überstand.
Viel Spaß weiterhin
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: Darwins Beagle's Sovereign of the Seas
Peter2018 schrieb:Sehr schön gemacht und Klasse beschrieben.
Musstest Du nicht eine Leiste noch in der Länge abschneiden, damit es passt? War zumindest bei mir so mit einem hohen Verschleiß, weil die Leisten gerne entlang der Längsmaserung gebrochen sind und nicht dort, wo ich bzw. das Messer es wollten.
Bei der Gelegenheit:
Du hast nichst geschrieben, dass Du Dieckel schon gestrichen hast (diejenigen, die naturfarben bleiben). Ich habe sie alle noch vor dem Einbau gestrichen, damit die Leisten stabiler werden, besonders der kleine Überstand.
Servus Peter,
vielen Dank . Bei mir hat alles gut geklappt und die Leisten sind heile geblieben. Die naturfarbenen Deckel habe ich natürlich vor dem Einbau lackiert, um die dünnen Leisten zu stabilisieren. Ich bin froh, dass ich diese Arbeit jetzt hinter mir habe.
Ich berichte euch jetzt von kleinen Fortschritten der Decksdetails.
Zunächst wurden die drei Betinge und die Kranbalken laut BA gefertigt.
Die Kanten wurden mittels eines Schleifblocks abgeschliffen:
Als Beize verwende ich "Nussbaum mittel" der Firma Clou:
Auch die Klampen wurden zunächst grundiert und anschließend mit brauner Farbe angemalt.
Ich verwendete dafür folgende Farbe:
Dann begann der bau der Lüftungsgitter. Um den Winkel von 45 Grad an den Stoßkanten zu erhalten, orientierte ich mich an den Quadraten am Schneidebrett und Schnitt die Leisten in der Diagonale mit einem Skalpell durch:
Die Höhe meines Lüftungsgitters ist leider 1,5mm zu hoch geraten. Deshalb entstand auf beiden Seiten des Messinggitters beim Einkleben ein minimaler Spalt, den man aber kaum wahrnimmt. Allerdings rächte sich die Höhe beim Einbau. Dort ist das Gitter beinahe so hoch wie die Wand.
Zudem baute ich das Geländer und die Handläufe für die Niedergänge.
Immer schön dran denken: IMMER erst beizen, DANN kleben. Ansonsten nehmen die Klebeflächen keine Beize mehr auf.
Danach wurde alles am vorgesehenen Platz montiert:
Hier kann man nochmal gut das höhere Lüftungsgitter erkennen:
Anschließend begann ich mit dem Bau der Nagelbänke. Bei der langen Nagelbank sind mir ständig die 2mm kurzen Überstände, welche die 3mm Kantleisten umschließen, abgebrochen. Nach dem sechsten gescheiterten Versuch, beizte ich zunächst die abgebrochenen Teile und klebte sie anschließend mit Holzleim fest.
Der Anstrich der Belegnägel stellte auch wieder eine Herausforderung für sich dar. Andreas beschrieb in seinem Baubericht, man solle auf jeden Fall einen 1,5mm Bohrer verwenden, da die Nägel ansonsten nicht durch die Bohrlöcher passen. Dem kann ich nur absolut zustimmen.
Als Farbe verwendete ich folgendes Produkt:
Anschließend bohrte ich wahrlos Löcher in ein Restholzstück und steckte anschließend die Belegnägel hinein. Diese Vorrichtung erleichterte mir das Einfärben sämtlicher Belegnägel.
Nach dem Trocknen sind nur die Bereiche der Belegnägel nicht eingefärbt, die sowieso später im Bohrloch verschwinden. So haftet der Kleber auch besser.
Hier die fertigen Nagelbänke und ihre endgültige Montage. ich habe sie mit Holzleim befestigt.
Bei der Montage der Klampen hielt ich mich an die Angaben in der BA. Andreas hat in seinem bericht sehr anschaulich die Vorgehensweise mittels Klebeband erklärt.
Bevor ich die Klampen mit Sekundenkleber an ihrer endgültige Position anbrachte, raute ich die Unterseite mit groben Schleifpapier an:
Hier nochmal ein Überblick der montierten Klampen und anderer teile:
Kranbalken (der Löwenkopf verträgt nochmal eine Behandlung mit Blattgold):
Abschließend zeige ich euch noch meine Vorgehensweise für den Bau der Decktür. Ich habe sie außerhalb des Schiffes gebaut und erst danach im kompletten montiert.
Nachdem ich die drei Leisten abgelängt hatte, klebte ich sie mit Holzleim auf ein Stück Zeitungspapier (schön dünn). Dies hält die Leisten zusammen in position und man kann die Kanten ggf. sauber nacharbeiten.
Danach wurde die Tür lackiert und die Scharniere montiert.
Und hier die Tür an ihrer endgültigen Stelle:
Das soll es erstmal wieder gewesen sein. Nun geht es an die restlichen Belegnägel, Wasserpumpen und weitere Details.
Bis dennsen.
Darwins Beagle- Schneidmatten-Virtuose
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Re: Darwins Beagle's Sovereign of the Seas
Hi Christian,
wieder beneidenswert schöne Arbeiten. Die Arbeit mit dem Färben der Belegnägel z.B. habe ich mir nicht gemacht .....
Zu Deinen Klampen nur eine kurze Anmerkung:
Ich hatte alle Klampen mit einen kleinen Stift zum Einkleben versehen. Dadurch waren sie viel stabiler festgeklebt. Darüber war ich spätern beim Taklen recht froh. Wenn man nicht immer gut aufpasst oder mit zu viel Zug arbeitet (so wie ich), hätten die Klampen wohl nicht gehalten.
wieder beneidenswert schöne Arbeiten. Die Arbeit mit dem Färben der Belegnägel z.B. habe ich mir nicht gemacht .....
Zu Deinen Klampen nur eine kurze Anmerkung:
Ich hatte alle Klampen mit einen kleinen Stift zum Einkleben versehen. Dadurch waren sie viel stabiler festgeklebt. Darüber war ich spätern beim Taklen recht froh. Wenn man nicht immer gut aufpasst oder mit zu viel Zug arbeitet (so wie ich), hätten die Klampen wohl nicht gehalten.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: Darwins Beagle's Sovereign of the Seas
Hallo liebe MitleserInnen,
leider habe ich mich seit Februar nicht mehr gemeldet, um meinen Baubericht fortzuführen. Das lag an einer schweren Erkrankung meinerseits, die zunächt meine gesamte Aufmerksamkeit erforderte. Nun bin ich auf dem Weg der Besserung und werde hoffentlich in den nächsten Wochen wieder durchstarten.
@Peter: danke für deinen Hinweis. Ich werde bei den Klampen aufpassen, dass ich nicht zu viel Zug auf die Taue gebe. Auch bei den Betingen werde ich nur mit Holzleim arbeiten. Das hat bei meiner Victory auch gut funktioniert und hält bis heute.
leider habe ich mich seit Februar nicht mehr gemeldet, um meinen Baubericht fortzuführen. Das lag an einer schweren Erkrankung meinerseits, die zunächt meine gesamte Aufmerksamkeit erforderte. Nun bin ich auf dem Weg der Besserung und werde hoffentlich in den nächsten Wochen wieder durchstarten.
@Peter: danke für deinen Hinweis. Ich werde bei den Klampen aufpassen, dass ich nicht zu viel Zug auf die Taue gebe. Auch bei den Betingen werde ich nur mit Holzleim arbeiten. Das hat bei meiner Victory auch gut funktioniert und hält bis heute.
Darwins Beagle- Schneidmatten-Virtuose
Re: Darwins Beagle's Sovereign of the Seas
Es freut mich, wieder von Dir zu lesen. Besonders, dass Du wieder auf dem Weg der Besserung bist. Ich hoffe, Du bist bald wieder ganz ok.
Bin gespannt, was als nächstes von der SOTS bei Dir gebaut wird.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir, dass Du wieder Spaß dabei hast und freue mich auf Deinen Bericht.
Bin gespannt, was als nächstes von der SOTS bei Dir gebaut wird.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir, dass Du wieder Spaß dabei hast und freue mich auf Deinen Bericht.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: Darwins Beagle's Sovereign of the Seas
Lieber Peter,
vielen Dank für deine Worte . Ich bin auf einem guten Weg und werde mich deshalb umso mehr dem Bau der Sovy widmen. Das ist auch gut für den Kopf und man kann einfach mal abschalten, zumal ich als Nächstes mit dem Bau und dem Takeln der Lafetten beginnen möchte. Danach folgen die letzten Details an Deck (Wasserpumpen, Kanonen etc.) um den Rumpf zu komplettieren, bevor es dann an die Masten und Rahen geht.
vielen Dank für deine Worte . Ich bin auf einem guten Weg und werde mich deshalb umso mehr dem Bau der Sovy widmen. Das ist auch gut für den Kopf und man kann einfach mal abschalten, zumal ich als Nächstes mit dem Bau und dem Takeln der Lafetten beginnen möchte. Danach folgen die letzten Details an Deck (Wasserpumpen, Kanonen etc.) um den Rumpf zu komplettieren, bevor es dann an die Masten und Rahen geht.
Darwins Beagle- Schneidmatten-Virtuose
Re: Darwins Beagle's Sovereign of the Seas
Darwins Beagle schrieb:Lieber Peter,
.... und werde mich deshalb umso mehr dem Bau der Sovy widmen. Das ist auch gut für den Kopf und man kann einfach mal abschalten, ....
Dem kann ich nur zustimmen. Das geht mir auch so.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Kanonen und Lafetten
Hallo liebe Mitleser,
endlich geht es bei mir weiter. Allerdings habe ich nun mit einer Arbeit begonnen, die meiner Meinung nach die monotonste und langwierigste ist: dem Takeln der Kanonen. Dies liegt vor allem daran, dass man 78 einfache und 78 doppelte Takelblöcke mit Drahtschlaufen herstellen muss. Bei der Vorgehensweise habe ich mich größtenteils an Andreas´ Baubericht orientiert. Allerdings habe ich mein Vorgehen etwas abgewandelt. Doch dazu später.
Zunächst wurden aber die Klampen und Ringbolzen nach BA an Deck montiert.
Die Ringbolzen drücke ich immer mit Hilfe einer Spitzzange in die Bohrlöcher, nachdem ich sie in Sekundenkleber getunkt habe.
Anschließend ging es an die Vorbereitung der Lafetten. Zunächst wurde alle Teile vorsortiert. Dabei ist doch ein beträchtlicher Müllberg entstanden.
Sämtliche Metallteile wurden entgratet, gesäubert und lackiert.
Außerdem wurden die Lafetten geschliffen, zusammengeleimt und entsprechend bemalt und anschließend mit mattem Klarlack lackiert.
Auch die Kanonenrohre wurden lackiert:
Und nun zu der Herstellung der Takelblöcke. Ich habe einen 1mm Bohrer in einen Schraubstock gespannt und dann mittels einem Halbschlag eine Öse geformt.
Anschließend habe ich mit einem Holzreststück, welches so breit wie ein Takelblock ist, beide Enden nach vorne gebogen, damit die abgebildete Struktur entsteht (meine Frau hat bei den Fotos Unterstützung geleistet)
Dann wurde der Takelblock auf einen Zahnstocher gesteckt, damit man ihn besser zwischen den vorgeformten Draht legen kann und anschließend wurde am anderen Ende des Takelblocks der Draht mit einem halben Schlag verdrillt.
Dann wird der 1mm Bohrer nach der Verdrillung angelegt und die Enden mit einer Flachzange verdrillt, sodass ein zweites Auge entsteht. Das gegenüberliegende Auge wird dann ebenfalls mit dem 1mm Bohrer mit einer ganzen Drehung fest an den Block gezogen. Die Drahtenden werden abgeschnitten. Fertig.
Wenn man die Technik raus hat, passt es. Trotzdem ist es nervtötende Arbeit. Die 78 Einzelblöcke muss noch anfertigen und dann geht es an die Montage der Kanonen.
Zwischendurch habe ich dann auch beide Wasserpumpen zusammengebaut und die Eimer bemalt.
endlich geht es bei mir weiter. Allerdings habe ich nun mit einer Arbeit begonnen, die meiner Meinung nach die monotonste und langwierigste ist: dem Takeln der Kanonen. Dies liegt vor allem daran, dass man 78 einfache und 78 doppelte Takelblöcke mit Drahtschlaufen herstellen muss. Bei der Vorgehensweise habe ich mich größtenteils an Andreas´ Baubericht orientiert. Allerdings habe ich mein Vorgehen etwas abgewandelt. Doch dazu später.
Zunächst wurden aber die Klampen und Ringbolzen nach BA an Deck montiert.
Die Ringbolzen drücke ich immer mit Hilfe einer Spitzzange in die Bohrlöcher, nachdem ich sie in Sekundenkleber getunkt habe.
Anschließend ging es an die Vorbereitung der Lafetten. Zunächst wurde alle Teile vorsortiert. Dabei ist doch ein beträchtlicher Müllberg entstanden.
Sämtliche Metallteile wurden entgratet, gesäubert und lackiert.
Außerdem wurden die Lafetten geschliffen, zusammengeleimt und entsprechend bemalt und anschließend mit mattem Klarlack lackiert.
Auch die Kanonenrohre wurden lackiert:
Und nun zu der Herstellung der Takelblöcke. Ich habe einen 1mm Bohrer in einen Schraubstock gespannt und dann mittels einem Halbschlag eine Öse geformt.
Anschließend habe ich mit einem Holzreststück, welches so breit wie ein Takelblock ist, beide Enden nach vorne gebogen, damit die abgebildete Struktur entsteht (meine Frau hat bei den Fotos Unterstützung geleistet)
Dann wurde der Takelblock auf einen Zahnstocher gesteckt, damit man ihn besser zwischen den vorgeformten Draht legen kann und anschließend wurde am anderen Ende des Takelblocks der Draht mit einem halben Schlag verdrillt.
Dann wird der 1mm Bohrer nach der Verdrillung angelegt und die Enden mit einer Flachzange verdrillt, sodass ein zweites Auge entsteht. Das gegenüberliegende Auge wird dann ebenfalls mit dem 1mm Bohrer mit einer ganzen Drehung fest an den Block gezogen. Die Drahtenden werden abgeschnitten. Fertig.
Wenn man die Technik raus hat, passt es. Trotzdem ist es nervtötende Arbeit. Die 78 Einzelblöcke muss noch anfertigen und dann geht es an die Montage der Kanonen.
Zwischendurch habe ich dann auch beide Wasserpumpen zusammengebaut und die Eimer bemalt.
Darwins Beagle- Schneidmatten-Virtuose
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