Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
+32
Pentium
gipsy the barbet
Cpt. Tom
Jeronimo
gustibastler
NWRR
Kutter-Björn
SibirianTiger
Bilbo
Toretto
Figurbetont
Holzkopf
joachimoskaremil55
Babbedeckel-Tommy
Volvomichi
Bastlerfuzzy
Spinni
Der Rentner (†)
doc_raven1000
Jörg G
Dirk Kohl
Jörg
JürgenM.
JesusBelzheim
Mandelus
Brumsumsel
John-H.
AlfredErnst
Pendragon
Frank Kelle
kaewwantha
Al.Schuch
36 verfasser
Seite 9 von 15
Seite 9 von 15 • 1 ... 6 ... 8, 9, 10 ... 15
Re: Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
Hallo Alex,
vielen Dank für de tollen Bericht und die schönen Bilder, langsam sieht der Rumpf wie ein Kinderpopo aus, so glatt.
vielen Dank für de tollen Bericht und die schönen Bilder, langsam sieht der Rumpf wie ein Kinderpopo aus, so glatt.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
Hallo.
Mal wieder ein kleiner Zwischenbericht zu Detailarbeiten für die „Bismarck“. Die schlimmen Tage in meinem Job sind überstanden und da wir nächsten Samstag wieder am Modell weitermachen wollen, hab ich mich mal hingesetzt und mir Gedanken gemacht, wie die alten Holzteile der 10,5cm Lafetten umzubauen wären und bin zu dem Entschluss gekommen,…….ich mach mit Plastiksheed alles neu!
Also ran, die Werkzeuge gerichtet und die entsprechenden Detailbilder und -zeichnungen ausgedruckt. Diese Ausdrucke habe ich dann vor mir am Basteltisch an das Regalbrett angepinnt, um erstmal zu sehen, wie diese Lafette überhaupt aufgebaut war und eigentlich arbeitete. Im Grunde schwang der ganze Bau frei um einen Mittelpivot, auf dem die beiden Geschütze ebenfalls beweglich gelagert waren. Im vorderen Bereich der Verkleidung waren, abgedeckt, die Sitze für die Bedienung der Zieloptiken, die man durch die beiden runden Sehrohre links und rechts bei den Geschützen aus der Decke ragen sieht. Die Geschützrohre selbst lagen im vorderen Gehäusedrittel in halbrunden Mulden auf, die an einer Mittelwand befestigt waren. Das alles erinnert etwas an einen „Wackeldackel“, bei dem ja auch der Kopf frei aufgehängt im geräumigen Hals schwingt. Man muss sich das nur mal senkrecht vorstellen, mit dem Kopf nach unten.
Die Kanonen wurden mittels Hydrauliken angehoben, die die halbrunden Zahnscheiben seitlich an den Geschützen antrieben.
Soweit hab ich zumindest mal die Funktionsweise dieser Geschütze begriffen. Wer das besser weis, der darf sich gerne melden, jede Info ist mir recht.
Ok, jetzt muss ich das also umsetzen:
Angefangen hab ich erstmal damit, das alte Holzmodell auseinander zu nehmen, um an den Einzelteilen die Maße abnehmen zu können. Das mache ich, da diese Bauteile von ihrer Größe zum Hauptmodell passen. Nach dem Zerlegen wurden die Stücke als Schablonen verwendet, um damit die neuen Außenwände auf 2 mm Plastiksheed aufzuzeichnen. Das Sheed wurde dann mit einem Messer und einem Metallstück als Anschlag angeritzt und ausgebrochen. Nach dem anritzen bricht das Sheed Spur- und Kantengenau, ein großer Vorteil. Die großen Teile hab ich mit der Hand zerlegt, bei den etwas kleineren wurde eine Zange benutzt.
Bei meinen krummen Augen war natürlich nicht jeder Schnitt perfekt und um alle Maße anzupassen, habe ich die Außenwände gebündelt und gemeinsam Plangeschliffen.
Im hinteren Bereich bleibt das Gehäuse offen, damit die Geschütze frei bedienbar sind, im Original waren hier wegklappbare, dünne Bleche als Schutz. Auch der Boden geht nur bis zur hälfte der Gesamtlänge. Das hat mit der Höhenrichtbarkeit der 10,5er Flak zu tun. Sie musste natürlich so steil aufstellbar sein wie möglich, also nutzte man hier den Abstand des Pivots zum Deck als zusätzlichen Richtbereich, durch das weitere absenken der Verschlußblöcke, aus.
Bis jetzt ist das erste Gehäuse im groben Rohbau fertig und das Grundmodell eines Geschützes, das ich aus unsrer Speyrer Krabbelkiste habe, hat schon einiges an Feinheiten eingebüßt. Hier kommen die massiven Verschlußblöcke hin und die haubenartigen Abdeckungen der Rückholer. Da das Bauteil ein Urmodell zum Abgießen werden soll, trifft es sich gut, das es aus zwei Teilen besteht. Dadurch kann eine einfache, einteilige, Form angefertigt werden. Das erleichtert die Sache ungemein. Als konischer Mittelpivot wird ein Holzkonus aus dem Bastelgeschäft verwendet. Dieser ist zur hälfte seines Durchmessers in den Gehäuseboden eingelassen. Eigentlich müsste er ja frei stehen, aber so ins Detail gehen, das die Sache auch noch funktioniert, will ich nun auch wieder nicht.
Das war mein erster Zwischenbericht zum Bau der 10,5er Lafetten. Weiteres die Tage.
Jetzt erstmal die Bilder von dem, was ich bis jetzt gemacht habe:
Das alte Holzmodell.
Die Bilder überm Arbeitstisch.
Demontage.
Zerlegt.Seiten und Vorderteil werden als Schablonen verwendet.Der Boden wird nicht gebraucht.
Aufs Sheed übertragen,geschnitten und gebrochen.
Bündeln und Planschleifen der Aussenwände.
Jetzt passt alles.
Schneiden der Vorderfronten.
Resteverwertung. Die Streifen werden zu inneren Kantenverstärkungen.
Die ersten Verklebungen.Natürlich mit meinem Superkleber Essigesther.
Das winkelgenaue ausrichten der Seitenwände.
Die Böden werden geschnitten.
Ein Boden zwischen die Seitenwände eingepasst.
Erste Arbeiten am Geschützurmodell.Feinheiten werden entfernt.
Der Rohbau.
Der Holzkonus.Vor und nach dem entfernen der Holzkugel.
Der Konus an seinem vorgesehenen Platz.
Gruß
Alex
Mal wieder ein kleiner Zwischenbericht zu Detailarbeiten für die „Bismarck“. Die schlimmen Tage in meinem Job sind überstanden und da wir nächsten Samstag wieder am Modell weitermachen wollen, hab ich mich mal hingesetzt und mir Gedanken gemacht, wie die alten Holzteile der 10,5cm Lafetten umzubauen wären und bin zu dem Entschluss gekommen,…….ich mach mit Plastiksheed alles neu!
Also ran, die Werkzeuge gerichtet und die entsprechenden Detailbilder und -zeichnungen ausgedruckt. Diese Ausdrucke habe ich dann vor mir am Basteltisch an das Regalbrett angepinnt, um erstmal zu sehen, wie diese Lafette überhaupt aufgebaut war und eigentlich arbeitete. Im Grunde schwang der ganze Bau frei um einen Mittelpivot, auf dem die beiden Geschütze ebenfalls beweglich gelagert waren. Im vorderen Bereich der Verkleidung waren, abgedeckt, die Sitze für die Bedienung der Zieloptiken, die man durch die beiden runden Sehrohre links und rechts bei den Geschützen aus der Decke ragen sieht. Die Geschützrohre selbst lagen im vorderen Gehäusedrittel in halbrunden Mulden auf, die an einer Mittelwand befestigt waren. Das alles erinnert etwas an einen „Wackeldackel“, bei dem ja auch der Kopf frei aufgehängt im geräumigen Hals schwingt. Man muss sich das nur mal senkrecht vorstellen, mit dem Kopf nach unten.
Die Kanonen wurden mittels Hydrauliken angehoben, die die halbrunden Zahnscheiben seitlich an den Geschützen antrieben.
Soweit hab ich zumindest mal die Funktionsweise dieser Geschütze begriffen. Wer das besser weis, der darf sich gerne melden, jede Info ist mir recht.
Ok, jetzt muss ich das also umsetzen:
Angefangen hab ich erstmal damit, das alte Holzmodell auseinander zu nehmen, um an den Einzelteilen die Maße abnehmen zu können. Das mache ich, da diese Bauteile von ihrer Größe zum Hauptmodell passen. Nach dem Zerlegen wurden die Stücke als Schablonen verwendet, um damit die neuen Außenwände auf 2 mm Plastiksheed aufzuzeichnen. Das Sheed wurde dann mit einem Messer und einem Metallstück als Anschlag angeritzt und ausgebrochen. Nach dem anritzen bricht das Sheed Spur- und Kantengenau, ein großer Vorteil. Die großen Teile hab ich mit der Hand zerlegt, bei den etwas kleineren wurde eine Zange benutzt.
Bei meinen krummen Augen war natürlich nicht jeder Schnitt perfekt und um alle Maße anzupassen, habe ich die Außenwände gebündelt und gemeinsam Plangeschliffen.
Im hinteren Bereich bleibt das Gehäuse offen, damit die Geschütze frei bedienbar sind, im Original waren hier wegklappbare, dünne Bleche als Schutz. Auch der Boden geht nur bis zur hälfte der Gesamtlänge. Das hat mit der Höhenrichtbarkeit der 10,5er Flak zu tun. Sie musste natürlich so steil aufstellbar sein wie möglich, also nutzte man hier den Abstand des Pivots zum Deck als zusätzlichen Richtbereich, durch das weitere absenken der Verschlußblöcke, aus.
Bis jetzt ist das erste Gehäuse im groben Rohbau fertig und das Grundmodell eines Geschützes, das ich aus unsrer Speyrer Krabbelkiste habe, hat schon einiges an Feinheiten eingebüßt. Hier kommen die massiven Verschlußblöcke hin und die haubenartigen Abdeckungen der Rückholer. Da das Bauteil ein Urmodell zum Abgießen werden soll, trifft es sich gut, das es aus zwei Teilen besteht. Dadurch kann eine einfache, einteilige, Form angefertigt werden. Das erleichtert die Sache ungemein. Als konischer Mittelpivot wird ein Holzkonus aus dem Bastelgeschäft verwendet. Dieser ist zur hälfte seines Durchmessers in den Gehäuseboden eingelassen. Eigentlich müsste er ja frei stehen, aber so ins Detail gehen, das die Sache auch noch funktioniert, will ich nun auch wieder nicht.
Das war mein erster Zwischenbericht zum Bau der 10,5er Lafetten. Weiteres die Tage.
Jetzt erstmal die Bilder von dem, was ich bis jetzt gemacht habe:
Das alte Holzmodell.
Die Bilder überm Arbeitstisch.
Demontage.
Zerlegt.Seiten und Vorderteil werden als Schablonen verwendet.Der Boden wird nicht gebraucht.
Aufs Sheed übertragen,geschnitten und gebrochen.
Bündeln und Planschleifen der Aussenwände.
Jetzt passt alles.
Schneiden der Vorderfronten.
Resteverwertung. Die Streifen werden zu inneren Kantenverstärkungen.
Die ersten Verklebungen.Natürlich mit meinem Superkleber Essigesther.
Das winkelgenaue ausrichten der Seitenwände.
Die Böden werden geschnitten.
Ein Boden zwischen die Seitenwände eingepasst.
Erste Arbeiten am Geschützurmodell.Feinheiten werden entfernt.
Der Rohbau.
Der Holzkonus.Vor und nach dem entfernen der Holzkugel.
Der Konus an seinem vorgesehenen Platz.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
Al.Schuch schrieb:
Aufs Sheed übertragen,geschnitten und gebrochen.
Gruß
Alex
Servus Alex,
Aua, ich hoffe, Du hast nicht so oft gebrochen, nachdem Du Dich geschnitten hattest.
Sorry, war einfach zu verlockend.
Ansonsten macht ihr einen klasse Job mit dem Schiff.
Bin gespannt, ob ihr bis zur Osterausstellung fertig werdet und ich mir das Teil dann ausführlich im Original anschauen kann.
Gruß
Leo
Gast- Gast
Re: Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
Hmmm,
Könnte knapp werden, aber da lässt sich bestimmt was machen.
Muß mal mit Alex drüber reden.
Ach und übrigens, sieht cool aus Alex, bin mal gespannt wie die 10,5er fertig ausschauen.
Und Samstag wie immer?
Gast- Gast
Re: Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
Der absolute Oberhammer......Sowas beruflich machen und ich wuerde bis zum Tode arbeiten. Einfach klasse !
Bilbo- Mitglied
Re: Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
LEO:
Wie Kurt schon geschrieben hat,könnte knapp werden.
Aber du kannst jederzeit,auch während der Ausstellung,das Modell in unsren Clubraum ansehen.
KURT:
Ja,wie immer. 10:00 Uhr in Speyer.
BILBO:
Danke für das Lob.
Aber mein Hobby zum Beruf machen.....das wäre für mich die Hölle auf Erden!!
Im Jop MUSST du arbeiten,egal ob du Lust hast,oder nicht.
Beim Hobby kannst du es auch mal sein lassen,das kümmert niemanden.
Ausserdem wäre ich jetzt arbeitslos,denn meine Hände spielen nicht mehr so recht mit.Solche "groben" Sache kann ich noch handeln,bei Feinheiten ist Schluß.
Gruß
Alex
Wie Kurt schon geschrieben hat,könnte knapp werden.
Aber du kannst jederzeit,auch während der Ausstellung,das Modell in unsren Clubraum ansehen.
KURT:
Ja,wie immer. 10:00 Uhr in Speyer.
BILBO:
Danke für das Lob.
Aber mein Hobby zum Beruf machen.....das wäre für mich die Hölle auf Erden!!
Im Jop MUSST du arbeiten,egal ob du Lust hast,oder nicht.
Beim Hobby kannst du es auch mal sein lassen,das kümmert niemanden.
Ausserdem wäre ich jetzt arbeitslos,denn meine Hände spielen nicht mehr so recht mit.Solche "groben" Sache kann ich noch handeln,bei Feinheiten ist Schluß.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
Das tut mir leid. Das waere ein zu grosser Schlag fuer mich, wenn ich dieses Hobby nicht mehr ausfuehren koennte.
Aber nichtsdestotrotz, Du erfreust Dich auch am Anblick dieses herrlichen Schiffes, oder ? Darauf kommt es doch mit an.
Naja , mein Vater sagte damals auch zu mir: Mache Dein Hobby niemals zum Beruf..Habe es 2 Mal gemacht und muss sagen, ER HATTE RECHT !
Aber nichtsdestotrotz, Du erfreust Dich auch am Anblick dieses herrlichen Schiffes, oder ? Darauf kommt es doch mit an.
Naja , mein Vater sagte damals auch zu mir: Mache Dein Hobby niemals zum Beruf..Habe es 2 Mal gemacht und muss sagen, ER HATTE RECHT !
Bilbo- Mitglied
Re: Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
Hallo.
Am Samstag begann also unser Basteljahr 2012.Vorher hatte ich noch einige Urmodelle für die 10,5er Geschütze angefertigt. Es waren der Verschlussblock, die obere Abdeckung der Rückholer und das halbrunde Rohrrichtkranz mit einem Ausgleichgewicht. Das alles wurde aus Plastikstücken grob zusammengeklebt und danach in Form geschabt und geschliffen. Es fehlt nur noch die Halterung für die Verschraubung der jeweils 2 Geschütze pro Turm, so dass beide frei Höhenrichtbar bleiben. Dazu montiere ich dann einen Block unter dem Rohr, mit einer Bohrung, durch die dann eine feine Schraube führt. Um das richten zu ermöglichen, werden Unterlegscheiben verwendet, die sich leicht zueinander verdrehen lassen. Das führt mich auch zu der Arbeit, die ich am Samstag in Speyer ausführte.
Bevor wir ans Werk gingen, waren wir noch im Museumsauftrag im U-Boot, um nach beschädigten Teilen zu suchen und diese protokollieren. Inzwischen wurden einige Matratzen, Sitz – und Bankpolster neu Bezogen. Sieht wirklich gut aus.
Wenn s wieder etwas wärmer ist, wird es wieder eine Nacht im Boot geben. Momentan ist’s dafür einfach zu kalt, U-9 hat ja keinerlei Heizung, oder Kühlung. Das wird unser dritter Arbeitbereich nach der Jak 27 und der "Bismarck". Es gibt immer was zu tun und wir werden es euch berichten.
Gegen 11:00 Uhr ging s dann am Modell los. Kurt durfte wieder schleifen, es ist noch eine Seite des Rumpfes und das Heck zu glätten. Am Übergang zwischen mittlerem Wellenschaft und dem Hecküberhang stellte er wieder einige Ablösungen des alten Untergrunds fest. Diese Bereiche jetzt wieder abzureißen und alles neu zu verspachteln, dazu hat er keine Lust mehr, was ich gut verstehen kann. Schließlich hat sich der Rumpf schon erheblich gegen seine Erneuerung gewehrt. Diese Hohlräume werden wir also entweder mit Leim auffüllen, oder es mit dem Einbringen von Harz versuchen. Mal sehen, was besser ist.
Kollege Daniel putzte derweil die Geschütztürme. Er entfernte feine Spachtelreste aus den winkeln und Ecken. Ich habe derweil die alten Geschützhalterungen herausgerissen. Die Teile waren sehr fest verleimt und es war gar nicht so einfach, alles soweit sauber zu entfernen. Jetzt ging es um die schwenkbare Halterung der Geschützrohre. Was habe ich mir da Gedanken gemacht und die verrücktesten Mechaniken entworfen, damit man die Rohre einzeln hoch und runter bewegen kann. Alles nicht nötig, es geht absolut einfach:
Ein Holzblock, der zwischen die beiden Öffnungen des Turms passt, das Rohr mit einem Holzrundstück ausgefüllt, damit diese Stelle massiv wird, den Bereich dann durchbohrt, an beiden Seiten der Bohrung eine Unterlegscheibe und dadurch eine Holzschraube. Das reicht, das Modellgeschütz sitzt fest genug um nicht durch sein Eigengewicht im laufe der Zeit abzusacken und ist doch frei beweglich. Also werden die Rohre an den Block geschraubt und danach dieser mit einem Winkel in den Geschützturm geschraubt, um das Konstrukt notfalls wieder heraus nehmen zu können. Dasselbe wird auch in den 15er Türmen gemacht. Kurt schleift derweil die hintere Rumpfseite…diesmal per Hand.Ich verspachtelte noch die Türme und Barbetten mit Feinspachtel,um die kleinen Risse und Löcher zu füllen. Nächstes Mal wird das abgeschliffen. Es klingt so wenig, was wir gemacht haben, aber plötzlich war es doch wieder 17:00 Uhr und wir beendeten die Arbeit. Mir hat das Werken am Turmmodell doch was gebracht. Dadurch, dass ich es direkt in der Hand hatte, kam ich erst auf die einfache Lösung der Rohrbefestigung.
Im Anschluss an das Basteln gab s, wie inzwischen üblich, wieder Burger zu futtern und um 19:00 Uhr war der Tag gelaufen.
Also los, die Bilder, zuerst mal die Arbeiten an den 10,5er Teilen:
Grober Aufbau des Verschlussblocks.
Grob vorgerichteter Rohraufsatz.
Rohrrichtkranz, Aufgezeichnet und angeritzt.
Die bearbeiteten Urmodellteile.
Und jetzt nach Speyer:
Kurt legt los.
Daniel beim Ausputzen.
Meine Arbeit.
So klappt das mit den beweglichem Modellgeschützrohren.
Dasselbe passiert bei den 15er Rohren. Hier links die neue Halterung,rechts die alte Version.
Der 10,5er Turm testweise an seinem Standort auf dem Modell.
Das verschliffene Areal am Heck. Glatt wie ein Kinderpopo.
ENDE für diesmal.
Gruß
Alex
Am Samstag begann also unser Basteljahr 2012.Vorher hatte ich noch einige Urmodelle für die 10,5er Geschütze angefertigt. Es waren der Verschlussblock, die obere Abdeckung der Rückholer und das halbrunde Rohrrichtkranz mit einem Ausgleichgewicht. Das alles wurde aus Plastikstücken grob zusammengeklebt und danach in Form geschabt und geschliffen. Es fehlt nur noch die Halterung für die Verschraubung der jeweils 2 Geschütze pro Turm, so dass beide frei Höhenrichtbar bleiben. Dazu montiere ich dann einen Block unter dem Rohr, mit einer Bohrung, durch die dann eine feine Schraube führt. Um das richten zu ermöglichen, werden Unterlegscheiben verwendet, die sich leicht zueinander verdrehen lassen. Das führt mich auch zu der Arbeit, die ich am Samstag in Speyer ausführte.
Bevor wir ans Werk gingen, waren wir noch im Museumsauftrag im U-Boot, um nach beschädigten Teilen zu suchen und diese protokollieren. Inzwischen wurden einige Matratzen, Sitz – und Bankpolster neu Bezogen. Sieht wirklich gut aus.
Wenn s wieder etwas wärmer ist, wird es wieder eine Nacht im Boot geben. Momentan ist’s dafür einfach zu kalt, U-9 hat ja keinerlei Heizung, oder Kühlung. Das wird unser dritter Arbeitbereich nach der Jak 27 und der "Bismarck". Es gibt immer was zu tun und wir werden es euch berichten.
Gegen 11:00 Uhr ging s dann am Modell los. Kurt durfte wieder schleifen, es ist noch eine Seite des Rumpfes und das Heck zu glätten. Am Übergang zwischen mittlerem Wellenschaft und dem Hecküberhang stellte er wieder einige Ablösungen des alten Untergrunds fest. Diese Bereiche jetzt wieder abzureißen und alles neu zu verspachteln, dazu hat er keine Lust mehr, was ich gut verstehen kann. Schließlich hat sich der Rumpf schon erheblich gegen seine Erneuerung gewehrt. Diese Hohlräume werden wir also entweder mit Leim auffüllen, oder es mit dem Einbringen von Harz versuchen. Mal sehen, was besser ist.
Kollege Daniel putzte derweil die Geschütztürme. Er entfernte feine Spachtelreste aus den winkeln und Ecken. Ich habe derweil die alten Geschützhalterungen herausgerissen. Die Teile waren sehr fest verleimt und es war gar nicht so einfach, alles soweit sauber zu entfernen. Jetzt ging es um die schwenkbare Halterung der Geschützrohre. Was habe ich mir da Gedanken gemacht und die verrücktesten Mechaniken entworfen, damit man die Rohre einzeln hoch und runter bewegen kann. Alles nicht nötig, es geht absolut einfach:
Ein Holzblock, der zwischen die beiden Öffnungen des Turms passt, das Rohr mit einem Holzrundstück ausgefüllt, damit diese Stelle massiv wird, den Bereich dann durchbohrt, an beiden Seiten der Bohrung eine Unterlegscheibe und dadurch eine Holzschraube. Das reicht, das Modellgeschütz sitzt fest genug um nicht durch sein Eigengewicht im laufe der Zeit abzusacken und ist doch frei beweglich. Also werden die Rohre an den Block geschraubt und danach dieser mit einem Winkel in den Geschützturm geschraubt, um das Konstrukt notfalls wieder heraus nehmen zu können. Dasselbe wird auch in den 15er Türmen gemacht. Kurt schleift derweil die hintere Rumpfseite…diesmal per Hand.Ich verspachtelte noch die Türme und Barbetten mit Feinspachtel,um die kleinen Risse und Löcher zu füllen. Nächstes Mal wird das abgeschliffen. Es klingt so wenig, was wir gemacht haben, aber plötzlich war es doch wieder 17:00 Uhr und wir beendeten die Arbeit. Mir hat das Werken am Turmmodell doch was gebracht. Dadurch, dass ich es direkt in der Hand hatte, kam ich erst auf die einfache Lösung der Rohrbefestigung.
Im Anschluss an das Basteln gab s, wie inzwischen üblich, wieder Burger zu futtern und um 19:00 Uhr war der Tag gelaufen.
Also los, die Bilder, zuerst mal die Arbeiten an den 10,5er Teilen:
Grober Aufbau des Verschlussblocks.
Grob vorgerichteter Rohraufsatz.
Rohrrichtkranz, Aufgezeichnet und angeritzt.
Die bearbeiteten Urmodellteile.
Und jetzt nach Speyer:
Kurt legt los.
Daniel beim Ausputzen.
Meine Arbeit.
So klappt das mit den beweglichem Modellgeschützrohren.
Dasselbe passiert bei den 15er Rohren. Hier links die neue Halterung,rechts die alte Version.
Der 10,5er Turm testweise an seinem Standort auf dem Modell.
Das verschliffene Areal am Heck. Glatt wie ein Kinderpopo.
ENDE für diesmal.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
Hallo Alex,
vielen Dank für den Bericht und die Bilder.
vielen Dank für den Bericht und die Bilder.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
Es geht schoen vorwaerts Alex
Wird der "Kinderpopo" jetzt wieder lackiert zum schauen ob er tatsaechlich schoen glatt ist?
Wird der "Kinderpopo" jetzt wieder lackiert zum schauen ob er tatsaechlich schoen glatt ist?
JesusBelzheim- Moderator
Re: Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
Wenn ja,dann aber mit der Rolle.
Gruß
Alex
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
Hallo.
Nasskaltes Sauwetter gestern, genau richtig zum Basteln. Also mal wieder ab nach Speyer.
Wir trafen gegen 10:00 Uhr in unsren Räumen ein und räumten erstmal den Dreck der vergangenen Basteltage weg. Im Anschluss begann Kurt mit….na was wohl??…genau,dem Schleifen!! Derweil kümmerte ich mich um den Riss am Heck,den wir letzte Woche bemerkten. Ich konnte ihn mit 2-Komponentenharz auffüllen. Der Bereich ist jetzt knüppelhart. Dann stellte ich mir aus Sperrholzplatten und darauf verleimten Schleifpapier diverser Größen, einen Schleifgrund für planes Materialabtragen her. Einfach,aber hocheffektiv. Inzwischen ist Daniel eingetroffen und durfte zuerst mal unsre Bauteile sortieren, damit wir überhaupt noch wissen, was alles da ist. Danach begann er mit dem Diorama eines Feuerwehrübungsgeländes in 1:72. Das soll seine erste Arbeit für die Karlsruher Messe sein,seine erste Ausstellung. Mal gespannt,wie es wird.
Nun waren die letzte Woche verspachtelten Geschütztürme und Barbetten zu säubern. Meine Arbeit. Danach fertigte ich den Innenaufbau der Geschütztürme an. Dazu verwendete ich gehobelte Holzklötze, die ich zurechtsägte und zweiteilte. Der hintere Bereich wird fest eingeklebt und dient erstens als Basis für die Drehachse des Turmes und zweitens als Haltepunkt für das vordere,lose,Ende.Hier werden,wie letzte Woche beschrieben,die Geschützrohre befestigt.Damit man, sollte etwas kaputtgehen, diese Halterung auch wieder herausnehmen kann,ist sie nur lose eingesetzt und wird von einer darauf festgeschraubten Eisenplatte am Platz gehalten. Derselbe Mechanismus kommt auch bei den 15 cm Türmen zum Einsatz. Es ist inzwischen 14:30. Kollege Eckhard ist gekommen und hilft Daniel beim Diorama. Kurt und ich machen uns fertig für unsern zweiten Besuch heute, die Schwetzinger Figurenausstellung. Davon berichte ich euch in einem Extrathema, denn diese Ausstellung ist klein, aber extrem Toll gemacht. Die Bilderflut würde diesen Bericht sprengen. Kurt war jedenfalls geplättet. Ich kannte sie bereits von einem vorherigen Besuch.Im Anschluss gabs was zu Futtern und wir waren bereits um 17:40 Uhr wieder zuhause.
Und jetzt die Bilder:
Das übliche.Diesmal ausschließlich mit der Hand.
Der zu verfüllende Riss am Heck.
Das Harz ist Steinhart und kann bearbeitet werden.
Wer knipst zuerst? Kurt hält beim Fotografieren auch mit.
Meine Schleifbretter.Größe Din A4.
Meine Schleifarbeit.Alles säubern und Glätten.
Daniel arbeitet an seinem ersten Diorama.
Innenaufbau der Geschützhalterungen in den großen Geschütztürmen.
Der Rumpf ist A...chglatt und Poliert.Der helle Schatten an der Bordwand ist die Spiegelung von Kurts Sweatshirt.
Gruß
Alex
Nasskaltes Sauwetter gestern, genau richtig zum Basteln. Also mal wieder ab nach Speyer.
Wir trafen gegen 10:00 Uhr in unsren Räumen ein und räumten erstmal den Dreck der vergangenen Basteltage weg. Im Anschluss begann Kurt mit….na was wohl??…genau,dem Schleifen!! Derweil kümmerte ich mich um den Riss am Heck,den wir letzte Woche bemerkten. Ich konnte ihn mit 2-Komponentenharz auffüllen. Der Bereich ist jetzt knüppelhart. Dann stellte ich mir aus Sperrholzplatten und darauf verleimten Schleifpapier diverser Größen, einen Schleifgrund für planes Materialabtragen her. Einfach,aber hocheffektiv. Inzwischen ist Daniel eingetroffen und durfte zuerst mal unsre Bauteile sortieren, damit wir überhaupt noch wissen, was alles da ist. Danach begann er mit dem Diorama eines Feuerwehrübungsgeländes in 1:72. Das soll seine erste Arbeit für die Karlsruher Messe sein,seine erste Ausstellung. Mal gespannt,wie es wird.
Nun waren die letzte Woche verspachtelten Geschütztürme und Barbetten zu säubern. Meine Arbeit. Danach fertigte ich den Innenaufbau der Geschütztürme an. Dazu verwendete ich gehobelte Holzklötze, die ich zurechtsägte und zweiteilte. Der hintere Bereich wird fest eingeklebt und dient erstens als Basis für die Drehachse des Turmes und zweitens als Haltepunkt für das vordere,lose,Ende.Hier werden,wie letzte Woche beschrieben,die Geschützrohre befestigt.Damit man, sollte etwas kaputtgehen, diese Halterung auch wieder herausnehmen kann,ist sie nur lose eingesetzt und wird von einer darauf festgeschraubten Eisenplatte am Platz gehalten. Derselbe Mechanismus kommt auch bei den 15 cm Türmen zum Einsatz. Es ist inzwischen 14:30. Kollege Eckhard ist gekommen und hilft Daniel beim Diorama. Kurt und ich machen uns fertig für unsern zweiten Besuch heute, die Schwetzinger Figurenausstellung. Davon berichte ich euch in einem Extrathema, denn diese Ausstellung ist klein, aber extrem Toll gemacht. Die Bilderflut würde diesen Bericht sprengen. Kurt war jedenfalls geplättet. Ich kannte sie bereits von einem vorherigen Besuch.Im Anschluss gabs was zu Futtern und wir waren bereits um 17:40 Uhr wieder zuhause.
Und jetzt die Bilder:
Das übliche.Diesmal ausschließlich mit der Hand.
Der zu verfüllende Riss am Heck.
Das Harz ist Steinhart und kann bearbeitet werden.
Wer knipst zuerst? Kurt hält beim Fotografieren auch mit.
Meine Schleifbretter.Größe Din A4.
Meine Schleifarbeit.Alles säubern und Glätten.
Daniel arbeitet an seinem ersten Diorama.
Innenaufbau der Geschützhalterungen in den großen Geschütztürmen.
Der Rumpf ist A...chglatt und Poliert.Der helle Schatten an der Bordwand ist die Spiegelung von Kurts Sweatshirt.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
Hallo Alex,
vielen Dank für die Bilder Eurer Fortschruitte an der Bismarck.
vielen Dank für die Bilder Eurer Fortschruitte an der Bismarck.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
Danke fuer die schoene Bilder Alex
Bin gespannt auf das Bild vom Kurt
Bin gespannt auf das Bild vom Kurt
JesusBelzheim- Moderator
Re: Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
Nun, Alex hat`s ja schon geschrieben das ich mal wieder nur mit Schleifen beschäftigt war und er sich auch mit den Barbetten und den Türmen Anton bis Dora gekümmert hatte, deswegen schieß ich gleich die Bilder rein.
Erst mal das Foto-Attentat auf Alex...
Unser Herr Alchemist bei der Arbeit ...
... und beim schleifen ...
... und beim sägen, etc. ...
Erst mal das Foto-Attentat auf Alex...
Unser Herr Alchemist bei der Arbeit ...
... und beim schleifen ...
... und beim sägen, etc. ...
Zuletzt von JesusBelzheim am So 22 Jan 2012, 16:54 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Bildlink bearbeitet)
Gast- Gast
Re: Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
Hallo Kurt,
vielen Dank für die Bilder.
vielen Dank für die Bilder.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
Danke auch fuer deine Bilder Kurt
So sieht man den Fotografen auch mal in action
So sieht man den Fotografen auch mal in action
JesusBelzheim- Moderator
Re: Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
So langsam geht,s voran
schöne Fortschritte, weiter so Jung,s
da kann man(n) sehr viel lernen
schöne Fortschritte, weiter so Jung,s
da kann man(n) sehr viel lernen
Der Rentner (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
Hallo.
Gestern änderte sich unser Arbeitsplan mal gründlich. Von der Museumswerkstatt haben wir die letzte Woche 5! Vitrinen für unsre Luftfahrthistorische Modellsammlung in der Haupthalle hingestellt bekommen, mit der Auflage, diese baldmöglichst zu befüllen. Also ging unser Bastelteam erstmal dort ans Werk. Um 08:30 Uhr versammelten wir uns dort und besprachen erstmal die Aufstellung der Modelle. Es wurde beschlossen, die modernen Fluggeräte nach 1945 in zwei der neuen Vitrinen umzulagern und einen der alten Schaukästen zu leeren. Also haben wir zuerst mal DDR und BRD Maschinen so zueinander positioniert, wie sie im Original wohl gegeneinander angetreten, oder von der Aufgabenstellung vergleichbar gewesen wären, so z .B. MIG 29 zu Tornado. Im Anschluss wurde die 2. Vitrine unter den Themen „Marineflieger“ und „Transportflugzeuge“ eingeräumt. Soweit fertig, suchte ich auf dem gesamten Gelände nach einem der Handwerker, die angeblich auch am Samstag vor Ort sein sollten. Wie ihr euch denken könnt, fand ich niemanden. Diese neuen Vitrinen werden nicht per Schloss abgeriegelt, dort müssen die Frontscheiben eingesetzt und verschraubt werden. Und eben diese Schrauben waren, soweit zu sehen, nicht da. Nach 30 min. Suchen kam ich zurück und Kurt hatte zumindest doch so viele Schrauben gefunden, dass die zwei Vitrinen verschlossen werden konnten. Ein Glück.
Die restlichen drei Vitrinen bekommt unser Streichholzschiffbauer. Er schaut sie sich anfang Feb. an. Leider sind sie so bemessen, das nur kleine und mittlere Modelle dort hinein passen, die großen leider nicht. Schade, aber evtl. bekommen wir ja noch eine Maßvitrine dazu. Der geleerte alte Schaukasten wurde mit Projekten und Testfliegern aus der Weltkriegszeit gefüllt und die dicht verstellten anderen Vitrinen aufgelockert. Somit können endlich wieder neue Modelle eingestellt werden, für die bisher kein Platz mehr war.
Ok, 4 Std waren wir also dort und nun ging s wieder an unsre Bismarck. Leider bekamen wir nicht ganz soviel geschafft, wie vorgesehen. Kurt konnte seine Schleiferei am Rumpf soweit abschließen und glättete noch etwas die Aufbauten. Ich passte derweil die Halterungen der Geschütze ein, auch in die 15er Türme,verklebte die Halteklötze und säuberte die Turmböden von alten Kleberresten. Daniel bastelte an einem Hubschrauber. Hanspeter hatte noch etwas anderes vor und hat uns bereits nach dem Modellumräumen in der Halle verlassen. Gegen 15: 00 Uhr kam Kollege Eckhard dazu und half Daniel beim Gestalten der Dioramenlandschaft. Er ist ein gestrenger Lehrmeister und hielt unsren Junior gut auf Trab.17:30 Uhr war der Tag auch wieder gelaufen und unser übliches Abendmahl im Burgerrestaurant folgte noch. 18:30 Uhr wars mal wieder geschafft.
Wie es die nächsten Samstage wird, ist unklar. Wenn es, wie vorhergesagt, bitterkalt wird, kann es sein, das wir den Bastelraum nicht mehr warm bekommen. Unsre Clubräume liegen im Keller eines ansonsten leeren, großen, alten Kasernengebäudes, das wie ein riesiger Eisschrank wirkt. Gut im Sommer, da es dann in unsren Räumen nie heiß wird, schlecht im Winter, weil man dann dort fast erfriert. Nun, wir werden sehen.
Die Bilder:
Erstmal unsre Vitrinenumräumerei:
Hanspeter räumt die alten Vitrinen aus.
Kurt bestückt einen der neuen Schaukästen.
DER MAGIER : "Modelle wechselt euch,...Hex,Hex.!"
Daniel und Hanspeter räumen die anderen Vitrinen um.
Kurt verschließt die neuen Schaukästen.
So sehen sie jetzt aus.Die Beleuchtung wird noch angeschlossen.
...und so siehts in der alten Vitrine aus.
Weiter gehts mit der "Bismarck"....
Das alte Lied...Kurt schleift.
Der Staub,der sich später auf die Einrichtung verteilt.
Kurt überarbeitet die Aufbauten.
Daniel repariert ein 1:48er Modell eines "Tiger" Hubschraubers,das wir aus der Sammlung genommen haben.Kurt hat ein neues Gebaut.
Versäubern des Turminneren.
Die Halteklötze in Position und verklebt. Oben 15er -,unten 38er Türme.
Eckhard und Daniel gipsen das Dioramengelände.
Gruß
Alex
Gestern änderte sich unser Arbeitsplan mal gründlich. Von der Museumswerkstatt haben wir die letzte Woche 5! Vitrinen für unsre Luftfahrthistorische Modellsammlung in der Haupthalle hingestellt bekommen, mit der Auflage, diese baldmöglichst zu befüllen. Also ging unser Bastelteam erstmal dort ans Werk. Um 08:30 Uhr versammelten wir uns dort und besprachen erstmal die Aufstellung der Modelle. Es wurde beschlossen, die modernen Fluggeräte nach 1945 in zwei der neuen Vitrinen umzulagern und einen der alten Schaukästen zu leeren. Also haben wir zuerst mal DDR und BRD Maschinen so zueinander positioniert, wie sie im Original wohl gegeneinander angetreten, oder von der Aufgabenstellung vergleichbar gewesen wären, so z .B. MIG 29 zu Tornado. Im Anschluss wurde die 2. Vitrine unter den Themen „Marineflieger“ und „Transportflugzeuge“ eingeräumt. Soweit fertig, suchte ich auf dem gesamten Gelände nach einem der Handwerker, die angeblich auch am Samstag vor Ort sein sollten. Wie ihr euch denken könnt, fand ich niemanden. Diese neuen Vitrinen werden nicht per Schloss abgeriegelt, dort müssen die Frontscheiben eingesetzt und verschraubt werden. Und eben diese Schrauben waren, soweit zu sehen, nicht da. Nach 30 min. Suchen kam ich zurück und Kurt hatte zumindest doch so viele Schrauben gefunden, dass die zwei Vitrinen verschlossen werden konnten. Ein Glück.
Die restlichen drei Vitrinen bekommt unser Streichholzschiffbauer. Er schaut sie sich anfang Feb. an. Leider sind sie so bemessen, das nur kleine und mittlere Modelle dort hinein passen, die großen leider nicht. Schade, aber evtl. bekommen wir ja noch eine Maßvitrine dazu. Der geleerte alte Schaukasten wurde mit Projekten und Testfliegern aus der Weltkriegszeit gefüllt und die dicht verstellten anderen Vitrinen aufgelockert. Somit können endlich wieder neue Modelle eingestellt werden, für die bisher kein Platz mehr war.
Ok, 4 Std waren wir also dort und nun ging s wieder an unsre Bismarck. Leider bekamen wir nicht ganz soviel geschafft, wie vorgesehen. Kurt konnte seine Schleiferei am Rumpf soweit abschließen und glättete noch etwas die Aufbauten. Ich passte derweil die Halterungen der Geschütze ein, auch in die 15er Türme,verklebte die Halteklötze und säuberte die Turmböden von alten Kleberresten. Daniel bastelte an einem Hubschrauber. Hanspeter hatte noch etwas anderes vor und hat uns bereits nach dem Modellumräumen in der Halle verlassen. Gegen 15: 00 Uhr kam Kollege Eckhard dazu und half Daniel beim Gestalten der Dioramenlandschaft. Er ist ein gestrenger Lehrmeister und hielt unsren Junior gut auf Trab.17:30 Uhr war der Tag auch wieder gelaufen und unser übliches Abendmahl im Burgerrestaurant folgte noch. 18:30 Uhr wars mal wieder geschafft.
Wie es die nächsten Samstage wird, ist unklar. Wenn es, wie vorhergesagt, bitterkalt wird, kann es sein, das wir den Bastelraum nicht mehr warm bekommen. Unsre Clubräume liegen im Keller eines ansonsten leeren, großen, alten Kasernengebäudes, das wie ein riesiger Eisschrank wirkt. Gut im Sommer, da es dann in unsren Räumen nie heiß wird, schlecht im Winter, weil man dann dort fast erfriert. Nun, wir werden sehen.
Die Bilder:
Erstmal unsre Vitrinenumräumerei:
Hanspeter räumt die alten Vitrinen aus.
Kurt bestückt einen der neuen Schaukästen.
DER MAGIER : "Modelle wechselt euch,...Hex,Hex.!"
Daniel und Hanspeter räumen die anderen Vitrinen um.
Kurt verschließt die neuen Schaukästen.
So sehen sie jetzt aus.Die Beleuchtung wird noch angeschlossen.
...und so siehts in der alten Vitrine aus.
Weiter gehts mit der "Bismarck"....
Das alte Lied...Kurt schleift.
Der Staub,der sich später auf die Einrichtung verteilt.
Kurt überarbeitet die Aufbauten.
Daniel repariert ein 1:48er Modell eines "Tiger" Hubschraubers,das wir aus der Sammlung genommen haben.Kurt hat ein neues Gebaut.
Versäubern des Turminneren.
Die Halteklötze in Position und verklebt. Oben 15er -,unten 38er Türme.
Eckhard und Daniel gipsen das Dioramengelände.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
Hallo Alex
Danke fuer deinen Beitrag und die schoene Bilder
Danke fuer deinen Beitrag und die schoene Bilder
JesusBelzheim- Moderator
Re: Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
Hallo Alex,
vielen Dank für die tollen Bilder und den guten Bericht.
vielen Dank für die tollen Bilder und den guten Bericht.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: Restauration eines 1:67er Modells der "Bismarck".
Hallo.
Der erste Samstag seit langem, wo wir NICHT mit Schleifen beschäftigt waren.
Kurt begann mit dem Ausbessern der beschädigten Lüfterlamellen am Schornstein und am vorderen Aufbau. Hanspeter fing mit dem Ausschneiden der Schablone der Ankerkettenunterlagen an,um anschließend Junior Daniel beim Weiteraufbau seines Dioramas zu helfen. Mir fiel die Aufgabe zu, die restlichen Bullaugen an der Backbordseite der Aufbauten zu bohren. Also zeichnete ich erstmal eine Hilfslinie an, um die genaue Höhe der Löcher einzuhalten. Dann schnappte ich mir eine Vorlage und begann von achtern her mit dem Einzeichnen der Zielpunkte für die Öffnungen. Aber irgendwie stimmte da was nicht, die Lage auf der Zeichnung konnte nicht richtig auf das Modell übertragen werden. Also Unterlagen wälzen. Es stellte sich heraus, das der Aufbau an der hinteren Barbette zu früh, nämlich an derem hinteren drittel, endete. Eigentlich sollte das Deck fast zu 2/3 die Barbette umfassen. Dadurch stimmten natürlich die Abstände der Bohröffnungen auch nicht. Mit diesem Wissen klappte das Einzeichnen dann doch. Ich denke, wenn es möglich ist, werden wir das fehlende Stück Aufbau ersetzen, noch dazu, da es dort ein Schott und einen Niedergang gibt. Während ich also die Löcher bohrte, war Kurt mit der Erneuerung der Lüfter gut vorangekommen. Der am Schornstein war fertig und er begann am Aufbau mit den Großlüftern an der Einbuchtung des vorderen 15 cm Turms. Wie sich herausstellte,war meine Arbeit vor Wochen nicht zufrieden stellend und der kleine Streifen Lamellen, den ich damals anbrachte, passte nicht so recht. Also wieder rann an die Unterlagen. Dabei kristallisierte sich heraus, dass die Turmeinbuchtung um rund 1/3 zu hoch war, Deshalb saßen die Lüfter auch falsch. Außerdem konnten wir einen „Vorbau“ feststellen, den wir für einen Spritzschutz der Lüfter halten.( Wer das besser weis,bitte melden!) Hinter diesem Bauwerk verschwand einer der Lüfterbereiche fast vollständig, das hatte mich zur irrigen Annahme geführt, dass es nur ein schmaler Streifen war. OK, das muss also um -, bzw, neugebaut werden. Kurt berechnete also, wo er noch mal neu anfangen muss und ich fertigte derweil aus Plastiksheet 3 größere Lüfter für den achternen Aufbautenbereich an und setzte sie ein. Hanspeter und Daniel waren inzwischen in den Museumsshop gegangen und Junior brachte von dort einen Autobausatz mit, an dem er gleich zu bauen anfing. Das brachte ihm eine Standpauke von Kurt ein, der, nicht zu unrecht meine ich, der Ansicht ist, man solle doch erstmal mit einer Sache fertig werden,bevor man was anderes anfängt. Und anfangen tut Daniel so einiges. Im Endeffekt machte er dann doch am Auto weiter, da der Putzauftrag auf seinem Dio noch nicht fertig ausgetrocknet war. Ich versah noch die Gefechtsturmstände mit Bezeichnungen für den Bodenbelag, denn teilweise war er nur Baustahl, teilweise Holzbeplankt. Wie ich allerdings letzte Woche schon befürchtet hatte, siegte jetzt doch die bittere Kälte. Trotz einem Heizstrahler und 2 Heizlüftern wurde es immer kälter und man spürte kaum noch seine Finger. Wir brachen also gegen 15:30 Uhr ab. Wenn es nächste Woche immer noch so eisig ist, und es sieht danach aus, lassen wir das Basteln ausfallen. Die Gesundheit geht vor!
Das übliche Futtern ließen wir allerdings nicht ausfallen. Wir konnten uns dort innen wie außen aufwärmen.
Was wir getan haben, nun in Bildern:
Es geht los.
Kurt restauriert den Schornsteinlüfter.
Hanspeter und Daniel am Diorama.
Soviel fehlt am hinteren Aufbau.
Einzeichnen der Hilfslinie.
Die Anordnung der Bullaugen.
Ankörnen derselben.
Bohren.
Fertig!
I LOVE MY WERKZEUG!!
Kurt richtet den vorderen Aufbautenlüfter.
Um dieses Stück ist die Einbuchtung zu hoch und diese Lamellen müssen weg.
Der vorgesehene Sitz des Spritzschutzes.
Der eine sucht,der andere arbeitet.
Unterlagenstudium zu den achternen Lüftern.
Die Strukturplatte,aus denen die Lüfter gefertigt werden.
Die neuen Lüfter an den Wänden und der Einbuchtung.
"Was ist das bloß für ne komische Struktur am Aufbau??"
Daniel beim Autobau.
Die Standpauke.
Wie die Bodenbeläge auf den Turmplattformen beschaffen sein sollen.
Soweit von gestern.
Gruß
Alex
Der erste Samstag seit langem, wo wir NICHT mit Schleifen beschäftigt waren.
Kurt begann mit dem Ausbessern der beschädigten Lüfterlamellen am Schornstein und am vorderen Aufbau. Hanspeter fing mit dem Ausschneiden der Schablone der Ankerkettenunterlagen an,um anschließend Junior Daniel beim Weiteraufbau seines Dioramas zu helfen. Mir fiel die Aufgabe zu, die restlichen Bullaugen an der Backbordseite der Aufbauten zu bohren. Also zeichnete ich erstmal eine Hilfslinie an, um die genaue Höhe der Löcher einzuhalten. Dann schnappte ich mir eine Vorlage und begann von achtern her mit dem Einzeichnen der Zielpunkte für die Öffnungen. Aber irgendwie stimmte da was nicht, die Lage auf der Zeichnung konnte nicht richtig auf das Modell übertragen werden. Also Unterlagen wälzen. Es stellte sich heraus, das der Aufbau an der hinteren Barbette zu früh, nämlich an derem hinteren drittel, endete. Eigentlich sollte das Deck fast zu 2/3 die Barbette umfassen. Dadurch stimmten natürlich die Abstände der Bohröffnungen auch nicht. Mit diesem Wissen klappte das Einzeichnen dann doch. Ich denke, wenn es möglich ist, werden wir das fehlende Stück Aufbau ersetzen, noch dazu, da es dort ein Schott und einen Niedergang gibt. Während ich also die Löcher bohrte, war Kurt mit der Erneuerung der Lüfter gut vorangekommen. Der am Schornstein war fertig und er begann am Aufbau mit den Großlüftern an der Einbuchtung des vorderen 15 cm Turms. Wie sich herausstellte,war meine Arbeit vor Wochen nicht zufrieden stellend und der kleine Streifen Lamellen, den ich damals anbrachte, passte nicht so recht. Also wieder rann an die Unterlagen. Dabei kristallisierte sich heraus, dass die Turmeinbuchtung um rund 1/3 zu hoch war, Deshalb saßen die Lüfter auch falsch. Außerdem konnten wir einen „Vorbau“ feststellen, den wir für einen Spritzschutz der Lüfter halten.( Wer das besser weis,bitte melden!) Hinter diesem Bauwerk verschwand einer der Lüfterbereiche fast vollständig, das hatte mich zur irrigen Annahme geführt, dass es nur ein schmaler Streifen war. OK, das muss also um -, bzw, neugebaut werden. Kurt berechnete also, wo er noch mal neu anfangen muss und ich fertigte derweil aus Plastiksheet 3 größere Lüfter für den achternen Aufbautenbereich an und setzte sie ein. Hanspeter und Daniel waren inzwischen in den Museumsshop gegangen und Junior brachte von dort einen Autobausatz mit, an dem er gleich zu bauen anfing. Das brachte ihm eine Standpauke von Kurt ein, der, nicht zu unrecht meine ich, der Ansicht ist, man solle doch erstmal mit einer Sache fertig werden,bevor man was anderes anfängt. Und anfangen tut Daniel so einiges. Im Endeffekt machte er dann doch am Auto weiter, da der Putzauftrag auf seinem Dio noch nicht fertig ausgetrocknet war. Ich versah noch die Gefechtsturmstände mit Bezeichnungen für den Bodenbelag, denn teilweise war er nur Baustahl, teilweise Holzbeplankt. Wie ich allerdings letzte Woche schon befürchtet hatte, siegte jetzt doch die bittere Kälte. Trotz einem Heizstrahler und 2 Heizlüftern wurde es immer kälter und man spürte kaum noch seine Finger. Wir brachen also gegen 15:30 Uhr ab. Wenn es nächste Woche immer noch so eisig ist, und es sieht danach aus, lassen wir das Basteln ausfallen. Die Gesundheit geht vor!
Das übliche Futtern ließen wir allerdings nicht ausfallen. Wir konnten uns dort innen wie außen aufwärmen.
Was wir getan haben, nun in Bildern:
Es geht los.
Kurt restauriert den Schornsteinlüfter.
Hanspeter und Daniel am Diorama.
Soviel fehlt am hinteren Aufbau.
Einzeichnen der Hilfslinie.
Die Anordnung der Bullaugen.
Ankörnen derselben.
Bohren.
Fertig!
I LOVE MY WERKZEUG!!
Kurt richtet den vorderen Aufbautenlüfter.
Um dieses Stück ist die Einbuchtung zu hoch und diese Lamellen müssen weg.
Der vorgesehene Sitz des Spritzschutzes.
Der eine sucht,der andere arbeitet.
Unterlagenstudium zu den achternen Lüftern.
Die Strukturplatte,aus denen die Lüfter gefertigt werden.
Die neuen Lüfter an den Wänden und der Einbuchtung.
"Was ist das bloß für ne komische Struktur am Aufbau??"
Daniel beim Autobau.
Die Standpauke.
Wie die Bodenbeläge auf den Turmplattformen beschaffen sein sollen.
Soweit von gestern.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Seite 9 von 15 • 1 ... 6 ... 8, 9, 10 ... 15
Ähnliche Themen
» Meine Schrottmühle...Restauration eines Modells des Milenium Falcon vom AMT-Ertl
» Bau eines RC Modells 1 : 100 nach Vorlage eines Kartonmodelles 1:250
» Restaurierung eines Modells der "Pamir"
» Luigi's Mansion - Die Gruselvilla aus dem Gamecube-Klassiker
» Restauration eines AT-AT = Allterain Angrifftransporters.
» Bau eines RC Modells 1 : 100 nach Vorlage eines Kartonmodelles 1:250
» Restaurierung eines Modells der "Pamir"
» Luigi's Mansion - Die Gruselvilla aus dem Gamecube-Klassiker
» Restauration eines AT-AT = Allterain Angrifftransporters.
Seite 9 von 15
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten