meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
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Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Sieht wirklich Klasse aus!
Das Verfahren ist wirklich interssant. Auf dem Hauptdeck hast Du das aber anders gemacht, oder? Direkt auf dem Deck verklebt.
Warum hast Du das hier anders gemacht? Weil es bei den schon mit Wänden vorbereiteten Decks nicht mehr so gut geht?
Es macht nach wie vor viel Spaß, Dir zu folgen (zwischenzeitlich versuche ich mich im schleifen ...).
Schönes Wochenende
Gruß
Peter
Das Verfahren ist wirklich interssant. Auf dem Hauptdeck hast Du das aber anders gemacht, oder? Direkt auf dem Deck verklebt.
Warum hast Du das hier anders gemacht? Weil es bei den schon mit Wänden vorbereiteten Decks nicht mehr so gut geht?
Es macht nach wie vor viel Spaß, Dir zu folgen (zwischenzeitlich versuche ich mich im schleifen ...).
Schönes Wochenende
Gruß
Peter
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Peter2018 schrieb:Sieht wirklich Klasse aus!
Moin Peter,
vielen Dank
Peter2018 schrieb:
Warum hast Du das hier anders gemacht? Weil es bei den schon mit Wänden vorbereiteten Decks nicht mehr so gut geht?
Zum Einen war die Verarbeitung mit den schmalen Leisten recht nervig, hatte mir extra ein Metalllineal gekauft, weil die Hantierung
mit einem Geodreieck auf dem Deck nicht zweckmäßig war.
Zum Anderen, ja, die Rundungen sind natürlich einfacher zu gestalten, wenn man sich an einer Schablone halten kann.
Nennen wir es Faulheit. Ich hätte sicherlich auch alle Leisten mit der Feile zuschleifen können, so ging es aber schneller und die
Ausrichtung war nicht so mühsam. Wäre mir der Gedanke schon beim Batteriedeck gekommen, hätte ich es dort auch schon gemacht.
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moinsen Andreas,
wunderbar akkurat und sauber gebaute Decks. Ich ärgere mich ein wenig, dass du erst nach mir angefangen hast zu bauen. Ansonsten hätte ich die Idee glatt von dir abgekupfert. Auch die Herstellungsmethode ist kongenial! Man erkennt förmlich den passenden Massstab der Decksplankenbreite, verglichen mit den mitgelieferten 5mm breiten Deckleisten.
wunderbar akkurat und sauber gebaute Decks. Ich ärgere mich ein wenig, dass du erst nach mir angefangen hast zu bauen. Ansonsten hätte ich die Idee glatt von dir abgekupfert. Auch die Herstellungsmethode ist kongenial! Man erkennt förmlich den passenden Massstab der Decksplankenbreite, verglichen mit den mitgelieferten 5mm breiten Deckleisten.
Darwins Beagle- Schneidmatten-Virtuose
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Darwins Beagle schrieb:wunderbar akkurat und sauber gebaute Decks.
Danke für dein Lob Christian
Darwins Beagle schrieb:Ich ärgere mich ein wenig, dass du erst nach mir angefangen hast zu bauen.
Sorry ...
Aber es steht bei dir ja auch noch die Soleil Royal ins Haus, wenn ich dich richtig verstanden habe. Da können wir dann die Planken dann gemeinsam halbieren
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Modellbaufreunde,
heutiges Update ... das obere Batteriedeck
Aufgabenstellung: Seitenwände beplanken, Schanzkleider zu Back- und Quarterdeck an Rumpfform anpassen,
Stückpfortenrahmen anbringen, Grätings einfassen.
Um die Seitenwände des Batteriedecks beplanken zu können, habe ich mein Bootskörper auf die Seite gelegt und
habe die Wände komplett beplankt.
Da ich die Stückpfortenrahmen noch nicht gesetzt hatte, musste ich danach nur noch die Öffnungen wieder frei schneiden ...
... und die Rahmen einpassen.
Allerdings sind die dafür vorbereiteten Leisten zu breit, so dass sie noch schmaler gemacht werden müssen.
Anschließend alles rot lackiert und die Decksabschlussleiste (Walnuss gebeizt) eingeklebt.
Fixiert mit Stossnadeln. Die Löcher werden mit dem altbekannten Tröpfchen Wasser wieder geschlossen.
Nun ging es an die Grätings.
Geliefert wurden hierzu 30 Grätingleisten. benötigt werden aber 52!
Hinzu kommt noch verdammt viel Ausschussware
Zum Glück hatte ich Restbestände ...
Aus 1x3x300mm Lindenholzleisten sollten die Rahmen gefertigt werden.
Geliefert wurden drei, verschiedener Holzfarbe.
Da diese nur gebeizt und nicht lackiert werden, wurden die zwei Hellen gewählt, damit die Farbtöne nach dem Beizen
annähernd gleich sind.
Der Rest wurde für die senkrechten Pfosten links und rechts der Stückpfortenrahmen verwendet.
Damit die Grätinggitter nicht in die Öffnung rutschen, habe ich kleine Restholzstücke an den Rand der Öffnung geklebt und
schwarz lackiert. So dienen sie nun als unsichtbare Auflagefläche.
Die Gitter, hergestellt gem Bauanleitung, wurden eingesetzt und der Rahmen aufgesetzt.
.
Nun noch die Schanzkleider anpassen.
Diese mussten an den genannten Decks im Bereich der Seitenwände des oberen Batteriedecks noch aufgefüttert werden.
Hierzu habe ich zuerst eine Auflagefläche für das einzubringende Holzstückchen geschaffen, in dem ich von hinten ein
Restholzstück angebracht habe.
anschließend wurden die Decks auf den Bootskörper geklebt, die Holzteilchen angepasst und ebenfalls angeklebt.
gespachtelt, geschliffen und später nochmals lackiert.
heutiges Update ... das obere Batteriedeck
Aufgabenstellung: Seitenwände beplanken, Schanzkleider zu Back- und Quarterdeck an Rumpfform anpassen,
Stückpfortenrahmen anbringen, Grätings einfassen.
Um die Seitenwände des Batteriedecks beplanken zu können, habe ich mein Bootskörper auf die Seite gelegt und
habe die Wände komplett beplankt.
Da ich die Stückpfortenrahmen noch nicht gesetzt hatte, musste ich danach nur noch die Öffnungen wieder frei schneiden ...
... und die Rahmen einpassen.
Allerdings sind die dafür vorbereiteten Leisten zu breit, so dass sie noch schmaler gemacht werden müssen.
Anschließend alles rot lackiert und die Decksabschlussleiste (Walnuss gebeizt) eingeklebt.
Fixiert mit Stossnadeln. Die Löcher werden mit dem altbekannten Tröpfchen Wasser wieder geschlossen.
Nun ging es an die Grätings.
Geliefert wurden hierzu 30 Grätingleisten. benötigt werden aber 52!
Hinzu kommt noch verdammt viel Ausschussware
Zum Glück hatte ich Restbestände ...
Aus 1x3x300mm Lindenholzleisten sollten die Rahmen gefertigt werden.
Geliefert wurden drei, verschiedener Holzfarbe.
Da diese nur gebeizt und nicht lackiert werden, wurden die zwei Hellen gewählt, damit die Farbtöne nach dem Beizen
annähernd gleich sind.
Der Rest wurde für die senkrechten Pfosten links und rechts der Stückpfortenrahmen verwendet.
Damit die Grätinggitter nicht in die Öffnung rutschen, habe ich kleine Restholzstücke an den Rand der Öffnung geklebt und
schwarz lackiert. So dienen sie nun als unsichtbare Auflagefläche.
Die Gitter, hergestellt gem Bauanleitung, wurden eingesetzt und der Rahmen aufgesetzt.
.
Nun noch die Schanzkleider anpassen.
Diese mussten an den genannten Decks im Bereich der Seitenwände des oberen Batteriedecks noch aufgefüttert werden.
Hierzu habe ich zuerst eine Auflagefläche für das einzubringende Holzstückchen geschaffen, in dem ich von hinten ein
Restholzstück angebracht habe.
anschließend wurden die Decks auf den Bootskörper geklebt, die Holzteilchen angepasst und ebenfalls angeklebt.
gespachtelt, geschliffen und später nochmals lackiert.
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin zusammen,
bei mir geht es weiter mit dem Aufbau des Backdeck
Die Bauanleitung sah vor, den Bootskörper zuvor mit Handläufen und Relings auszustatten.
Allerdings brachten mich die zerbrechlichen Holzleisten davon vorläufig ab, zumal ich noch die Bugplattform auf meiner
Agenda stehen hatte. Dafür musste das Backdeck quasi fertig sein.
Als erstes bohrte ich in die vordere Konstruktion der Galerieplattform noch zwei Löcher. In diese sollen später zwei
Schnüre eingeführt werden, die um das Bugspriet gelegt werden.
Die Position erhielt ich durch Pack 10 S. 450 Bild 6
Hierzu benötigte ich auch das Bauteil PD21, eine 6mm breite Krone aus Pack 10, Lieferung 111,
Seite 449. Im Bild zu sehen auf S. 450, Nr.5
Anschließend wurde dieses Bauteil an die Vorderseite des Backdecks geklebt. Dann das Plankendeck befestigt und alles
sauber geschliffen.
Nach Bauplan Pack 7, S. 297, wurden aus dem Sperrholzbrettchen E die Schanzkleider des Backdecks hergestellt (S. 299/300)
Zur farblichen Gestaltung nutzte ich die von mir schon zuvor verwendeten Farbtöne Schwarz und Rot. Die Grundplatten
wurden mit Walnussbeize gestrichen. Ebenso die Handläufe, welche aber noch nicht angebracht wurden.
Für das vordere Schanzkleid wurde das Bauteil 135 gem. Bauanleitung ausgerichtet und angeklebt.
Anschließend habe ich das Bauteil 134 an zwei Punkten provisorisch auf das Deck geklebt. An diesem wurden die mit
schmalen Leisten herzustellenden Rundungen an der Steuer- und Backbordseite ausgerichtet.
Nachdem die Verbindungen der Leisten für die Rundungen getrocknet waren, habe ich sie wieder vom Deck entfernt,
geschliffen, gespachtelt, innen rot lackiert und endgültig auf das Deck geklebt.
Alle Verbindungsstellen zwischen den bis hier angebrachten Backdeckbauteilen und Rumpf wurden jetzt angepasst,
geschliffen, gespachtelt und schwarz lackiert.
Abgeschlossen habe ich diesen Bauabschnitt vorerst mit der Gräting samt Treppe.
Einziges Manko bei den Treppenbauteilen waren die Tragholme, die sich beim Beizen verzogen.
Nun durfte ich mich endgültig der Galionsplattform widmen.
bei mir geht es weiter mit dem Aufbau des Backdeck
Die Bauanleitung sah vor, den Bootskörper zuvor mit Handläufen und Relings auszustatten.
Allerdings brachten mich die zerbrechlichen Holzleisten davon vorläufig ab, zumal ich noch die Bugplattform auf meiner
Agenda stehen hatte. Dafür musste das Backdeck quasi fertig sein.
Als erstes bohrte ich in die vordere Konstruktion der Galerieplattform noch zwei Löcher. In diese sollen später zwei
Schnüre eingeführt werden, die um das Bugspriet gelegt werden.
Die Position erhielt ich durch Pack 10 S. 450 Bild 6
Hierzu benötigte ich auch das Bauteil PD21, eine 6mm breite Krone aus Pack 10, Lieferung 111,
Seite 449. Im Bild zu sehen auf S. 450, Nr.5
Anschließend wurde dieses Bauteil an die Vorderseite des Backdecks geklebt. Dann das Plankendeck befestigt und alles
sauber geschliffen.
Nach Bauplan Pack 7, S. 297, wurden aus dem Sperrholzbrettchen E die Schanzkleider des Backdecks hergestellt (S. 299/300)
Zur farblichen Gestaltung nutzte ich die von mir schon zuvor verwendeten Farbtöne Schwarz und Rot. Die Grundplatten
wurden mit Walnussbeize gestrichen. Ebenso die Handläufe, welche aber noch nicht angebracht wurden.
Für das vordere Schanzkleid wurde das Bauteil 135 gem. Bauanleitung ausgerichtet und angeklebt.
Anschließend habe ich das Bauteil 134 an zwei Punkten provisorisch auf das Deck geklebt. An diesem wurden die mit
schmalen Leisten herzustellenden Rundungen an der Steuer- und Backbordseite ausgerichtet.
Nachdem die Verbindungen der Leisten für die Rundungen getrocknet waren, habe ich sie wieder vom Deck entfernt,
geschliffen, gespachtelt, innen rot lackiert und endgültig auf das Deck geklebt.
Alle Verbindungsstellen zwischen den bis hier angebrachten Backdeckbauteilen und Rumpf wurden jetzt angepasst,
geschliffen, gespachtelt und schwarz lackiert.
Abgeschlossen habe ich diesen Bauabschnitt vorerst mit der Gräting samt Treppe.
Einziges Manko bei den Treppenbauteilen waren die Tragholme, die sich beim Beizen verzogen.
Nun durfte ich mich endgültig der Galionsplattform widmen.
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Hallo Andreas,
das machst Du richtig gut. Schade das mein Schiff schon fertig ist.... da hätte ich sicher ein paar Anregungen von Dir übernommen.
an so manchen Sachen habe ich nämlich schon den Kamin im Kopf gehabt. Aber letzt endlich habe ich es fertig gebracht.
Grüße Edmund
das machst Du richtig gut. Schade das mein Schiff schon fertig ist.... da hätte ich sicher ein paar Anregungen von Dir übernommen.
an so manchen Sachen habe ich nämlich schon den Kamin im Kopf gehabt. Aber letzt endlich habe ich es fertig gebracht.
Grüße Edmund
bonapate- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Andras
Dein Schiffchen gefällt mir sehr gut. Mach weiter so.
Ich habe gerade mal bei meinem Baubericht nachgesehen, und festgestellt, dass ich fast ein Jahr nichts mehr an meinem Segler gemacht habe.
Das Takeln hat mich etwas genervt, und ich brauchte eine Pause.
Deshalb habe ich ein anderes Projekt, (Feuerwehr GFLF Simba 8x8 von Revell) angefangen.
Mit der SotS wird es demnächst wieder weiter gehen.
Aber wenn es mit dem Wetter so langsam Frühling wird, ist wieder viel draußen zu machen, da bleibt wieder wenig Zeit für den Modellbau
Dein Schiffchen gefällt mir sehr gut. Mach weiter so.
Ich habe gerade mal bei meinem Baubericht nachgesehen, und festgestellt, dass ich fast ein Jahr nichts mehr an meinem Segler gemacht habe.
Das Takeln hat mich etwas genervt, und ich brauchte eine Pause.
Deshalb habe ich ein anderes Projekt, (Feuerwehr GFLF Simba 8x8 von Revell) angefangen.
Mit der SotS wird es demnächst wieder weiter gehen.
Aber wenn es mit dem Wetter so langsam Frühling wird, ist wieder viel draußen zu machen, da bleibt wieder wenig Zeit für den Modellbau
EHamisch- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
bonapate schrieb:Hallo Andreas,
das machst Du richtig gut. Schade das mein Schiff schon fertig ist.... da hätte ich sicher ein paar Anregungen von Dir übernommen.
an so manchen Sachen habe ich nämlich schon den Kamin im Kopf gehabt. Aber letzt endlich habe ich es fertig gebracht.
Grüße Edmund
Moin Edmund,
danke für dein Lob.
Deine SotS ist aber auch ein Hingucker. Besonders die geräfften Segel gefallen mir sehr. Da werd ich bei dir mal klauen kommen dürfen wollen
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
EHamisch schrieb:Andras
Dein Schiffchen gefällt mir sehr gut. Mach weiter so.
Ich habe gerade mal bei meinem Baubericht nachgesehen, und festgestellt, dass ich fast ein Jahr nichts mehr an meinem Segler gemacht habe.
Das Takeln hat mich etwas genervt, und ich brauchte eine Pause.
Deshalb habe ich ein anderes Projekt, (Feuerwehr GFLF Simba 8x8 von Revell) angefangen.
Mit der SotS wird es demnächst wieder weiter gehen.
Aber wenn es mit dem Wetter so langsam Frühling wird, ist wieder viel draußen zu machen, da bleibt wieder wenig Zeit für den Modellbau
Moin Egbert,
danke für deinen Zuspruch
Ja, bei manchen Dingen brauch man etwas Bedenkzeit.
Mir graust schon vor den massen an Gussteilen, die es gilt entgratet zu werden. Aber da muss ich durch.
Meine SotS möchte gerne im Sommer fertig sein. Aber der kommt bei uns im Norden ja bekanntlich immer etwas später.
Von dem her kann noch viel Zeit ins Land gehen.
Deinen Simba kenn ich. Verfolge ich als stiller und interessierter Beobachter. Schon toll, was du da an Elektrik in diesen "kleinen" Bausatz unterbringst
lg
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
meninho schrieb:
Mir graust schon vor den massen an Gussteilen, die es gilt entgratet zu werden. Aber da muss ich durch.
lg
Die Metallteile habe ich im Vorfeld entgratet, gereinigt , gestrichen, dann in kleine Tüten verpackt und beschriftet. Das hatte den Vorteil, ich konnte die Teile zügig verarbeiten.
Genau so bin ich auch mit den "Mastkörben" vorgegangen. Sie waren schon vor dem Rumpf fertig.
Ich hatte die Teile alle erst gesammelt.
Die Gorch Fock liegt auch noch komplett original verpackt da, und wartet schon seit Jahren.
EHamisch- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
EHamisch schrieb:
Die Metallteile habe ich im Vorfeld entgratet, gereinigt , gestrichen, dann in kleine Tüten verpackt und beschriftet. Das hatte den Vorteil, ich konnte die Teile zügig verarbeiten.
Genau so bin ich auch mit den "Mastkörben" vorgegangen. Sie waren schon vor dem Rumpf fertig.
Ich hatte die Teile alle erst gesammelt.
so schwebt mir das auch vor. Bislang beschäftige ich mich nur mit der Holzverarbeitung.
Ab und an wird mal ein Metallteil versäubert, weil ich die genauen Maße benötige und ich es eh grad in den Händen habe.
Mein Modell hier ist ja auch ein Sammelwerk. Wollte erst beginnen, wenn alles vorhanden ist.
Liegen nun noch ein paar Sammelwerke vollständig da
EHamisch schrieb:
Die Gorch Fock liegt auch noch komplett original verpackt da, und wartet schon seit Jahren.
Solange sie nicht dem Original nachkommt, kann man damit ja leben
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Weiter geht es mit der Galionsplattform .. oder Abriss die zweite.
Ich schlug mich mit der Frage herum, wie bringe ich die Bauteile 80-2a/1a bzw 80-2b/1b ans Modell.
Diese seitlichen Verkleidungen der Plattform machten mir bislang am meisten Kopfzerbrechen
Die Querspanten des Galionsschnabels sorgten mit ihre Form dafür, dass sich die untere Verkleidung 80-2a/b in ihrer
Längsausrichtung quasi zweimal verdrillte.
Zudem passten deren Ausrichtung an meinem Modell nicht mit den Bildern der gelieferten Bauanleitung oder anderen
mir bekannten Darstellungen überein. Sie zeigten nicht nach unten, sondern eher in richtung gedachtem, fortlaufendem
Kiel.
Wenn ich mir die Querspanten so ansehe, sind sie falsch geschnitten.??
Ich hatte leider nur noch ein kleineres Bild der Sperrholzplatte. Durch die Vergrößerung wurde das Bild dann leider etwas
unscharf. Man möge es mir verzeihen.
Die Seitenkanten von Bauteil 10F haben (für mich) die richtige Form.
Bauteil 10G weist nach aussen, kein Problem, kann man beischleifen.
Die Kanten der Bauteile 10B-E verlaufen nach innen. Das ist für mich falsch
Also habe ich diese aus Restplatten mit der Laubsäge neu ausgeschnitten.
Die Bleistiftstriche an den Seiten zeigen nochmal den Unterschied zwischen Original und Nachbau
Nachdem die Spanten nun ausgetauscht waren, wurde die Plattform aufgeklebt.
Zudem musste ich mir noch die Frage beantworten, welche Form der 80-2 Bauteile ich verwende. Gebogen oder gerade?
Die Bauanleitung sagt zwar, dass man die Elemente mit einer gerundeten Feile in Form bringen soll, ich habe mich aber
für die gerade Version entschieden.
Allerdings habe ich auf die rückwertige Seite mit der Feile eine Rundung eingeschliffen und etwas von der Wölbung am
Rumpf weggenommen.
Dann kam es zur Hochzeit. Das Bauteil rutsche leider immer wieder nach vorne, so dass ich es mit zwei Nägeln am vorderen
Spanten sicherte.
Da wie berichtet mein Schnabel etwas krum verlief, musste ich hier noch etwas nachhelfen.
Meine vorangegangenen Gegenmaßnahmen mit der Metallschiene wirkte sich schon relativ gut aus.
Der Rest sollte dann durch die Seitenverkleidung begradigt werden.
Hierzu wurde zuerst der vordere Teil an den Spanten geleimt ...
dann der Schnabel endgültig begradigt und in dieser Position der hintere Teil der Verkleidung angeklebt...
Die Bauanleitung möchte jetzt, dass man die Bauteile 80-1a/b anbringt. Diese oberen Verkleidungen haben allerdings
keinerlei Anlagefläche, die sie in ihrer Form hält.
Da sie der gebogenen Form der Plattform folgt, habe ich sie gewässert und mit Gummis an einer Büchse trocknen lassen.
Abschließend sollten nach Bauanleitung S. 164, Bild 20, Abschlussleisten an der Verbindung Plattform untere Verkleidung
mittels 1x3mm Lindenholzleisten befestigt werden. Diesen Arbeitsschritt habe ich vorgezogen.
Die Leisten entsprechend der Plattform vorgebogen ...
... und mit Klammern zum Trocknen in Position gehalten.
Nachdem nun die Bauteile 80-1a/b getrocknet waren, wurden sie auf der Innenseite mit dem schon bekannten Rot-Ton
lackiert und anschließend auf die Plattform geklebt.
Bedingt durch die zuvor angebrachten Lindenholzleisten hatte sie hierbei auch eine Führung, die sie in gewünschter
Position hielt .
Anschließend wurden die Übergänge der Verkleidungen geschliffen, verspachtelt und schwarz lackiert.
Am letzten Bild erkennt man, dass meine obere Verkleidung an der Rundung des Plattformvorbaus anliegt und nicht am
Rumpf übersteht.
Da hier später noch Zeirleisten angebracht werden, habe ich die obere Kante noch nicht am Rumpf befestigt.
Ich kann sie noch vorsichtig auf die Höhe der folgenden Zierleisten hinausziehen, ohne die Leisten später durch schleifen
auf das selbe Niveau zu bringen.
Damit ist der Part auch abgeschlossen und kann mir keine Kopfzerbrechen mehr machen
Ich schlug mich mit der Frage herum, wie bringe ich die Bauteile 80-2a/1a bzw 80-2b/1b ans Modell.
Diese seitlichen Verkleidungen der Plattform machten mir bislang am meisten Kopfzerbrechen
Die Querspanten des Galionsschnabels sorgten mit ihre Form dafür, dass sich die untere Verkleidung 80-2a/b in ihrer
Längsausrichtung quasi zweimal verdrillte.
Zudem passten deren Ausrichtung an meinem Modell nicht mit den Bildern der gelieferten Bauanleitung oder anderen
mir bekannten Darstellungen überein. Sie zeigten nicht nach unten, sondern eher in richtung gedachtem, fortlaufendem
Kiel.
Wenn ich mir die Querspanten so ansehe, sind sie falsch geschnitten.??
Ich hatte leider nur noch ein kleineres Bild der Sperrholzplatte. Durch die Vergrößerung wurde das Bild dann leider etwas
unscharf. Man möge es mir verzeihen.
Die Seitenkanten von Bauteil 10F haben (für mich) die richtige Form.
Bauteil 10G weist nach aussen, kein Problem, kann man beischleifen.
Die Kanten der Bauteile 10B-E verlaufen nach innen. Das ist für mich falsch
Also habe ich diese aus Restplatten mit der Laubsäge neu ausgeschnitten.
Die Bleistiftstriche an den Seiten zeigen nochmal den Unterschied zwischen Original und Nachbau
Nachdem die Spanten nun ausgetauscht waren, wurde die Plattform aufgeklebt.
Zudem musste ich mir noch die Frage beantworten, welche Form der 80-2 Bauteile ich verwende. Gebogen oder gerade?
Die Bauanleitung sagt zwar, dass man die Elemente mit einer gerundeten Feile in Form bringen soll, ich habe mich aber
für die gerade Version entschieden.
Allerdings habe ich auf die rückwertige Seite mit der Feile eine Rundung eingeschliffen und etwas von der Wölbung am
Rumpf weggenommen.
Dann kam es zur Hochzeit. Das Bauteil rutsche leider immer wieder nach vorne, so dass ich es mit zwei Nägeln am vorderen
Spanten sicherte.
Da wie berichtet mein Schnabel etwas krum verlief, musste ich hier noch etwas nachhelfen.
Meine vorangegangenen Gegenmaßnahmen mit der Metallschiene wirkte sich schon relativ gut aus.
Der Rest sollte dann durch die Seitenverkleidung begradigt werden.
Hierzu wurde zuerst der vordere Teil an den Spanten geleimt ...
dann der Schnabel endgültig begradigt und in dieser Position der hintere Teil der Verkleidung angeklebt...
Die Bauanleitung möchte jetzt, dass man die Bauteile 80-1a/b anbringt. Diese oberen Verkleidungen haben allerdings
keinerlei Anlagefläche, die sie in ihrer Form hält.
Da sie der gebogenen Form der Plattform folgt, habe ich sie gewässert und mit Gummis an einer Büchse trocknen lassen.
Abschließend sollten nach Bauanleitung S. 164, Bild 20, Abschlussleisten an der Verbindung Plattform untere Verkleidung
mittels 1x3mm Lindenholzleisten befestigt werden. Diesen Arbeitsschritt habe ich vorgezogen.
Die Leisten entsprechend der Plattform vorgebogen ...
... und mit Klammern zum Trocknen in Position gehalten.
Nachdem nun die Bauteile 80-1a/b getrocknet waren, wurden sie auf der Innenseite mit dem schon bekannten Rot-Ton
lackiert und anschließend auf die Plattform geklebt.
Bedingt durch die zuvor angebrachten Lindenholzleisten hatte sie hierbei auch eine Führung, die sie in gewünschter
Position hielt .
Anschließend wurden die Übergänge der Verkleidungen geschliffen, verspachtelt und schwarz lackiert.
Am letzten Bild erkennt man, dass meine obere Verkleidung an der Rundung des Plattformvorbaus anliegt und nicht am
Rumpf übersteht.
Da hier später noch Zeirleisten angebracht werden, habe ich die obere Kante noch nicht am Rumpf befestigt.
Ich kann sie noch vorsichtig auf die Höhe der folgenden Zierleisten hinausziehen, ohne die Leisten später durch schleifen
auf das selbe Niveau zu bringen.
Damit ist der Part auch abgeschlossen und kann mir keine Kopfzerbrechen mehr machen
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Modellbaufreunde,
Update Teil I von II ... Aufbau der Relings vom oberen Batteriedeck bis zum Achterdeck sowie Grätings für das
Quarterdeck.
Diese Aufgaben entsprechen nicht dem Ablauf in der Bauanleitung (BA).
Bedeuten aber, da für mich diese Abhandlung einfach sinnvoller ist, dass ich in den Bauphasen (BP) 64, 66, 67, 69 und 76
hin- und herspringen muss.
Beginnen möchte ich aber mit den Grätings, diese waren nach BA in BP 70 vorgesehen.
Die Bestandteile stammten noch aus meinem letzten Update und mussten nur noch zugeschnitten werden und wurden
ebenso ins Deck eingesetzt, wie die Grätings zuvor an Back- und Batteriedeck.
Um eine Gleichheit der aufzusetzenden Rahmen sicherzustellen, wurden diese auf einer Schablone hergestellt und
anschließend positioniert.
Allerdings gab es bei mir eine Abwandlung zur BA, was die Position des Niedergangs anging.
Diese sollte gem. Seite 279, Bild 23 am innenliegenden Rahmen der Gräting befestigt werden.
Da mir das keinen Sinn macht, einen Niedergang an einem, bei möglichen Versorgungstätigkeiten, zu entfernenden
Schiffteil zu befestigen, habe ich die Anschlagstelle für den Niedergang, ebenso wie am Backdeck vorgesehen, am
Außenrahmen gewählt.
.
Weiter ging es mit der Reling.
Mit BP 64 beginnend wurde das obere Batteriedeck bestückt.
Materiallieferung: Sperrholzplatte mit Grundplatte (GP) und Handlauf (HL) sowie 1,5x1,5x300mm und 3x3x300mm Leisten
Grundplatte und Handlauf wurden Walnuss färbend, die Leisten mit Nussbaum und anschließend Mahagoni gebeizt.
Zuerst musste nun das Bauteil (BT) 97 (GP) eingepasst werden.
Welches der beiden BTe nun an Steuer- bzw Backbord befestigt wird, entschied der Materialfehler, der sich an der
Sperrholzplatte zeigte.
dieser Fehler musste auf alle Fälle nach unten zeigen. Mit Beize gestrichen, hätte man einen dunklen Streifen erzeugt.
Unschön ...
Die vorgelasterten Stützenöffnungen an GP und HL sollten hierbei eigentlich die Stückpforten, in ihrer Verlängerung,
rechts und links begrenzen.
Leider passte das nicht so hundertprozentig. Ob es nun geringe Messfehler bei der Ansetzung der Pforten waren, oder
die Bauteile nicht genau gelasert wurden, kann ich nicht bestimmt sagen. Zumindest passt es auch in den Bildern der
BA nicht zu 100%.
Was mir allerdings aufgefallen ist. Eine Stückpforte habe ich selber versemmelt
Das musste zuerst behoben werden.
Hierbei wurde das richtige Maß auf den Rumpf übertragen, die Zweitbeplankung entfernt und die Bordwand mit dem
Cuttermesser und viel Geduld bearbeitet. Das herausgetrennte Stück konnte ich dann Richtung Bug versetzen und
wurde dort angeklebt.
Anschließend wurden die Zweitbeplankungen Inner- und Außenbords ausgebessert und lackiert. Von dem Fehler war
dann nichts mehr zu sehen.
Anschließend wurde BT 97 angeklebt. Zu achten war hier darauf, dass dieses Bauteil 1mm über die Bordwand
hinausragen soll. Als Hilfe nutze ich eine der vielen 1mm-Leisten aus dem Bausatz als Anhalt.
Entgegen der Bauanleitung habe ich dann den Handlauf, BT 98 grob angepasst.
Hierzu wurde der BA wieder vorgegriffen und ein Teil der Schanzwand vom Quarterdeck entfernt
(Pack 06, BP 66, Seite 260, Bild 19 und 20)
Für das Backdeck sieht die Bauanleitung diesen Vorgang zwar auch vor, da ich die seitlichen Schanzwände aber schon
aufgezogen hatte, durfte ich mir das ersparen.
So konnte ich zwar die bugseitigen Enden der BTe 98 nicht auf dem Deck ablegen, war für mich bis hier aber auch sinnfrei.
Ebenso habe ich, um die exakte Länge von BT 98 bestimmen zu können, die Decksplatte der Quarterdeckreling
eingesetzt (Pack 6, BP 67, Seite 261, Bild 3)
Hierzu die Materiallieferung: Sperrholzplatte. Die zu entnehmenden BTe wurden wieder im Farbton Walnuss gebeizt.
Was hier allerdings wieder an Material geliefert wurde … ohne Worte.
Auf dem Bauteil ein gelaserter Pfeil.
In der BA wird darauf hingewiesen, dass dieses BT so verlegt werden soll, dass der Pfeil nicht zu sehen ist
(Wörtlich: "nach unten zeigt")
Wäre ich wahrscheinlich nicht drauf gekommen. Sinnvoll wäre gewesen, hier die Richtung anzugeben, in die der Pfeil
zeigen soll.
Leider war aber auch auf der sichtbaren Seite wieder ein Produktionsfehler. Offene Wunde nenn ich es mal.
Gleiches Thema wie eben schon genannt. beizt man das, erhält man einen dunklen Streifen auf dem BT.
Da hier auch Kleber zu sehen ist, nimmt dieser die Beize nicht mal auf.
Dass man den Pfeil auch woanders Lasern kann wurde in weiteren Materiallieferungen bewiesen.
Nur als Beispiel:
Also habe ich mir aus Restmaterial ein Duplikat gefeilt und beide auf das Quarterdeck geklebt.
Der Pfeil an diesem BT zeigte dann bei mir im Übrigen nach achtern. Einfach der Rumpfform, verglichen mit der Form
des BT folgend.
So habe ich auch die folgenden BTe mit Pfeil zugeordnet.
Dann ging es im Bauplan zurück auf Seite 251. Hier sollen 3x3x20mm lange Relingstützen für den Bereich des oberen
Batteriedecks zugeschnitten werden. Ich habe sie, unter der Prämisse, dass sie 3mm über den HL hinausragen sollen,
für jede Position explizit abgelängt, um später nicht ewig schleifen zu müssen. Alleine an den vorderen beiden Stützen
hätte man knappe 8mm abschleifen müssen.
Anschließend wurde der HL eingepasst, auf Höhe des Backdecks angeklebt und auf das Quarterdeck aufgelegt. Beides
wieder unter Beachtung, dass das BT 1mm über die Bordwand ragt.
Um die eingezogenen 3x3mm Stützen auf die geforderten 3mm zu kürzen, habe ich den HL unterfüttert, damit er mir
nicht wieder nach unten wegbricht und eine 3mm restleiste an die Stützen angelegt. Abschließend dann mit Feilen
niedergeschliffen.
Anschließend wurden 1x1mm Stützen angebracht, die allerdings bündig mit der Oberkante des Handlaufes auslaufen.
Somit war das obere Batteriedeck mit der Reling ausgestattet.
Auf die Verbindungsstelle HL Batteriedeck zur GP Quarterdeck wurde anschließend ein Holzstück einer 2x5x300mm Leiste
gesetzt, die in Lieferung 12, BP 48 enthalten war.
Die Beschreibung hierzu findet man in BP 76, Seite 304, Bild 5 und wird auf dem Quarter- sowie dem Kampagnedeck
an die Schanzwand angebracht.
Laut BA wird hier nur einfach ein Stück Holzleiste abgelängt und unter den HL geschoben.
Ich habe es Zeitlich vorgezogen, da es ohne HL einfacher zu bemessen war. Auch habe ich den kleinen Zapfen belassen,
um die gesamte Länge vom HL zum Deck abdecken zu können.
Update Teil I von II ... Aufbau der Relings vom oberen Batteriedeck bis zum Achterdeck sowie Grätings für das
Quarterdeck.
Diese Aufgaben entsprechen nicht dem Ablauf in der Bauanleitung (BA).
Bedeuten aber, da für mich diese Abhandlung einfach sinnvoller ist, dass ich in den Bauphasen (BP) 64, 66, 67, 69 und 76
hin- und herspringen muss.
Beginnen möchte ich aber mit den Grätings, diese waren nach BA in BP 70 vorgesehen.
Die Bestandteile stammten noch aus meinem letzten Update und mussten nur noch zugeschnitten werden und wurden
ebenso ins Deck eingesetzt, wie die Grätings zuvor an Back- und Batteriedeck.
Um eine Gleichheit der aufzusetzenden Rahmen sicherzustellen, wurden diese auf einer Schablone hergestellt und
anschließend positioniert.
Allerdings gab es bei mir eine Abwandlung zur BA, was die Position des Niedergangs anging.
Diese sollte gem. Seite 279, Bild 23 am innenliegenden Rahmen der Gräting befestigt werden.
Da mir das keinen Sinn macht, einen Niedergang an einem, bei möglichen Versorgungstätigkeiten, zu entfernenden
Schiffteil zu befestigen, habe ich die Anschlagstelle für den Niedergang, ebenso wie am Backdeck vorgesehen, am
Außenrahmen gewählt.
.
Weiter ging es mit der Reling.
Mit BP 64 beginnend wurde das obere Batteriedeck bestückt.
Materiallieferung: Sperrholzplatte mit Grundplatte (GP) und Handlauf (HL) sowie 1,5x1,5x300mm und 3x3x300mm Leisten
Grundplatte und Handlauf wurden Walnuss färbend, die Leisten mit Nussbaum und anschließend Mahagoni gebeizt.
Zuerst musste nun das Bauteil (BT) 97 (GP) eingepasst werden.
Welches der beiden BTe nun an Steuer- bzw Backbord befestigt wird, entschied der Materialfehler, der sich an der
Sperrholzplatte zeigte.
dieser Fehler musste auf alle Fälle nach unten zeigen. Mit Beize gestrichen, hätte man einen dunklen Streifen erzeugt.
Unschön ...
Die vorgelasterten Stützenöffnungen an GP und HL sollten hierbei eigentlich die Stückpforten, in ihrer Verlängerung,
rechts und links begrenzen.
Leider passte das nicht so hundertprozentig. Ob es nun geringe Messfehler bei der Ansetzung der Pforten waren, oder
die Bauteile nicht genau gelasert wurden, kann ich nicht bestimmt sagen. Zumindest passt es auch in den Bildern der
BA nicht zu 100%.
Was mir allerdings aufgefallen ist. Eine Stückpforte habe ich selber versemmelt
Das musste zuerst behoben werden.
Hierbei wurde das richtige Maß auf den Rumpf übertragen, die Zweitbeplankung entfernt und die Bordwand mit dem
Cuttermesser und viel Geduld bearbeitet. Das herausgetrennte Stück konnte ich dann Richtung Bug versetzen und
wurde dort angeklebt.
Anschließend wurden die Zweitbeplankungen Inner- und Außenbords ausgebessert und lackiert. Von dem Fehler war
dann nichts mehr zu sehen.
Anschließend wurde BT 97 angeklebt. Zu achten war hier darauf, dass dieses Bauteil 1mm über die Bordwand
hinausragen soll. Als Hilfe nutze ich eine der vielen 1mm-Leisten aus dem Bausatz als Anhalt.
Entgegen der Bauanleitung habe ich dann den Handlauf, BT 98 grob angepasst.
Hierzu wurde der BA wieder vorgegriffen und ein Teil der Schanzwand vom Quarterdeck entfernt
(Pack 06, BP 66, Seite 260, Bild 19 und 20)
Für das Backdeck sieht die Bauanleitung diesen Vorgang zwar auch vor, da ich die seitlichen Schanzwände aber schon
aufgezogen hatte, durfte ich mir das ersparen.
So konnte ich zwar die bugseitigen Enden der BTe 98 nicht auf dem Deck ablegen, war für mich bis hier aber auch sinnfrei.
Ebenso habe ich, um die exakte Länge von BT 98 bestimmen zu können, die Decksplatte der Quarterdeckreling
eingesetzt (Pack 6, BP 67, Seite 261, Bild 3)
Hierzu die Materiallieferung: Sperrholzplatte. Die zu entnehmenden BTe wurden wieder im Farbton Walnuss gebeizt.
Was hier allerdings wieder an Material geliefert wurde … ohne Worte.
Auf dem Bauteil ein gelaserter Pfeil.
In der BA wird darauf hingewiesen, dass dieses BT so verlegt werden soll, dass der Pfeil nicht zu sehen ist
(Wörtlich: "nach unten zeigt")
Wäre ich wahrscheinlich nicht drauf gekommen. Sinnvoll wäre gewesen, hier die Richtung anzugeben, in die der Pfeil
zeigen soll.
Leider war aber auch auf der sichtbaren Seite wieder ein Produktionsfehler. Offene Wunde nenn ich es mal.
Gleiches Thema wie eben schon genannt. beizt man das, erhält man einen dunklen Streifen auf dem BT.
Da hier auch Kleber zu sehen ist, nimmt dieser die Beize nicht mal auf.
Dass man den Pfeil auch woanders Lasern kann wurde in weiteren Materiallieferungen bewiesen.
Nur als Beispiel:
Also habe ich mir aus Restmaterial ein Duplikat gefeilt und beide auf das Quarterdeck geklebt.
Der Pfeil an diesem BT zeigte dann bei mir im Übrigen nach achtern. Einfach der Rumpfform, verglichen mit der Form
des BT folgend.
So habe ich auch die folgenden BTe mit Pfeil zugeordnet.
Dann ging es im Bauplan zurück auf Seite 251. Hier sollen 3x3x20mm lange Relingstützen für den Bereich des oberen
Batteriedecks zugeschnitten werden. Ich habe sie, unter der Prämisse, dass sie 3mm über den HL hinausragen sollen,
für jede Position explizit abgelängt, um später nicht ewig schleifen zu müssen. Alleine an den vorderen beiden Stützen
hätte man knappe 8mm abschleifen müssen.
Anschließend wurde der HL eingepasst, auf Höhe des Backdecks angeklebt und auf das Quarterdeck aufgelegt. Beides
wieder unter Beachtung, dass das BT 1mm über die Bordwand ragt.
Um die eingezogenen 3x3mm Stützen auf die geforderten 3mm zu kürzen, habe ich den HL unterfüttert, damit er mir
nicht wieder nach unten wegbricht und eine 3mm restleiste an die Stützen angelegt. Abschließend dann mit Feilen
niedergeschliffen.
Anschließend wurden 1x1mm Stützen angebracht, die allerdings bündig mit der Oberkante des Handlaufes auslaufen.
Somit war das obere Batteriedeck mit der Reling ausgestattet.
Auf die Verbindungsstelle HL Batteriedeck zur GP Quarterdeck wurde anschließend ein Holzstück einer 2x5x300mm Leiste
gesetzt, die in Lieferung 12, BP 48 enthalten war.
Die Beschreibung hierzu findet man in BP 76, Seite 304, Bild 5 und wird auf dem Quarter- sowie dem Kampagnedeck
an die Schanzwand angebracht.
Laut BA wird hier nur einfach ein Stück Holzleiste abgelängt und unter den HL geschoben.
Ich habe es Zeitlich vorgezogen, da es ohne HL einfacher zu bemessen war. Auch habe ich den kleinen Zapfen belassen,
um die gesamte Länge vom HL zum Deck abdecken zu können.
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Update Teil II von II
Der Abstand zur Außenkante GP und Neigung gab mir das Zierteil 101 aus BP 64, Seite 249 vor.
Zumal gerade in der Hand, wurde es auch gleich von seinen Unsauberkeiten befreit.
In selber Vorgehensweise wurde nun das Quarterdeck ausgestattet.
Maßgebend war die BP 67 ab Seite 264
Materiallieferung wieder Mals eine Sperrholzplatte.
Farbgestaltung wie gehabt, Walnussbeize.
Die vorgelaserten Stützöffnungen mussten hier allerdings mit einer feinen Schlüsselfeile geweitet werden, da die
3x3mm Leiste nicht passte.
Die Bearbeitung der einzelnen Bauteile bedurfte allerdings einer gewissen Sorgfalt, da auch diese Sperrholzplatte einen
Fehler aufwies.
Diesmal war es die mittlere Holzschicht, die eine durchgehende Lücke hatte.
Auch hier habe ich das Schanzkleid zum Kampagnedeck seitlich etwas abgeschliffen, um den HL auf das Deck auflegen
zu können.
Ebenso wurde vor dem Ablängen des HL die GP auf das Kampagnedeck geklebt. Überstand von 1mm auch hier mittels
1mm Leiste beachtet.
Der geschwungene HL wurde dann mittig auf das Schanzkleid geklebt und die Seitenteile eingepasst.
Anschließend die Stützen individuell abgelängt und eingezogen.
Da auf der GP keine Führungsöffnungen vorhanden waren, habe ich die Stützen auf der Unterseite Löcher mit
4mm Bohrer gebohrt und dort einen Nagel mit abgetrennten Kopf hineingetrieben. Dieses Konstrukt wurde dann in die GP
gedrückt und verstärkt somit den Halt der Stützen
Aufbau der Reling für das Kampagnedeck entspricht dann wieder der Vorgehensweise nach BA, BP 69 Seite 271
Mittiges Aufkleben des geschwungenen HL auf die Schanzwand, GP des Achterdecks anbringen und seitliche Handläufe
vermessen, ablängen und ankleben.
Anschließend werden die 3x3mm Stützen abgelängt, mit Nägeln versehen und positioniert. 3mm Überstand beachten.
Abschließend die 1,5x1,5mm Stützen einsetzten, festkleben und bündig mit dem HL abfeilen.
Zu guter Letzt die Reling für das Achterdeck.
BP 69, Seite 273, die geforderte Höhe mittels Lehre aus Restmaterial ermittelt, ...
... dann die 1,5x1,5mm Stützen zugeschnitten und eingeklebt.
In der BA sehen die Stützen bedingt ihrer 90° Winkel zur GP so aus, als wenn sie unmittelbar vor dem Umkippen stehen.
Ich habe hier die Führungslöcher des HL etwas erweitert und die Stützen nach der Heckgalerie ausgerichtet.
Der Abstand zur Außenkante GP und Neigung gab mir das Zierteil 101 aus BP 64, Seite 249 vor.
Zumal gerade in der Hand, wurde es auch gleich von seinen Unsauberkeiten befreit.
In selber Vorgehensweise wurde nun das Quarterdeck ausgestattet.
Maßgebend war die BP 67 ab Seite 264
Materiallieferung wieder Mals eine Sperrholzplatte.
Farbgestaltung wie gehabt, Walnussbeize.
Die vorgelaserten Stützöffnungen mussten hier allerdings mit einer feinen Schlüsselfeile geweitet werden, da die
3x3mm Leiste nicht passte.
Die Bearbeitung der einzelnen Bauteile bedurfte allerdings einer gewissen Sorgfalt, da auch diese Sperrholzplatte einen
Fehler aufwies.
Diesmal war es die mittlere Holzschicht, die eine durchgehende Lücke hatte.
Auch hier habe ich das Schanzkleid zum Kampagnedeck seitlich etwas abgeschliffen, um den HL auf das Deck auflegen
zu können.
Ebenso wurde vor dem Ablängen des HL die GP auf das Kampagnedeck geklebt. Überstand von 1mm auch hier mittels
1mm Leiste beachtet.
Der geschwungene HL wurde dann mittig auf das Schanzkleid geklebt und die Seitenteile eingepasst.
Anschließend die Stützen individuell abgelängt und eingezogen.
Da auf der GP keine Führungsöffnungen vorhanden waren, habe ich die Stützen auf der Unterseite Löcher mit
4mm Bohrer gebohrt und dort einen Nagel mit abgetrennten Kopf hineingetrieben. Dieses Konstrukt wurde dann in die GP
gedrückt und verstärkt somit den Halt der Stützen
Aufbau der Reling für das Kampagnedeck entspricht dann wieder der Vorgehensweise nach BA, BP 69 Seite 271
Mittiges Aufkleben des geschwungenen HL auf die Schanzwand, GP des Achterdecks anbringen und seitliche Handläufe
vermessen, ablängen und ankleben.
Anschließend werden die 3x3mm Stützen abgelängt, mit Nägeln versehen und positioniert. 3mm Überstand beachten.
Abschließend die 1,5x1,5mm Stützen einsetzten, festkleben und bündig mit dem HL abfeilen.
Zu guter Letzt die Reling für das Achterdeck.
BP 69, Seite 273, die geforderte Höhe mittels Lehre aus Restmaterial ermittelt, ...
... dann die 1,5x1,5mm Stützen zugeschnitten und eingeklebt.
In der BA sehen die Stützen bedingt ihrer 90° Winkel zur GP so aus, als wenn sie unmittelbar vor dem Umkippen stehen.
Ich habe hier die Führungslöcher des HL etwas erweitert und die Stützen nach der Heckgalerie ausgerichtet.
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Modellbaufreunde,
mein Update behandelt heute die Bearbeitung der Metallgussteile.
Ich muss ehrlich sagen, ich stand kurz davor den Bootskörper mal unbeabsichtigt vom Tisch fallen zu lassen, um das Ganze dem Müll zuführen zu können.
Ist mein Anspruchsdenken für ein preislich hoch angesiedeltes Modell wirklich zu hoch?
....
Mit viel Elan ging ich an die Selektierung der Metalllieferungen heran, wobei jede Bauteillieferung in einzelne Tütchen verpackt waren/wurden, die dann entsprechend der Lieferung einzeln beschriftet wurden.
Nun mussten die Bauteile entfettet und gebürstet werden. Die Rückstände aus dem Gießprozess waren schon enorm.
Anschließend ging es ans Entgraten. Achja, Fischhäute gab es auch á Mass. In anderen Bauteilen waren dafür dann Löcher.
Man muss das zuviel vergossene Flüssigmetall ja irgenwo wieder einsparen
Offensichtlich bestanden die Gußformen nicht aus geschlossenen Teilen, sondern aus nach oben offenen Vertiefungen, in denen das Material eingefüllt wurden. Ab und an war hier scheinbar das Material zu sehr erkaltet, so dass dieses nicht vollständig in die Form einfließen konnte.
Die hierdurch schlechten Bauteile habe ich aussortiert, baugleiche Bauteile mit BlueStaff abgeformt und mit TESA MultiKnete nachproduziert.
Selbes galt für vier Bauteile, die an der Seitengalerie in der Bauanleitung zu sehen, aber scheinbar nicht im Bausatz enthalten waren.
Sie fehlen auch in der Lieferbeschreibung, sind also nicht einfach nur vergessen worden. Diese Rahmenteile wurden ebenso nachproduziert.
Wir sprechen jetzt hier von Bauteilen bis zur Lieferung 59. In der Bauanleitung in Bildern zu erkennen und in der graphischen Darstellung dargestellt.
Gefunden habe ich diese Bauteile dann später in Lieferung 129!!
Dennoch gab es offensichtlich Gußäste, die die einzelnen Bauteile miteinander verbunden hatten.
Ab und an wurden diese Verbindungen so dilettantisch vom Bauteil getrennt, dass mit dem Ast auch Teile des Bauteils mit abgebrochen wurden.
Ich versuchte diese Bruchstellen zu löten und wollte sie anschließend wieder sauberfeilen. Lieder wollte das Lötzinn nicht haften.
Andererseits gab es dann wieder Bauteile, an denen diese Gussäste an filigranen Stellen waren, die man dann erst wieder mühsam herausfeilen und schleifen musste. Nicht das es auch glatte Ränder an diesen Bauteilen gegeben hätte .. nein ... Ironiebutton aus
Nächster Punkt bei der Formherstellung, den ich bemängeln möchte.
Abgerundete Bauteile wie gewölbte Wappenschilder oder Tiere, deren Gliedmaße einen weichen Verlauf erwarten, wurden so in des Formmaterial gefräst, dass die einzelnen Ebenen zu erkennen sind.
Gleich einer Höhenlinienkarte. Das ganze sieht aus wie ein Tagebau , an deren Ränder die LKWs zur Abfuhr Ihre Trassen gezogen haben.
An den Schildern habe ich die Wöbung hineingeschliffen. Bei den Tierchen muss ich damit wohl leben, oder nicht so genau hinsehen beim Betrachten des Modells
Problematisch gestalten sich bei dieser Art der Bauteilherstellung auch die Produktion von abgerundeten Rückseiten. Dies machte sich bei der Heckgallerie besonders bemerkbar.
Die Grundplatte war gem. Bauanleitung abgerundet aufgebaut. Man erhielt aber glatte Bauteile, die man dort anbringen sollte.
Ich habe die Wölbung in der Mitte genervt wieder herausgeschliffen.
Passgenauigkeit ... Beim Entgraten fielen immer wieder kleine Zapfen und Kanten auf, die man nicht genau zuordnen konnte. Gehören sie nun zum Bauteil, müssen sie weg? Angrenzende Bautiele müssen hier zu Rate gezogen werden. Aber auch hier gab es immer wieder breite Fugen. Besonders an der Heckgallerie. Diese wurden nach dem Zusammenkleben verspachtelt.
Die seitlichen Bauteile zur Galerie (PA6-9 sowie PA14-17) waren an ihren horizontalen Elementen zu niedrig, so dass diese mit Restholzleisten aufgefüttert und schräg nachgeschliffen werden mussten.
Die kurzen waagerechten Rahmenteile (T3, T6, T10 und T13) für die Seitengalerie wurden gänzlich gg Holzleiten ausgetauscht, die zuvor mit dem bausatzbeigefügtem Werkzeug in Form gebracht wurden.
...
Nächster Schritt sollte es nun sein, die Bauteile zu grundieren und anschließend zu lackieren.
Hierfür habe ich alle Bauteile der Heckgalerie auf ein Brettchen drapiert, mit Schwarz vor- und Goldlack endlackiert.
Leider erfüllte das nicht den gewünschten Zweck. Hält die AK Farbe wie Bombe auf Ätzteilen, platzt sie hier leider ab ...
Also alles wieder mit dem Dremel und kleinen Kupferbürsten abgeschrubbt.
Das Ganze hab ich dann noch weiter vier Mal wiederholt, mit unterschiedlichen Metallgrundierungen.
Vallejo, Tamia, 2x Baumarkt .. nichts wollte haften.
Mailanfrage an ModelSpace ... Frage nach Metallsorte und vorgeschlagener Grundierung ... Zwei Wochen vergingen, ohne Antwort
Nächster Versuch mit AK-Grundierung, gibts auch in schwarzem Ton, damit fiel zumindest schon mal die schwarze Lackschicht als
Grundierung für den Goldton weg.
Und .. scheinbar ist das die richtige Wahl
Genug der Worte .. nun einige Bilder ... wobei ich da duzende mehr hätte machen können
...
Grate und unrunde Kanten ...
Fischhäute ...
Diese Leiste wurde nebst der anderen baugleichen gg Holzliesten ausgetauscht
Verbogene Bauteile, prophylaktisch erhitzt und geradegebogen ..
Die Belegnägel sahen alle so aus
Löcher in Bauteilen. Diese wurden, wo immer sie auftraten, mit einem Tropfen Sekundenkleber gefüllt und nach dem
Trocknen glatt geschliffen.
Vorteil zum Spachtel .. es trocknet schnell, ist gut Punktierbar und schlupft kaum weg.
Die Klampen mussten auch alle auf der Unterseite geglättet werden .. nebst der angesprochenen Löcher
unsaubere Oberflächen ...
unsauber ausgeprägte Details ...
gelb Markiert sind Gussrückstände zu erkennen, die an den kleinen Bauteilen überall
vorhanden waren.
In der Gußform verrutschte Kleinstteile ...
...
mein Update behandelt heute die Bearbeitung der Metallgussteile.
Ich muss ehrlich sagen, ich stand kurz davor den Bootskörper mal unbeabsichtigt vom Tisch fallen zu lassen, um das Ganze dem Müll zuführen zu können.
Ist mein Anspruchsdenken für ein preislich hoch angesiedeltes Modell wirklich zu hoch?
....
Mit viel Elan ging ich an die Selektierung der Metalllieferungen heran, wobei jede Bauteillieferung in einzelne Tütchen verpackt waren/wurden, die dann entsprechend der Lieferung einzeln beschriftet wurden.
Nun mussten die Bauteile entfettet und gebürstet werden. Die Rückstände aus dem Gießprozess waren schon enorm.
Anschließend ging es ans Entgraten. Achja, Fischhäute gab es auch á Mass. In anderen Bauteilen waren dafür dann Löcher.
Man muss das zuviel vergossene Flüssigmetall ja irgenwo wieder einsparen
Offensichtlich bestanden die Gußformen nicht aus geschlossenen Teilen, sondern aus nach oben offenen Vertiefungen, in denen das Material eingefüllt wurden. Ab und an war hier scheinbar das Material zu sehr erkaltet, so dass dieses nicht vollständig in die Form einfließen konnte.
Die hierdurch schlechten Bauteile habe ich aussortiert, baugleiche Bauteile mit BlueStaff abgeformt und mit TESA MultiKnete nachproduziert.
Selbes galt für vier Bauteile, die an der Seitengalerie in der Bauanleitung zu sehen, aber scheinbar nicht im Bausatz enthalten waren.
Sie fehlen auch in der Lieferbeschreibung, sind also nicht einfach nur vergessen worden. Diese Rahmenteile wurden ebenso nachproduziert.
Wir sprechen jetzt hier von Bauteilen bis zur Lieferung 59. In der Bauanleitung in Bildern zu erkennen und in der graphischen Darstellung dargestellt.
Gefunden habe ich diese Bauteile dann später in Lieferung 129!!
Dennoch gab es offensichtlich Gußäste, die die einzelnen Bauteile miteinander verbunden hatten.
Ab und an wurden diese Verbindungen so dilettantisch vom Bauteil getrennt, dass mit dem Ast auch Teile des Bauteils mit abgebrochen wurden.
Ich versuchte diese Bruchstellen zu löten und wollte sie anschließend wieder sauberfeilen. Lieder wollte das Lötzinn nicht haften.
Andererseits gab es dann wieder Bauteile, an denen diese Gussäste an filigranen Stellen waren, die man dann erst wieder mühsam herausfeilen und schleifen musste. Nicht das es auch glatte Ränder an diesen Bauteilen gegeben hätte .. nein ... Ironiebutton aus
Nächster Punkt bei der Formherstellung, den ich bemängeln möchte.
Abgerundete Bauteile wie gewölbte Wappenschilder oder Tiere, deren Gliedmaße einen weichen Verlauf erwarten, wurden so in des Formmaterial gefräst, dass die einzelnen Ebenen zu erkennen sind.
Gleich einer Höhenlinienkarte. Das ganze sieht aus wie ein Tagebau , an deren Ränder die LKWs zur Abfuhr Ihre Trassen gezogen haben.
An den Schildern habe ich die Wöbung hineingeschliffen. Bei den Tierchen muss ich damit wohl leben, oder nicht so genau hinsehen beim Betrachten des Modells
Problematisch gestalten sich bei dieser Art der Bauteilherstellung auch die Produktion von abgerundeten Rückseiten. Dies machte sich bei der Heckgallerie besonders bemerkbar.
Die Grundplatte war gem. Bauanleitung abgerundet aufgebaut. Man erhielt aber glatte Bauteile, die man dort anbringen sollte.
Ich habe die Wölbung in der Mitte genervt wieder herausgeschliffen.
Passgenauigkeit ... Beim Entgraten fielen immer wieder kleine Zapfen und Kanten auf, die man nicht genau zuordnen konnte. Gehören sie nun zum Bauteil, müssen sie weg? Angrenzende Bautiele müssen hier zu Rate gezogen werden. Aber auch hier gab es immer wieder breite Fugen. Besonders an der Heckgallerie. Diese wurden nach dem Zusammenkleben verspachtelt.
Die seitlichen Bauteile zur Galerie (PA6-9 sowie PA14-17) waren an ihren horizontalen Elementen zu niedrig, so dass diese mit Restholzleisten aufgefüttert und schräg nachgeschliffen werden mussten.
Die kurzen waagerechten Rahmenteile (T3, T6, T10 und T13) für die Seitengalerie wurden gänzlich gg Holzleiten ausgetauscht, die zuvor mit dem bausatzbeigefügtem Werkzeug in Form gebracht wurden.
...
Nächster Schritt sollte es nun sein, die Bauteile zu grundieren und anschließend zu lackieren.
Hierfür habe ich alle Bauteile der Heckgalerie auf ein Brettchen drapiert, mit Schwarz vor- und Goldlack endlackiert.
Leider erfüllte das nicht den gewünschten Zweck. Hält die AK Farbe wie Bombe auf Ätzteilen, platzt sie hier leider ab ...
Also alles wieder mit dem Dremel und kleinen Kupferbürsten abgeschrubbt.
Das Ganze hab ich dann noch weiter vier Mal wiederholt, mit unterschiedlichen Metallgrundierungen.
Vallejo, Tamia, 2x Baumarkt .. nichts wollte haften.
Mailanfrage an ModelSpace ... Frage nach Metallsorte und vorgeschlagener Grundierung ... Zwei Wochen vergingen, ohne Antwort
Nächster Versuch mit AK-Grundierung, gibts auch in schwarzem Ton, damit fiel zumindest schon mal die schwarze Lackschicht als
Grundierung für den Goldton weg.
Und .. scheinbar ist das die richtige Wahl
Genug der Worte .. nun einige Bilder ... wobei ich da duzende mehr hätte machen können
...
Grate und unrunde Kanten ...
Fischhäute ...
Diese Leiste wurde nebst der anderen baugleichen gg Holzliesten ausgetauscht
Verbogene Bauteile, prophylaktisch erhitzt und geradegebogen ..
Die Belegnägel sahen alle so aus
Löcher in Bauteilen. Diese wurden, wo immer sie auftraten, mit einem Tropfen Sekundenkleber gefüllt und nach dem
Trocknen glatt geschliffen.
Vorteil zum Spachtel .. es trocknet schnell, ist gut Punktierbar und schlupft kaum weg.
Die Klampen mussten auch alle auf der Unterseite geglättet werden .. nebst der angesprochenen Löcher
unsaubere Oberflächen ...
unsauber ausgeprägte Details ...
gelb Markiert sind Gussrückstände zu erkennen, die an den kleinen Bauteilen überall
vorhanden waren.
In der Gußform verrutschte Kleinstteile ...
...
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Der Trulla fehlt gleich der halbe Unterarm samt Hand. Das abgebrochen Teil war auch leider nicht in der Tüte
Abgebrochenes Material bei der Gußastentfernung ...
Herausgefeilter Gußast an filigranem Bauteil ...
Unser christlicher Königsreiter mit morgenländlischem Krummschwert ...
Die angesprochenen Wölbungen in der Bauteilherstellung ...
Oberes Teilbild, rechte Seite ist schon geschliffen.
Nachproduziertes Bauteil
Zwei Löwenköpfe aus Lieferung 122 .. so klein, dass ich sie fast übersehen hätte ... auch schlecht nachzuarbeiten,
aufgrund ihrer Größe
Dem Oberkörper fehlte die Öffnung für die Beinpartie. Der Zapfen an der Hüfte musste abgefeilt werden.
Meine Bohrer kamen nicht in das Material ...
Alles grundiert .. unter jedem Teil befindet sich ein stückchen doppelseitiges Klebeband. Das verhindert die direkte Auflage
auf dem Holz und vermeidet so, dass der Lack/Grundierung einen durchgehenden Film vom Bauteil zum Untergrund bilden kann.
Nach dem Trocknen dann alles in Gold lackiert ..
Abgebrochenes Material bei der Gußastentfernung ...
Herausgefeilter Gußast an filigranem Bauteil ...
Unser christlicher Königsreiter mit morgenländlischem Krummschwert ...
Die angesprochenen Wölbungen in der Bauteilherstellung ...
Oberes Teilbild, rechte Seite ist schon geschliffen.
Nachproduziertes Bauteil
Zwei Löwenköpfe aus Lieferung 122 .. so klein, dass ich sie fast übersehen hätte ... auch schlecht nachzuarbeiten,
aufgrund ihrer Größe
Dem Oberkörper fehlte die Öffnung für die Beinpartie. Der Zapfen an der Hüfte musste abgefeilt werden.
Meine Bohrer kamen nicht in das Material ...
Alles grundiert .. unter jedem Teil befindet sich ein stückchen doppelseitiges Klebeband. Das verhindert die direkte Auflage
auf dem Holz und vermeidet so, dass der Lack/Grundierung einen durchgehenden Film vom Bauteil zum Untergrund bilden kann.
Nach dem Trocknen dann alles in Gold lackiert ..
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Aufbau Heck- und Seitengalerie ...
normalerweise schreibe ich zu allem immer meine genaue Vorgehensweise.
Da ich aber denke, dass dies für meinen Teil zu speziell ist, möchte ich darauf verzichten.
Zu Beachten ist nur, dass man die Bauteile hierzu stark nachzuarbeiten hat, damit nachher alles passt.
Zusammengesetzt habe ich alles extern. Ob das so das goldene vom Ei ist, möchte ich nicht beurteilen, nur war es mir
so möglich, die offenen Verbindungsstellen an dem Konstrukt mit Spachtel zu verschließen und nachträglich noch zu
bearbeiten.
Worauf ich aber speziell hinweisen möchte sind die schon angesprochenen äußeren Bauteile der Heckpartie
wie man am folgenden Bild erkennen kann, ist der Höhenunterschied der Mittelpartie und der Verbindungsstreben deutlich
zu sehen.
Hier habe ich mit einer 0,6 mm Holzleiste die Bauteile unterfüttert und anschließend gestrakt
Ebenso konnte ich die Bauteile PA9/14 nicht auf die Bauteile PA10/13 auflegen.
Das Problem war der Winkel, mit dem die Bauteile PA10/13 auf den Bauteilen PA19/4 auflagen. Diese mussten bei mir so
auf der Oberkante gestrakt werden, dass der richtige Winkel eingenommen werden konnte. Also wieder alles
auseinanderreißen und nacharbeiten.
Wie man sieht, alles sehr individuell und möglw nicht bei jeden zutreffend.
Angeklebt habe ich das gesamte, lackierte Bauteil dann mit 2K Kleber von UHU und anschließend den Bogen (PA27) und
die Träger (PA26/33) an Steuer- und Backboard ergänzt.
Auch hier ist eine konkrete Nacharbeitung der Träger zu beachten, damit die Verzierungen sauber in den Bogen verlaufen
können.
Weiter ging es dann an den Seitengalerien
Die Rahmenbauteile T1,4 und 7 sowie T8, 11 und 14 sind an den kurzen Enden gestrakt ... WARUM AUCH IMMER???
ich bin immer noch irgendwie geladen, weiss auch nicht warum. Meine Frau meinte schon, "das wäre das letzte Schiff,
was ich bauen darf"
... klebe ich sie so fest, ist ihr Verlauf ein bisschen Falsch
Sinnvoller wäre gewesen, die lange Seite zu straken, aber da komme ich wieder auf die schlechte Herstellung mittels
verwendeter Form zu sprechen.
Nächster Punkt ... Verlauf Handlauf unterer Balkon, Rahmenteil Richtung Heck (T2/3)
Diese haben an der Verbindungsstelle einen leichten Knick.
Folge ... Die kurzen Rahmenteile PL6 haben unter dem Handlauf einen falschen Winkel
Die ersten fünf anzubringenden Rahmen mussten entsprechend angepasst werden.
Zweiter, kleinerer Balkon
Zum einen ragt der vorderste Rahmen zur Hälfte über die Galionswand (die Abstände der einzelnen Rahmen sind korrekt) ...
zum anderen muss der Handlauf unterfüttert werden ...
Die Krönung (im übrigen negativ gemeint) ... Das Dach der Seitengalerie
Die unbearbeiteten Dachteile ... ragen weit über das obere Rahmenteil hinaus.
aber beruhigend ... in der Bauanleitung sieht das genauso sch....(piiiep) aus.
Ich habe von den Dächern soviel Material abnehmen müssen, das von der Dicke des Dachfirsten nichts mehr übrig blieb.
Zusammengeschustert, anders kann ich es nicht nennen, sieht das Ganze jetzt so aus
...
normalerweise schreibe ich zu allem immer meine genaue Vorgehensweise.
Da ich aber denke, dass dies für meinen Teil zu speziell ist, möchte ich darauf verzichten.
Zu Beachten ist nur, dass man die Bauteile hierzu stark nachzuarbeiten hat, damit nachher alles passt.
Zusammengesetzt habe ich alles extern. Ob das so das goldene vom Ei ist, möchte ich nicht beurteilen, nur war es mir
so möglich, die offenen Verbindungsstellen an dem Konstrukt mit Spachtel zu verschließen und nachträglich noch zu
bearbeiten.
Worauf ich aber speziell hinweisen möchte sind die schon angesprochenen äußeren Bauteile der Heckpartie
wie man am folgenden Bild erkennen kann, ist der Höhenunterschied der Mittelpartie und der Verbindungsstreben deutlich
zu sehen.
Hier habe ich mit einer 0,6 mm Holzleiste die Bauteile unterfüttert und anschließend gestrakt
Ebenso konnte ich die Bauteile PA9/14 nicht auf die Bauteile PA10/13 auflegen.
Das Problem war der Winkel, mit dem die Bauteile PA10/13 auf den Bauteilen PA19/4 auflagen. Diese mussten bei mir so
auf der Oberkante gestrakt werden, dass der richtige Winkel eingenommen werden konnte. Also wieder alles
auseinanderreißen und nacharbeiten.
Wie man sieht, alles sehr individuell und möglw nicht bei jeden zutreffend.
Angeklebt habe ich das gesamte, lackierte Bauteil dann mit 2K Kleber von UHU und anschließend den Bogen (PA27) und
die Träger (PA26/33) an Steuer- und Backboard ergänzt.
Auch hier ist eine konkrete Nacharbeitung der Träger zu beachten, damit die Verzierungen sauber in den Bogen verlaufen
können.
Weiter ging es dann an den Seitengalerien
Die Rahmenbauteile T1,4 und 7 sowie T8, 11 und 14 sind an den kurzen Enden gestrakt ... WARUM AUCH IMMER???
ich bin immer noch irgendwie geladen, weiss auch nicht warum. Meine Frau meinte schon, "das wäre das letzte Schiff,
was ich bauen darf"
... klebe ich sie so fest, ist ihr Verlauf ein bisschen Falsch
Sinnvoller wäre gewesen, die lange Seite zu straken, aber da komme ich wieder auf die schlechte Herstellung mittels
verwendeter Form zu sprechen.
Nächster Punkt ... Verlauf Handlauf unterer Balkon, Rahmenteil Richtung Heck (T2/3)
Diese haben an der Verbindungsstelle einen leichten Knick.
Folge ... Die kurzen Rahmenteile PL6 haben unter dem Handlauf einen falschen Winkel
Die ersten fünf anzubringenden Rahmen mussten entsprechend angepasst werden.
Zweiter, kleinerer Balkon
Zum einen ragt der vorderste Rahmen zur Hälfte über die Galionswand (die Abstände der einzelnen Rahmen sind korrekt) ...
zum anderen muss der Handlauf unterfüttert werden ...
Die Krönung (im übrigen negativ gemeint) ... Das Dach der Seitengalerie
Die unbearbeiteten Dachteile ... ragen weit über das obere Rahmenteil hinaus.
aber beruhigend ... in der Bauanleitung sieht das genauso sch....(piiiep) aus.
Ich habe von den Dächern soviel Material abnehmen müssen, das von der Dicke des Dachfirsten nichts mehr übrig blieb.
Zusammengeschustert, anders kann ich es nicht nennen, sieht das Ganze jetzt so aus
...
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Positionierung der Zierleisten
Auf Seite 305 der Bauanleitung wird damit begonnen, die Zierleisten an den Bordwänden zu befestigen.
Ich habe mir zur Kontrolle hierzu entsprechend breite Klebebandstreifen zugeschnitten und diese anstatt der
Holzleiten auf die Bordwand geklebt.
Die erste Leiste wird auf die unterste Linie des schwarz lackierten Bereichs geklebt.
Ausgerichtet an dieser die beiden untersten, im Abstand von 17 bzw 23mm. Der Verlauf beginnt jeweils an der
Seitengalerie und endet am Bug.
Um die Arbeiten weiterzuführen, überspringen wir wieder einige Seiten in der BA und kommen zur Seite 337.
Diese gibt mir die Maße der oberen Leisten vor.
Bild 11 mit 14mm passt bei mir noch soweit. Bei Bild 14, mit angegebenen 13mm, kann ich nur mit 11,5mm dienen.
Weit auseinandergehend ist dann Bild 15 mit angegebenen 15mm. Richtet man sich hier aber wie gefordert an die Höhe
der Dachbauteile, sehe ich dieses Maß als falsch an, da die Bauteile nur eine Höhe von 12mm haben.
Im Bild sieht man deutlich den Unterschied. Die drei linken senkrechten Klebestreifen verdeutlichen mit ihrer Oberkante die
Dachhöhe. Die drei rechten Streifen zeigen die 15mm Vorgabe.
Abgeändert habe ich alles soweit, dass ich den Verlauf der Leiste (A) aus Bild 11 der Bauanleitung entgegen Bild 12 so
im Verlauf Richtung Heck abänder, dass sie sich an den Stückpforten ausrichtet. Hierdurch verändert sich die Trapezform (1)
unter dem Quarterdeck in einen sanfteren Verlauf.
Entsprechend wird auch die Leiste (B) aus Bild 14 angepasst. Diese erhält, beginnend an der Decksplatte vom Quarterdeck,
einen parallelen Verlauf zur vorherigen Leiste. Dies "entschärft" die Trapezform (2) unter dem Kampagnedeck.
Die oberste Leiste (C) richtet sich an der Dachhöhe der Seitengalerie und endet im Verlauf an der Decksplatte des
Kampagnedecksund verläuft somit schon ganz ungewollt auch Parallel zur Leiste aus Bild 14
Soweit die Planung. Ob das so realisierbar ist wird dann die Passprobe mit den Zierbauteilen zeigen.
So genug getippert für heute. Ich muss wieder in die Werft. Der Trümmer muss vom Tisch
Auf Seite 305 der Bauanleitung wird damit begonnen, die Zierleisten an den Bordwänden zu befestigen.
Ich habe mir zur Kontrolle hierzu entsprechend breite Klebebandstreifen zugeschnitten und diese anstatt der
Holzleiten auf die Bordwand geklebt.
Die erste Leiste wird auf die unterste Linie des schwarz lackierten Bereichs geklebt.
Ausgerichtet an dieser die beiden untersten, im Abstand von 17 bzw 23mm. Der Verlauf beginnt jeweils an der
Seitengalerie und endet am Bug.
Um die Arbeiten weiterzuführen, überspringen wir wieder einige Seiten in der BA und kommen zur Seite 337.
Diese gibt mir die Maße der oberen Leisten vor.
Bild 11 mit 14mm passt bei mir noch soweit. Bei Bild 14, mit angegebenen 13mm, kann ich nur mit 11,5mm dienen.
Weit auseinandergehend ist dann Bild 15 mit angegebenen 15mm. Richtet man sich hier aber wie gefordert an die Höhe
der Dachbauteile, sehe ich dieses Maß als falsch an, da die Bauteile nur eine Höhe von 12mm haben.
Im Bild sieht man deutlich den Unterschied. Die drei linken senkrechten Klebestreifen verdeutlichen mit ihrer Oberkante die
Dachhöhe. Die drei rechten Streifen zeigen die 15mm Vorgabe.
Abgeändert habe ich alles soweit, dass ich den Verlauf der Leiste (A) aus Bild 11 der Bauanleitung entgegen Bild 12 so
im Verlauf Richtung Heck abänder, dass sie sich an den Stückpforten ausrichtet. Hierdurch verändert sich die Trapezform (1)
unter dem Quarterdeck in einen sanfteren Verlauf.
Entsprechend wird auch die Leiste (B) aus Bild 14 angepasst. Diese erhält, beginnend an der Decksplatte vom Quarterdeck,
einen parallelen Verlauf zur vorherigen Leiste. Dies "entschärft" die Trapezform (2) unter dem Kampagnedeck.
Die oberste Leiste (C) richtet sich an der Dachhöhe der Seitengalerie und endet im Verlauf an der Decksplatte des
Kampagnedecksund verläuft somit schon ganz ungewollt auch Parallel zur Leiste aus Bild 14
Soweit die Planung. Ob das so realisierbar ist wird dann die Passprobe mit den Zierbauteilen zeigen.
So genug getippert für heute. Ich muss wieder in die Werft. Der Trümmer muss vom Tisch
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Hallo Andreas,
die schlechte Qualität der Gussteile erstaunt mich. Zwar hatte ich auch einige Grate, doch wenigstens waren die Teile bisher einigermaßen akzeptabel. Allerdings harre ich der Dinge die da kommen und erwarte "böse Überraschungen" . Ich stimme dir zu. Bei einem solch hochpreisigen Bausatz darf man mindestens eine akzeptable Qualität der Details erwarten. Und leider muten deine Detailaufnahmen nicht so "detailfreudig" (seitens des Herstellers) an.
Glücklicherweise hast du diese wunderbare Gabe, sämtliche Fehler mit ausgefuchsten Tricks auszubügeln. Deine Ergebnisse sehen bis hierhin natürlich wieder 1a aus. Was den Überstand deiner Dachteile über die Zierleisten angeht, so hatte ich das selbe Problem. Man muss die Rückseiten derart abschleifen, dass sie dann wieder einigermaßen passen. Wirklich befriedigend ist das natürlich nicht.
Anerkennend möchte ich noch hinzufügen, dass ich deine Vorgehensweise, sämtliche Metallteile auf einmal zu vergolden, höchst interessant und lohnenswert finde. Dadurch hat man nur einmal den Lackieraufwand und kann sich anschließend vollends auf das Verbauen konzentrieren. Ich schätze deine Arbeit sehr und freue mich auf deine weiteren Fortschritte. Ärgere dich nicht so dolle, sondern mach das Beste aus diesem schönen Schiff.
In diesem Sinne bis bald
christian
die schlechte Qualität der Gussteile erstaunt mich. Zwar hatte ich auch einige Grate, doch wenigstens waren die Teile bisher einigermaßen akzeptabel. Allerdings harre ich der Dinge die da kommen und erwarte "böse Überraschungen" . Ich stimme dir zu. Bei einem solch hochpreisigen Bausatz darf man mindestens eine akzeptable Qualität der Details erwarten. Und leider muten deine Detailaufnahmen nicht so "detailfreudig" (seitens des Herstellers) an.
Glücklicherweise hast du diese wunderbare Gabe, sämtliche Fehler mit ausgefuchsten Tricks auszubügeln. Deine Ergebnisse sehen bis hierhin natürlich wieder 1a aus. Was den Überstand deiner Dachteile über die Zierleisten angeht, so hatte ich das selbe Problem. Man muss die Rückseiten derart abschleifen, dass sie dann wieder einigermaßen passen. Wirklich befriedigend ist das natürlich nicht.
Anerkennend möchte ich noch hinzufügen, dass ich deine Vorgehensweise, sämtliche Metallteile auf einmal zu vergolden, höchst interessant und lohnenswert finde. Dadurch hat man nur einmal den Lackieraufwand und kann sich anschließend vollends auf das Verbauen konzentrieren. Ich schätze deine Arbeit sehr und freue mich auf deine weiteren Fortschritte. Ärgere dich nicht so dolle, sondern mach das Beste aus diesem schönen Schiff.
In diesem Sinne bis bald
christian
Darwins Beagle- Schneidmatten-Virtuose
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Hallo Andreas,
es ist ja immer schon sehr viel wert, wenn man Probleme erkennt
und sich Gedanken macht, wie man damit verfahren könnte ...
Ich finde, mit den Zierleisten bist Du nun auf dem Weg zu einem guten Kompromiss!
Maße und Parallelen sind nur eine Seite, die andere sind die Optik und die Gegebenheiten am Modell.
Kennst Du diese Zeichnung? ...
Man kann diese Zeichnung zwar nicht direkt mit der Modellvorgabe vergleichen,
aber sie zeigt sehr schön die charakteristischen, ausnahmslos 'fließenden' Linien dieser prunkvollen alten Schiffe!
Gruß - Jörg -
es ist ja immer schon sehr viel wert, wenn man Probleme erkennt
und sich Gedanken macht, wie man damit verfahren könnte ...
Ich finde, mit den Zierleisten bist Du nun auf dem Weg zu einem guten Kompromiss!
Maße und Parallelen sind nur eine Seite, die andere sind die Optik und die Gegebenheiten am Modell.
Kennst Du diese Zeichnung? ...
- Code:
https://i0.wp.com/www.militaer-wissen.de/wp-content/uploads/2016/04/Die-so-genannte-Morgan-Zeichnung-von-Willem-van-de-Velde-der-J%C3%BCngere.jpg
Man kann diese Zeichnung zwar nicht direkt mit der Modellvorgabe vergleichen,
aber sie zeigt sehr schön die charakteristischen, ausnahmslos 'fließenden' Linien dieser prunkvollen alten Schiffe!
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Christian,
erstmal denke für dein Lob, Spass macht es aber derzeit nicht wirklich. Und dieser Frust ist bei einem Hobby nicht wirklich
vorantreibend. Da will man (ich) das Projekt einfach nur schnell vom Tisch haben
... wenn da nicht das eigene Anspruchsdenken wäre ...
Hatte ich gesehen. Bei Piesel war ja das selbe Problem. Bin aber zuvor davon ausgegangen, dass das ein hausgemachtes
Problem war, weil ihr beide die Decks verbreitert hattet und somit ein anderer Winkel in der Bordwand vorhanden war ...
falsch gedacht
Eigentlich sollte ja mit Schlagmetall "vergoldet" werden. Material, Anlegemilch und Schutzlack hab ich hier liegen.
Auch dann hätte ich zuerst alles vergoldet und anschließend in einem Rutsch angebaut. Aber die Qualität der Gußteile halten
mich davon ab. Das Modell hat es nicht verdient
Wenn du noch was brauchst, schick mir per PN deine Adresse, ich schenk es dir ...
Die Milch wird bei mir nur schlecht, der Lack schal und das Metall läuft sicher mit der Zeit an
...
Moin Jörg,
was du schriebst sind so Dinge, die man im Laufe seines Lebens lernen muss. Einfach nicht alles als gegeben hinnehmen.
Vor diesem Brett stand ich im Berufsleben schon dutzendfach.
Wie schon an Christian gerichtet, leider bleibt da beim Betreiben einens Hobbys etwas auf der Strecke ... der Spass ...
aber später dann doch die Einsicht ... geht doch, warum einfach wenn`s auch schwierig geht.
Ja, kenn ich ... muss ich jetzt sagen, leider?
Genau das ist der Punkt zu leider. Die fehlt bei der Umsetzung des Modells.
Drei Grad mehr Neigung der Seitengalerie Richtung Bug hätten ausgereicht, um dem, was man auf der Zeichung zu sehen
bekommt, nachzukommen.
Nun ist aber der Ansatz der Galerie nicht vom Modellbauer willkürlich gewählt, sondern anhand der Bauteile vorgegeben.
Da muss sich ja irgendwer zum Konzept vorab Gedanken gemacht haben .. oder eben auch nicht
Zumindest hat eine "Stellprobe" ergeben, dass nur geringfügige Veränderungen in meiner bisherigen Leistenführung
ausreichen, um alles miteinander optisch in Einklang zu bekommen.
Ob das Bauteil PD23 allerdings dort seinen Platz findet bezweifel ich momentan noch sehr. Das soll ein vierteiliges Fenster
darstellen ... ziemlich unmotivierte Umsetzung wie ich finde
erstmal denke für dein Lob, Spass macht es aber derzeit nicht wirklich. Und dieser Frust ist bei einem Hobby nicht wirklich
vorantreibend. Da will man (ich) das Projekt einfach nur schnell vom Tisch haben
... wenn da nicht das eigene Anspruchsdenken wäre ...
Darwins Beagle schrieb:
Was den Überstand deiner Dachteile über die Zierleisten angeht, so hatte ich das selbe Problem. Man muss die Rückseiten
derart abschleifen, dass sie dann wieder einigermaßen passen. Wirklich befriedigend ist das natürlich nicht.
Hatte ich gesehen. Bei Piesel war ja das selbe Problem. Bin aber zuvor davon ausgegangen, dass das ein hausgemachtes
Problem war, weil ihr beide die Decks verbreitert hattet und somit ein anderer Winkel in der Bordwand vorhanden war ...
falsch gedacht
Darwins Beagle schrieb:
Anerkennend möchte ich noch hinzufügen, dass ich deine Vorgehensweise, sämtliche Metallteile auf einmal zu vergolden,
höchst interessant und lohnenswert finde. Dadurch hat man nur einmal den Lackieraufwand und kann sich anschließend
vollends auf das Verbauen konzentrieren.
Eigentlich sollte ja mit Schlagmetall "vergoldet" werden. Material, Anlegemilch und Schutzlack hab ich hier liegen.
Auch dann hätte ich zuerst alles vergoldet und anschließend in einem Rutsch angebaut. Aber die Qualität der Gußteile halten
mich davon ab. Das Modell hat es nicht verdient
Wenn du noch was brauchst, schick mir per PN deine Adresse, ich schenk es dir ...
Die Milch wird bei mir nur schlecht, der Lack schal und das Metall läuft sicher mit der Zeit an
...
Moin Jörg,
was du schriebst sind so Dinge, die man im Laufe seines Lebens lernen muss. Einfach nicht alles als gegeben hinnehmen.
Vor diesem Brett stand ich im Berufsleben schon dutzendfach.
Wie schon an Christian gerichtet, leider bleibt da beim Betreiben einens Hobbys etwas auf der Strecke ... der Spass ...
aber später dann doch die Einsicht ... geht doch, warum einfach wenn`s auch schwierig geht.
Jörg schrieb:Kennst Du diese Zeichnung? ...
Ja, kenn ich ... muss ich jetzt sagen, leider?
Jörg schrieb:... aber sie zeigt sehr schön die charakteristischen, ausnahmslos 'fließenden' Linien dieser prunkvollen
alten Schiffe!
Genau das ist der Punkt zu leider. Die fehlt bei der Umsetzung des Modells.
Drei Grad mehr Neigung der Seitengalerie Richtung Bug hätten ausgereicht, um dem, was man auf der Zeichung zu sehen
bekommt, nachzukommen.
Nun ist aber der Ansatz der Galerie nicht vom Modellbauer willkürlich gewählt, sondern anhand der Bauteile vorgegeben.
Da muss sich ja irgendwer zum Konzept vorab Gedanken gemacht haben .. oder eben auch nicht
Jörg schrieb:
Ich finde, mit den Zierleisten bist Du nun auf dem Weg zu einem guten Kompromiss!
Maße und Parallelen sind nur eine Seite, die andere sind die Optik und die Gegebenheiten am Modell.
Zumindest hat eine "Stellprobe" ergeben, dass nur geringfügige Veränderungen in meiner bisherigen Leistenführung
ausreichen, um alles miteinander optisch in Einklang zu bekommen.
Ob das Bauteil PD23 allerdings dort seinen Platz findet bezweifel ich momentan noch sehr. Das soll ein vierteiliges Fenster
darstellen ... ziemlich unmotivierte Umsetzung wie ich finde
meninho- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Hallo Andreas,
ja das mit den Maßen der Leisten.... ich habe meine SotS oft von der Seite angeschaut und habe immer wieder nachgelesen und gemessen, ob ich was falsch gemacht habe. Es sieht eben alles ein bisschen schief und krumm aus. Aber Du machst schon das beste daraus.
mach weiter so... Grüße Edmund
ja das mit den Maßen der Leisten.... ich habe meine SotS oft von der Seite angeschaut und habe immer wieder nachgelesen und gemessen, ob ich was falsch gemacht habe. Es sieht eben alles ein bisschen schief und krumm aus. Aber Du machst schon das beste daraus.
mach weiter so... Grüße Edmund
bonapate- Modellbau-Experte
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
Moin Andreas
Tolle Detailarbeit, gefällt mir sehr gut.
Tolle Detailarbeit, gefällt mir sehr gut.
Der Boss- Allesleser
Re: meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638
bonapate schrieb:.... Aber Du machst schon das beste daraus.
mach weiter so... Grüße Edmund
Moin Eddy, ich werd`s versuchen
Der Boss schrieb:
Tolle Detailarbeit, gefällt mir sehr gut.
Danke Wolle
meninho- Modellbau-Experte
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